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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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@ Digger
Leider kann man nur ein Danke drücken. ![]() Du hast es auf den Punkt gebracht. ![]() ![]()
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#27
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![]() Zitat:
Das mit dem "zeitlebens relativ niedrigen Gehalt" ist aber jetzt nicht Dein Ernst, oder.. ![]() Mir kommen gleich die Tränen... ![]() Wenn ich meinen Nachbarn sehe , zeitleben Beamter , der hat fast das doppelte ausbezahlt wie ich...(Fast Brutto gleich Netto , nicht ganz) Zwar muss er sich selbst Krankenversichern etc. und trotzdem bleibt im Netto mehr wie mir..
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#28
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![]() Die Fragestellung ist, wieviel vom zur Verfügung stehenden Geld im "Ruhestand" noch zur Verfügung steht und wie Betroffene damit klarkommen.
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#29
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Ein guter Freund sagte vor einiger Zeit zu mir:
"Es ist irgentwie auch ganz merkwürdig. Ich habe zu der Zeit , als ich noch voll im Berufsleben stand , gutes Geld verdient und konnte mir eine Menge leisten. Nur Zeit hatte ich nie! Wenn ich morgens das Haus verließ und in meinen Betrieb fuhr, beneidete ich immer meinen Nachbarn, der um die Zeit im Garten auf der Terasse saß und seinen Kaffee schlürfte.Danach gestaltete er seinen Tag so, wie er wollte. Erst später wurde mir klar, was ich mit dem verdienten Geld am besten machen sollte!-ich kaufte mir Zeit!" Sinnvoller kann man sein Geld nicht anlegen ![]() ------------------------------------------------- Er hat es erkannt ![]() ![]()
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#30
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Die sogenannten privaten Rentenversicherungen sind eine Möglichkeit, aber ich halte es nicht für sinnvoll dort alles reizupumpen. Eine gute Sache ist wenn man evtl. die normalen Lebnshaltungskosten durch so eine Rentenversicherung abdeckt und den anderen Teil in Immobilien investiert um von den Mieteinnahmen zu leben... Aber ein Pauschalrezept gibt es dafür wohl nicht
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Gruß Jörg
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#31
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in 163 Arbeitstagen ist mein letzter Arbeitstag ![]() was ich genau an Geld bekomme ist noch nicht ganz klar, wenn die Zahlen stimmen die mir vorgelegt wurden, habe ich in etwa genauso viel wie vorher, wenn ich von meinem Netto das Geld ab ziehe welches ich jeden Monat ausgeben haben um zur Arbeit zu kommen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#32
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bitte keine weitere diskussion über beamte/selbstständige/angestellte.
ich rede absichtlich immer nur in % um €-zahlen zu vermeiden und unterschiedliche lebensstandards auszuklammern - ![]() nordic hat ja jetzt die 50% in den Raum geworfen. Ich hatte gestern Abend mal so für mich nachgedacht und bin auf 60% gekommen. Ich glaube das wenn ich 60% meines jetzigen Nettos hätte könnte ich gut damit auskommen, ohne mich einschränken zu müßen so das es weh tut. Bleibt die Frage - wo bleiben denn dann jetzt die 40%??? Ich für meinen Teil denke das diese 40% in dem investiert sind was ich im Ruhestand nutzen möchte, und das ist bei mir Boot, Haus und Auto und meine Familie/Kinder (Reihenfolge beliebig ![]() Ich denke das kann und sollte besser jeder für sich selbst beantworten. Sollte hier nicht Thema werden. Was ich noch zu Diskussion stellen möchte sind 2 Dinge: 1. In meiner Firma (Großunternehmen) wurde über Jahre hin viele Mitarbeiter in den vorzeitigen Ruhestand gelassen. Leider war zu beobachten, daß viele von denen schon kurz - sehr kurz danach erhebliche gesundheitliche Probleme bekamen, starben und auch Suizide verübten. Für mich vollkommen unverständlich - aber Realität. Was haben diese armen Menschen falsch gemacht? In manchen Fällen war eine Verbittertheit gegenüber der Firma & den Kollegen sicher mit dran schuld. Oft gab es sicher auch sowas wie eine Lebenslüge die dann ans Licht kam - zB was man für ein toller Hecht ist auf Arbeit - oder wie ach so viele Freunde man auf der Arbeit hat, die einen alle respektieren wegen der tollen Leistungen die man bringt...nur dann ...aus den Augen aus dem Sinn... Also: wie kann man das vermeiden? 2. jetzt eher pragmatisch: 60% stehen im Raum! Was kann man tun um mit möglichst wenig Geld - zB 60% vom jetzigen auszukommen, aber den gewünschten Lebensstandard nicht übermäßig verringern möchte. Wo sollte man ansetzen? Hier sind jetzt praktische Tips gefragt die jeder geben kann, nicht nur die Ruheständler.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#33
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Es ist schwierig zu sagen, was diese Menschen falsch gemacht haben oder machen, jedoch ist eines ganz wichtig.
