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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 02.11.2016, 13:42
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Woody Woody ist offline
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Was Du als "sportlich" empfindest interessiert weder den Hersteller der Batterien noch die (gewerblichen, die Dinger werden u.a. in Putzmaschinen etc. eingesetzt) Anwender.
Auch bitte ich Dich, die chemischen Zusammenhänge selbst zu googeln - sogar zwischen Gasung und Gitterkorrosion gibt es einen. Wie der Kollege so schön schreibt: "Eine Batterie ist kein Eimer".

Ansonsten: Ich hab' keine Zeit mehr, also hast Du gewonnen. Freu Dich!
Gruß,

Jörg
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  #27  
Alt 02.11.2016, 13:54
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Hi, immer diese Googlewissenden, anstatt gelernt und in der Praxis angewendet, werfen sie mit 5 Minuten zuvor gelesenen und vielleicht auch nicht verstandenen Googlewissen umher.
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  #28  
Alt 02.11.2016, 15:41
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Friedhelm,

es geht nicht um die Erhaltungsladung, sondern darum die Batterie aus der Gasungsspannung zu nehmen.
Etliche LiMa (Kat. 6 Fahrzeuge) schalten unter bestimmten Betriebsbedingungen bis auf 12,2V herunter.
Gruß,

Jörg
Das machen die aber nicht, um eine voll geladene Batterie im Erhaltungsmodus weiter zu laden, wie es bei einem IUoU-Ladegerät der Fall ist oder um die Batterie aus der Gasungsspannung zu nehmen (das hätte mit Euro 6, also letztendlich Spritsparen so ziemlich gar nichts zu tun), sondern um sie in einem definierten teilentladenen Zustand zu halten (80-90% SOC), damit per Rekuperation noch wirksam (bei Schubabschaltung und dann mit bis zu 15V) geladen werden kann.

Irgendwie muss die Energie, die während der Schubabschaltung gespeichert wurde, dem Spritverbrauch zu Gute kommen und das geschieht, in dem man die Ladung der LiMa für einen kurzen Zeitraum reduziert oder komplett abschaltet und dadurch für kurze Zeit etwas Motorleistung reduziert.
Dann können sich eventuell auch mal 12,xxV ergeben. Das hat aber mit einer Erhaltungsladung absolut nichts zu tun.

Abgesehen davon haben 12,2V, wie von dir genannt, nicht im entferntesten mehr mit Erhaltungsspannung zu tun, sondern bei 12,2V wird die Batterie schlichtweg entladen.
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  #29  
Alt 02.11.2016, 16:00
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Da nehmen wir doch einfach ein Datenblatt vom Hersteller zur Hand und lesen bei einer AGM-Batterie:
Charging:
- Cycle: 14,5 - 14,9V / 25°C
- Float: 13,6 - 13,8V / 25°C
Was ist daran jetzt unwahr?
Gruß,

Jörg
und das heißt, dass man eine AGM-Batterie mit 13,8V nicht voll geladen bekommt?
Die AGM-Handbücher von Exide kennst du auch, die Ladeanweisungen für Optima-AGM-Batterien mit Sicherheit auch.

Der erhöhte Spannungsbereich ist nur notwendig, wenn schnell geladen werden soll und er darf auch nicht ewig beibehalten werden.

Selbst 13,8V können auf Dauer zu viel sein. Deswegen gibt es ja IUoU-Ladegeräte die nach einer bestimmten Zeit mit ca 13,8V Erhaltung noch einmal auf z.B. 13,2V herunterschalten.

Beim Auto hast du quasi immer eine IU-Ladung, wobei sich das I den sich ständig veränderlichen Bedingungen (Verbraucher, LiMa-Drehzahl) orientiert.
Selbst bei einem IUoU-Ladegerät ist das I aus Sicht der Batterie in der Hauptladephase nicht unbedingt immer gleich, denn das I richtet sich in der Praxis auch dort nach den Verbrauchern die parallel zur Ladung betrieben werden.

Der Regelspannung bei aktuellen Autos beträgt normalerweise um die 14,5V (bestenfalls noch temperaturkompensiert).

Da selten jemand ununterbrochen bis zu 48h (Quelle für die Zeitangabe bei Ladung mit 2,4V/Z: Exide-AGM-Handbuch) mit dem Auto fährt, braucht so ein Auto eben keine IUoU-Ladetechnik, denn es gibt i.d.R. zwischendurch etliche Starts (gerade bei Autos mit Start&Stop) und ständigen, mindestens geringen Stromverbrauch bei Pausen/Stillstand.

Bei Autos mit Start und Stop ist dieser Anteil sogar besonders hoch, da einige Verbraucher an der Ampel eingeschaltet bleiben.
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  #30  
Alt 02.11.2016, 16:16
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Woody Woody ist offline
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Das heisst das man eine Batterie mit 13,8V zwar voll bekommt, die Sulfatierung aber nicht zurückstellt. Das ist bei einer Starterbatterie, die typisch weniger als 1% entladen wird, irrelevant. Bei einer zyklisch belasteten Batterie ist es von Belang.

Im übrigen: In der Optima-Anleitung steht wörtlich:

Zyklen- oder Antriebsanwendungen:
14.7 Volt. Keine Strombegrenzung solange die Batterietemperatur unter 50°C bleibt. Wenn der Strom auf 1 A gefallen ist, noch eineStunde mit 2 A weiterladen.


