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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Fassaden-Vollwärmeschutz
Ich hab ja nun letztes Jahr einen Altbau gekauft.
Nun möchte ich die Fassade (ca.260qm) mit Vollwärmeschutz verkleiden. Das Haus ist doppelwandig gebaut, also wird es von innen keinen Schimmel oder dergleichen geben da die Wände ja gut belüftet sind. Nun ist es ja so das ich Handwerklich gut zu Fuß bin. Ich habe mir jetzt das Styropor bestellt inkl. Gewebe, Dübel, Putz, usw. was halt alles dazu gehört. Hat von euch soetwas soch mal selbst gemacht??? Ich habe einen guten Freund der Maler ist und mir mit Rat und wenn nötig mit Tat auch beisteht. Seht ihr da Probleme? Kann doch eigentlich nicht so schwer sein. Oder? Wie sind eure Erfahrungen mit Vollwärmeschutz?
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#2
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Da wäre unser Andy ein guter Ansprechpartner..
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#3
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Dann möge er sich melden...
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen...............
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#4
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Achte auf die Verarbeitungsrichtlinien und Details.
Quellbänder an Anschlussbereiche z.B Dachbalken u.s.w einbauen. Platten im Punkt-Wulst Verfahren oder Vollflächig kleben. Richtige Dübelung. Am besten Schraubdübel verwenden. Wenn du einen Maler oder Verputzer an der Hand hast wird er das schon wissen. Brandschutz ab 100mm im Fensterbereich. Nur eine gut verarbeitete Dämmung bringt was. Fusch am Bau sehe ich jeden Tag. mfg
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#5
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Hier mal 2 Bilder vom Objekt.
Der Anbau am Hinterhaus wird noch um 1 Etage mit 30cm Porotonsteinen aufgestockt.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#6
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Wie dick ist die Dämmung?
Ab 100 mm würde ich einen Filmkonservierten (Schütz vor Algen u. Pilzbefall) Anstrich aufbringen. mfg
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#7
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100mm dick
Als Oberfläche ist Münchener Rauhputz Favorit weiß 2mm vorgesehen.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#8
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Das dürfte kein Problem sein.
Der Dachüberstand stimmt ja schon. Die Platten mit Hilfe einer Wasserwaage ankleben. Der Rest ergibt sich von allein. Auf jeden Fall würde ich ein anständiges Gerüst stellen, zumindest für den Giebel. Sonst kann man nicht richtig arbeiten.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#9
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Bei der Gelegenheit kannste dir auch gleich ne andere Lösung für diese potthäßliche Sat-Schüßel einfallen lassen...
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#10
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Warum?
Ist doch standart heut zu tage! Nagut, vielleicht kommt se aufs Dach.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... Geändert von tommes-os (31.10.2007 um 11:03 Uhr) |
#11
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Stell sie in den Garten, dann kannste besser dran arbeiten, wenn der LNC mal kaputt geht. Bei mir halten die Dinger so ca. 5 Jahre. Meine Schüssel steht auf dem Garagendach, da komm ich leicht ran. Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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#12
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 0176/488 60 888 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#13
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Hab ich schon gelesen.
(Bevor man was schreibt, benutzt man ja den Suchbutton) Ich hab ja nun auch schon das Styropor bestellt. Von daher ist es eh zu spät. Trotzdem danke für den Tip.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen...............
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#14
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Auf das schöne Dach würde ich die Satschüssel nicht montieren, evtl. auf das Dach des Anbaus oder eben in den Vorgarten.
Wenn die aber umgebaut wird, solltest du dir Gedanken über einen etwas grösseren Spiegel (70-75cm) machen, da der im digitalen Bereich mehr Reserven bietet.
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Bald wieder vom Oberrhein. |
#15
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Ich denke das ist auch die bessere Lösung.
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Bald wieder vom Oberrhein.