Lebe um zu arbeiten - arbeite zum Leben Jeder sollte sich lange bevor er in Ruhestand geht nach einem oder mehreren Hobbys umschauen, dadurch ein 2. Umfeld schaffen und Freunde gewinnen, so dass dieses Umfeld die Leere, die entstehen kann, einen auch auffängt. Dadurch wird man auch nicht verbittert und fällt in kein Loch. Man sollte sich auf die Dinge, die man machen kann freuen. Es ist auch für Partner/in nicht einfach, wenn der Partner/in in Ruhestand geht und den ganzen Tag nicht weiß, was er machen kann und mit seiner Zeit nichts sinnvolles anfängt. Das Vermeiden des "aus den Augen-aus dem Sinn"-Syndroms ist eigentlich ganz einfach und doch ganz schwierig. Man sollte selbst die Initiative ergreifen und die Kontakte zu den "ehemaligen" Kollegen aufrecht erhalten oder wiederbeleben z. B. mal anrufen, zum Grillen einladen, sich mit Kollegen die auch im Ruhestand sind treffen (bei uns gibt es Firmen-Rentner-Stammtische). Wenn man im Ruhestand ist braucht man vielleicht kein so großes Auto mehr, die Kosten für den Weg zur Arbeit fallen weg, mein braucht nicht mehr so viel teurer Kleidung und Schuhe und muss auch nicht jeden modischen Schnickschnack haben, beim Einkaufen von Lebensmitteln kann man auch einen Menge Geld sparen und so fällt es nicht schwer auf bis zu 40% seinens Einkommens zu verzichten. Menschen, denen es vergönnt war, sich ein eigenes Haus oder Wohnung zu kaufen und das ist bis zum Ruhestand bezahlt haben es erheblich leichter wie diejenigen, die jeden Monat noch Miete bezahlen müssen. Für die ist das sehr viel schwerer. Es ist auf jeden Fall sehr hilfreich, sich während seines Arbeitslebens ein finanzielles Polster zu schaffen.
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Liebe Grüße Andrea |
#34
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Ich denke, wenn man seine finanziellen Verpflichtungen hinsichtlich Haus, Wohnung, Autos, Boot usw. so einrichtet, dass diese zu Beginn des Ruhestandes getilgt sind, dann hat man im Ruhestand in etwa die gleichen finanziellen Möglichkeiten, wie zuvor. Je nachdem - vielleicht sogar noch bessere.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#35
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Moin Chris!
