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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Als Student habe ich mit Gebrauchtwagen gehandelt und zeitlebens immer besonders günstig gekauft. In den letzten Jahren bin ich nach eingehenden Recherchen immer bei Schaufenster-Autos von Markenvertretungen gelandet: Günstiger Preis für ein bewährtes Auslaufmodell mit reichlich Extras, Inzahlungnahme, gesetzliche Gewährleistung plus jeweilige Markengarantie beim Vertragshändler.
Meine Arbeitskraft fürs Recherchieren und Verhandeln ist übrigens auch was wert, und sollte immer in die Gesamtrechnung einbezogen werden. sea u in denmark |
#27
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Naja, beim sogenannten Fähnchenhändler (das sind die mit den vielen bunten Vogelschiss-Abwehr-Girlanden) wird immer irgendwie mehr oder weniger beschissen. Das geht zu, wie bei einem Pferdemarkt. Dort ist von den oft geschäftstüchtigen Migranten deshalb generell Barzahlung gefordert.
Man kann also nur aufpassen, dass man selber nicht zu derbe übern Tisch gezogen wird, das geht bei interessanten Autos nur, wenn der vorherige Verkäufer über selbigen gezogen wurde.... Man ist gut beraten, zuerst erstmal die wichtigsten Servicearbeiten auch weit vor der Zeit durchführen zu lassen, wie Zahnriemenwechsel, Ölwechsel u.s.w., um damit bei zurückgedrehtem Tacho, gefaktem Serviceheft, späteren Totalschäden vorzubeugen. Wenn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, kann man damit leben. Mit Sachkenntnis ist man natürlich bei Privatankauf (auch ohne Gewährleistung) besser aufgehoben. Ohne Sachkenntnis sollte man wegen der Gewährleistungsproblematik wirklich nur bei großen Autohäusern kaufen. Schnäppchen sind dort eher nicht möglich, seriöser Einkauf ist aber wahrscheinlicher. Gruß Michael |
#28
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#29
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Nein habe ich nicht. Was verstehst Du an dem Sachverhalt nicht?
Ob ich 7 oder 9000 € für ein Auto bezahle ist für mich als Käufer ein Unterschied. So ungefähr sähe aber eine Händler-Kalkulation mit und ohne Gewährleistungspflicht aus bei einer Karre die über 100 Tkm auf der Uhr hat.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#30
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Nochmal: Der Händler hat IMMER eine Gewährleistungspflicht! ps.: sogar bei einem Bastlerfahrzeug! Hier was zum Lesen: https://www.iww.de/va/archiv/schuldr...475-bgb-f45433 Der Verkäufer gewährleistet bei einem kaputten Fahrzeug z.B. das es nicht fahrbereit sei, das das Getriebe defekt ist oder das das Differential kaputt ist usw., der Käufer kauft dann wissentlich der genannten und im Kaufvertrag aufgeführten Schäden besagtes Fahrzeug. Es ist dann ein "Bastlerfahrzeug" und da die Mängel aufgeführt sind und vom Käufer wissentlich unterschrieben wurden ist keins der genannten/aufgeführten Teile mehr für eine Reklamation/Gewährleistung von Bedeutung. Der Rest schon! Trotzdem gibt es verschiedene Gerichtsurteile ![]()
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Gruß Martin Geändert von MarDan (13.01.2016 um 10:44 Uhr)
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#31
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![]() Rocco, kann das sein - das du erstmal lesen solltest ?
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#32
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Warum sollte ich. Ihr wollt ja nicht raffen dass man die Karre in diesem Fall überhaupt nicht vom Händler kauft sondern von Privat. Oder steht ein Immobilienmakler auch dafür grade, wenn es nächsten Monat in Deinem neuen Haus durchregnet?
Beim Bastlerauto was als defekt und nicht fahrbereit verkauft wird: Ein bisschen sattelfest sollte man als Händler dann schon sein im Vertragsrecht. Ich würde sogar in den Kaufvertrag reinschreiben dass der Käufer sich zur Außerbetriebsetzung verpflichet.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#33
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#34
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Nein. Den letzten Karren habe ich "im Kindenauftrag" gekauft. Die Alternative von Privat hätte mehr gekostet und 700 km Fahrt bedeutet.
Aber vielleicht versucht Ihr Euch mal in einen Autohändler hineinzuversetzen. Dann werdet sicher auch Ihr drauf kommen, für was man Garantie/Gewährleistung geben kann und worauf nicht. Natürlich ist es schön, wenn man sich als Kunde zurücklehnen kann. Dann muss man aber in 'nem anderen Preisbereich einkaufen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#35
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Tu ich ![]()
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Gruß Martin Geändert von MarDan (14.01.2016 um 09:42 Uhr) |
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Und? schon pleite?
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#37
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Gruß Martin |
#38
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Kann denn der Gebrauchtwagenhändler keine Versicherung für den Zeitraum seiner gesetzlichen Gewährleistung abschließen ? Da wird es doch Poolverträge geben, die pro Auto dann nicht soooo sehr preislich ins Gewicht fallen.
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Gruss Wolfgang |
#39
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Die Versicherung gibt es, nur ist die nicht wirklich billiger als wenn du sie abschließt.
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#40
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Ok. Hast Du denn auch eine Größenordnung was sie kostet?
