boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Allgemeines zum Boot



Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 32
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 24.01.2010, 12:40
Benutzerbild von Skibsplast
Skibsplast Skibsplast ist offline
Moderator
 
Registriert seit: 10.08.2006
Ort: südlich HH / Fehmarn
Beiträge: 5.016
Boot: Maxum 2600 SE, VW 265-6 TDI - Amidala III
Rufzeichen oder MMSI: DJ7070 - 211664330
23.188 Danke in 5.998 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Amimitl Beitrag anzeigen
Grundsätzlich habe ich es verstanden. Als ich den SBF-See gemacht habe, hieß es einfach nur das beim Fahren bei Sturm ein Treibanker zu verwenden ist. Aber wie genau das funktioniert und warum wurde leider nie genau erörtert .
Bei Sturm

... ich hatte bei 4-5 Bft soviel Druck auf dem Ding das ich ihn fast nicht mehr an Bord bekommen habe

Gegenfrage: Ham sie Dir bei der Schulung auch die verschiedenen Ankertypen, Ankergründe, Leinen, Ketten,... erklärt
__________________
Gruß Ingo
Mit Zitat antworten top
  #27  
Alt 24.01.2010, 12:44
Benutzerbild von Amimitl
Amimitl Amimitl ist offline
Captain
 
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 600
Boot: QS Activ 605 Cruiser
Rufzeichen oder MMSI: DK5282 / 211843750
123 Danke in 79 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
Bei Sturm

... ich hatte bei 4-5 Bft soviel Druck auf dem Ding das ich ihn fast nicht mehr an Bord bekommen habe

Gegenfrage: Ham sie Dir bei der Schulung auch die verschiedenen Ankertypen, Ankergründe, Leinen, Ketten,... erklärt
Sorry da hab ich wohl was verwechselt . Hab nochmal nachgeschlagen. Es heißt bei starkem Seegang und wenn das Boot steuerungsunfähig ist.
__________________
Lg vom Rhein-Km 505 Patrick

Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 24.01.2010, 13:51
Benutzerbild von wolf b.
wolf b. wolf b. ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.03.2005
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 13.059
Boot: Volksyacht Fishermen
44.663 Danke in 16.448 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Amimitl Beitrag anzeigen
Sorry da hab ich wohl was verwechselt . Hab nochmal nachgeschlagen. Es heißt bei starkem Seegang und wenn das Boot steuerungsunfähig ist.
Bei Steuerungsausfall kannst du so den Bug gegen die Wellen richten.
Bei starkem Seegang dürfte gemeint sein, daß du mit einem kleinen Treibanker als "Bremse" das querschlagen verhindern kannst, wenn es "bergab" geht. Dafür wird in der Regel aber eher eine Trosse hinterher geschleppt.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #29  
Alt 24.01.2010, 14:15
Benutzerbild von Amimitl
Amimitl Amimitl ist offline
Captain
 
Registriert seit: 05.06.2009
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 600
Boot: QS Activ 605 Cruiser
Rufzeichen oder MMSI: DK5282 / 211843750
123 Danke in 79 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Bei Steuerungsausfall kannst du so den Bug gegen die Wellen richten.
Bei starkem Seegang dürfte gemeint sein, daß du mit einem kleinen Treibanker als "Bremse" das querschlagen verhindern kannst, wenn es "bergab" geht. Dafür wird in der Regel aber eher eine Trosse hinterher geschleppt.
Danke, jetzt kommt Licht ins Dunkel
__________________
Lg vom Rhein-Km 505 Patrick

Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht sollte man den Kopf nicht hängen lassen.
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 24.01.2010, 14:33
Benutzerbild von RalphB
RalphB RalphB ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 02.11.2008
Ort: Hannover
Beiträge: 1.533
Boot: kein Tretboot, sonst alles
17.645 Danke in 3.151 Beiträgen
Standard

Sofern Ihr eine Pütz als Treibanker nehmt, entweder ...
1. schon mal von der Pütz verabschieden
oder
2. vorher einen Metallring von unten in den Rand der Pütz einziehen. Die
Tampen dann um den Metallring herum anbringen. Die normalen "Henkel"
reißen aus.
___

Setzt Ihr mit Treibanker den Ankerball?

