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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Wassereinbruch
Hallo Leute,
ich bin Fred und neu hier... Eine Viper 183 mit dem 3,0 Mercruiser ist seit einem halbem Jahr mein Eigentum und bereitet auch viel Spaß. Jedoch habe ich derzeitig ein großes Problem mit der Kleinen. Darf ich Euch mit einem Problem nerven? Zum Hintergrund: Das Boot war lange Wasserlieger. Nun haben wir es Anfang des Jahres rausgeholt, Antifouling neu, alle Flüssigkeiten des Motors neu und dann circa 3 Monate bei 30°C in einer Halle stehen gelassen. Am Antrieb waren wir nicht zu Gange. Letzte Woche waren wir mit dem Boot im Urlaub. Nachdem wir es ins Wasser gelassen haben, hatten wir einen massiven Wassereinbruch. Also das Boot wieder raus aus dem Wasser und auf die Suche nach der Ursache gegangen... Dabei haben wir festgestellt, dass der Gummibalg der Gelenkwelle nicht richtig montiert war (O-Ring nicht in der Nut). Das kann sicherlich Ursache einer kleinen Undichtigkeit sein, aber definitiv nicht der Grund des wirklich sehr massiven Wassereinbruchs. Des Weiteren waren die Muttern, welche die Transomplatte am Spiegel befestigen sehr lose (Anfang des Jahres waren sie definitiv fest!). Daher hat das Wasser wohl zwischen Transom und Spiegel ins innere gedrückt. Die Muttern und den Gummibalg habe ich wieder ordnungsgemäß montiert. Nun haben wir zwar noch einen ganz geringen Wassereinbruch, jedoch war das Boot im Urlaub erstmal nutzbar. Nun soll es an die richtige Ursachenfindung gehen... Bevor ich jetzt den Ganzen Motor rausnehme und den Antrieb komplett demontiere, möchte ich Euch mal eine "verrückte Theorie" Vorstellen und von Euch wissen, ob dies so sein kann: 1. Als das Boot im Wasser lag kam immer etwas Wasser über den falsch montierten Gummibalg ins Boot. Jedoch so wenig, dass es nicht auffiel. 2. Durch die kontinuierliche Feuchtigkeit ist das Holz im Spiegel etwas auf gequollen. Transom zum Spiegel waren dicht. 3. Boot war 3 Monate auf dem Trockenen und warm abgestellt. Der Spiegel trocknet aus und zieht sich der Physik zu folge etwas zusammen. Somit können die lockeren Muttern erklärt werden. 4. Boot ins Wasser und Wassereinbruch zwischen Transom und Spiegel... 5. Bei weitem geringerer Wassereinbruch nach dem Nachziehen der Muttern. Jedoch noch leicht undicht, weil die Dichtung eine Macke bekommen haben könnte. Könnte dies sein? Oha, ich hoffe meine Ausführungen sind verständlich Nun kommen meine Fragen: Hat jemand eventuell so ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es so passiert sein, wie es meine Theorie beschreibt? Kann ein Spalt zwischen Transom und Spiegel entstanden sein, als der Spiegel austrocknete? Wie gehe ich jetzt am besten vor? Einmal alles raus und den Spiegel angucken oder gibt es andere Möglichkeiten? Ich hoffe Ihr könnt mir helfen... Liebe Grüße |
#2
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ja, wird wohl so sein wie Du Vermutest.
wenn der Spiegel, also das Holz darin Austrocknet schrumft es, muss also vorher Nass gewesen sein... in welchem zustand das Holz im Spiegel ist kannst erstmal ohne alles Auszubauen Überprüfen, zumindest direkt am Transum. Innen am Spiegelausschnitt kommt man normalerweise ans Holz ran.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
#3
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im Prinzip kannst du jetzt nur die Schrauben am Transom nachziehen und hoffen das der Spiegel noch eine Weile hält,
auf Dauer wird er das sicherlich nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#4
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Hallo,
wenn Du es bekommen kannst, nimm ein gutes Feuchtemessgerät ( nicht so etwas aus dem Baumarkt für Brennholz) und miss einfach mal die Feuchte des Holzes an den verschiedenen Stellen. Vielleicht hilft es Dir, die Eintriottsstelle des Wassers besser zu lokalisieren. Bei einem gutsortierten Werkzeugverleiher sollte sich solch Messgerät beschaffen lassen. Als Kind hatte ich mal einen uralt Holzkahn mit flachem Boden. Wenn der im Sommer dann ins Wasser gebracht wurde, soff der erstmal total ab. Nach einer gefühlten Ewigkeit ( ich wollte ja damit spielen...) waren dann die Hölzer gequollen und der Kahn war absolut dicht! Alte Tischlerweisheit: Holz knarrt und arbeitet immer- bis man es verbrennt! Gruss von Michelangelo |
#5
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Ich habe aus aktuellem Anlass mal recherchiert, wieviel Wasser in ein Boot eindringt - je nach Schaden. Da gibt es tolle Tabellen mit Lochgrösse, Lochform und Tiefe unter der Wasseroberfläche.