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#16
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Zitat:
Was Mobomike hier knapp beschrieben hat ist enorm wichtig! Das Thema VWS habe ich letztes Jahr abgearbeitet und kann Dir sagen, dass auch viele "Fachleute "nicht aktuell sind. Mitarbeiterschulungen kosten halt Geld und mancher gibt das lieber für seine Urlaube, Boot etc. aus und der Kunde hat das Problem ( Sie lüften falsch!) Die Hälfte der von mir befragten Unternehmen war nicht mit den aktuellen Verarbeitungsvorschriften der Hersteller vertraut. So wurde z.B. nur Punkt statt Punkt-Wulst verklebt, der Brandschutz gar nicht beachtet und der Taupunktbetrachtung keine Zeit gewidmet. In einem Fall sah ich 4-6 cm Styropor auf 24-er Hohlblock und die Aussage,es ist besser wie nix ( der Kunde wird das Thema Taupunkt sicher nach der Heizperiode noch einmal besetzten)Das Ergebnis kennen wir alle vom Stammtisch: Uh, mit Styropor gibt es Feuchte und Schimmel. Überleg Dir welchen Hersteller Du nimmst, halte dich an dessen Vorgabe und bleibe bei den abgestimmten Komponeneten, nur dann bringt die Dämmung etwas. Zum zweischaligen Mauerwerk: Hatte ich auch vor vielen Jahren mal mit meinem Schwiegervater gemacht und wir fanden das gut. Bei der Aufstockung und damit verbundener Prüfung der Wärmewerte stellten wir fest, dass die Luft toll zirkulierte und statt erhoffter Dämmung das Ganze nur gekostet hat. Da wo sich Luft bewegt, bewegt sich immer auch die Heizungsenergie. Feuchte gibt es da natürlich keine. Moderne Isolierung verlangt eine luftdichte , aber diffusionsoffene Ausführung der Dämmung. Achte auf Qualität! Mit einem 20% auf alles alles billigst-Materialmix ist das nicht zu machen. Jeder Hersteller erstellt Dir bei Verwendung seiner Materialien eine komplette Berechnung der Taupunkte, der Veränderung des Isolationsverhaltens und eine Anwendungsempfehlung. In meinem Fall erhielt ich von Marmorit ein umfangreiches Machwerk, was für die Erstellung eines bei Verkauf oder Neuvermietung ab 2008 notwendigen Energiepasses notwendigen Angaben zur Dämmqualität usw. enthält, kostenlos! Grüße und viel Spass, Du wirst den Mehraufwand sicher nicht bereuen. Joachim Geändert von elba (31.10.2007 um 20:42 Uhr)
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#17
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Ich mach diese Arbeit seit 29 Jahren .Ich könnte dir anbieten mal nach Osnabrück zu kommen zwecks einer kurzen Einweisung. An einem Tag hätte ich dir schon so einiges erklärt .Bei weiteren Fragen ging es per Tel .
Welcher Material hast du dir besorgt ? Zur Zeit mach ich ein Haus in Unna mit 200 mm dicken Dämmplatten Andy
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#18
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Das mit dem Taupunkt ist mir nicht so ganz klar.
Könnte das ein Fachmann nochmals erläutern?
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Bald wieder vom Oberrhein. |
#19
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Zitat:
Super Andi, Ich werde zum Frühjahr damit anfangen. Du kannst dich darauf einstellen das ich dein Angebot nutzen werde. Wenn es soweit ist melde ich mich bei dir. Das Material ist glaub ich von Laier. Sagt dir das was? Die Firma wo ich bestellt hab, hat ihren Sitz in Süddeutschland. Ich weiß nicht ob es dir was sagt! Helbig-Sales Ich habe letztes Jaht dort auch meine Dachisolierung gekauft. War alles einwandfrei.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... Geändert von tommes-os (01.11.2007 um 05:32 Uhr)
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#20
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Zitat:
Zwischen der Aussenluft und der Raumluft bestehen u.a. Unterschiede in der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit und damit auch im Dampfdruck. Diese Unterschiede gleichen sich innerhalb des Mauerwerks an. Besonders im Winter ist der Unterschied zwischen der warmen Raumluft und der kalten Aussenluft entsprechend groß und es kann zur Feuchtebildung kommen. Im normalen einfachen Mauerwerk ist der Luft- und damit der Wärmedurchgang so gross, dass an der äusseren Wandoberfläche mit den Wärmeverlusten auch die Feuchte "entsorgt" wird. Kommt nun eine zu dünne oder nicht diffusionsoffene Dämmung auf das Mauerwerk wird der sogenannte Taupunkt in das Mauerwerk verlagert und die Feuchte schlägt sich entsprechend nieder. Abhilfe schafft eine ausreichende Dämmstoffdicke und die korrekte Verarbeitung. Insbesondere das früher übliche Punkt-Klebeverfahren führt zu einer unkontrollierten Zirkulation/ Strömung zwischen Mauerwerk und Dämmung. Wenn es von Interesse ist suche ich mal eine Berechnung heraus und schicke sie Dir per PN. Da ist das ganze auch graphisch schön dargestellt. Vielleicht hilft das ein bisschen. Das vorgenannte sind die komprimierten Aussagen von Marmorit und Schäfer, die bei meinem Vorhaben hilfreich zur Seite standen. Grüße Joachim
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#21
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Zitat:
1. 200mm...........warum dieser Smilie? 2. in Unna........wird Willy jetzt gedämmt?
