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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 05.03.2025, 10:47
Benutzerbild von Ockis
Ockis Ockis ist offline
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Standard Temperatur im Motorraum

Hallo liebe Gemeinde,


in unserem Boot haben sich die Verbraucherbatterien verabschiedet.
Bisher waren zwei AGM-Batterien mit insgesamt rund 280 Ah verbaut. Bei der Suche nach neuen Batterien bin ich auf die Firma Redodo gestoßen. Diese bieten LiFePO4-Batterien mit 24V und 100 Ah an. Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Varianten:
  • Eine mit Bluetooth und Temperaturüberwachung
  • Eine ohne diese Module
Da LiFePO4-Batterien nicht unter 0 °C geladen werden sollten, stellt sich mir die Frage: Wie kalt wird es im Motorraum im Winter?
Nach meinem Empfinden dürfte die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fallen.
Eine Batterieüberwachung per Bluetooth benötige ich nicht, da ich alles über Victron-Komponenten überwache.
Zum Boot:
  • Es handelt sich um einen Stahlverdränger.
  • Der Motorraum ist nicht gedämmt, sondern aus blankem Blech.
  • Zwei PV-Module laden die Verbraucherbatterien.
  • Am Motor ist eine 140-A-Lichtmaschine verbaut.
Vielen Dank für eure Antworten!
Gruß, Rainer
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  #2  
Alt 05.03.2025, 11:14
Benutzerbild von jogie
jogie jogie ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Ockis Beitrag anzeigen
Hallo liebe Gemeinde,


in unserem Boot haben sich die Verbraucherbatterien verabschiedet.
Bisher waren zwei AGM-Batterien mit insgesamt rund 280 Ah verbaut. Bei der Suche nach neuen Batterien bin ich auf die Firma Redodo gestoßen. Diese bieten LiFePO4-Batterien mit 24V und 100 Ah an. Prinzipiell gibt es zwei unterschiedliche Varianten:
  • Eine mit Bluetooth und Temperaturüberwachung
  • Eine ohne diese Module
Da LiFePO4-Batterien nicht unter 0 °C geladen werden sollten, stellt sich mir die Frage: Wie kalt wird es im Motorraum im Winter?
Nach meinem Empfinden dürfte die Temperatur nicht unter den Gefrierpunkt fallen.
Eine Batterieüberwachung per Bluetooth benötige ich nicht, da ich alles über Victron-Komponenten überwache.
Zum Boot:
  • Es handelt sich um einen Stahlverdränger.
  • Der Motorraum ist nicht gedämmt, sondern aus blankem Blech.
  • Zwei PV-Module laden die Verbraucherbatterien.
  • Am Motor ist eine 140-A-Lichtmaschine verbaut.
Vielen Dank für eure Antworten!
Gruß, Rainer
Kommt drauf an ob es Draußen +10C° oder -20C° sind, so ändert sich auch die Temp. im Motorraum.

Nach meinem Empfinden brauchst dann auch den Motor nicht einwintern.
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Gruß Jogie,
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Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der "Rechtschreibexperten" die diese finden, aber nicht in der Lage sind die Fehler an Ihren Booten zu finden.
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  #3  
Alt 05.03.2025, 11:17
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Nutzt Du denn Dein Boot bei Frost? Oder andersherum, lädst bzw. entlädst Du Sie denn in den Monaten mit Frostgefahr?

Ich habe ebenfalls zwei Redodos ohne BT und Temperaturüberwachung. Im Winter nehme ich nur die Polklemmen ab.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #4  
Alt 05.03.2025, 11:20
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von ChrisHH Beitrag anzeigen
Nutzt Du denn Dein Boot bei Frost? Oder andersherum, lädst bzw. entlädst Du Sie denn in den Monaten mit Frostgefahr?

Ich habe ebenfalls zwei Redodos ohne BT und Temperaturüberwachung. Im Winter nehme ich nur die Polklemmen ab.
kommt immer drauf an wo das Boot ist...

liegt es im Winterlager an Land wird es über Winter nicht geladen..
liegt es im Wasser laden wir zumindest auch die Batterien im winter da diese doch einige Geräte auch im Winter versorgen..