Es ist erschreckend - ein 4cm Loch bringt schon 10l pro Sekunde! Und die kleinen Löcher bzw losen Bolzen am Spiegel lassen auch ordentlich was durch, wenn man das minutenlang nicht merkt. daher - deine Vermutung klingt für mich sehr plausibel. |
#6
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Zitat:
Wo findet man sowas? Fänd ich auch interessant.. |
#7
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Hi Leute,
vielen Dank erstmal für all Eure schnellen Antworten! Man fühlt sich hier sehr gut aufgehoben! @ kpn-hornblower: Was muss ich den alles demontieren, um in den Spiegelausschnitt gucken zu können? Meines Wissens bedeutet das trotzdem Motor raus und Antrieb ab, oder? @ ralfschmidt: Ich hätte schon gerne eine langlebige Lösung. Was sollte deiner Meinung nach dafür getan werden? Mein Plan war jetzt erstmal die Spiegelöffnung freizulegen und das Holz komplett trockenen zu lassen. Anschließend (sofern der Spiegel nicht fault) würde ich den Antrieb mit neuer Dichtung wieder montieren. Dann sollte doch eine Weile Ruhe sein, oder? @ michelangelo: Feuchtemessgerät ist eine gute Idee, werde ich mich drum kümmern. Das Holz quellen lassen damit das Boot dicht ist halte ich jedoch für ein Sportboot, welches nur im Sommer für ein paar Wochen im Jahr genutzt wird, als keine zufriedenstellende Lösung. Liebe Grüße |
#8
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Wir hatte ein ähnliches Problem, ein Bohrloch von unserer Scarab war minimal undicht, und nach 2 Jahren nachdem wir immer wieder versucht das abzudichten wurde die Transomplatte undicht, weil der Spiegel auf gequollen ist und sich verzogen hatte. Da die Motoren eh raus mussten wurden auch die Transome demont. und neu abgedichtet. Nur hatte sich das Holz um einige Bohrlöcher schon fast aufgelöst und sind aufwendig instand gesetzt worden.
Ich empfehle, wenn du dein Boot Liebst das schnellstens zu beheben, denn die schleichenden Schäden sind irgendwann enorm. Ausbauen musst du natürlich so ziemlich alles, ist bei deinem "kleinen" Motor auch kein Hexenwerk... natürlich auch den Antieb, das Geweih, ectr. ( Schöne Winterarbeit, da der Spiegel auch getrocknet werden muss. ) Alles in allem lernst Du dadurch die komplette Technik kennen... Ist natürlich nur ein Tipp, aber ich denke nur so bekommst das richtig dicht !!!
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Das Leben ist nicht dafür bestimmt leicht zu ein, sondern um gelebt zu werden... also tun wir es... ich habe den Weg gefunden...Grüße Thomas.......von Rheinkilometer 406... |
#9
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um an den Spiegel Ausschnitt, ran zukommen muß Antrieb ab Motor raus , Transom raus
mit trocknen lassen wird das in aller Regel nichts weil das Holz ja von Laminat umgeben ist kann die Feuchtigkeit nur schlecht bis gar nicht entweichen das einzige was über lange Zeit hilft, ist den Spiegel von innen entfernen und neu machen so Überlegungen wie viel Wasser ins Boot läuft findest du schon mal in der Zeitschrift Boot so auch in der Ausgabe die jetzt raus kommt, da wurden in einem Vergleichstest kleine Lenzpumpen getestet, mit erschreckendem Ergebnis wie viel Wasser ins Boot laufen könnte, hängt von der Größe des Lochs ab und vom Wasserdruck, der Wasserdruck steigt natürlich je tiefer das Loch im Rumpf sitzt das dein Boot wegen dem bisschen Wasserzulauf vollläuft und sinkt wird so schnell nicht passieren, dafür hat dein Boot nicht genug Tiefgang und ist nicht schwer genug
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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