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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 19.05.2025, 15:35
NormanIGB NormanIGB ist offline
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Standard Volvo Penta qualmt - schlimm?

Da ich selbst schon zwei Boote hatte und Moment auf der Suche nach Nr.3 bin kenn ich mich mit Booten eigentlich ganz gut aus,gerade mit Elektrik, aber der Motorenexperte bin ich nicht, daher mal die Frage in die Runde:

Mit würde n Bow angeboten mit Volvo Penta 4,3V6, eigentlich n guter Motor, hatte ja den selben schon mal vom Merc.

Motor ist auch erst 4 Jahre alt und sieht aus wie neu, allerdings qualmt er aus den Belüftungsschläuchen die vom Ventildeckel hochkommen. Was meint ihr dazu?

Ich muss dazu sagen, nach einer Warmlaufphase sind wir die letzten 20 minuten davor relativ zügig gefahren und es war die erste richtige Ausfahrt nach dem Winterlager, mit Ausnahme von 15 Minuten auf dem Wasser vor 2 Wochen!

http://mediaevent24.de/Motor.mp4

sorry für den Link, konnte hier kein Video anhängen.
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  #2  
Alt 19.05.2025, 16:17
uli07 uli07 ist gerade online
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Standard

Das sieht so aus als wenn der Qualm aus dem einen Schlauch kommt. Das müßte die Kurbelhausentlüftung sein und ist normal. Auf den Luftfilter gehört auch noch ne Verkleidung und der Schlauch wird an einem Blech befestigt damit der Qualm in die Luftansaugung vom Vergaser geht. Dann sieht man den Qualm nicht mehr.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #3  
Alt 19.05.2025, 18:32
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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ja die Schläuche liegen schlecht bis garnicht am Flammschutz an....
soooviel Qualm ist aber nicht normal.

würde auf jedenfall vor dem Kauf einen Kompressionstest machen....

der Flammschutz sieht sehr Verdreckt aus...
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #4  
Alt 19.05.2025, 18:52
goec2468 goec2468 ist offline
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Das sieht aber nicht wie Öldampf, sondern wie Wasserdampf aus.
Wenn das nicht täuscht und es wirklich Wasserdampf ist, könnte Wasser im Öl sein.
Wenn Wasser im Öl ist, mußt du unbedingt abklären woher das kommt, wie lange das schon drin ist und, ob es Salzwasser ist oder nicht.

Gruß

Götz
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  #5  
Alt 19.05.2025, 19:11
NormanIGB NormanIGB ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Das sieht aber nicht wie Öldampf, sondern wie Wasserdampf aus.
Wenn das nicht täuscht und es wirklich Wasserdampf ist, könnte Wasser im Öl sein.
Wenn Wasser im Öl ist, mußt du unbedingt abklären woher das kommt, wie lange das schon drin ist und, ob es Salzwasser ist oder nicht.

Gruß

Götz
Könnte es auch sein, dass das noch Kondenswasser von der kühlen Halle im winter ist??
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  #6  
Alt 19.05.2025, 19:11
NormanIGB NormanIGB ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
ja die Schläuche liegen schlecht bis garnicht am Flammschutz an....
soooviel Qualm ist aber nicht normal.

würde auf jedenfall vor dem Kauf einen Kompressionstest machen....

der Flammschutz sieht sehr Verdreckt aus...
Ja, da wollen wir auf jeden Fall mal noch den Werkstatt-Typpie dranschicken.....
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  #7  
Alt 20.05.2025, 06:42
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dieter dieter ist offline
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Zitat:
Zitat von NormanIGB Beitrag anzeigen
Könnte es auch sein, dass das noch Kondenswasser von der kühlen Halle im winter ist??
nach seiner Aussage oben nicht...

Zitat:
Zitat von NormanIGB Beitrag anzeigen

....Ich muss dazu sagen, nach einer Warmlaufphase sind wir die letzten 20 minuten davor relativ zügig gefahren und es war die erste richtige Ausfahrt nach dem Winterlager, mit Ausnahme von 15 Minuten auf dem Wasser vor 2 Wochen!

http://mediaevent24.de/Motor.mp4

sorry für den Link, konnte hier kein Video anhängen.
__________________
servus
dieter

_________________________________
...egal um was es geht,
der Fehler sitzt meist vorm Gerät!!

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  #8  
Alt 20.05.2025, 09:57
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turbopapst turbopapst ist offline
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Hallo Norman,

mein Motor hatte den selben Ölnebel wie im Video...

seit ich "9950 Benzin Ester" im Tank habe ist der Ölnebel weg.
https://www.oelland24.de/Mannol-9950...-Additiv-450ml
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #9  
Alt 20.05.2025, 11:03
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Rehlein Rehlein ist offline
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Moin ich tippe auch auf Wasser.Bei Ölnebel würde der sich nicht so leicht "auflösen".
Gruss Helge
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  #10  
Alt 20.05.2025, 11:09
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turbopapst turbopapst ist offline
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dann halt mal den Ölstab ziehen und schauen welche Farbe das Motoröl hat.?.?.?
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #11  
Alt 20.05.2025, 17:03
DerIngo DerIngo ist gerade online
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Wäre das Erste was ich tun würde.

Das bisschen Qualm aus den Schläuchen ist unbedenklich. Machen meine Motoren auch.
__________________
Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #12  
Alt 21.05.2025, 09:40
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Tinduck Tinduck ist gerade online
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Ich denke auch, das ist nicht ungewöhnlich viel für einen älteren Motor.

