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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 26.01.2025, 12:43
Seadoo123 Seadoo123 ist offline
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Standard Landanschluss nachrüsten ? Einbauort ? 220V Steckdosen

Moin Moin,

Ich überlege einen Landanschluss nachrüsten zu lassen.
2 Batterien hat das Boot: 1x Starter / 1x Verbraucher mit Batterieschalter.
Es werden immer 2 gleichzeitig geladen und dann kann ich auswählen ob auf der ersten oder der zweiten Batterie alles gezogen wird oder beide zusammen .

Hintergedanke , es ist zwar kein Liegeboot aber im Urlaub im Hafen hätte ich schon gerne 2 Wochen lang den Kühlschrank an um auch immer alles Kalt zu haben und abends nicht immer alles mitschleppen zu müssen damit es mühsam am nächsten Tag herunterkühlt.

Jetzt die Fragen :

1.) Wo sollte die Technik verbaut werden ?
meistens kommt es so wie ich es sehe in den Motorraum doch was ist mit Funkenflug etc ?

2. brauche ich 220 V Steckdosen ? eigentlich sollen die Batterien geladen werden was mir reicht aber wenn schon geschraubt wird dann auch sowas mit installieren oder brauche ich dann wieder andere technische Vorrüstungen / Absicherungen etc ? so lange die Batterien geladen werden ist man ja eigentlich glücklich ?
Handy etc Luftpumpen etc. geht ja alles über 12V und ein Föhn oder Raclettegrill oder Hochdruckreiniger oder Staubsauger muss nicht über 12V eingesteckt werden .

3.) welches Ladegerät nutzt man ? 2. Batterien ( 90 AH / 120 AH ) sind an Bord.
Das ganze muss auch so verkabelt werden das beide Batterien geladen werden auch wenn der Batterieschalter auf 0 steht aber so , dass am ende die eine Batterie nicht die andere hin und her lädt wenn kein Landanschluss angesteckt ist.

Was ich mir immer noch als Frage stelle , die beiden unterschiedlichen Größen der Batterien , ob das nicht nachteilig beim laden oder beim Energie hin und herschieben ist ?

4.) selbst machen oder von der Bootswerft einbauen und abnehmen lassen ?

Gerne könnt ihr hier auch mal Fotos von euren Installationen hier anhängen was bestimmt interessant ist
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  #2  
Alt 26.01.2025, 15:19
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Standard

1.) Wo sollte die Technik verbaut werden ? Meistens kommt es so wie ich es sehe in den Motorraum doch was ist mit Funkenflug etc ?

Zuerst mal die Frage nach dem Motor: Diesel oder Benzin? In einen Benzinmotorraum kommt besser gar nichts außer der serienmäßigen 12 Volt Elektrik, bei Diesel ist das viel entspannter. Ansonsten dahin wo es paßt. Bei einem festen Landanschluß muß ein Platz für die Landstromsteckdose vorhanden sein (eine CEE braucht enorm Platz!) und kurz dahinter die vorgeschriebene zweipolige Absicherung.

2. brauche ich 220 V Steckdosen ?

JA, definitiv. Denn WENN man schon Landstrom hat will man den auch nutzen. Eine Kaffeemaschine läuft nur sehr selten mit 12 Volt (und so mickrigen Batterien) Eigene kleine 230Volt Unterverteilung setzen und von dort weiter verbinden.


3.) welches Ladegerät nutzt man ? 2 Batterien ( 90 AH / 120 AH ) sind an Bord.

Ein Ladegerät mit zwei Ausgängen (die innerhalb des Ladegerätes gegeneinander entkoppelt sind) Die Ausgänge direkt an die beiden Batterien. Da kann nichts "hin und her" geladen werden und funktioniert auch bei Hauptschalter "Aus".

Zum genauen Typ wird es hier schon noch Empfehlungen geben.


4.) selbst machen oder von der Bootswerft einbauen und abnehmen lassen ?

Gerade bei 230 Volt sollte man das nur machen wenn man "sich auskennt" sonst besser Werft bzw. Elektriker.
__________________
Grüße in die Runde!
Thomas
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  #3  
Alt 26.01.2025, 16:36
Seadoo123 Seadoo123 ist offline
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Vielen Dank,

Es ist ein Mercruiser Benziner …

Die 220V könnte man später abgreifen oder ich müsste mal sehen wo ich eine Dose hinsetze .

Platz hätte ich hinten an der Badeplattform wo man eine Steckdose installieren könnte …

Mit dem Ladegerät und 2 Abgängen die die Batterien unabhängig voneinander trennen klingt prima .

2 linke Hände habe ich natürlich nicht.
Wenn das Ladegerät nicht in den Motorraum darf wie ist es dann mit der Druckwasserpumpe ? Ist die denn EX geschützt ?

