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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich kenne den Spruch: "Ich bin verantwortlich für das was ich sage, nicht für das was Du verstehst!"
Heute habe ich "gelernt", daß es andersrum funktionieren soll: Ich bin verantwortlich dafür was der andere versteht? Also wenn A was sagt, ist er verantwortlich dafür was B versteht? ![]() Dsa verstehe ich nicht, ich weiß doch gar nicht was er versteht. Ok, das weiß ich beim obigen Beispiel auch nicht. Dann muß B doch nachfragen "habe ich das richtig verstanden so und so?" ![]() Mir raucht der Kopf. Hat schon mal jemand hier so ein Training mitgemacht und kann mir erklären, was gemeint ist? ![]() |
#2
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Hallo Anneke,
durch gezieltes Nachfragen kann man leicht rausfinden was B verstanden hat, wie man das geschickt und unauffällig macht lernt ihr sicherlich noch in dem Kursus
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#3
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Moin,
was Ihr nur immer mit B habt, das verstehe ich nicht ![]() ![]() ![]() Gruß RalphB
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#4
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Eh ich das lang und breit auslege.... dann frag mal Tante Gugel...mit 4 Ohren hören.... aber das müsste in dem Training aber vorher erklärt werden...
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#5
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Jeder ist Lieferant, ein Lieferant bringt die eigentliche Lieferung, hat Beförderungspapiere, Lieferscheine und kontrolliert beim ausliefern gemeinsam mit dem Empfänger, ob Lieferung und Posten auf dem Lieferschein identisch sind.
Das kann man grob gesehen auch für die Kommunikation anwenden.
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Gruß Birgit ![]()
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#6
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Danke Martina, das ist ein Suchwort mit dem man offensichtlich viel anfangen kann. Ich hab bislang nur nach dem Spruch von oben gesucht in verschiedenen Ausführungen und nichts gefunden, aber mit den vier Ohren kriegt man ja jede Menge. Ich bin dann mal lesen! ![]() |
#7
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Moin,
es gibt ne Menge Leute, die das nicht begreifen können. Solange Du Deine Botschaft nicht zum Lebensunterhalt verdienen, zB als Verkäufer im weitesten Sinne, rüberbringen musst, macht das auch nicht so viel. Ich habe in so Trainings immer die Feedback-Geschichten spannender gefunden. Da haben dann alle Teilnehmer aufgeschrieben, was sie von mir verstanden (und gehalten) haben. Erweitert die Selbsterkenntnis erheblich, auch wenns mal richtig weh tut. gruesse Hanse |
#8
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Das hilft dem Teilnehmer aber selten weiter.... wenn es der Dozent verstanden hat...
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#9
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Ich such ja danach wie man denn verhindert daß der andere was Falsches versteht oder wie man rechtzeitig mitkriegt, daß er was falsches verstanden hat. Vielleicht finde ich in den vielen Links ja noch was. ![]() |
#10
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sag das nicht, Selbsterkentnis ist der erste Weg zur Besserung. gruesse Hanse |
#11
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Moin Anneke,
wenn dich das wirklich interessiert, solltest du dir den guten alten Friedemann Schulz von Thun mal zu Gemüte führen. Und vergiß vor allem mal das alte Männchen-Weibchen-Rollenspiel dabei. Das hat nämlich überhaupt nichts damit zu tun. Gruß Erwin
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#12
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das wird schwierig, dann müßtest Hellseher sein, oder zumindest wissen was dein Gegenüber verstehen möchte ![]()
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#13
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Das Ausgangsbeispiel war: In einem Antrag an eine Gruppe (Landtag) hat eine andere Gruppe (Fraktion) geschrieben "Das Thema darf nicht unter den Tisch gekehrt werden". Der Vorsitzende hat verstanden "Sie wollen das Thema unter den Tisch kehren" - ist tödlich beleidigt und verlangt eine öffentliche Entschuldigung. Dafür können aber doch die Antragsteller nichts. Der Antrag war ja auch an eine Gruppe gerichtet und nicht an einen einzelnen Menschen. Und in dem Zusammenhang wurde dann im Kommunikationstraining die obige Aussage gemacht, die, wie ich inzwischen weiß, außer mir auch noch mehrere andere nicht verstanden und auch nicht akzeptiert haben. ![]() |
#14
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Gibt es eine Frage, die man nicht mit ja oder nein beantworten kann???
Trifft es zu, dass sie ihre Frau nicht mehr schlagen? Ja oder Nein..
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#15
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![]() Zitat:
Somit wird der Vorsitzende vielleicht erwartet haben daß der Vorwurf des unter den Tisch kehrens kommt obwohl dies vielleicht gar nicht so gemeint war ![]() Beispiel: Neulich fand ich neben der Kreissäge ein Bündel gebrauchte Leisten vor. Ich habe ohne nachzufragen die Leisten auf Ofenmaß gesägt ![]() War falsch ![]() Sprich meine Erwartungshaltung daß meine Frau, so wie ich das mache, nur das Ofenfutter im Holzschuppen lagert war falsch und wäre durch eine simple Nachfrage geklärt worden ![]() Fazit: Der Sender sollte wenn er möchte daß seine Aussage korrekt empfangen wurde nochmal nachfragen ob es beim Empfänger richtig angekommen ist. Der Idealfall ist dann das Sender und Empfänger gewillt sind daß die Aussage richtig verstanden wurde und gegenseitig nachfragen. So wie das in Computernetzwerken z.B. Standard ist ![]() |
#16
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Huhu...
