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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.08.2017, 12:33
Benutzerbild von Noogie
Noogie Noogie ist offline
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Standard 2-Takter geht beim Gasgeben aus

Moin,

ich habe jetzt aufgrund eines Getriebeschadens einen neuen (gebrauchten) Motor angebaut.
Mercury 70 PS 3-Zylinder
Motornummer: 9307314

Motor wurde in einer Werkstatt überholt, lag dann allerdings längere Zeit auf dem Trockenen. Er startet extrem gut, wusste nicht das 2-Takter das können schaltet sauber und läuft ruhig und leise im Leerlauf.

Gestern also rauf auf die Weser, abgelegt, Gang rein, Gas und - aus Bei starker Strömung nicht so toll. Wieder gestartet, langsam Gas gegeben und - aus
Habe dann die maximale Drehzahl angelegt, die möglich war ohen auszugehen und mit 1 km/H wieder zurück zum Anleger...
Wenn ich langsam weiter Gas gebe, sackt die Drehzal sofort ab, nehme ich dann Gas zurück, fängt er sich wieder. Gebe ich weiter Gas - aus

Im Benzinfilter befindet sich fast nur Luft, ein kleines Rinnsal Sprit allerdings auch.
Pumpen mit dem Ball bei laufendem Motor bringt keine Besserung, der Benzinfilter wird dann aber kurzzeitig voller. Kann es dann die Benzinpumpe sein? (Einen neuen Satz habe ich noch liegen)
Kann das auch an zu magerem Gemisch liegen? Bei geringer Drehzal läuft er ja schließlich.
Mit Spülohren ist das ja so ne Sache mit dem testen. Würde gerne soviel wie möglich ausschließen und probieren bevor ich wieder aufs Wasser gehe.

Gruß
Stefan
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  #2  
Alt 24.08.2017, 13:18
MRenner MRenner ist offline
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Hallo,
ich würde auf Verschmutzung in den Übergangs- und Hauptdüsen tippen. Benzinpumpe glaube ich nicht, sonst würde das händische Pumpen für Abhilfe sorgen.

Viele Grüße
Markus
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  #3  
Alt 24.08.2017, 14:28
Benutzerbild von Noogie
Noogie Noogie ist offline
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Also erstmal Vergaser reinigen? Ich freu mich schon ...

Gruß
Stefan
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  #4  
Alt 24.08.2017, 14:31
newmie2205 newmie2205 ist offline
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Hallo Stefan!

Hier exakt das gleiche Problem Allerdings bei nem DT65. Vergaser ist aktuell zerlegt und befindet sich in der Reinigung bei meinem Dad... Er meinte allerdings, die sehen auch vor der Reinigung gut aus, auch die Düsen...

Als nächstes ist die Benzinpumpe dran und mal schauen, was die Membrane so machen...

Zeitgleich werden wir das Gemisch anhand der Einstellschrauben auf Werkseinstellung stellen...

Mal sehen, was der nächste Test so bringt.

Frage: gib mal im Leerlauf Gas auf 4-5`Touren, lass zurückdrehen und knall bei 2-3' den Gang rein und gib sofort Gas, geht er dann?
So ist es nämlich bei mir, wenn ich ihn denn mal über der "Abfreckdrehzahl" drüber habe, läuft er 1a...
Der Motor geht bei mir aktuell aber generell auch schwer an. Ziemlich verflixt alles. Kompression passt wunderbar...

Mit Spülohren kannst du das nicht wirklich testen, denn nur mit Spülohren läuft er bei mir wunderbar. Erst bei Last tritt dieses Phänomen auf...

VG
Andy

Geändert von newmie2205 (24.08.2017 um 14:38 Uhr)
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  #5  
Alt 24.08.2017, 18:41
Benutzerbild von rottweiler
rottweiler rottweiler ist offline
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Hallo !
Hier steckt sicher ein elektrisches Problem dahinter ! Der Suzuki hat unten an der Schaltwelle einen Schaltkontakt . Wenn dieser nicht richtig justiert ist oder sich gelöst hat unterbricht er beim Gangeinlegen die Zündung ! Könnte auch beim Mercury ähnlich gelöst sein . Mal mit dem Schaltplan auf die Suche gehen . Benzin ist nicht schlagartig verschwunden . In den Schwimmerkammern ist immer noch genügend für die ersten Meter !
lg Frank
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  #6  
Alt 25.08.2017, 07:56
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Zitat:
Zitat von rottweiler Beitrag anzeigen
Der Suzuki hat unten an der Schaltwelle einen Schaltkontakt . Wenn dieser nicht richtig justiert ist oder sich gelöst hat unterbricht er beim Gangeinlegen die Zündung !
Das Gangeinlegen funktioniert ja, aber das Gas geben danach nicht...
Kann es dennoch das sein? Elektrisch sind wir nicht gerade die Hellsten...
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  #7  
Alt 25.08.2017, 08:39
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Noogie Noogie ist offline
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Moin,