Bei meinem jetski denke ich mir auch immer , wie geht das alles ohne Blower gut ?
Der steht 1 Jahr und dann wird gestartet ohne jeglichen Blower oder sonstige …
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  #4  
Alt 26.01.2025, 16:57
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Mercruiser Benziner sagt mir als Dieselverdrängerfahrer rein gar nichts. Und 220Volt soll es in China geben, HIER sind es seit 1987 ganze 230Volt

Die Originalteile für den Einbau in einen Benziner sind tatsächlich "besonders" (EX geschützt ist noch etwas anderes) und sollten daher auch nur durch solche ersetzt werden (Beispiel: die Bürsten der Lima sind gekapselt so daß auch bei Funkenbildung nichts nach draußen kann)
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Thomas
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  #5  
Alt 26.01.2025, 17:06
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billi billi ist offline
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Bei einem Landanschluss ist einiges zu beachten... Daher immer einen Fachmann ins Boot nehmen...

Strom und Wasser ist schnell gefährlich...
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Gruß Volker
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  #6  
Alt 26.01.2025, 17:29
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von Seadoo123 Beitrag anzeigen
Vielen Dank,

Es ist ein Mercruiser Benziner …

Die 220V könnte man später abgreifen oder ich müsste mal sehen wo ich eine Dose hinsetze .

Platz hätte ich hinten an der Badeplattform wo man eine Steckdose installieren könnte …

Mit dem Ladegerät und 2 Abgängen die die Batterien unabhängig voneinander trennen klingt prima .

2 linke Hände habe ich natürlich nicht.
Wenn das Ladegerät nicht in den Motorraum darf wie ist es dann mit der Druckwasserpumpe ? Ist die denn EX geschützt ?

Bei meinem jetski denke ich mir auch immer , wie geht das alles ohne Blower gut ?
Der steht 1 Jahr und dann wird gestartet ohne jeglichen Blower oder sonstige …
bitte, bitte - bei 230V-Elektroinstallationen auf Booten (oder auch in Fahrzeugen) reicht es nicht, keine zwei linken Hände zu haben. Ohne elektrotechnisches Fachwissen läuft man da ganz schnell Gefahr, daß man sich unbewußt tatsächlich Sachen zusammenbaut, die am Ende gefährliche Situationen ergeben können, außerdem sind speziell bei Booten auch noch ein paar Besonderheiten zu beachten (z.B. daß der vorgeschriebene und u.U. lebenswichtige Anschluß des Schutzleiters am zentralen Potentialausgleich dafür sorgen kann, daß das eigene Boot zur Schutzanode einer ganzen Steganlage wird, sprich, der eigene Antrieb wird von galvanischer Korrosion zerfressen).
Wenn man da selbst nicht ausreichend Fachwissen hat, um die relevanten Vorschriften verstehen und passend anwenden zu können ist das genau der Punkt, den man wirklich einen Profi machen lassen sollte - das kostet zwar vielleicht ein paar Euro mehr, aber dafür weiß der dann auch wie man es richtig macht.

lg, justme
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  #7  
Alt 26.01.2025, 17:46
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Sorry , ich meine ich habe zwar keine 2 linke Hände aber sowas würde ich liebe den Fachmann machen lassen...

Die Steckdose und GFK Arbeiten kann ich machen und vorbereiten... den Rest bitte den Fachmann machen lassen.
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  #8  
Alt 27.01.2025, 20:09
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Gibt es auch Ladegeräte wo man das
Boot in der Halle den ganzen Winter über an Landstrom anschließen könnte wo beide Batterien immer trainiert werden und unabhängig von einander laden ?
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  #9  
Alt 27.01.2025, 21:00
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Hi
Gibt es.
Vorbedingung ist allerdings, das in der Halle permanent Strom verfügbar ist.
Persönlich halten wir es so, das unsere 1200Ah Akku-Kapazität im Herbst abgeschaltet und im Frühjahr wieder eingeschaltet und dann geladen werden.
Sog. "Erhaltungsladung" schädigt eher die Akkus auf Grund der geringen Ströme bei Entladung und Erhaltungsladung..
Ist die Auskunft namhafter Akku-Hersteller.
Wir glauben das aus Erfahrung
Grüße aus OWL
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  #10  
Alt 28.01.2025, 08:13
Seadoo123 Seadoo123 ist offline
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Oh ha , da wirbt cetek doch mit , dass man die Batterien den ganzen Winter angeschlossen haben kann ..
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  #11  
Alt 28.01.2025, 08:17
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Zitat:
Zitat von Seadoo123 Beitrag anzeigen
Oh ha , da wirbt cetek doch mit , dass man die Batterien den ganzen Winter angeschlossen haben kann ..
kann ja

sinn macht es keinen... es sind ja keine Verbraucher ... man lädt vor dem Winter voll dann bleibt das Boot stehen bis zum Frühjahr und fertig...

ich würde aber ein vernünftiges Ladegerät einsetzten .. kein Ctek

z.B. Victron... oder Mastervolt... die Für Boote im Dauer Einsatz (also Festeinbau) gedacht sind...
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  #12  
Alt 28.01.2025, 09:57
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Ich schließe mich der Meinung von Sporty an. Batterien dauerhaft an der Ladung würde ich nicht machen.

