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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
Ich habe zwei Batteriebänke je 2x 105Ah Varta und 2x 105Ah Vetus. Die Bänke werden von einem Ladegerät gleichzeitig geladen. Die Bank mit den Varta Batterien zeigen 13,6 V und die Vetus 12,8 V an. Gemessen habe ich das mit einem BT 111 Messgerät direkt an der Batterie. Ist da was falsch oder habe ich einen Denkfehler. Beste Grüsse Ralf |
#2
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Die Batterien sind (alle 4) nicht vollständig geladen. Die Spannung müsste über 14V liegen.
Gruß, Jörg |
#3
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Batterien in Bänken zu laden ist immer schleicht, da die schlechtere Batterie die bessere mit runter zieht
lade am besten mal alle Batterien einzel und messe dann mal die Spannungen wenn die Batterien 24 geruht haben
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#4
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Danke für eure Antworten,
Das Ladegerät ist ein Lewmar 40. Ist dies etwa zu klein dazu? Wie soll ich die Batterien einzeln laden? Bei einer Vetus war dieses Magische Auge vor kurzem mal weiss. Hat dies was zu bedeuten? Bin nicht der beste Techniker bei so etwas. Danke und Grüsse Ralf |
#5
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Mache es so wie es Dir Ralf vorgeschlagen hat, Batterien untereinander abklemmen und extra laden und dann 24h später messen.
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#6
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Wie sind die Batterien denn verschaltet ? Ich nehme an die beiden Blöcke sind elektrisch nicht miteinander verbunden ?
13,6V kann die Batterie nur haben, wenn sie gerade geladen wird. 12,8V wäre für eine Batterie, die nicht am Ladegerät angeschlosen ist, ein guter Wert, dh. sie ist voll geladen (was aber nichts über die Startfähigkeit aussagt). 12,7V = Batterie voll 11,9V = Batterie leer (jeweils gemessen nach 1h. ohne Strom zu entnehmen oder zuzuführen (= abgeklemmt)) 12,8V bei angeschlossenem Ladegerät heißt entweder die Batterie ist noch nicht voll und zieht noch mehr Strom als das Ladegerät gerade liefern kann, oder sie ist ggf. defekt. Früher oder später müsste das Ladegerät die üblichen 14,4V erreichen. Sind beide Blöcke verbunden so müssen sie die gleiche Spannung zeigen, sonst stimmt mit der Verkabelung was nicht.
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#7
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Von allein kann sich der Säurestand eigentlich nicht mehr erhöhen... Klemm einfach mal die anscheinend nicht mehr völlig intakten beiden Batterien ab und beobachte die Spannung an dem anderen Batteriepack beim Laden.
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#8
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Hallo,
Danke an euch für die Infos. Wie hoch genau muss denn die Spannung bei der anderen Batteriebank nach dem abklemmen sein? Grüße Ralf |
#9
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Wie ich schon geschrieben habe: 12,7V = Batterie voll 11,9V = Batterie leer Während des Ladens die üblichen 14,4V ca. wenn die Ladung in der Endphase ist.
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer |
#10
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Wenn die Batterien dann wirklich, laut Ladegerät, voll geladen sind, dann kannst du nach einigen Stunden immer noch deren Ruhespannung messen. Wenn du zu lange beim Messen der Ladespannung wartest, kann es sein (ich kenne kein Lewmar-Ladegerät), dass das Ladegerät dann schon auf Erhaltungsspannung (ca 13,6V) umgeschaltet hat. Darauf muss man schon achten, wenn man die eigentliche Ladeschlussspannung des Geräts überprüfen will. |
#11
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Danke an euch erstmal,
Also die defekte Bank ist nach dem ausschalten des Ladegerätes 12,7 V und nach einer Stunde 12,5V . Dieses magische Auge verfärbt sich auch dann wieder schwarz. Wie gesagt es war auch schon mal weiss. Werden wohl nichts mehr taugen die Batterien. Grüsse Ralf: |
#12
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Warum schreibst du "Bank" hast die Batterien nicht getrennt??? Wenn eine einen Zellenschluss hat, ziehts die anderen mit runter. musst deswegen aber nicht alle erneuern, sondern nur die defekte!!!! EDIT: Die "Magischen Augen" vergiss einfach......
