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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wer hat das schon gemacht?
Die am weitesten entfernte kroatische Insel ist Vela Palagruža, der kleine Archipel besteht aus 10 Inselchen, die dichter an Italien liegen als am kroatischen Festland. Die Hauptinsel verfügt über eine Ankerbucht im Süden und im Leuchtturm werden zwei Appartements vermietet. Von dort aus ist der Sprung an die ital. Küste, zum Gargano, nach Vieste, nicht weit. Die Tremiti Inseln können ebenfalls als näheres Ziel angelaufen werden.
Wer hat dies bereits gemacht? |
#2
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Hallo Günter,
bin 2x mit einen RIB rüber nach Vieste und wieder zurück. War jeweils nur ein kurzer Badestop in der einzigen Bucht möglich, da die Dünung nicht zu unterschätzen ist. Da ist man schon mächtig weit draußen. Kurz vor Vieste wurde ich dann von der italenischen Küstenwache abgefangen. Die haben ein besonderes Auge auf RIBs, denn die schmuggeln scheinbar in großen Mengen Rauschgift nach Italien. Waren aber sehr freundlich und Kontrolle dauerte nicht lange. Robert |
#3
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Sind die Inseln bewohnt?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#4
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Hört sich absolut interessant an
Sprich in Vela Luka volltanken, zwischenstopp in Vela Palagruža und dann weiter nach Vieste, grob über den Daumen gepeilte 130 km... (in Ubli/Lastovo gäbe es auch eine Tanke...) @Robert Hast du Bilder??? Gruß Dennis, der für sowas immer zu Haben ist |
#5
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Ich bin von Vis aus rüber. Hab in Vis getankt. Von der Entfernung keine große Sache. War nur erstaunt, welch hohe Dünung da war. Wetter war super, aber da bist schon ziemlich weit draußen. Denk zwei Motore sollte man zur Sicherheit haben.
Vor der Bucht waren zwei Segler vor Anker. Jedoch mit tschechischer Besatzung und so war eine Unterhaltung leider nicht möglich. In Englisch auch nicht. Trotz starker Motorisierung (2x200PS AB) waren bei mir nur 18kn über Grund bequem möglich. Das nur mal so zur Planung. Vis nach Vieste sind gute 4 Std. Robert
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#6
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Es ist der Leuchtturm bemannt, ich glaube Schichtwechsel alle 3 Monate.
EDIT: Da gabs mal eine schöne Doku dazu, wo Leuturmwärter mit Familie begeleitet wurde! Ich suche mal! https://www.youtube.com/watch?v=PYvzsZM1p4I Ab minute 12 geht's um den Leuchtturm! Achja Bezgl. Zwischenstopp auf dem Weg nach Italien oder von Italien und dann weiter, so einfach ist das nicht! Nach dem Ausklarieren muss das kroatische Hoheitsgewässer auf direktem Wege verlassen werden und umgekehrt nach eintreten auch gleich der nächste Grenzhafen angelaufen werden. Sprich vom kroatischen Festland kommend Badestop und wieder Kroatien kein Problem, sonst (natürlich nur wenn grad der falsche am Radar Dienst tut oder einen schlechten Tag hat) ist es nicht ratsam. ;)
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GLG Thomas Wer Rechtschreibfehler findet darf diese gerne behalten.
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#7
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Fotos such ich bei Gelegenheit raus. Bin gerade nicht daheim.
Aber für einen schnellen Blick --- gib Palagruzza in Google ein, dann kannst dir schon mal ein Bild davon machen. Robert
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#8
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Die Inseln sind nicht bewohnt...
...nur der Leuchtturm ist bemannt. Wer dort Urlaub machen möchte, in den beiden Appartements, muß für die Zeit seine Verpflegung sichern - selbst mit bringen. Der Leuchtturmwärter soll Einen auf schöne Wanderungen mit nehmen. Die Ankerbucht im Süden ist bei Jugo nicht brauchbar. Es gibt keine Versorgung auf den Inseln.
