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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hilfe wer kann mir was über Antifoulinganstriche sagen?
Mein Boot hat bisher Antifouling drunter gehabt und ist jetzt soweit abgeschliffen, daß fast der Gelcoat zu sehen ist. Bisher ist das Boot jeden Winter aus dem Wasser genommen worden. Nun habe ich einen neuen Liegeplatz in den Maasplassen und möchte das Boot über Winter im Wasser lassen. Auf der Boot Düsseldorf habe ich versucht Informationen zu bekommen, bin aber der Meinung alle wollen nur Verkaufen. Die Rede ist einmal von Light Primer, 6 Anstriche, Dickprimer, 3 Anstriche, dann erst Antifouling 1-2 Anstriche. Frage: Muß dieser Aufwand, der auch sehr Kostenträchtig ist sein? Oder hat jemand schon Erfahrung gemacht was billiger und nicht so Aufwendig ist und trotzdem gut und effektvoll ohne das man Gefahr läuft bei der billigeren Lösung Osmose zu bekommen? Bin für alle Tips dankbar. Gruß Bodo Amigo |
#2
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Hallo Bodo !
Frag mal Cyrus bzw. schreibe mal an Seine Firma. ![]() ![]() Meiner Meinung nach müßte auch ein Wasserundurchlässiger Anstrich reichen . Evtl 2 lagig. und darüber 2 x selbstpolierendes Antifouling , erspart Dir das ewige Schleifen. ciao bist bald ![]()
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Gruß Ernst http://www.boote-forum.de/phpBB2/download.php?id=12668 no risk....not fun |
#3
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![]() Zitat:
Nur vom hören sagen... 4-6 x Osmoseschutz und 1 x Antifouling... ![]()
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#4
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Moin Bodo,
die auf der Messe haben wahrscheinlich recht. Du solltest dein Boot bzw. das Gelcoat wirklich wasserdicht versiegeln. Das gilt vor allem jetzt wo du vorhast auch im Winter im Wasser zu bleiben. Auch das Gelcoat kann Feuchtigkeit aufnehmen und das tut es auch mehr oder weniger. Wenn die Boote für 6 Monate an Land sind wird dieser Prozess zum großen Teil wieder rückgängig gemacht. Am besten ist es daher ein Boot unter Wasser mit Epoxid zu versiegeln, wenn es noch ganz neu ist und nie im Wasser war. Alles was später kommt ist maximal die zweitbeste Lösung. Sorge vor der Beschichtung für einen ausgetrockneten Rumpf. Ansonsten machst du alles nur schlimmer, weil du die Feuchtigkeit im Laminat einsperrst, wenn die dichte Deckschicht darüber kommt. Das Antifouling ist nicht wasserdicht - es soll nur die Muscheln am wachsen hindern. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#5
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Hallo Bodo,
schau auch mal hier: http://www.yachtcare.de/ ist zwar auch ne Herstellerseite aber gute Tipps gibt es trotzdem.
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Charly |
#6
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Hallo Bodo,
ich hatte mal das gleiche Problem mit meinem Boot. Ich habe 3 Schichten Gelshield 200 aufgebracht und danach 2 Schichten Antifouling Interspeed Ultra (beide Produkte von International). Ich habe bis zum Verkauf des Bootes nie wieder Probleme gehabt. Vor dem jährlichen Neuantrich des AF muß der Rumpf nur gründlich mit Wasser abgewaschen werden, schleifen ist nicht erforderlich. Produkt Info: Gelshield 200 Schnelltrocknende 2–Komponenten Epoxidgrundierung für den Schutz vor Osmose. Das 2-Komponenten Produkt kann bereits ab 5°C verarbeitet werden und erzeugt einen idealen Untergrund für alle International-Antifoulings. Interspeed Ultra Die neue und verbesserte Formel macht aus „Extra Strong“: ULTRA. Enthält jetzt auch Teflon ® , welches für eine glatte Oberfläche sorgt und BIOLUX für noch besseren Schutz vor Bewuchs. Ideal für schnelle Motorboote und Trockenmarinas. Interspeed Ultra kann mit sehr feinem Schleifpapier noch zusätzlich poliert werden. weitere Infos zur Verarbeitung usw. unter: http://www.yachtpaint.com/Germany/
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Gruß Jens |
#7
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Hallo Sportsfreunde und -innen,
vielleicht kann ich mit meiner Frage direkt hier anschließen: Wie lange sollte ich eigentlich mindestens das Boot auf dem Trockenen lassen? Es handelt sich um 'ne GFK-Yacht, die vor rund fünf Jahren mit Epoxy vorbeugend gegen Osmose behandelt wurde und bis jetzt (Schiff ist inzwischen 20 jahre alt) auch noch keine Anzeichen der Blasenpest hatte. Am liebsten wäre mir raus damit, säubern, Überwasserschiff auf Glanz bringen, kleinere Schrammen ausbessern, Antifouling und wieder rein ins Wasser. Vom Arbeitablauf wäre ich mit meiner Zeiteinteilung damit in max. zwei Wochen durch. Frage also: Ist es wirklich notwendig, das Schiff jedes Jahr länger als zwei Wochen aus dem Wasser zu nehmen? Liege im Mittelmeer. Handbreit Dirk |
#8
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Hallo zusammen
Zitat:
![]() so wie Gelshield 200 ![]() DANKE Gruß buo
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Tonic 23 |
#9
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![]() Zitat:
Gruss Thomas |
#10
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Hallo
Zitat:
Wenn ich jetzt VC-TAR oben hab, könnte ich später Gelshield 200 verwenden ohne das vorhandene VC-TAR zu entfernen! ![]() Gruß buo ![]()
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Tonic 23 |
#11
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() Entweder VC-Tar 2 oder Gelshield - Unterschied ist nur, das VC-Tar eine sehr glatte und Gelshield eher eine rauhe Oberfläche bilden. Nachstreichen braucht man beide Produkte eigentlich nicht, wenn sie vernünftig aufgebracht wurden. Gruss Thomas |
#12
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Klasse, habe doch gewußt daß ich gute Ratschläge bekommen werde.