Ich habe den Schaden durch ein defektes Ladegerät und und eine geplatzte Batterie in einem Boot gesehen - das wäre mir zu gefährlich !

Grüße
Detlef
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  #13  
Alt 28.01.2025, 10:36
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Ich dagegen kenne kaum jemanden, die/der ihr/sein Boot am Liegeplatz nicht dauernd am Landstrom hat und wo die Ladegeräte nicht dauernd mitlaufen. Wenn verfügbar, auch im Winterlager am Land oder in der Halle.
Das Erhaltungsladung Akkus schädigen kann lese ich hier auch zum ersten Mal. Macht doch fast jeder Oldtimerfahrer über Winter genauso, geeignetes Ladegerät vorausgesetzt.

Zur Eingangsfrage: schau' Dir mal den Philippi-Stecker an, der ist recht kompakt und bei Deiner Bootsgröße vielleicht eine gute Wahl.

Grüße

Matthias.
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  #14  
Alt 28.01.2025, 10:41
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Zur Eingangsfrage: schau' Dir mal den Philippi-Stecker an, der ist recht kompakt und bei Deiner Bootsgröße vielleicht eine gute Wahl.
entsprechen nicht der Norm...

Zitat aus der Norm DIN EN ISO 13297

13.1 Der Landstromanschluss muss IEC 60309-2 und der Schutzgrad mindestens IP44 entsprechen, wenn
ein geeigneter Stecker eingesteckt ist.
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Geändert von billi (28.01.2025 um 11:02 Uhr)
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  #15  
Alt 28.01.2025, 10:48
Akaija Akaija ist offline
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Mein Boot ist seit 10 Jahren durchgehend am Landstrom, wenn ich nicht unterwegs bin damit. Dafür sind vernünftige Ladegeräte gemacht. Aber das ist eine Glaubensfrage, der eine so und der andere machts eben anders.
Grundsätzlich kann ich jedem raten der sich neu mit Ladetechnik usw., befasst sich bei solchen Geräten auf vernünftige Komponenten zu beschränken.
Als Beispiel vielleicht die Firma Victron. Wer dort auf die Internetseiten geht, bekommt alle Informationen zu den Produkten und auch Pläne wie diese Kombiniert und angeschlossen werden. So werden sehr viele Fragen beantwortet und das Verständnis was, wie und warum steigt.
Anfangs hatte ich auch Geräte von verschiedenen Firmen, ok, das hat funktioniert, aber nun habe ich alles von einer Firma, in meinem Fall eben von Victron. Alle Geräte Arbeiten zusammen und ich kann diese auch von zu Hause Überwachen und Steuern. Wenn man wie ich das Boot 170 Km weit weg liegen hat, ist das eine gute Sache.
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Gruß Ralf

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Alt 28.01.2025, 13:21
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Wassersportler Wassersportler ist offline
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Ich gabe mir vor Jahren das Teil von Philippi eingebaut. Es erfüllt alles in einem Gerät. Landanschluß / FI Schutz / Ladegerät.
Der Einbau war für mich leicht zu schaffen.

https://www.12seemeilen.de/philippi-...adegeraet.html
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Gruß Klaus
Ich bin auch jederzeit telefonisch erreichbar, unter folgender Nummer: 1-8-4-3-6-5-7-2
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  #17  
Alt 28.01.2025, 13:47
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justme justme ist offline
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Moin moin,

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
entsprechen nicht der Norm...

Zitat aus der Norm DIN EN ISO 13297

13.1 Der Landstromanschluss muss IEC 60309-2 und der Schutzgrad mindestens IP44 entsprechen, wenn
ein geeigneter Stecker eingesteckt ist.
und zum wiederholten Mal - das kann einem als Privatnutzer eines Bootes vollkommen egal sein, da die EN ISO 13297 in Deutschland nicht allgemeinverbindlich ist (sie ist lediglich relevant für die Erteilung einer CE-Klassifizierung, die einen als Nutzer in Deutschland ebenfalls nicht zu interessieren braucht). Solange die verwendete Steckverbindung tauglich für den Einsatzzweck ist (also Verpolungsschutz, Strombelastbarkeit, Schutzgrad etc. erfüllt, was die philippi-Steckverbindung tut, dafür gibt's auch eine Klassifizierung) kann einem bei fachgerechtem Einbau daraus auch niemand einen Strick drehen.

lg, justme
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  #18  
Alt 28.01.2025, 16:12
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Naja, die VDE hat da auch ein Wörtchen mitzureden.