@Rainer

im Winter kann es zumindest an Land auch im Motorraum minus Grade geben...aber da lädt man in der REgel die Batterien nicht...
im Wasser würde ich bei drohenden Minusgraden eventuell über einen Frostwächter im Motorraum nachdenken..

bei uns im Hafen ist das Wasser ums Boot schon seit jahren nicht mehr gefroren.. daher habe ich keine Bedenken... das Wasser ist wie eine Fuußbodenheizung und trotz Außentmperaturen von -10°C waren keine Minusgrade im Motorraum..
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Gruß Volker
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  #5  
Alt 05.03.2025, 11:20
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Jontom Jontom ist gerade online
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Ich habe gehört das es diese Batterien auch mit Heizung gibt,
Meiner Meinung nach erledigt sich damit das Problem.
Aber andere Anwender wissen es bestimmt besser.
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Immer eine Hand breit Wasser unter dem Kiel.

LG Thomas
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  #6  
Alt 05.03.2025, 11:28
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jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Jontom Beitrag anzeigen
Ich habe gehört das es diese Batterien auch mit Heizung gibt,
Meiner Meinung nach erledigt sich damit das Problem.
Aber andere Anwender wissen es bestimmt besser.
Ja, ist bei den E-Autos so.
Im Winter Heizen und im Sommer Kühlen.
Sehr Wirtschaftlich wenn die Batterien dafür ein teil verbraten und nicht zum Fahren da ist.

Mit Heizung saugen die sich dann selber im Winter leer, wenn nicht nachgeladen wird.

Alles ein Super System.

Dafür bleib ich bei Verbrenner Autos und Blei Batterien.
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Gruß Jogie,
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  #7  
Alt 05.03.2025, 11:29
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Ja, ist bei den E-Autos so.
Im Winter Heizen und im Sommer Kühlen.
Sehr Wirtschaftlich wenn die Batterien dafür ein teil verbraten und nicht zum Fahren da ist.

Mit Heizung saugen die sich dann selber im Winter leer, wenn nicht nachgeladen wird.

Alles ein Super System.
Quatsch ... Die Temperierung läuft ja nicht dauernd .. zudem ist der Energieverbrauch minimal...

Aber hier geht es auch nicht um E-auto
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Gruß Volker
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  #8  
Alt 05.03.2025, 11:36
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Ja, ist bei den E-Autos so.
Im Winter Heizen und im Sommer Kühlen.
Sehr Wirtschaftlich wenn die Batterien dafür ein teil verbraten und nicht zum Fahren da ist.

Mit Heizung saugen die sich dann selber im Winter leer, wenn nicht nachgeladen wird.

Alles ein Super System.

Dafür bleib ich bei Verbrenner Autos und Blei Batterien.
was soll das undifferenzierte E-Auto-Bashing hier? Auch bei E-Autos wird die Batterie nur elektrisch vorkonditioniert, wenn sie geladen werden soll (weil nur Laden, nicht aber Entladen unter 0°C gefährlich für LiIonen-Batterien ist), zweitens funktioniert das bei typischen Verbraucherbatterien gerade eben nicht aus der Batterie, sondern aus dem Ladegerät (sprich, wenn bei tiefen Temperaturen ein Ladegerät angeschlossen wird gibt das BMS die Ladung der Batterie zuerst nicht frei, sondern heizt sie mit dem Strom des Ladegeräts erstmal auf ungefährliche Temperaturen hoch. Im Ergebnis dauert der Ladevorgang dann etwas länger und benötigt etwas mehr Strom, aber weltbewegend ist das nicht gerade...)

lg, justme, explizit eine Batterie mit entsprechender Technik im Boot verbaut habend damit man auch im Winter die Standheizung betrieben und die Batterie nachladen kann
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  #9  
Alt 05.03.2025, 12:12
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Um die Zellen zu schützen, unterbricht das BMS automatisch den Ladevorgang, wenn die Ladetemperatur unter 0 °C liegt. Sobald die Temperatur wieder auf über 0 °C angestiegen ist, wird der Ladevorgang fortgesetzt.
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LG Thomas
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  #10  
Alt 05.03.2025, 12:42
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Ist im Womo-Bereich auch eine große Diskussion.