zu deiner ersten Frage: Wenn jemand in den Ruhestand geht und genug Hobbys hat, wird keine lange Weile aufkommen. Mit Boot schon garnicht! Schau dir mal die Leute an, die mit ihrem Ruhestand nicht klarkommen!-alles Menschen ohne sinnvolle Hobbys, oder die haben einen Drachen zu Hause! ![]() Wenn die einzigste Beschäftigung nur noch in Sofa und Fernbedienung liegt und Krankheiten zum Thema Nummer eins werden, hat man schon verloren. Ich habe immer nur gearbeitet um zu Leben! Wäre genug Geld nach der Schule da gewesen, hätte ich meine Zeit sehr gerne anders verlebt! Das bedeutet nicht, daß ich auf der faulen Haut gelegen hätte!-ganz sicher nicht. Ich bin auch heute noch jede freie Minute in meiner Werkstatt und das wird sich auch nie ändern!-aber das mache ich aus Freude und nicht , weil es jemand von mir fordert! Zu deiner Frage 2: Frage dich einfach bei allem was du glaubst haben zu müssen :"brauche ich das wirklich?"-du wirst sehen, das ganze reduziert sich gewaltig! Ich bin vor einigen Tagen in der Metro zum einkaufen gefahren. Dann, an der Kasse in der Warteschlange, hatte ich Zeit in den vollen Einkaufswagen zu sehen und überlegte , was ich von dem ganzen Kram eigentlich wirklich brauchen würde. Ich ging mit 2,7kg. Argentinischem Steakfleisch und einem kleinen Eimer Sourcreme nach Hause und war richtig froh, den ganzen anderen Quatsch stehen gelassen zu haben. ![]() Natürlich kann man auch am Auto eine ganze Menge einsparen. Ich fahre keinen Deut schlechter, nur weil mein Benz nun ein paar Jahre länger halten muss. Zweit und dritt Auto sind ganz gestrichen worden. Drei mal Urlaub im Jahr muss auch nicht sein, wenn man eigentlich das ganze Jahr Urlaub hat! Das einzigste,wo nie gespart wird, ist beim Essen ![]() ![]() Auch habe ich bei anderen Kosten einen glatten Schnitt gemacht. Versicherungen und Clubbeiträge wurden z.B.reduziert. Und bei größeren Ausgaben , z.B. fürs Boot, wird im Gegensatz zu früher, auch mal ein wenig gespart. Da läuft man nicht mal eben los und kauft sich eine neue Bugschraube oder einen neuen Motor. Aber genau dadurch habe ich viele Dinge wieder zu schätzen gelernt. Es ist wirklich keine große Kunst auf Dinge zu verzichten, die man eigentlich nie brauchte! Ich habe für mich erkannt, daß Besitz ab einer gewissen Größe zur Belastung werden kann!-also weg damit! ![]() Aber schon , daß du dich mit dem Thema beschäftigst, zeigt mir, du bist auf dem richtigen Weg!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#36
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als ich 55 jahre alt war starb ein guter kollege und freund nach einem jahr schwerer krankheit im alter von 66 jahren. er hatte noch viel im leben vor...
nach seiner beerdigung habe ich einen meterstab genommen und ihn bei 73,5cm abgesägt. 73,5 jahre entsprachen damals der statistischen lebenserwartung des deutschen mannes. dann habe ich bei 65cm und bei 70cm einen roten strich eingezeichnet. 65 wäre das normale pensionsalter und bis 70 rechnete ich noch mit einigermaßen guter vitalität. das wären dann noch 5 gute jahre gewesen. dann habe ich die jahre welche ich schon hinter mir habe mit einem filzstift bis 55cm geschwärzt. beim anblick des meterstabes wurde mir innerhalb von sekunden klar was lebenszeit bedeutet. am nächsten tag stand mein entschluss fest: altersteilzeit sofort, pension ab 60, egal für welchen preis. statistisch gesehen wären es von 65 bis 73,5 gerade mal 8,5 jahre welche mir noch blieben. mit altersteilzeit und aufhören ab 57,5 sind es aber 17 jahre. das ist genau doppelt soviel. ich habe mir vitale lebenszeit gekauft. natürlich kann ich früher oder später in die ewigen jagdgründe gehen, aber das statistische rechenmodell ist so schlecht nicht wenn es um die entscheidungsfindung geht. das beigefügte bild zeigt als beispiel meine jetzige situation. wie man unschwer erkennt bin ich mitten im letzten quartal... ![]() holger
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jack of all trades - master of none
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