Will mich daher sofort wieder schlau machen. Werde mich nach meiner Entscheidung ausgiebig darüber auslassen. Danke!! Gruß Bodo Amigo |
#13
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Moin Bodo Amigo,
ich möchte Anmerkungen meiner Vorredner evtl. ein wenig ergänzen - auch ohne hierbei "produktspezifisch" vorzugehen. Grundsätzlich hast Du beim Unterwasser-Neuanstrich zwei Möglichkeiten: 1. Den 1-K-Aufbau Hierbei werden zunächst 5 - 6 Anstriche Marine Primer auf das gereinigte, angeschliffene und entfettete Gelcoat aufgetragen. Wenn möglich, sollten man hier zwei verschiedene Farbtöne wählen, bzw. den Farbton zwischen den Anstrichen wechseln. Anschliessend kann Antifouling (1-2 Anstriche) aufgetragen werden. Vorteile: - einfaches Handling (auch für "Unerfahrene" geeignet) - rasche Verarbeitung - kostengünstig(er) als Variante 2 - geeignet für "Saisonboote" Nachteile: - nur bedingt geeignet für Dauerwasserlieger (dauerhafte, stetige Osmosevorbeugung) 2. Den 2-K-Aufbau Hierbei werden zunächst 1-2 Anstriche 2K-EPOXI-ZNP-Primer auf das vorbehandelte Unterwasserschiff aufgetragen. (Vorbehandlung analog Variante 1 - Säubern, Anschleifen, Schleifstaub entfernen, nochmals reinigen / entfetten) Dieser EPOXI-ZNP-Primer ist die Haftgrundierung für die nächsten 3 - 4 Anstriche eines 2K-EPOXI-Protect, der "Osmose-Vorbeugungs-Schicht". Der Einfachheit halber sollte man auch hier zwei verschiedene Farbtöne wählen, um gute Streichergebnisse zu erzielen. Anschliessend folgt ein Anstrich mit einem Silber-Primer. Dieser schnell trocknende Versiegelungsanstrich enthält Aluminiumblättchen als Barrierepigment, die für einen wasserundurchlässigen, abrieb- und quellfesten Haftuntergrung für das Antifouling ( 1-2 Anstriche) sorgen. Vorteile: - (sichere) Osmosevorbeugung bei Dauerwasserliegern - je nach Fahrgebiet und Fahrweise möglicherweise "dauerhafter" als Variante 1 Nachteile: - "komplexe" Verarbeitung (in den wenigsten Fällen etwas für "Neueinsteiger" in Sachen "Streichen") - größerer Zeitaufwand - höhere Kosten als Variante 1 Ich hoffe, ich konnte Dir (und Euch) die Unterschiede deutlich machen und ein wenig helfen. Je nach Bewuchsverhältnissen, Fahrgebiet, Fahrweise, etc. muss natürlich nochgesagt werden, dass das Auftragen des Antifouling - unabhängig von Variante 1 oder 2 zumindest alle 2 Jahre erfolgen sollte. (Auch wenn dies eher eine Empfehlung ist und natürlich von der Beschaffenheit des Unterwasserschiffes abhängt.) Nun aber genug für jetzt. Bei Fragen ..... Grüße, Lars |
#14
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Moin Lars,
danke für eine ausführliche Beschreibung! ![]() Gibt es den "Silberprimer" überhaupt noch zu kaufen? International Silberprimocon ist inzwischen ein ganz anderes Produkt geworden. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#15
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Moin Uwe,
was Farben und Lacke angeht (ausser des NAUTIPro Teak- und Holztiefenschutz), habe ich mich ja an einen (bisher nicht so namenhaften) unter "Insidern" bekannten Hersteller gewandt. Die Wohlert Lackfabrik in Bremen / Ritterhude stellt erstklassige Antifoulings, Lacke und Farben her, welche den "Vergleich mit den Großen" auf keinen Fall scheuen müssen, sondern diese sicherlich in Teilen übertreffen können. Seinerzeit hat er auch u.a. das "PLUTO-Yacht-Antifouling" hergestellt, welches im Mittelmeerraum noch heute verwendet wird. Oberste Maxim ist hier dere Dienst am Kunden bzw. am Boot - nicht in der Entwicklung neuer "Markennamen - und Strategien" ![]() Daher ist der Silberprimer auch noch der Silberprimer .... Ich mach´Dir gerne mal einen Kontakt... Grüße, Lars |
#16
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Hej Lars,
Wohlert kenne ich als alter Osterholz-Scharmbecker natürlich. An die hatte ich aber gar nicht mehr gedacht: deshalb nochmals "danke" med venlig hilsen Uwe, der schon mal für den Sommer trainiert ![]() ... und editiert ![]()
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Gruß Uwe |
#17
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"venlig", Uwe (Ven=Freund)
![]() Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
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