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#13
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#14
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...bei einem "richtigen" aktuellen Ladegerät mit IUoU-Ladekennlinie muss die Spannung am Ende der Hauptladung bzw. in der Absorptionsphase immer über 14V liegen, denn sonst funktioniert es schlichtweg nicht richtig...
Deutlich über 14V machen sogar die CTEK-Plagiate, die über Aldi/Lidl für unter 20€ vertrieben werden. Um was für ein Ladegerät es sich beim TE genau handelt, weiß ich aber nicht. Der verlinkte Kemo Laderegler ist kein IUoU-Ladegerät, sondern eher ein reiner Erhaltungslader mit entsprechend niedrigem Spannungsniveau und geringer Ladeleistung. |
#15
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Wie viel an IUoU-Ladegeräten Voodoo ist das ist auch kaum abzuschätzen. Mehr oder weniger ist das doch moderneren Akkubauarten wie Gelakkus zuzuordnen. Mein Rekord liegt seit sehr geraumer Zeit schon bei einem Batteriealter von 9 Jahren.Wenn ich daran denke wie wir früher Blei-Batterien "gekocht" haben...
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#16
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diesen "Voodoo" (ca 14,4V) macht auch nahezu jede Lichtmaschine eines aktuelleren Autos...
Im Moment (Temperatur unter Null) wird meine Autobatterie sogar konsequent mit fast 15V geladen. da geht es um möglichst schnell vollladen und darüber (und weswegen IUoU diesbezüglich einen Vorteil hat) wurde hier im Forum schon massenweise geschrieben. Mit deinen 13,8V, die ja übrigens noch genau innerhalb der in der Beschreibung des Ladereglers angegebenen Toleranz liegen, kannst du keine Batterie schnell aufladen. Dieser Laderegler könnte ja auch (zufällig) eine Spannung von 14,2V haben. Auch das läge noch innerhalb der Toleranz und dann wärst auch du bei über 14V... Ein IUoU-ladegerät lädt ja nur eine bestimmte Zeit mit 14,X V und fällt erst dann, wenn die Batterie voll geladen ist, auf eine Erhaltungsspannung von ca 13,7V zurück. Deswegen "kocht" da auch nichts.... Das Ladegerät könnte auch von vornherein nur mit 13,7V laden, dann müsste eine leere Batterie aber tagelang geladen werden um auf 100% Ladezustand zu kommen. Zitat:
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#17
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Wobei ich bezüglich des Kemo wohl einen Denkfehler hatte. Ich glaube das Ding lädt generell nur mit maximal 1,5 A. Nicht das was ich wollte. Das fordert übrigens 16-20 V Eingangsspannung, deswegen hatte ich mal ein Laptop-Netzteil probiert. Was hältst Du von dem Ding hier (PaidLink) im Boot am Landanschluss? Wie verhält es sich, wenn ich die Batterie unrhythmisch entlade während es dran hängt? Gertrud: Wäre ich an Stelle des Kemo M083 mit dem M174-Solarregler (oder was anderes in der Art) nicht besser bedient? Ich komme nur nicht drauf, warum in der Beschreibung steht, man solle nur Solarmodule und keine Ladegeräte oder Windräder anschließen als Quelle.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh Geändert von onkelrocco (05.01.2016 um 22:57 Uhr) |
#18
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Eine voll geladene Batterie hat konstruktionsbedingt (Chemie) eine Spannung von ca. 12,7V im Leerlauf. Die Leerlaufspannung stellt sein ein, wenn min. 1h nichts angeschlossen war, die Batterie also weder Strom abgegeben hat oder zugeführt bekommen hat. Ladegeräte laden mit einer etwas höheren Spannung um die Batterie möglichst schnell voll zu bekommen. Die Erhaltungsladespannung liegt auch noch über 12,7V damit sichergestellt ist, dass die Batterie auf maximum gehalten wird. Wenn Du nun das Ladegerät abklemmst, fällt die Spannung nicht sofort auf die 12,7V zurück, da auf den Blei Platten noch eine Oberflächenspannung ist, diese baut sich aber in einer Stunde etwa langsam wieder ab, das ist der Effekt den Du beschrieben hast und ist normal.