Nein, eine 30-Kg-Batterie kann man nicht in ein paar Minuten von -X Grad auf über 5° aufheizen (wo vernünftig programmierte BMS das Laden wieder freigeben).

Versuche mit Batterien, bei denen der nötige Temp-Sensor wirklich zwischen den Zellen eingebaut ist, ergeben mit den üblichen, installierten Heizleistungen eher so um die 1 bis 2 Stunden, je nach Ausgangstemperatur.

Batterien, die das wesentlich schneller wieder freigeben, haben entweder den Temp-Sensor falsch verbaut (oder nutzen den auf dem BMS-Board) oder sind falsch programmiert (Temperaturschwellen).

Und, wie schon oben gesagt - wenn Dein Motorraum nie unter 0° geht, brauchst Du Deinen Motor ja auch nicht einwintern. Mir würde so ein Pokerspiel nicht liegen.

bis denn,

Uwe
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  #11  
Alt 05.03.2025, 14:04
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Ja, ist bei den E-Autos so.
Im Winter Heizen und im Sommer Kühlen.
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Dafür bleib ich bei Verbrenner Autos und Blei Batterien.
Kann es sein, dass du deinen Job verfehlt hast?
Ich frage für einen Freund.

Grüße

Totti
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  #12  
Alt 05.03.2025, 14:29
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Ich habe einen separaten Motorraum mit Belüftungsschlitzn, die ich im Winter verschliesse. Bin Wasserlieger und liege am Niederrhein. Bisher ist jeden Winter der installierte Frostwächter angesprungen (bei mir, sobald die gemessene Motorraumtemperatur kleiner 1 Grad Celsius). Diesen Winter bisher nur 5 Nächte, der Rhein wärmt spürbar.
Im Salon (wo sich auch das Batteriefach mit 2 LFP in Partere befindet) dasgleiche. Allerdings ist hier ein rascheres Abfallen der Temperatur bis zu minus 3 Grad zu verzeichnen, da durch die Fensterflächen die Kälte schneller einzieht als im gedämmten Motorraum und die T-Regelung zu träge ist. Ich werde hier mir der Mindest-Temperatur auf plus 2 oder 3 Grad gehen.
Ich würde daher auch im Wasser liegend (an Land erst recht) immer Frostwächter einsetzen. Meine LFP sind nicht beheizt und hängen ständig an der PV. Eine Heizung nur für die LFP habe ich bisher nicht als nötig empfunden.

Geändert von fignon83 (05.03.2025 um 14:35 Uhr)
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  #13  
Alt 05.03.2025, 18:23
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Succes_Falcon Succes_Falcon ist offline
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Hallo,

anbei mal etwas Konkretes zur Eingangsfrage.

Wir sind Wasserlieger mit einem Stahlverdränger. Wir haben 2 x 150Ah LFP Supervolt Polar. Ich habe die BMS der LFP's in das VRM-Portal eingebunden. Die Temperatur ist in diesem Winter bis auf 2 °C gesungen. Die Temperatur im Motorraum war nie unter 1 °C.

Und dann noch eine Angabe von Supervolt zur Batterieheizung. Diese benötigt lt. Supervolt ca. 1,5 Std. und 175 W um eine 150 Ah LFP von -20 °C auf + 10 °C aufzuheizen.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #14  
Alt 05.03.2025, 18:30
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sporty sporty ist offline
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Hi Rainer
Zur Frage: Denke nicht , das die Temperatur im Motorraum, in dem auch die Akkus verbaut sind, in den letzten Jahren wirklich/länger unter den Gefrierpunkt gefallen sind.
Aber warum auf den Hype mit LiFePo-Akkus aufspringen?
Erfordern n.m.M. eine andere Ladeinfrastruktur, sind kritisch im Handling und teuer.
Persönlich haben wir als unsere nach 10J. zu ersetzenden Akkus wieder AGM`s gewählt.
Brauchen kein BMS oder anderen Kinderkram.
Ok, wer sich damit beschäftigen möchte.
Persönlich möchte ich die Akkus einbauen und dann 10 J. nicht mehr anfassen oder mich darum kümmern müssen..
Wir sind ganzjährig Wasserlieger. Schalten die Akkus Ende Oktober ab und dieses Jahr im April wieder an.
Wenn es um die Kapazität geht nimm einfach 1 oder 2 mehr.
Das Gewicht oder der Platzbedarf sollte bei Deinem Dampfer keine Rolle spielen.
Ist meine Meinung.
Grüße aus OWL