beim Mercury gibt es einen Schalter in der Schaltbox der verhindert bei eingelegtem Gang zu starten, weitere sind mir nicht bekannt. Auch ich konnte den Gang einlegen und langsam fahren.
Die Vergaser liegen jetzt zerlegt im Reinigungsbad, sahen aber eigentlich sehr gut aus.
Kerzenbild sieht auch auf jeden Fall nach richtigem Gemisch aus (Kerzen trocken, Rehbraun).
Allerdings habe ich im Benzinfilter kleine Stecknadelkopfgroße rotbraune Plocken, habe einen neuen eingebaut. Benzinpumpe werde ich auch noch überholen, nächste Woche dann ein neuer Test

Gruß
Stefan
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  #8  
Alt 25.08.2017, 21:41
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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das Problem deutet auf Kraftstoffmangel hin,
das muß nicht zwingend am Vergaser liegen,
das kann auch an der Pumpe, am Filter, an der Handpumpe oder an den Schläuchen liegen
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #9  
Alt 25.08.2017, 21:58
Flipperskipper Flipperskipper ist offline
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Viele stellen das Leerlaufgemisch so ein, dass er am Stand schön rund läuft. Das ist meist zu mager. Einstellen in Fahrt mit Vorwärtsgang bei ca. 750 n/min mit einem zweiten Mann.
__________________
___________________

Gruß Werner
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  #10  
Alt 29.08.2017, 05:59
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Noogie Noogie ist offline
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OK, die bisherigen Versuche waren leider nicht erfolgreich. Mit Spülohren läuft der Motor perfekt, also gestern Abend neue Tour probiert, gleiches Ergebnis .
Springt super an und läuft ruhig. Bei leichter Vorwärtsfahrt ebenfalls alles in Ordnung, bei Gasgeben stirbt er ab. Irgendwann springt er dann auch nicht mehr an, erst nach minutenlanger Pause ...

Also heute nochmal die Benzinpumpe warten und Vergaser vom anderen Motor montieren.

Tonne zum testen muss ich mir auch noch besorgen, ist sonst zu frustrierend auf dem Wasser ;)

Gruß
Stefan
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  #11  
Alt 29.08.2017, 06:19
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Hi,
Wie siehts mit dem Pumpball aus? Hällt er seinen Druck? Ich hatte mal einen defekten, bei dem innen das Rückschlagventil kaputt war und Sprit wieder zurück floss. Mit Spülohren auch immer gut, nur auf Wasser ging er aus.
Oder was auch sein kann, das im Spritschlauch vielleicht ein Loch ist und Luft gezogen wird.

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Gruß, Klaus

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  #12  
Alt 29.08.2017, 10:14
Flipperskipper Flipperskipper ist offline
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das mit den Spülohren oder Tonne führt zu nichts.
Es fehlt der Gegendruck im Auspuff und die Belastung des Propellers.

Wenn beides gegeben ist, kann der Leerlauf eingestellt werden.
D.h. Leerlaufgemischschrauben (Grundeinstellung) 1 1/2 Umdrehungen herausdrehen. Dann mit eingelegtem Vorwärtsgang Rundlauf bei 750 n/m herstellen ( Leerlaufgemisch einregulieren).

