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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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In der Nacht vom 17. auf den 18. Januar gabs ein größeres Problem auf dem Rhein bei Assmannshausen.
In den SWR Nachrichten las sich das so: Havarist blockierte stundenlang den Rhein Ein auf Grund gelaufenes Containerfrachtschiff hat gestern die Schifffahrt auf dem Rhein nahe Bingen mehrere Stunden lang blockiert. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen gelang es, den Verbund aus Schubschiff und Leichter frei zu schleppen. ![]() Die Einsatzkräfte hatten zuvor schon begonnen, ihre Hoffnungen auf eine sich nähernde Schmelzwasserwelle auf dem Rhein zu setzen. Dann gelang das Freischleppen unerwartet doch früher. Während der Bergungsversuche war der Rhein zwischen Bingen und Trechtingshausen (beide Kreis Mainz-Bingen) in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Für etwa 40 Schiffe ging die Fahrt vorübergehend nicht weiter, wie die hessische Wasserschutzpolizei mitteilte. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei hatte der stromauf fahrende Containerfrachter in der Nacht versucht, einen Tanker zu überholen. Dabei sei das Schiff bei Assmannshausen zu nahe ans Ufer gekommen, aus dem Fahrwasser geraten und habe sich auf einem Felsen festgefahren. Zudem hatte sich die Kette einer Fahrwassertonne in der Ruderanlage verhakt. Mehrere Versuche, das 180 Meter lange Schiff frei zu bekommen, scheiterten zunächst. Zwischenzeitlich gab die Wasserschutzpolizei eine Fahrrinne frei, um wartende Schiffe passieren zu lassen. Anbei ein paar private Bilder von der Aktion:
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Beste Grüße Uwe
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#2
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Immer diese Containerfrachter, packen sich den Kahn mit halbvollen Blechkisten zu und können dann nicht mehr drübergucken......
Blödsinnmodus aus: ich bin natürlich froh für jeden Container der nicht hinter übermüdeten, besoffenen LKW-Fahrern auf der Straße rumeiert. Fazit: Container auf die Bahn, Massengüter aufs Schiff!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#3
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So wie sich das auf den Bildern darstellt, würde ich vermuten das der Verband durch zu hartes Ruder geben gebrochen ist. Erst dadurch fuhr der Leichter ins Land.
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Gruß Karl-Heinz ![]() Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. ![]() Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#4
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Ich kenn die Ecke da ganz gut! So oder so war er wohl zu weit links unterwegs!
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Gude aus Kölle! |
#5
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![]() Zitat:
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#6
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aus dem Grund wern die lange Dinger normal auch durchs Binger Loch gezogen!
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Gude aus Kölle! |
#7
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... pssst, verrat doch net immer alles
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#8
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![]() Zitat:
![]() ![]() Ach ja, und mein Kumpel ist alter Trucker. Der fährt nicht besoffen sondern ist höchstens vollgekifft. Natürlich nur mit Nikotin ![]() Aber im Grunde gebe ich Dir recht ![]() Es wird aber einfach zuviel gerast auf dem Wasser. Und dann bekommen sie die Kurve nicht ![]() ![]()
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Beste Grüße Uwe
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#9
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![]() Zitat:
aber Vorurteile haste keine ![]() ![]() ![]() Ich finde die Container über die lange Strecke auf den Binnenschiffen hervorragend untergebracht, oder willst Du den Aufpreis für die Bahn bezahlen, wenn es nicht auf Geschwindigkeit ankommt? gruesse Hanse
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#10
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![]() Zitat:
Aber wenn ich täglich Züge mit 4000 to Eisenerz von Rotterdam nach Dillingen/Saar fahren sehe und gleichzeitig Container, die einer umfangreichen Verteilerlogistik bedürfen, auf dem Rhein sehe, darf ich das doch ein wenig in Frage stellen?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#11
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![]() keiner schickt sinnlos güter durch die gegend. Edit: so sollte es sein *g* |
#12
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Hallo Andreas, es werden auch sinnlos Güter durch Europa transportiert. Beim Fleisch zB. um Subventionen zu kassieren und auch beim Mülltourismus kann man schon mal hinterfragen ob da jeder Transport nötig bzw. sinnvoll ist. Ob Krabben zum Pulen quer durch Europa transportiert werden müssen, lebend Transporte zum Schlachten nach irgenwohin und zurück, kann man ja auch mal überdenken. Wie groß der Anteil dieser Transporte am gesamt Transportaufkommen ist kann ich nicht sagen, aber es gibt sie. Für den der dabei Abkassiert ist das natürlich sinnvoll.