Geändert von sporty (05.03.2025 um 19:31 Uhr)
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  #15  
Alt 06.03.2025, 05:54
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Raili Raili ist offline
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..die 0 Grad Grenze ist nur beim Laden ein Problem, entladen können die Akkus bis minus 20 Grad werden. Da du victron Komponenten verbaut hast, kannst du bei denen, die eingestellt werden können auf Lifepo die 0 Grad Abschaltung programmieren. Als zweite Absicherung hat das BMS des Akkus auch üblicherweise eine Abschaltung integriert. Damit solltest du dann abgesichert sein...
__________________
liebe Grüße
Raimund
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  #16  
Alt 06.03.2025, 06:23
schluro schluro ist offline
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Hallo Rainer,
was nutzt Du denn alles von Victron?
Ich habe einen Cerbo GX und jetzt für genau diesen Zweck ein Temperatur Sensor von Ruuvi mit eingebunden und kann das per VRM Portal überwachen. Zudem habe ich eine Zeitschaltuhr am Ladegerät, so dass erst nachmittags für ein paar Stunden geladen wird. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, das es "wärmer" ist.

Aktuell steht das Boot an Land und heute Morgen sind z.B. 3,5° im Motorraum und -0,5° im Wohnbereich.
__________________
Gruß
Rolf
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  #17  
Alt 06.03.2025, 09:44
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Ockis Ockis ist offline
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Guten Morgen,
erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten – echt der Hammer!
Zum Boot: Wir liegen das ganze Jahr über in den Niederlanden im Wasser. Das Boot kommt nur alle drei Jahre raus, um das Antifouling zu erneuern.
Auf die Idee, die Polklemmen abzulegen, bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen. Aber prinzipiell wäre das machbar – wenn im Herbst das Boot winterfest gemacht wird, könnte man am Schluss einfach die Klemmen abnehmen. Alternativ könnte man auch einen zweipoligen Schalter in die Zuleitung des MPPT-Reglers installieren.
Zu Sporty:
Den gleichen Gedankengang hatte ich auch. Nach allem, was ich durch Lesen und Gespräche einschätzen kann, sollte an der Ladeinfrastruktur nichts geändert werden müssen. Ladespannung, Ladestrom und alles, was dazugehört, wird wohl über das interne BMS geregelt.
Eine negative Sache, die ich gefunden habe, ist, dass es schon vorgekommen ist, dass die Lichtmaschine zu heiß wurde. Das lag an einem sehr hohen Ladestrom in Kombination mit zu wenigen Umdrehungen des Motors. Dadurch wurde nicht genug Luftstrom für den Lüfter erzeugt, der die Lichtmaschine kühlt. Der hohe Ladestrom scheint durch das BMS verursacht zu werden, da es offenbar den maximal möglichen Strom zieht.
Was ich aber noch nicht genau weiß: Wie hoch wird der Strom dann tatsächlich?
Da im Boot eine 140A-Lichtmaschine verbaut ist, denke ich jedoch, dass ich damit gut aufgestellt bin.