Gruß Ralph
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #31  
Alt 24.01.2010, 14:40
Benutzerbild von jociza
jociza jociza ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 19.10.2007
Ort: München -Süd
Beiträge: 1.244
Boot: Selstar / E-tec 90
1.524 Danke in 673 Beiträgen
Standard

[quote=wolf b.;1583508]Bei Steuerungsausfall kannst du so den Bug gegen die Wellen richten.


Hallo , sturmerprobte Seefahrer ,
mich beschäftigt das Thema --Motorausfall mit 5,5 m Motorboot bei Starkwind ( Sturm )---Verhinderung von Querstellen..
Dabei wär es mir lieber so wie oben beschrieben , im Ernstfall den Bug gegen die Wellen zu richten. Da hab ich eine geschlossene Kabine vor mir und die Übernahme von Wasser sollte so geringer sein.

Jetzt gilt es noch zu klären --Schwimmleine oder eher schwere Ankerleine ---
soll der Schleppanker eher an der Oberfläche wirken oder wird er mit Ankerleine evt.zu tief abgesenkt , so daß möglicherweise die Bremswirkung verloren geht ?
( Gibraltar mal ausgenommen )

Was habt Ihr für Erfahrungen ?

Gruss Josef
Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 24.01.2010, 17:13
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Nord-Baden
Beiträge: 3.117
10.301 Danke in 2.752 Beiträgen
Standard

Es werden hier zwei Dinge vermischt. Schleppanker und Treibanker.
Der Schleppanker dient dazu das Boot zu stabilisieren und ein aus dem Ruder laufen zu verhindern. Er muß deutlich solider gebaut sein, als ein Treibanker, da er gegen den Propellerschub arbeitet. Die Wirkung hängt weitgehend von der Länge der gesteckten Trosse ab. Diese wird durch die Wellenlänge bestimmt und sollte ca das 1,5 fache betragen. Damit ist sichergestellt, dass der Anker in der Basis einer anrollenden Welle einsetzt und nicht am Wellenkam, wo er aus dem Weasser geschleudert werden kann. bei sehr kurzen und steilen Wellen kann auch das 2,5 oder 3,5 fache der Wellenlänge gesteckt werden. Zu lange darf die Trosse aber nicht sein, damit sie nicht durchhängt und somit das Boot sich ruckartig vorwärts bewegt. Aus dem gleichen Grund nimmt man für Schleppanker auch Trossen mit wenig Reck. Ganz wichtig ist es die Trosse am Heck so zu befestigen, dass direkter Zug ausgeübt wird und die Trosse nicht aus der Führung springen kann. Eine Trippleine erleichtert das einholen.
Der Treibanker dient zum reduzieren der Abdrift vor Leeküsten und zum Halten eines günstigen Winkels gegen die See. Er ist nur das zweitbeste Mittel zum abwettern. Die Maschine und Steuerung ist immer vor zu ziehen. Der Treibanker muß größer als der Schleppanker sein. Er wird vom Bug ausgebracht und es ist möglich mittels einer zweiten Leine, die woanderst am Boot befestigt wird, einen bestimmten Winkel zum Wind zu wählen. Das kann wichtig sein ,wenn Wind und Seegang aus unterschiedlicher Richtung kommen. Die Trosse des Treibankers kann schwächer wie die des Schleppankers sein und bei ihr ist eine Ruckdämpfung sogar erwünscht. Auch hier ist größtes Augenmerk auf das Scheuern der Leine zu legen.
__________________
Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar.
__________________
Mit Zitat antworten top
Folgende 12 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 32



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 04:29 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.