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Gruß Herbert YCGS Düsseldorf |
#13
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Zitat:
http://www.oekoreferat.de/13_02_verk...il_joghurt.htm Und ob man in Norddeutschland nun unbedingt süddeutsche Milch trinken muss oder umgekehrt, ob wir irische Butter nun so viel besser ist als die aus der heimischen Molkerei - diese Transporte sind ein Riesen-Wirtschaftszweig - aber ansonsten eigentlich nicht wirklich nötig. Und das ist nur der Lebensmittelbereich...... Aber ohne diese Transporte gäbe es wahrscheinlich wieder eine Menge weniger Arbeitsplätze. ![]() ![]() |
#14
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![]() Diesem Kunden war unser Materialangebot zu teuer, also hat er das notwendige Material (Rohre, Rohrteile und Zubehör aus Edelstahl) in den USA eingekauft und dann per Container zu uns nach Köln geschickt. Anhand der Materialprüfzeugnisse konnte ich den Ursprung und die Zwischenstationen der Verarbeitung genau verfolgen: Das meiste Vormaterial wurde in Schweden und ein kleiner Teil in Duisburg erzeugt. ![]() Die Weiterverarbeitung erfolgte in Österreich, Malaysia, Indien, Taiwan, Japan und ein Teil kam aus China. ![]() Alles wurde dann nach South Carolina / USA ![]() Von dort per LKW nach Köln, wir haben es zu einem Modul für eine Müllverbrennungsanlage auf Sardinien ![]() Soviel zu sinnlosen Transporten rund um die Welt mit ihren Umweltbelastungen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]()
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#15
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Das ist eine Diskussion wie ich sie vor längerer Zeit mal in einem großen Supermarkt in Köln geführt habe. Vor mir an der Kasse standen zwei ältere Damen und unterhielten sich angeregt über ihren vergangenen Urlaub. Das ganze gipfelte dann in dem Spruch das "viel zu viele Lkw unterwegs gewesen seien, man wäre gar nicht mehr vorwärts gekommen".
![]() Als ehemaliger Lkw Fahrer hab ich die beiden dann angesprochen und sie gefragt was sie denn glauben was die ganzen Lkw transportieren. ![]() Wir haben dann mal den hoch vollen Einkaufswagen in zwei Einkaufswagen umgepackt. Nummer 1 : regionale Ware Nummer 2 : Ware mit mehr als 100 km Transportweganteil ![]() Und obwohl die Transporte der Rohmaterialien (Verpackungen u.ä.) gar nicht berücksichtigt wurden blieb für den "regionalen Einkaufswagen" nur ein kleines Häuflein Ware übrig. Ich schätze mal es waren höchstens 10% des Einkaufs. Damit wurde dann auch diesen beiden Frauen klar wer die Verursacher dieser vielen Transporte sind : wir, die Verbraucher ! Mit jedem Teil das nicht in den "regionalen Einkaufswagen" wanderte wurden die beiden Frauen kleinlauter. Sie hatten sich über ihr Einkaufsverhalten noch nie Gedanken gemacht und sahen nun zum ersten Mal bewusst wo die Waren wirklich her kamen. Wenn wir ein wenig mehr Zeit, einen Taschenrechner und einen Routenplaner gehabt hätten ... man hätte mal die Kilometer nur für die Entfernung vom Verpackungsort zum Händler ausrechnen können. Da wäre auch faszinierendes deutlich geworden. Die eine Frau hatte z.B. Krabben im Einkauf. Die werden in Bremerhaven angelandet, nach Marokko gefahren, dort gepult, verpackt und dann zurück nach Deutschland zum Verkauf gefahren. ![]() Da kommen ordentlich km zusammen. VG, Holger
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#16
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Na zum Glück ist die Erde eine Kugel und ihre Oberfläche dadurch begrenzt.