Gruß Rainer
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  #18  
Alt 06.03.2025, 09:46
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Totti-Amun Totti-Amun ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Ockis Beitrag anzeigen
Guten Morgen,
erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten – echt der Hammer!
Zum Boot: Wir liegen das ganze Jahr über in den Niederlanden im Wasser. Das Boot kommt nur alle drei Jahre raus, um das Antifouling zu erneuern.
Auf die Idee, die Polklemmen abzulegen, bin ich ehrlich gesagt nicht gekommen. Aber prinzipiell wäre das machbar – wenn im Herbst das Boot winterfest gemacht wird, könnte man am Schluss einfach die Klemmen abnehmen. Alternativ könnte man auch einen zweipoligen Schalter in die Zuleitung des MPPT-Reglers installieren.
Zu Sporty:
Den gleichen Gedankengang hatte ich auch. Nach allem, was ich durch Lesen und Gespräche einschätzen kann, sollte an der Ladeinfrastruktur nichts geändert werden müssen. Ladespannung, Ladestrom und alles, was dazugehört, wird wohl über das interne BMS geregelt.
Eine negative Sache, die ich gefunden habe, ist, dass es schon vorgekommen ist, dass die Lichtmaschine zu heiß wurde. Das lag an einem sehr hohen Ladestrom in Kombination mit zu wenigen Umdrehungen des Motors. Dadurch wurde nicht genug Luftstrom für den Lüfter erzeugt, der die Lichtmaschine kühlt. Der hohe Ladestrom scheint durch das BMS verursacht zu werden, da es offenbar den maximal möglichen Strom zieht.
Was ich aber noch nicht genau weiß: Wie hoch wird der Strom dann tatsächlich?
Da im Boot eine 140A-Lichtmaschine verbaut ist, denke ich jedoch, dass ich damit gut aufgestellt bin.

Gruß Rainer
Bedenke bitte, dass durch das Abklemmen der Batterien auch die Bilgenpumpen ausser Betrieb sind.
Bei dem ein oder anderen Boot ist es durchaus sinnvoll, wenn die bei Bedarf anspringen können.

Grüße

Totti
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  #19  
Alt 06.03.2025, 09:48
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So lange das Boot im Wasser ist würde ich nicht die Batterie abklemmen...
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  #20  
Alt 06.03.2025, 09:53
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Ockis Ockis ist offline
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Wir haben uns diesen Winter dazu entschlossen, unseren verbauten Wechselrichter und das vorhandene Ladegerät gegen einen Multiplus, ein Cerbo GX und ein Touch-Panel zu tauschen. Letztes Jahr installierte ich bereits zwei Shunts und einen MPPT-Laderegler inklusive zwei PV-Module.
Alles bisherige wurde einfach per Handy eingerichtet und funktionierte auch ohne Probleme. Die ganzen Möglichkeiten, die sich nun mit den neuen Geräten ergeben, kenne ich bisher noch nicht bis ins Detail.
Letzten Samstag wurden die Komponenten provisorisch in Betrieb genommen. Die endgültige Installation und Einrichtung erfolgen in wenigen Wochen – ebenso die Anbindung des Diesel- und Wassertankgebers.


Gruß Rainer
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  #21  
Alt 06.03.2025, 09:58
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Ja, ihr habt recht – das Abklemmen der Batterien könnte ein Problem werden.
Nun aber noch eine Frage an die Experten:
Wenn ein Temperatursensor verbaut ist, könnte darüber ein potentialfreier Kontakt geschaltet werden, der wiederum die Zuleitung vom MPPT-Regler zu den Batterien mittels eines Relais abschaltet?
Wenn das möglich wäre, hätte ich meine Lösung und könnte die günstigeren Batterien bestellen.


Gruß,
Rainer
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  #22  
Alt 06.03.2025, 11:51
Thomas69 Thomas69 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Ockis Beitrag anzeigen
Guten Morgen,
erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten – echt der Hammer!

Eine negative Sache, die ich gefunden habe, ist, dass es schon vorgekommen ist, dass die Lichtmaschine zu heiß wurde. Das lag an einem sehr hohen Ladestrom in Kombination mit zu wenigen Umdrehungen des Motors. Dadurch wurde nicht genug Luftstrom für den Lüfter erzeugt, der die Lichtmaschine kühlt. Der hohe Ladestrom scheint durch das BMS verursacht zu werden, da es offenbar den maximal möglichen Strom zieht.
Was ich aber noch nicht genau weiß: Wie hoch wird der Strom dann tatsächlich?
Da im Boot eine 140A-Lichtmaschine verbaut ist, denke ich jedoch, dass ich damit gut aufgestellt bin.