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Gruß Jens ![]() Wasserfuhrpark---> Boote: Fletcher Arrowflyte 14 + Lodestar NSA 290 + Quicksilver 450 R Motoren: Suzuki DT65 + Yamaha 5BS + Yamaha 6DMH + Yamaha 50 DEOL Trailer: Neptun Navy, Wick Trailer
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#19
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So kann es dann beispielsweise sein, dass die Batterie nach 3 Stunden laden mit 14,2V genau so voll geladen ist, wie nach 6 Stunden mit 13,7V. Über das "Ding" kann ich nichts sagen, dazu fehlen schlichtweg Daten (z.B. die Ladeschlussspannung(en). Sind mehrere einstellbar usw.) Im Prinzip ist nach meiner Meinung eines der vielen CTEK-Plagiate und daher vermutlich grundsätzlich in Ordnung. 5A ist für ein Einbaugerät allerdings i.d.R. sehr mau und beim Einbaugerät ist vorteilhaft, wenn es nach einem Stromausfall normal ohne erneuten Start o.ä. weiterlädt. Ob das bei diesem Gerät der Fall ist, kann ich nicht sagen. |
#20
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Das verlinkte Ladegerät gibt es von 1-10 A. Ich denke eigentlich nicht dass ich so viel verbrauche, dass es unbedingt 10 A sein müssen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#21
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#22
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Wenn du ein Ladegerät hast, dass nur bis 14,0V laden kann, dann wird dessen maximal möglicher Strom schon viel früher nicht mehr fließen können, wie bei einem Gerät gleicher maximaler Stromstärke, aber mit Ladeschlussspannung 14,4V. Das ist eigentlich der ganze "Trick" bei IUoU-Ladegeräten und weil 14,4V nicht unendlich lange anliegen dürfen, schalten diese Geräte dann nach bestimmten Bedingungen, irgendwann auf ca 13,6V herunter und damit kann die Batterie dann monatelang angeschlossen bleiben. Bei einfacheren Ladern, die keine Extra-Erhaltungsspannung (IUoU)haben, muss man deswegen mit der Höhe der Ladeschlussspannung etwas vorsichtiger sein (i.d.R. geringere Spannung) und deswegen laden die zwangsläufig weniger schnell. bei der Stromstärke eines Einbauladers muss man immer noch zusätzlich bedenken, dass eventuell Verbraucher parallel neben der Ladung laufen und dann kann es bei schwach dimensionierten Ladegeräten eben schnell mal der Fall sein, dass die Batterie gar nicht mehr oder deutlich langsamer geladen wird. wenn das nicht der Fall ist, kann das Ladegerät durchaus auch kleiner ausfallen. An die "Regel": Nenn-Ladestrom des Netzladegeätes = ca 10% der Batteriekapazität, sollte man sich m.E. aber schon ungefähr halten. Geändert von tritonnavi (06.01.2016 um 11:10 Uhr)
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#23
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OK, nachdem ich vergessen hatte, das Geschriebene abzusenden also nochmals.
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#24
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Oder es ist die Begrenzung für eine KonstantStrom Ladekurve. Die macht aber bei einem Bleiakku nun gar keinen Sinn ![]() EDIT: Bei Starterbatterien wohl nicht Sinnvoll, aber bei Versorgern, die gern runtergeritten werden, würd ich sogar bis 1C gehen. Dann ist es machbar reine U Kennlinie zu Laden. und der Lader hat auch noch Reserven für Verbraucher!!
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#25
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Nicht vergessen: Eine Batterie ist ein chemischer Ladungsspeicher. Nicht nur die elektrischen, auch die chemischen Eigenschaften sind zu berücksichtigen.
So müssen z.B. die u.U. auftretende Säureschichtung, Plattenkorrosion, Sulfatierung und vieles mehr behoben werden. Dazu braucht es eine höhere Spannung als 13,8V. Wenn ein Hersteller in sein Datenblatt für eine bestimmte Battterie eine bestimmte Ladespannung und einen bestimmten Strom hineinschreibt hat er sich etwas dabei gedacht - warum dann viele Menschen glauben schlauer zu sein entzieht sich meinem Verständnis. Gruß, Jörg |
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