OnkelRocco reitet ja immer darauf herum, dass der Gebr.Händler sehr viel/viel zu viel aufschlagen müsse um sich vor etwaigen Gewährleistungsschäden zu feien...... und kauft deshalb sogar lieber "Im Kundenauftrag" . Damit hat er das Risiko an der Backe. Klar, kann man machen. Den Händler wird's freuen. Wenn nun aber der Gebr.Händler für sich selbst diese Versicherung abschließt und ganz oder teilweise (verdeckt) einpreist ist das zumindest fair und jeder ist glücklich, wenn denn tatsächlich ein Schaden anfällt. Es kann ja nicht sein, dass die Pflicht der Gewährlesitung unverhältnismäßig auf den Preis aufgeschlagen wird, obwohl noch gar nix passiert ist. Ein Händler, der im Jahr ein Hundert und mehr Autos umschlägt bekommt doch eine moderate Poolpolice, sag ich mal ohne konkretes zu wissen.
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Gruss Wolfgang |
#41
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Kosten kann ich dir nicht sagen, dürfte wohl laufleistungs-, EZ- und fahrzeugspezifisch sein. Ein Bekannter ist GF bei einem großen Vertragshändler, der hat mir mal beiläufig erzählt dass dieser Händler überhaupt keine Gebrauchtfahrzeuge, die älter als 5 Jahre sind, an Privatkunden verkauft, die werden zumindest dort nur an "Fähnchenhändler" abgegeben, dann ist man aus jeder Gewährleistung draußen. Seiner Aussage nach ist die Spanne beim Gebrauchtwagenhandel zumindest bei der Kostenstruktur eines Vertragshändlers zu nieder um dieses Risiko selbst zu tragen oder auch die Versicherungsprämie zu bezahlen.
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#42
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Tolle Antwort, die Wertung spare ich mir. Es würde niemand mehr bei einem Händler ein Auto kaufen wenn es diese Schlupflöcher nicht gäbe um die Autos nicht wesentlich teurer zu machen.
Solche Versicherungen gab es schon immer und die haben schon immer Hunderte gekostet. Habt Ihr schon mal bei einem Markenhändler Gebrauchtwagen unter 10 k€ gesehen? Korrekt, die stehen nämlich als B2B-Autos an der Klagemauer, weil es sich eben niemand leisten kann die an Privat zu verkaufen. Aber das hat Euch medo ja gerade auch erzählt.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#43
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Hehehe....du glaubst doch nicht allen Ernstes das ich hier über meine Verhältnisse spreche oder
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Gruß Martin |
#44
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Der Händler schließt pro Fahrzeug eine Gebrauchtwagengarantie ab, diese kostet je nach Fahrzeugalter, Laufzeit, Kilometerstand unterschiedlich. Dazu kommt, das es verschiedene Umfänge in den Garantien gibt. In der Regel gibt es beim Markenhändler umfangreichere Garantien, beim Fähnchenhändler meist sog. Baugruppengarantien. Diese decken nur große Schäden an den Hauptbaugruppen (Motor/Getriebe etc. ab).
Die Krux liegt in der Gewährleistungspflicht im ersten Halbjahr nach Verkauf bzw. in der Beweislastumkehr. Wenn was kaputt geht in den ersten sechs Monaten muss der Händler im Regelfall ( außer Verschleißteile) leisten. Und da steigt halt das Risiko exponentiell zu Alter & Laufleistung. Der Garantieanbieter wiederum arbeitet je Händler mit einem Bonus-/ Malussystem, somit wird es für den Händler bei einer hohen Schadenquote unlukrativ eine Garantie abzuschließen. Daher verstehe ich den Ansatz der kleinen Händler sich vor der Gewährleistung zu drücken. Aber es ist auch die Erklärung, warum der seriöse Händler etwas teurer ist. Käufer sollten daher entweder konsequent vom echten Privatkunden oder vom Markenhändler kaufen. Für alles dazwischen gibt es zwar auch einen Markt, leider ist der nur aus den o.g Gründen oft für das schlechte Image der Branche verantwortlich. Gruß Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information. Geändert von QuickNick (14.01.2016 um 15:34 Uhr) |
#45
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Der seriöse Händler der gute Fahrzeuge einkauft und anbietet, kann junge
Gebrauchte um 10 000 Euro (max 5 Jahre alt und 50 000 km) ab 250 Euro mit einem Garantieschutzbrief versehen. Wer viel Schrott anbietet wird entsprechend hoch gestuft oder vom Versicherer gekündigt. Folglich wird der seriöse Händler alle Verkäufe mit Garantie durchführen.
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#46
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Für mich kann ich sagen, dass die Autos die mich interessieren eigentlich immer bei Händler stehen oder standen. Verkaufen tue ich die aber allermeist privat. In aller Regel sind ja um die 80 % der Wagen aus erster Hand Firmenwagen. Die müssen ja auch erst mal in private Hand kommen. Vermutlich gibt ein Zahnarzt seinen Wagen dann seiner Tante, die verkauft ihn dann als Privatwagen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#47
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Der Unterschied liegt im Gewinn des Zwischenhändlers. Von Privat spart man die paar Hunderter, die sich sonst der Zwischenhändler für ne kleine Wäsche in die Tasche steckt.
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#48
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![]() Zitat:
deutlich mehr.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#49
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Hi, bist Du Händler?
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
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