Gruß Rainer
So hast du nie wieder ein Problem mit einer zu heißen Lima. Diese muss 600Ah LFP laden, kein Problem 🤗
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Grüße in die Runde!
Thomas
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  #23  
Alt 06.03.2025, 11:57
Thomas69 Thomas69 ist gerade online
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LFP sollen zwar nicht unter Null geladen werden aber erstens bezieht sich das auf LADEN., also nicht Erhaltungsladen mit geringem Strom. Zweitens würde da schon ein simpler Temperaturschalter zwischen Ladegerät und LFP das Problem lösen. Dann wird halt in den paar Stunden oder Tagen mit Minustemperaturen mal nicht nachgeladen.
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Grüße in die Runde!
Thomas
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  #24  
Alt 06.03.2025, 13:36
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Auf LiFePO4 umzustellen halte ich für völlig richtig. Was andere hier geschrieben haben, von wegen komplizierte Ladeinfrastruktur und schwieriges Handling, teuer etc. stimmt doch nun wirklich nicht mehr. Die Dinger bieten 50 % mehr "Inhalt" als vergleichbare Bleibatterien, sind wesentlich leichter, gegen Tiefentladung geschützt, halten mehrere tausend Ladezyklen und sind inzwischen unglaublich günstig. Die kann man auch mit vorhandener Ladetechnik (und Kennlinien für AGM) laden oder mit LiFePo4-Kennlinie was übrigens die einfachste von allen ist. Ja, natürlich muss man auf die Ladeschlussspannung schauen und in das Datenblatt der Batterie. Das Ladegerät sollte natürlich nicht mehr Spannung liefern wie gemäß Datenblatt erlaubt. Kennlinie egal. Und ja, es kann sein, dass bei einer AGM-Ladekurve der LiFePo4 nicht zu 100 % geladen wird, sondern nur zu 95 %. Egal, habe ja eh fast das doppelte wie bei Blei. Und beim Laden über die Lichtmaschine macht ein B2B-Lader Sinn.

Bei den preiswerten Batterien wie REDODO, Power Queen etc. sind übrigens oftmals die gleichen Zellen und BMS verbaut:
https://www.youtube.com/watch?v=_r8VgVJPq5k

Ich habe mir 3 von Vatrer gekauft. 1 mit Bluetooth BMS und 2 ohne. Das habe ich bereut und mir noch 2 weitere mit Bluetooth BMS zugelegt. Es ist schon spannend in das BMS mal "reinzuschauen". Balancing, Spannungswerte etc. finde ich sehr interessant. Aber auch die Schwellwerte für die Temperaturparameter kann man ändern. Gut finde ich auch das Laden oder Entladen ein- und auszuschalten. Aber das muss ja jeder selbst wissen.

12V 100AH für ca. 180,00 €. Warum noch Bleibatterien?

Nur sollte unter 5°C der Wille bestehen zu laden, dann muss es eine Batterie mit Heizung sein.

Ach ja, meine beiden Vatrer 12V 100Ah (ohne Bluetooth) mit insg. 10 Ladezyklen, Baujahr 2024 verkaufe ich für 300 € (beide zusammen). Versand im Originalkarton inkludiert. Bei Interesse gerne PN.
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  #25  
Alt 06.03.2025, 14:07
uli07 uli07 ist offline
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7.722 Danke in 4.683 Beiträgen
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Wenn ich schon lese das bei Minusgrade schluß ist mit Laden bzw. du dann mit einer Heizung erst die Batterien anwärmen mußt fällt mir nichts mehr ein. Das kann nur Schrott sein.
Ach, und besser brennen tun die auch noch und sind dann schlecht zu löschen. Solche Batterien müßten verboten werden.
Gerade gestern hat bei uns im Nachbardorf gerade wieder sone Batterieentsorgungsfirma gebrannt. Das dritte mal innerhalb vor einem Jahr. Das soll ja auch sehr Umweltfreundlich sein.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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