Der Motor läuft bis zu einem Drittel der Drehzahl (bis zum Öffnen der Drosselklappen) nur mit dem Gemisch aus der Leerlaufdüse. Bringt diese zuwenig
Kraftstoff, stirbt der Motor ab.
__________________
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Gruß Werner
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  #13  
Alt 29.08.2017, 10:42
Benutzerbild von Noogie
Noogie Noogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Flipperskipper Beitrag anzeigen
Der Motor läuft bis zu einem Drittel der Drehzahl (bis zum Öffnen der Drosselklappen) nur mit dem Gemisch aus der Leerlaufdüse. Bringt diese zuwenig
Kraftstoff, stirbt der Motor ab.
Das hilft mir weiter, genauso verhält sich der Gerät. Also mit Werkzeug zum Kanal, Weser lass ich mal wegen der Strömung sein ;)

Gruß
Stefan
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  #14  
Alt 31.08.2017, 08:01
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So, hier mal ein kleines Update von meiner Seite.

Der Vergaser wurde penibelst gereinigt und wieder eingebaut. Die Leerlaufgemischschrauben waren auch komplett falsch eingestellt, diese sind nun 1,5 Umdrehungen draussen.

Motor 1-2 mal mit Choke leiern lassen und zack: Sofort angesprungen, auch ohne Gas zu geben, so kenne ich es gar nicht Der Trockentest mit Spühlohren verheisst gutes, saubere Gasannahme, kein Spotzen.
Am Samstag folgt nun der Praxistest, Daumendrücken ist nun angesagt. Ich werde weiter berichten.

VG
Andy
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  #15  
Alt 05.09.2017, 07:36
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Hatte am Samstag die Probefahrt mit meinem DT65 nach der Reinigung der Vergaser und der richtigen Einstellung. Ins Wasser, Hebel vor, und: er läuft, wie er lange nicht gelaufen ist...

Dann: angelegt, kurze Essens-und Trinkpause, noch ein bisschen an den Einstellschrauben rumgespielt, um es "perfekt" zu machen.

Abgelegt, Gang rein, Gas geben, und zack: der gleiche Mist wieder, er freckt ab!
Das kann einfach nicht wahr sein..

Wieder mit ein paar "Experten" telefoniert und die meinten, das kann nur Dreck im Vergaser sein, wenn er davor perfekt gelaufen ist...

Ok, letzte Chance, ab nach Hause, Vergaser zerlegt und tatsächlich: es ist wieder feiner Dreck drin?!?! WO KOMMT DIESER HER???

Wasserabscheider, Benzinfilter sind verbaut und zeigen auch nichts an...

Kann es sein, dass sich in der Benzinpumpe oder in den Leitungen IM Motor etwas zersetzt?

Bin ratlos.

Danke und VG
Andy
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  #16  
Alt 05.09.2017, 14:35
MRenner MRenner ist offline
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Hallo,

schau mal die Membrane der Bezinpumpe an! Wenn du unauffällig ist, dann mal die Leitungen nach dem Filter durchspülen oder erneueren. Vielleicht sind da noch Verunreinigungen drin. Irgenwo muss der Dreck herkommen, kann ein schöne Sucherei werden aber eine andere Chance hast du nicht.
Ich hatte mal einen Tank aus verz. Blech gebaut. Wusste nicht dass Benzin die Verzinkung angreift. Nach einigen Jahren hatte ich trotz Benzinfilter mit Wasserabscheider und dem Filter, der von Haus aus, im Motor verbaut ist immer wieder Probleme mit verdreckten Düsen. Erst nach ersetzen des Tanks und durchspülen der Leitung hatte ich endlich Ruhe.

Viele Grüße
Markus
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  #17  
Alt 05.09.2017, 16:49
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Moin , wenn ich mich in Euer Fachgespräch einmischen darf . Das gleiche Problem hatte ich bei meinem Yamaha . Gang rein Gas und aus . Habe die beiden Unterbrecher kompl.
und die beiden Kondensatoren erneuert . Nun alles Gut . Mfg.
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  #18  
Alt 07.09.2017, 10:28
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Noogie Noogie ist offline
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So, neuer Stand bei mir: Motor läuft nicht richtig

Habe die Vergaser des alten Motors angebaut und Grundeinstellung vorgenommen: damit springt er nicht mal an. Der alte Motor lief jedoch mit den Vergasern.

Dann die Düsen aus den Vergasern hin- und hergetauscht, dabei ist mir aufgefallen daß diejenige die durch den Schwimmer über die Nadel geschlossen wird (wie heißt die eigentlich?) in den alten Vergasern einen sehr viel größeren Durchmesser hat.

