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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 06.03.2022, 08:33
Andi Sanders Andi Sanders ist offline
Deckschrubber
 
Registriert seit: 06.03.2022
Beiträge: 1
Boot: 7 m Stahlverdränger
0 Danke in 0 Beiträgen
Standard Kühlwasser im Motoröl Hilfe

Guten Morgen,

schönes informatives Forum hier,lese schon länger mit.

Nun habe ich selbst mal ein Problem wo ihr mir bestimmt helfen könnt.

Bei meinem 7m Stahlboot ist ein Mercedes OM 636 eingebaut der jetzt ein Problemchen hat.

Bei höherer Drehzahl(denke so bei 2000umin)
gelangt Kühhlflüssigkeit ins Motoröl.

Das heisst die Kühlflüssigkeit wird weniger und Motoröl mehr.
Das Öl am Peilstab sieht aber gut aus und nicht vermischt.
Wenn man jedoch mit der Öl-Handpumpe das Öl ablassen möchte sieht man ganz deutlich das Wasser drin ist.

Die Kopfdichtung ist schon Neu. Kopf wurde aber nicht geplant und die Schrauben wurden später nicht nachgezogen.(weiss nicht ob das evtl.schon der Fehler ist?)
Sonnst fährt das Boot tadellos.

Wie kommt es das dies bei erhöhter Drehzahl geschieht?

Ob Riss im Kopf oder Dichtung undicht oder was ganz anderes.
Kühlsystem wurde schon bis ca 1 bar abgedrückt.Das war ok.
Wie das unter Last oder im warmen Zustand ist kann ich nicht sagen.

Kann man Erfolg mit diesen Kühlerdicht Mitteln haben?

Wenn jemand ein Idee hat wie man weiter vorgehen kann,gerne her damit.

Mal eben in die Werkstatt fahren wie beim Auto geht ja leider nicht.

Gruss
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  #2  
Alt 06.03.2022, 08:41
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 06.09.2018
Ort: Weisendorf / Bayern
Beiträge: 6.551
Boot: Sea Ray 21 MC, Bj. 1987 / Mercruiser 4.3L
4.006 Danke in 2.736 Beiträgen
Standard

Hallo Andi,

!!!! Finger weg von den Kühlerdichtmitteln !!!!

was mir einfällt, es könnte vielleicht der Ölkühler undicht sein, oder ein Riss im Zylinderkopf...???
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #3  
Alt 06.03.2022, 09:13
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 31.12.2005
Beiträge: 5.939
4.982 Danke in 2.958 Beiträgen
Standard

Hi
Ein Riss im Kopf ist eher unwahrscheinlich.
Dann würde immer eine Unrichtigkeit sein.
Denke das der Kopf geplant und evtl. nach Vorgabe
auch nachgezogen werden sollte.
Bei höherer Drehzahl und mehr "Gas" ist auch mehr
Druck im Kessel.
Vlt. mal einen Druckverlusttest machen?
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  #4  
Alt 06.03.2022, 12:17
menschmeier menschmeier ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 18.07.2020
Ort: ...dicht am Wasser der schönen blauen Müritz
Beiträge: 3.166
Boot: beruflich von A bis Z
1.795 Danke in 1.336 Beiträgen
Standard

Wie schon geschrieben, entweder Ölkühler oder die Kopfdichtung.
Am 636 verdünnt sich mit den Jahrzehnten, durch Gefüge Veränderung bzw. Rost, am vorderen Zylinder oben an der Kante zum Kühlwasserkanal, der Dichtsteg. Dadurch verringert sich die Dichtflächen Breite und die Kopfdichtung wird dann gegen defekte anfälliger.
__________________


M.f.G.
Bo
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  #5  
Alt 06.03.2022, 12:32
murphys law murphys law ist gerade online
Admiral
 
Registriert seit: 07.05.2008
Ort: Düsseldorf/Wassenaar
Beiträge: 2.776
Boot: Rettungssloep
3.670 Danke in 1.692 Beiträgen
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Ich würde auch erstmal vermuten der Kopf sollte geplant werden (macht man gewöhnlich doch schon vorsichtshalber, bzw. unterlässt es nur nach guter Kontrolle, oder aus Geiz )
Bei der Montage sollte schon darauf geachtet werden, daß in drei Stufen die Schrauben angezogen werden. Hierbei ist es auch zu berücksichtigen Drehmoment kalter Motor, warmer Motor (beim OM 636 zwischen 70 und 80 Nm).
Nach kurzer Einfahrzeit wird sogar empfohlen (20km und 90km) den Kopf nachzuziehen. Zweimal erscheint mir etwas übertrieben, aber
Vermutlich wurde hier nicht ganz "fachmännisch" gewerkelt
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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