VDE0129-507 "Elektrische Anlagen auf Schiffen"

Vorwort: Diese europäische Norm (IEC 60092-507:2000) wurde von CENELEC am 2000-04-01 angenommen. Die CENELEC Mitglieder sind gehalten..... diese Norm ohne jede Änderung den Status einer nationalen Norm zu geben. Sie gilt also exakt so im gesamten CENELEC Raum (~ EU)

Punkt 5.7.1 Landanschluß

Wenn vorgesehen ist, die Stromversorgung über eine Quelle an Land oder über eine andere Quelle zu ermöglichen muß eine geeignete Anschlußstelle für den bequemen Anschluß des flexiblen Kabels der externen Quelle auf dem Schiff installiert sein. blablabla

5.7.2 Die Steckdosenanschlüsse müssen IEC 60309-2 entsprechen

Da steht ausdrücklich "MÜSSEN". Es sind demnach nur die blauen CEE zugelassen.

Auf direkte Nachfrage bei Philippi auf dem Messestand wird das sofort so zugegeben. Die Nachfrage der Kunden sei aber halt zu befriedigen

Und bevor jemand bemerkt daß diese Norm seit der Einführung der "Neuen Sportbootrichtlinie" nur noch für Drehstromanlagen auf Schiffen gilt: die DIN EN ISO 13297 ist an dieser Stelle inhaltsgleich

Ich habe nur keinen Bock auf € 133,20 für eine neue Ausgabe
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Thomas

Geändert von Thomas69 (28.01.2025 um 17:00 Uhr)
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Alt 28.01.2025, 18:05
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Das Ladegerät suche ich gerne aus und installiere die Steckdose im Boot.

Den Rest soll der Profi machen .


Dieses sollten die benötigten Komponenten sein :
Wobei ich bei der Steckdose schon fast ein Kredit aufnehmen muss … Wahnsinn oder überteuerte Angebote ?

Ladegerät von Victron mit 3 Ausgänge und 50a Ladeleleistung ( zu viel für normale Batterien )
Gibt es auch in 20a/30a



https://www.12seemeilen.de/marinco-l...SABEgKc5fD_BwE



https://kalledaskabel.de/Kalle-Landa...iABEgKMXvD_BwE



https://www.12seemeilen.de/philippi-...SABEgKDqPD_BwE



https://www.svb.de/de/victron-ladege...ausgaenge.html

Geändert von Seadoo123 (28.01.2025 um 18:14 Uhr)
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  #20  
Alt 28.01.2025, 18:28
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Nimm CEE nicht marinco

https://www.obelink.de/proplus-cee-e...hoCKC0QAvD_BwE

Bei dem Ladegerät würde ich einige Nummern kleiner gehen ein 30A reicht vollkommen

https://www.obelink.de/victron-ip22-...BoCHVwQAvD_BwE
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Alt 28.01.2025, 18:35
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Alles völlig überzogen, für nur 2 kleine Batterien.
Warum eine Steckdose für die man ein Spezielles Kabel braucht?
Dazu nur 5 Meter Kabellänge, das wir meist zu kurz sein.
Eine CEE Steckdose bekommst du für 20 Euro, das Passende Kabel mit 10 Meter Länge für etwa 30 Euro.
Das Ladegerät benötigt keine 50A, sondern nur 20A
Das Ganze bekommst du für 25 % des Preises den die von dir ausgesuchten Sachen kosten.
__________________
Gruß Ralf

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  #22  
Alt 28.01.2025, 18:37
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Ach ja Kabel hier

https://www.obelink.de/pro-plus-20-m...ungskabel.html

2,5mm² ist vorgeschrieben
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Alt 28.01.2025, 18:46
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Das Kabel ist ein Beispiel …
15 m Länge sollte ideal sein .

Hier haben wir aber jetzt wieder 2 versch. Steckerarten
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	IMG_3312.jpg
Hits:	31
Größe:	28,5 KB
ID:	1033691  
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  #24  
Alt 28.01.2025, 18:50
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Zitat:
Zitat von Seadoo123 Beitrag anzeigen
Das Kabel ist ein Beispiel …
15 m Länge sollte ideal sein .

Hier haben wir aber jetzt wieder 2 versch. Steckerarten
Das ist ein Normaler CEE Anschluss, keine unterschiedlichen Steckerarten.
Der ist genau für das Kabel, das Billi verlinkt hat.
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  #25  
Alt 28.01.2025, 19:02
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Dieses Ladegerät würde auch ausreichen, nur ein Beispiel...

https://greenakku.de/speicher/ladege...-3-anschluesse
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