Im Gegensatz zum Starterbetrieb (13,8-15V) ist da kein Spannungsbereich gegeben, sondern starr 14,7V.
Was habe ich da wieder falsch verstanden?
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  #31  
Alt 02.11.2016, 16:33
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Woody Beitrag anzeigen
Das heisst das man eine Batterie mit 13,8V zwar voll bekommt, die Sulfatierung aber nicht zurückstellt. Das ist bei einer Starterbatterie, die typisch weniger als 1% entladen wird, irrelevant. Bei einer zyklisch belasteten Batterie ist es von Belang.

Im übrigen: In der Optima-Anleitung steht wörtlich:

Zyklen- oder Antriebsanwendungen:
14.7 Volt. Keine Strombegrenzung solange die Batterietemperatur unter 50°C bleibt. Wenn der Strom auf 1 A gefallen ist, noch eineStunde mit 2 A weiterladen.


Im Gegensatz zum Starterbetrieb (13,8-15V) ist da kein Spannungsbereich gegeben, sondern starr 14,7V.
Was habe ich da wieder falsch verstanden?
Bei Zyklen und Antriebsanwendungen kommt es auch auf die Ladezeit an und da könnte man mit 13,8V nicht viel werden.
I.d.R. verwendet man dann ein ganz normales IUoU-Ladegerät und dessen Ladeschlussspannung kann man auf 14,7V einstellen. Die 14,7V hält es dann ohnehin nur solange bis eine bestimmte Stromstärke unterschritten wird, um dann in den Erhaltungsbetrieb zu gehen.

wenn man genug Zeit hat, kann man auch die Optimas mit 13,8V, egal ob über Lichtmaschine oder einfaches Konstantspannungsladegerät, vollladen.
Der Ladeanweisung kann ich jedenfalls nicht gegenteiliges entnehmen und von Sulfatierung bei Ladung mit z.B. 13,8V habe ich auch nichts gelesen. Wüsste auch nicht, warum eine teilentladene Batterie, die ich ja tagelang mit 13,8V laden muss, um die voll zu bekommen, dann sulfatieren sollte.

(So ganz sinnvoll erscheint mir die Ladeanweisung bei Antriebs- und Zyklenbetrieb ohnehin nicht:
Wenn der Strom bei Ladung mit 14,7V konstant auf unter 1A gefallen ist, wüsste ich nicht, wie man da, ohne die Spannung weiter zu erhöhen, mit 2A weiterladen kann....)
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  #32  
Alt 02.11.2016, 21:13
schonwieder schonwieder ist offline
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Leidiges Thema, was ?
Um einen Blei Säure Akku "Voll" zu bekommen muss du sie Gasen lassen.
Problem dabei? Dann geht sie Kaputt.
Heisst also? Ladespannung runter, und nicht zu 100% Voll laden!
Nur so hält die Batterie dann auch länger.
Mit der "Lima" st es schlicht unmöglich den Akku "Voll" zu laden. Geht nicht!
Grundlos werden die Batterein auch nicht nach 8-10 Jahren wegen "defekt" getauscht. Die Kapazität ist dann dahin, wegen stetiger "Unterladung".
Wenn man das verhindern will muss man ein Netzlader dranhängen.
Das gleiche ist bei den AGM Akkus der Fall.
Das ist eigentlich bei allen Akkus so.
Kleiner Tip, der den Batterien "ewiges" Leben beschert. Nutze nur den Bereich zwischen 50-85% der Kapazität.
Das wird bei den Hybridfahrzeugen auch so gehandhabt. Und die Akkus sind richtig teuer.
Wenn die Ladespannung nicht zur Batterie passt, dann ist diese recht schnell beim Jordan, und auch schnell drüber.
Schlisse mich hier mal dreist dem triton an, und sage B2B lader an Starterbatterie, Lima normal die STarterbat laden lassen, zusätzlich noch jeweils ein Netzlader und , voila, Batterie was willst du mehr.
Gruss Holger
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  #33  
Alt 03.11.2016, 06:26
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Im Originalzustand war ein Bosch-Relais, dass ich wegen Defekts gegen mein altes Leab EDR -Relais getauscht habe. Rückblickend haben die Gel- bzw. AGM- Batterien damit auch 10 Jahre gehalten. Vielleicht sollte ich meine Optimierungssucht einfach zügeln. Allerdings kommt hier noch das Bugstrahlruder als Belastung hinzu.
__________________
Handbreit Jens
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  #34  
Alt 03.11.2016, 08:13
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Allerdings kommt hier noch das Bugstrahlruder als Belastung hinzu.
Das benutzt man ja nur wenige Sekunden, und auch nur wenn Maschine läuft.
Beim BSR ist eine anständige Verkabelung undt evtl. eine Pufferbatterie nahe am BSR, wichtiger als ein Batteriemanagement
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  #35  
Alt 03.11.2016, 09:10
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von Tamino Beitrag anzeigen
Im Originalzustand war ein Bosch-Relais, dass ich wegen Defekts gegen mein altes Leab EDR -Relais getauscht habe. Rückblickend haben die Gel- bzw. AGM- Batterien damit auch 10 Jahre gehalten. Vielleicht sollte ich meine Optimierungssucht einfach zügeln. Allerdings kommt hier noch das Bugstrahlruder als Belastung hinzu.
wenn es auch mit Trennrelais 10Jahre gehalten hat, würde ich jetzt keinen übermässigen Aufstand machen...

Mit einem zusätzlichen Bugstrahlruder sollte man aber alles noch einmal überdenken, weil das sehr viel Leistung braucht und die Versorgungsbatterien z.B. nicht so günstig (nahe am BSR) platziert sein könnten.

So einen starken Verbraucher würde ich zudem nicht unbedingt mit anderen Verbrauchern an der selben Batterie betreiben wollen.
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