Aber es gibt Sprit auf den Tremiti Inseln und natürlich in Vieste. Das mit dem Aus- und Einklarieren in Kroatien sollte eben gemacht so gut wie möglich gemacht werden. In Italien reicht es sich bei den Carabinieri zu melden, die meist kein Interesse zeigen. Kontrollen auf See sind da schon wahrscheinlicher. Übrigens ich hatte 10 Inselchen geschrieben, es sind aber nur 5. Geändert von Günter Lengnink (14.11.2019 um 18:38 Uhr) Grund: Nur 5 Inseln
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#9
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Schau mal hier, da wurde auch schon mal was dazu geschrieben.
https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=4176779 Gruss Markus
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Die Kunst zu leben ist es, mit dem Geld was man zur Verfügung hat glücklich zu werden.
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#10
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Hallo Günter,
wir sind leider auch immer nur bei Überführungen und Adriaquerungen da vorbei. Meist nachts, sieht aber interessant aus. Da gibt es übrigens HR Handynetz 4G!
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#11
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Wir fahren oft von Vis oder Lastovo nach Vieste, vorbei an Palagruza. Es lockt mich immer wieder, dort mal zu ankern. Aber da die Kroaten in dem Punkt keinen Spaß verstehen, fahren wir nach dem Ausklarieren lieber "brav" weiter, bzw ankern wir am Rückweg nicht, ohne einklariert zu haben. Sehr schade. In Cavtat war mal eine gute Ausstellung über die frühe Besiedelung der Inselgruppe. Ich glaube, es wäre sehr interessant, sie mal anzuschauen.
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#12
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Das ist auf jeden Fall ein korrektes Verhalten. Ich sehe die Inseln auch nur als mögliche Station bei einer Panne auf dem Weg quer über die Adria.
Die Inseln als Einzelziel anzufahren bleibt Einem von Kroatien aus unbenommen. |
#13
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Palagruzza und Jabuka sind ganz schön weit draussen. Ich habs auch schon mit einem 5m Boot gemacht.Wir hatten Glück denn beider male war das Wasser spiegelglatt. Uns reichte aus Sparnissgründen 38KM/h weil der Tank sehr klein war.
Was ich aber gar nicht gern lese ist die Aussage der Dünung Klar das es das offene Meer ist aber ich möchte bei Dünung nicht vom Gas gehen müssen denn eine Überfahrt nach Italien ist eh schon voller Risiken. Vielleicht schreibt Robert was er für ein Boot hatte,die Größe, Art des Wetterberichtes in BFT und als unerfahrener Dünungsfahrer (Ich fahre bei Bora noch mit 5BFT, Korsika mit seinen langen Wellen auch noch bei 4BFT) bin ich nur küstennah bei windigem Wetter gefahren- klar bei 130km will man nicht mitten drin stecken deshalb ist der Wetterbericht der entscheidende Faktor. ich würde Euch bitten die schon drüben waren hier nochmals drauf ein zugehen . Danke! Ich würde von Vis aus starten.
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Gruß Ahap
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#14
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Wir sind Segler und wir machen die Überfahrt nur bei prognostiziertem guten Wind. Wir haben keine Lust, so eine lange Strecke zu motoren. Aber ja, bei Wind ist es da draußen ganz schön wellig!
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#15
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hilft mir nicht weiter.
Ist denn überhaupt ein Aktiver hier der die Strecke motorisch gefahren ist? 130km....... das sind kaum 4h . Kommt schon Leute , wo sind die Pioniere ? Wo sind die Leute die in den 80iger und 90iger die Adria aufgerollt haben (Wikinger) Auf Marina Betina hab ich einige "Angeber" kennengelernt. Einen , nur einen der Strecke gefahren ist........Motorisch!
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Gruß Ahap |
#16
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Es gibt sie schon, die erste Antwort von Robert bestätigte es bereits. Es gibt sie auch aus Italien. Unter Motor! Auch mit dem RIB.
Segler gibt es natürlich mehr. Aber es gab bestimmt auch die "Pioniere"! |
#17
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Nur mal so am Rande.
Ich befahre regelmäßig die Gewässer am Gargano....traumhaft schön. Ich weiss auch, dass es da ganz übel rund gehen kann. Und ich habe auch schon erlebt, dass es da innerhalb von zwei Stunden von spiegelglatt in gewaltig wellig umschlagen kann. Möchte gernicht wissen, wie es dann da weit draußen aussieht. Bei einer Überfahrt von 4 Stunden.....Hut ab wer sich das traut.