Kann es sein daß diese Düse beim neuen Motor einfach zu klein ist und deshalb die Leistung fehlt? Allerdings habe ich die (alten) größeren Düsen in die neuen Vergaser eingebaut: damit springt er nicht mal an.

Wo finde ich den korrekten Durchmesser für diesen Motor?

Zurzeit sind die Vergaser in der Werkstatt zum Ultraschall Nächste Woche geht`s weiter, würde den Fehler schon gerne finden ...

Gruß
Stefan
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  #19  
Alt 07.09.2017, 10:39
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Die Düsengröße sollte bei allein gleich sein oder irre ich mich.

Die Düsen regeln ja die Benzinmenge bei hohen Drehzahlen 2-3 Gas bis Vollgas und haben aber auch im niedrigen Bereich Einfluss auf das Gemisch. Wenn jetzt ein Zylinder mehr Gemisch bekommt, dann kann das nicht gut sein. Es sei den er hatte vielleicht weniger Kompression und man wollte das ausgleichen.

In jedem Ersatzteilkatalog sollte doch die Originaldüse zu finden sein. Bei Yamaha findet man diese Kataloge sogar online. Ansonsten hatte ich es mal bei einer Motorsense das sich der Benzinschlauch einfach von innen aufgelöst hat. Auch die Pumpbällle könnten sich auflösen.

Damit er anspringt braucht dein Motor auch erst einmal ein vernünftiges Gemisch. Bei vielen Vergasern kannst du die Benzinmenge und die Luftmenge mittels zwei kleiner Schrauben einstellen. Da nimmt man erst mal die Grundeinstellung und tastet sich ans Optimum ran. Wenn du natürlich größere Düsen hast könnte schon die Grundeinstellung nicht passen.

Gruß
Chris
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  #20  
Alt 07.09.2017, 10:54
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Noogie Noogie ist offline
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Sorry, vielleicht etwas mißverständlich ausgedrückt.

Ich habe zwei baugleiche Motoren mit je zwei Vergasern. Beim alten Motor (Getriebeschaden) sind die Düsen größer als beim neuen Motor. In den beiden Vergasern verwende ich nur jeweils identische Düsen.

Leerlaufdüse habe ich schon erfolglos versucht, eine Einstellung unter Last brachte minimal mehr Drehzahl, genauso wie der Choke, aber weeeeiiiit entfernt von der früheren Leistung.

Alles ausserhalb des Motors (Leitungen Pumpball, Tank) blieb unangetastet, denn der andere Motor lief ja gut, zumindest bei Vollgas ;)

Der Motor ist von 1978, da wird es mit Ersatzteilen oder Daten etwas eng ...

Gruß
Stefan

Geändert von Noogie (07.09.2017 um 10:59 Uhr)
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  #21  
Alt 07.09.2017, 11:36
Lombardini Lombardini ist offline
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Moin moin Stefan,
du schriebst einmal was vom 70er Merc und nun 65er Suzu, um welchen gehts denn nun ?
__________________
M.f.G.
harry
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  #22  
Alt 07.09.2017, 11:41
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Moin moin Stefan,
du schriebst einmal was vom 70er Merc und nun 65er Suzu, um welchen gehts denn nun ?
Nö, ich habe nur den Mercury, der andere ist vom Mitposter newmie2205

Gruß
Stefan
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  #23  
Alt 26.09.2017, 12:31
newmie2205 newmie2205 ist offline
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So, ich möchte meinen "Fall" auflösen...

Nachdem ja nach der ersten Vergasserreinigung das gleiche Problem bestand, haben wir diese nochmal ausgebaut und dabei festgestellt, dass wir die oberen Düsen am Vergaser nicht gereinigt hatten, da eine von diesen schlicht und ergreifend nicht rausging (die anderen hatten wir danach gar nicht mehr probiert rauszubekommen, was ein Fehler war...)

Also ab mit dem Teil zum Spezialisten und die Schraube entfernen lassen (sie war wohl schon mal bearbeitet und eingeklebt). Das Gewinde wurde dann auch gleich wieder sauber bearbeitet.

Also neue Düse bestellt, alles nochmal gereinigt, alle Benzin und Ölleitungen unter der Haube erneuert, Membrane der Benzinpumpe ausgetauscht, komplett sauber gemacht unter der Haube, und zwar alles, dann Probefahrt...

Lange Rede kurzer Sinn: er läuft wie noch nie...
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