So ist zumindest für die einfache Wegstrecke eine natürliche Maximalgrenze gesetzt. ![]() ![]() Nun lässt sich die Maximalentfernung natürlich noch mit der Anzahl der einzelnen Fertigungsschritte multiplizieren. ![]() ![]() ![]() Je komplexer ein Produkt ist, desto mehr Kilometer können dabei zusammenkommen. Aber irgendwo ist dem Schwachsinn auch eine natürliche Grenze gesetzt (siehe oben). Mehr wird nicht gehen. ![]() Ist das nicht beruhigend? ![]()
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Gruß Hendrik ![]()
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#17
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Nicht nur für einen Koppelverband. Der Typ hat sich wirklich die dümmste erreichbare Stelle für sein Überholmanöver ausgesucht.
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#18
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dann mal anders ausgedrückt.
wenn sie sinnlos wären würde es doch niemand machen? evtl arbeitskraft zu teuer? infrastruktur nicht gut genug? ok subventionen ist eine andere geschichte. wobei ich es fragwürdig finde etwas zu subventioneren wenn es nicht alleine bestehen kann. der markt regelt alles. also sinnlos sind die transporte mit sicherheit nicht. sie alle verfolgen einen sinn. geld machen. wenn es ohne diese transporte günstiger ginge würde das auch sicher gemacht werden. niemand hat etwas zu verschenken ![]() und wer hier könnte noch gepulte krabben bezahlen wenn sie vor ort gepult werden nach tarifvertrag? alles hat zwei seiten ![]() |
#20
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![]() "" Es wird aber einfach zuviel gerast auf dem Wasser. Und dann bekommen sie die Kurve nicht ![]() ![]()
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Beste Grüße Uwe
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#21
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Sehe ich das eigentlich richtig ?
Wie huebi schon bemerkte, war die Sicht wohl eingeschränkt... voraus kann der Schiffsführer ja nur durch den extrem engen Tunnel zwischen den Containern gucken, die die dritte Etage bilden - und angesichts der Brückenhöhe auch das nur eingeschränkt und aus einer entfernung von fast 200m ! Auch scheint auf dem vorderen Mastsegment keine Kamera zu sitzen (Frage an Bartman - Ausschnittvergrößerung möglich ?). Ist solch ein Blindflug denn zulässig ? Von "Seemännisch" mal ganz zu schweigen... ? Beim PKW darf man ja schon Bußgeld zahlen, wenn man einen kleinen Aufkleber auf der falschen Stelle hat oder mehr wie 10% der Glasfläche mit durchsichtiger (!) Folie beklebt ist... |
#22
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Was meinst du wie schlecht die Sicht für einen Kapitän eines alten Binnenschiffes ist wenn es unbeladen ist ? Der Bug steht dann höher als das Heck. Kameras gibt es auf den alten Schiffen nicht und anhebbare Steuerhäuser auch nicht. Die toten Winkel vor dem Schiff sind eigentlich immer sehr groß. Umso schlimmer ist es wenn hirnlose Spinner auf dem Wasser rumfahren als wenn es ihnen allein gehört. Der Koppelverband um den es hier geht hat übrigens 2 Kameras am Bug.
VG, Holger
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#23
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![]() Zitat:
anbei die gewünschte Vergrößerung. Bessere Qualität geht nicht ![]() ![]() Der Unfall selbst war gegen 02:10 Uhr in der Nacht. Ob die Kamera, wenn denn eine dabei war auch über Nachtsicht verfügt, wäre dann die nächste Frage. Aber ich denke, das ist nicht von Bedeutung. Der Skipper hat sich vertan und ist zuerst zu nahe ans Ufer und dann an die Tonne gekommen. Die können mit Radar und Plotter und GPS und großen Monitoren auf denen alles dargestellt wird, fahren. So ähnlich wie in einem Flugzeug unter IFR (Instrumental Flight Rules) bei null Sicht. Er hat sich m.E. beim Überholen einfach verschätzt. ![]()
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Beste Grüße Uwe
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#24
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Danke fürs Bild Uwe. Ih weiss zwar nciht im einzelnen, was da hängt, aber nichts davon sieht nach einer Cam aus - im Gegensatz zu klassischen Ü-Cams würde man in diesem Fall eine mit möglichst großer Sichtfläche nehmen (der eimerförmige Körper unter dem Radar ?), und das scheint (!) hier nicht zu sein.
Nachtsicht ist kein Problem, ob mit den vorhandenen Scheinwerfern, IR-Lampe oder gar einem FLIR. Es ging mir auch nur darum, dass seine Sicht ohnehin durch die hohen Container links und rechts extrem eingeschränkt und "getunnelt" wird... |
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