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....Boot fahren ist meine Leidenschaft.... lieben Gruß, Holger |
#18
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Wetterphänomene am Gargano sind bekannt. Eine weit in das Meer kragende Halbinsel mit relativ hohen Bergen sorgt immer dafür, dass sich ein ansich harmloses Lüftchen aufstaut und der dann entstehende, verstärkte Wind Einiges an Wasser bewegt. Je stärker der Wind ist, desto mehr erhöht sich dort seine Wirkung.
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#19
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ich würde nur bei einer stabilen Hochdruck Lage fahre Gunther. Über Gefahren brauchen wir nicht reden.
Ich weiß von Italienern die mit 2-500PS am Spiegel regelmäßig die Strecke fahren aber das macht etwa 2h 70km/h , das ist mir zu schnell und macht auch keinen Spaß. Ich will das Meer und die Unendlichkeit sehen und will spüren das ich ein Wurm bin ..erst recht dann wenn ich vom Motor abhängig bin dem ich mein Leben anvertraue ......... je mehr darüber nach denke...........ich machs einfach Weicheier gibt es genug, schließlich lebe ich nur einmal (Träume nicht dein Leben -lebe deinen Traum)
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Gruß Ahap
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#20
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Ihr dürft mich bitte nicht falsch verstehen, ich will niemand verführen. Es ist wie immer ein Wagnis, wenn wir alleine auf hoher See sind. Und das kann man locker auch auf der Adria sein. Weiter südlich ist es viel kürzer, in der Straße von Otranto haben wir 71 km zwischen Albanien und Italien. Auch dort gibt es deswegen einen Düseneffekt bei Wind und es kann ungemütliche Wellen geben. Aber reizvoller ist die nördliche Passage. Schon wegen der Tremiti Inseln.
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#21
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Spannend finde ich das ja auch.
Mich würde mal interessiern was man da als min. an Equipment benötigt und ob man das mit dem SBF-See/Binnen überhaupt darf....gab es da nicht eine Beschränkung....3 meilen-Zone oder so !?
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....Boot fahren ist meine Leidenschaft.... lieben Gruß, Holger |
#22
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Die deutschen Befähigungszeugnisse wie Sportbootführerschein See berechtigen zum Befahren von deutschen Seeschifffahrtsstrassen. Ausserhalb gibt es nur einen freiwilligen Schein, es ist Dir also selbst überlassen, mit dem offenen Meer zu Recht zu kommen.
Man darf es also, es gibt keine Beschränkung (den SFB Binnen nehmen wir jetzt aber bei dem Thema nicht ernst - oder?). Die Sicherheitsausrüstung ist in Italien weitergehend als die Mindestausrüstung, die Kroatien verlangt. Hier sollte man sich informieren, z.B. über den ADAC. Geändert von Günter Lengnink (01.12.2019 um 13:54 Uhr) |
#23
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...und das sollte das höchste Gut sein, es geht um die letzten Freiheiten!
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#24
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.....das der Binnenschein hier nicht zum tragen kommt ist mir klar.
Mir ging es mehr um so Gerätschaften wie Kompass, Kartenplotter etc.! Ich würde so einen Stunt (als Neuling, der nur an der Küste rumschippert) sicherheitshalber (unter Berücksichtigung des Equipment) erstmal mit Begleitung wagen. Sprich, man trifft sich mit 2-3 Booten in Vieste, dann den Tank füllen und im Rudel rüber. Man könnte sich im Notfall gegenseitig helfen, oder !?
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....Boot fahren ist meine Leidenschaft.... lieben Gruß, Holger
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#25
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Lieber Holger,
ich kann Dir sagen, wie das bei uns mit 8,3 m ausgesehen hat: Seekarten, Plotter, Kompass, Gps redundant, UKW Sprechfunk, 6 zertifizierte Schwimmwesten, Rettungsring mit Leine, Rettungsinsel, Beiboot, Aussenborder, Seenotsignale, Lenzeinrichtungen, Echolot, ... Damit waren wir unterwegs. Natürlich auch gerne in Begleitung aber viel alleine, d.h. mit meiner seefesten Bordfrau! Mit dem 5,7 m RIB früher natürlich ohne Beiboot, ohne Rettungsinsel aber sonst alles. Schon damit sind wir quer über die Adria, Malamocco bis Porec, Porec bis Duino, Bibione bis Cattolica. Grüße Günter Geändert von Günter Lengnink (01.12.2019 um 16:48 Uhr) |
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