Wenns da nicht qualmen sollte, müsste man die Entlüftung ja gar nicht erst in die Ansaugung zurückführen...

Bei unserem (302 CUI Ford V8) kommt da auch ordentlich was.

bis denn,

Uwe
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  #13  
Alt 21.05.2025, 16:51
FDSHD FDSHD ist offline
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Da sollte nur wenig Nebel erscheinen und auch nur wenig Gas ausströmen.

Ansonsten mal mit einem Endoskop in die Zylinder schauen, ob es eine Ursache für zu viel Blow-By gibt, z.b. beschädigte Zylinderwände.
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  #14  
Alt 22.05.2025, 09:32
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von NormanIGB Beitrag anzeigen
Könnte es auch sein, dass das noch Kondenswasser von der kühlen Halle im winter ist??
Wie soll das in den Motor kommen ?
Außerdem seid ich schon einmal 15 min gefahren und dann 20 Minuten zügig.
Da wäre Kondenswasser schon lange verdampft.

Wenn es übermäßig Blow by Gase sind, ist entweder etwas im Motor verschlissen, was ich mir bei einem 4 Jahre alten Motor allerdings kaum vorstelle kann, oder die Kolbenringe sitzen fest.
Da kann die Verwendung eines guten vollsynthetischen Öls helfen.

Alex hatte nach dem Tuning an seinem seinerzeit schon älteren 5.7 massiv Blow By.
Irgendwann hat er dann das Motul 300V 10W40 eingefüllt und Blow By war drastisch weniger (und sofort 2 km/h mehr Endgeschwindigkeit).
Die 2 km/h lagen aber weniger daran, dass das Öl so gut schmiert, sondern daran, dass keine Kompression mehr verloren ging.
Ofensichtlich klemmten ein/die Kolbenring(e) und das Motul hat die "Verklebung" gelöst.

Gruß

Götz
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  #15  
Alt 22.05.2025, 10:49
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Lippi Lippi ist offline
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Motul Öl wird auch im KFZ Bereich von vielen erfahrenen Schraubern empfohlen.
Da scheint das wirklich gut zu sein.
In den PKWs fahre ich das seit nem viertel Jahrhundert mit Zufriedenheit.
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MfG* * * *Mario
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  #16  
Alt 22.05.2025, 11:21
murphys law murphys law ist gerade online
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Motul ist mit Sicherheit ein gutes Markenöl.
Was man Motul in puncto Reinigung zuschreibt, erfüllen andere Marken genauso (zumindest laut Herstellerangabe)
Wenn man Vollsythetisches Öl verwendet, sollte man sich nur im Klaren sein, dass diese Öle wohl besser schmieren, reinigen usw., aber die Ablagerungen schlechter in der Schwebe halten, als Mineralprodukte.....
Vor allem daran denken, einmal Vollsythetisch immer vollsynthetisch und nicht immer für ältere Motoren benutzbar.
Eine motorreinigung (Spühlen) mit einem guten entsprechenden Zusatz ist nicht nur preiswerter, sondern führt entsprechend meist zu besseren Ergebnissen und Ausscheidungen der verkokten Rückstände.
__________________
Thomas

"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt".
(Albert Einstein)
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  #17  
Alt 27.05.2025, 15:56
goec2468 goec2468 ist offline
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Ich meinte im besonderen die 300V Öle von Motul, zumindest vor einigen Jahren waren die wirklich erstklassig und 100% vollsynthetisch.
Vollsynthetisch sind sie jetzt nicht mehr.

Bei meinem 5.7 Mercruiser aus 1996 habe ich viele Jahre das Motul 300V verwendet, ohne erkennbare Nachteile und der Motor war innen super sauber.
Also spätestens seit den 90ern kann man bedekenlos vollsynthetische Öle verwenden, bei dem 4 Jahre alten des Themenerstellers sowieso.

Warum sollen vollsynthetische Öl Ablagerungen schlechter in der Schwebe halten ?

Gruß

Götz
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  #18  
Alt 27.05.2025, 21:05
FDSHD FDSHD ist offline
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Für reine Polyalphaolefine mag das mit der schlechten Reinigungswirkung durchaus gelten, aber Motoröl enthält einen zweistelligen Prozentsatz an Additiven. Im Gegensatz zu unlegierten Ölen von vor 100 Jahren werden Qualität und Eigenschaften eines modernen Motoröls wird ganz wesentlichst durch die Additive bestimmt. Das Grundöl dient eigentlich nur noch als Trägermittel. Deshalb ist es auch möglich, mit verhältnismäßig billigen Hydrocrackölen geringser Viskosität heute die Ansprüche moderner Downsizingmotoren zu erfüllen.

Ein paar Themen bleiben dennoch bestehen: Vollsynthetische Grundöle sind thermisch stabiler und alterungsbeständiger. Im PKW nutze ich nur vollsynthetische Öle.

Beim Boot ist das an sich recht sinnlos, da wegen der kurzen Ölwechselintervalle und Betriebstemperaturen auch mineralische Grundöle nicht dazu kommen, sich zu zersetzen. Da sind eher Korrosion durch Feuchtigkeitseintritt und Kraftstoffverdünnung die Problemstellen. Man kann daher beim Boot problemlos auch mineralische Öle nutzen, sollte dieser aber regelmäßig wechseln. Und im Sinne eines guten Verschleißschutzes darauf achten, dass sie nahmhafte Herstellerfreigaben erfüllen, also ein hochwertiges Additivpaket haben.
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