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#22
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Zitat:
elba hats im Prinzip schon richtig erläutert. Da auch bei Wikipedia nichts Laien-lesbares steht, mein Beitrag: Luft kann eine bestimmte Menge Wasser aufnehmen, diese Menge ist temperaturabhängig. Absolut passen in einen m³ Luft bei 20 ° ca. 18 Gramm Wasser rein, bei 0 ° Lufttemperatur nur ~ 4 g/m³ Luft. Deshalb redet man von einer relativen Luftfeuchtigkeit. So sind bei 20° und 50% relativer Luftfeuchtigkeit eben ~9g Wasser je m³ Luft bzw, bei 0° und 50% rel. Feuchte um die 2g. Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der das Wasserdampfaufnahmevermögen der Luft überschritten wird und demzufolge Wasser (als Tau) abgesondert wird. Wenn wir jetzt eine Außenwand betrachten, so dringt die warme Raumluft (mit der entsprechenden Feuchtigkeitsfracht) in die Wand ein, wird nach außen immer kühler und muss dabei die Feuchtigkeit verlieren. Dies kann man nicht verhindern, jedoch kann ein dampfdiffusionsoffenes System etwas Feuchte durchlassen und die schlimmsten Folgen verhindern. Das Problem ist meist ungenügende Lüftung und falscher Heizerei in Zusammenhang mit dichten Bauhüllen. Früher gabs undichte, einfachverglaste Fenster und schlechtere Mauerwerksisolierungen. Da wurde die Luftfeuchtigkeit durch Ritzen/Fugen automatisch raustransportiert, die eiskalten Fensterscheiben wirkten auch als Kondensatabscheider(mit Wassersammelbox unterm Fensterbrett). Mittlerweile sind Eisblumen an den Scheiben ausgestorbene "Pflanzen". Jetzt sind irgendwelche Zimmerecken, hinter Schränken/Vorhängen die kältesten Punkte. Und genau dort gibts öfters Schimmelprobleme, da die Feuchtigkeit dort niederschlägt(=Taupunkt unterschritten). Hinzu kommt noch Heizkostengeizerei, so wird oft im Schlafzimmer(oder unbenutzten Gäste-, Kinderzimmern) nicht geheizt, sondern die warme Wohnzimmerluft durch die offene Tür ins kalte Schlafzimmer reingelassen. Da müßte man Nebelschwaden sehen! Aber da die Feuchtigkeit sich gleich an den Außenwänden niederschlägt, sieht man nichts, erst später die Folgen! Abhilfe schafft eine Wärmedämmung nur bedingt, neue Fenster verschlimmern das Problem eher, sondern nur eine gezielte Lüfterei der Räume. Bei dichten Baukörpern muß eben mehrmals täglich stoßgelüftet werden, nicht Fenster nur anklappen sondern richtig aufreißen. Optimal ist Durchzug - aber nicht jedem zu vermitteln. Dauer: Ein einziger Luftaustausch reicht, dann bleibt die Wärme (gespeichert in Möbeln/Wänden) drinne und man hat furztrockene Luft. Dies klappt auch bei 0° und Nieselpiesel-Scheixx-Wetter, da beim Erwärmen der Luft die relative Feuchte zurückgeht und die Feuchtigkeit aus Möbeln/Wänden aufgenommen werden kann. Weitere Abhilfe: Türen zu ungeheizten Räumen verschlossen halten, Heizkörperverdunster und ähnliche Feuchtigkeitsspender, mit Blumen vollgekrachte Innenfensterbänke (weils Fenster nicht aufgeht) verbieten.... Just my 2 Cents Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#23
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Zitat:
Da wäre ich dir auch dankbar!
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#24
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Zitat:
Diese Plattenstärke erleichtert nicht gerade die Arbeit .Der Wärmeleitwertgewinn ist ab einer bestimmten Plattenstärke nur nocht eine Zahl hinter dem Komma .Daher der Smilie .Irgendwo ist der Punkt erreicht ,wo es kein Sinn mehr macht noch dickere Platten zu nehmen . Ne Ne nicht bei Willy ist in Unna Zentrum Andy
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mfg Andy Es ist harte Arbeit, ein leichtes Leben zu führen.
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#25
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@Michael und Joachim
Besten Dank für die sehr verständliche Erklärung. Die Berechnung per PN würde ich gerne annehmen wenn es nicht zu grosse Mühe macht.
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Bald wieder vom Oberrhein. |
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