Es gibt zwei Seiten einer Nachricht. Die Senderseite und die Empfängerseite. Der Sender ist im Prinzip für seine Info verantwortlich, denn der Empfänger weiß ja nicht was der Sendeer mit seiner Nachricht bezweckt oder sagen will. Das bedeutet das der Sender so genau wie irgend möglich seine Info verpacken sollte. Sehr wichtig ist eine genau Beschreibung zum Beispiel hier, in einem Forum. Durch die fehlende Rethorik, Mimik und Betrohnung werden/können viele Aussagen völlig missverständlich gedeutet werden. In dem Sinne ist der Sender einer Nachricht also schon verantwortlich für das was der Gegenüber versteht...oder vestehen kann ![]() Grüße Richard
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Grüße Richard
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#17
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So funktioniert doch die Sache mit unseren gewählten Volksverrätern. Um gewählt zu werden, sagen sie alles was das Volk hören will. Sie meinen es nur ganz anders. Wenn sie dann gewählt sind erklären sie dir das auch.
Solltest du doch eigentlich wissen. ![]()
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Grüße Ingo ![]() ![]() ![]()
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#18
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Hallo Anke,
der Satz "Das Thema darf nicht unter den Tisch gekehrt werden" unterstellt ja, dass eine Absicht oder Tendenz da ist. Der Redner prangert dies an und distanziert sich damit davon. Indirekt unterstellt er aber damit die Absicht dazu der anderen Gruppierung. (Die hatte selbiges wahrscheinlich sogar vor, und ist daher doppelt empfindlich, weil ertappt ![]() "Wir dürfen das Thema nicht unter den Tisch kehren" , wäre wahrscheinlich entspannter aufgenommen worden. Ein geschickt taktierender Redner kann so mit differenzierten Formulierungen für die gleiche Aussage mit seinem Gegenüber spielen, da er weiß, was der hören will und wird. Andererseits wird sogar der identische Satz am Stammtisch oder am Aschermittwoch im Bierzelt eine andere Resonanz auslösen wie im Audimax oder Kabaret. |
#19
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Es geht doch immer um die gleiche Frage: Wer will was erreichen!
Wenn Du eine Botschaft unter die Leute bringen willst, so dass sie jeder kapiert und sie annimmt, dann liegt es doch in Deinem Interesse, sie so zu formulieren, dass der andere sie versteht. Also bist doch Du verantwortlich, ob der andere Deine Botschaft kapiert. Ergo musst Du Dich in sein Hirn hineindenken. In der Werbung ist das das tägliche Brot: Zielgruppenansprache. Um ein Waschmittel an eine Hausfrau ohne Job mit 3 Kindern zu verkaufen, muss ich mich eben so gut wie möglich in die Situation dieser Frau versetzen, wenn ich sie mit meiner Werbung ansprechen möchte. Und je besser ich das schaffe (und auch umsetze), desto erfolgreicher wird meine Werbung sein. Wenn ich aber derjenige bin, der von jemanden anderes etwas möchte - z.B. etwas lernen möchte - dann sollte ich mir Mühe geben, den anderen in seiner Sprache zu verstehen, denn dem ist es schnurz-egal, ob ich nun seine Botschaft kapiere oder nicht. Es sei denn, er ist angestellter Lehrer/Professor - dann hat er wiederum die Pflicht, sich darum zu kümmern, dass seine Botschaft verstanden wird! Alles klar? Volker Werber, PR-Manager, Journalist
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![]() Rotwein hat keinen Alkohol!
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#20
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Oh...Komunikation. Schweres Thema. Bei bestimmten Fragen an meine Frau sage ich gleich dazu, antworte nur mit "ja" oder "nein".
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Gruß, Jörg! |
#21
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Ich kenne (nur) zwei Grundregeln der Kommunikation:
"Man kann nicht nicht kommunizieren." (Paul Watzlawick) UND: "Der Sender ist verantwortlich für die Botschaft." Letzteres kann auch gar nicht anders sein - denn der Sender ist der einzige, der etwas ändern (anders formulieren, anderen Kommunikationskanal wählen etc.) kann. Der Empfänger kann ja nicht einfach "anders" oder "richtiger" hören - der Sender ist der einzige mit Gestaltungsspielraum.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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#22
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Ich hab die Eingangsfrage nicht verstanden.
![]() ![]() ![]() Hoffentlich hast Du jetzt ein schlechtes Gewissen und formulierst das in Zukunft besser. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#23
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262 v. Chr. zogen die Römer gegen die Stadt Akragas, welche auf der Seite der Karthager stand (Erster Punischer Krieg). Die Römer hatten vier Legionen, welche zeitgleich an vier unterschiedlichen Stellen angreifen sollten. Das war Kommunikation. Wieso? Nach langer Belagerung sollte endlich ein entscheidender Angriff gelingen. Griff eine Legion zu früh an, wäre diese Legion wahrscheinlich verloren. Also mussten Boten her, welche von der Heeresleitung den Befehl "Angriff bei Morgengrauen" an die Legionen ausgab. Wäre einer der Boten nicht angekommen, hätte diese Legion nicht rechtzeitig angegriffen. Dann hätten die verbliebenen drei Legionen geringere Erfolgsaussichten gehabt. Also mussten die Boten wieder zurückkommen und melden, dass seine Legion Bescheid wusste. Jetzt wird es spannend: Woher wusste jetzt eine Legion, ob ihr Bote die Bestätigung zum Erhalt der Botschaft an die Heeresleitung zurück- gemeldet hatte? Würde ihr Bote nicht bei der Heeresleitung ankommen, würde die Heeresleitung den Angriff vertagen. Also musste der Bote nochmals zurück zur Legion ... u.s.w. ![]() Gruß Ralph Bote-Forum ![]() ![]()
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