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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
als ich mir gestern bei einem örtlichen Geräte-Händler einen Akku Rasenmäher gekauft habe (Solo by Alko 4232 wen´s interessiert ![]() Irgendwann kam ein Kunde und kaufte bei ihm Alkylatbenzin. Da ich Benzingeruch absolut nicht mag hatte ich schonmal darüber nachgedacht, sowas zu verwenden - hatte es aber nie live gesehen. Gestern konnte ich dann mal "probe riechen" ![]() Für uns wäre das eine echte Option. Kann man das bedenkenlos in einem modernen Suzuki AB (DF 30) verwenden? Oder braucht man dafür eine Freigabe des Herstellers wegen Garantie und so? Man sagt ja, das es geräteschonender, sauberer verbrennt und auch im Winter besser lagerfähig ist... Wenn man das in 60l Gebinden kauft, ist es zwar doppelt so teuer wie normaler Sprit, aber das würde ich evtl. akzeptieren. Hier ein Beispiel: https://www.globus-baumarkt.de/p/her...-l-0687051205/ Über den Händler würde ich da evtl. noch etwas günstiger drankommen, ich weiß grad nicht, welchen Hersteller er da hatte. Darf man so 60l Gebinde privat lagern? Dann würde ich mir daraus nach Bedarf Kanister abfüllen und zum Boot mitnehmen. Darf man das eigentlich mit normalem Sprit vermischen? Falls man mal mit dem Boot im Urlaub ist und nachtanken muss? ![]() Wir fahren relativ wenig "Strecke", oft nur n bißchen im 8 km/h Bereich oder nur mal ein paar km zur Badebucht. Außerdem ist der Suzuki sehr sparsam. Wenn wir auf 100 Liter Sprit im Jahr kommen, dann ist das viel, evtl. reicht so ein 60l Gebinde für eine komplette Saison. Gruß H.P. |
#2
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Moin,
Nein. Da das Alkylatbenzin eine geringere Dichte als gewöhnliches Benzin hat kann es zu Leitungsverlust kommen. Bei einem Vergasermotor könnte man "nachregeln", bei Deinem DF30A müsste man das Kennfeld des Steuergerätes anpassen. -the mechanic-
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#3
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super Antwort - vielen Dank. ![]() Dann macht das Thema keinen Sinn, zu kompliziert. Ich dachte man könne das einfach 1:1 verwenden, nur das es eben teurer ist. Gruß H.P. |
#4
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Du kannst das schon verwenden nur hast du ggf. Leistungseinbußen und evtl. Startschwierigleiten (hängt vom Wetter ab).
Gerade bei wassergekühlten Motoren sollte die grundsätzliche Verendung aber kein Thema sein, bei luftgekühlten kann die magere Verbrennung das Temperaturniveau verändern. Ich glaube nicht daß eine Stihl Kettensäge höhere Ansprüche an den Kraftstoff stellt als dein Bootsmotor? Während der Coronazeit hatte ich zwei 60 Liter Kanister Alkylatbenzin bevorratet und die nach drei Jahren in meinem Jeep Renegade (mit FIAT Motor) verbrannt, faktisch ungemischt (in fast leeren Tank eingefüllt). Die ROZ und MOZ von handelsüblichem Alkylat sind auf diese Verwendung ausgelegt. |
#5
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3,80 Euro pro Liter und dann noch weniger Leistung
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#6
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Um eine Abschätzung zu machen, was das zeug in modernen Motoren macht, wäre es wichtig zu wissen:
Luftbedarf, laminare Flammgeschwindigkeit, Verdampfungsenthalpie Dichte Benzin 720-775g/dm³ Heizwert 41MJ/kg Dichte Alkylatbenzin 690-720g/dm³ Heizwert 43MJ/kg So wie es aussieht gleicht der Heizwert den Dichteunterschied wieder aus... (Die Wassergefährdungsklasse ist auch eine Stufe schlechter als bei Benzin) Die Klopffestigkeit ist auf dem Niveau von Super Kraftstoff, daher passiert in der Richtung schon mal nichts... Geändert von BenjaminB (18.07.2024 um 17:36 Uhr)
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#7
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#8
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Vorteile:
1. Lagerfähigkeit 2. deutlich! weniger Benzol und sonstigen Leckereien im Abgas Nachteile: 1. Preis 2. Muss möglichst von Anfang an im Motor genutzt werden. Sonst löst sich vom Normalsprit stammende abgelagerte Ölkohle und killt die Maschine. Andersrum gehts immer. Individuell: Deutlich anderer Geruch vom Kraftstoff und den Abgasen, mancher liebt es, mancher gar nicht. Muss jeder wissen, was ihm seine Gesundheit wert ist. Ich hab jetzt um die 300 l in 2 Huskys durchgejagt, werde nie wieder zurück zum Normalbenzin. Meine 3120 in der Mill bekommt wegen Nachteil 2 nur Normalsprit, da merk' ich immer wieder, welcher Segen Alkylatbenzin ist. Beim AB wär es mir die Sache nicht wert, ich fahre vorwärts. Aber wer ständig auf der Stelle tuckert, da könnte man drüber nachdenken.
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#9
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Lagerstabile Alternativen: Shell V-Power Racing, Avgas 100LL. Ohne Ethanol, daher kein Verharzen. Avgas ist allerdings ziemlich teuer und enthält TEL ("Blei"), daher für Abgassysteme mit Katalysator ungeeignet, auch der Umweltaspekt ist zu beachten.
BoN
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#10
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Das ist nicht nur teurer und lagerfähig, auch die Abgase sind deutlich weniger schädlich. Scheixx auf den Preis. Ich verbrenne aber auch nicht zig Liter pro Stunde. |
#11
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daher hatte man mir von mehreren Seiten die Verwendung von Aspen empfohlen. Und siehe da, keine Probleme mehr.
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#12
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Ich bin grade dabei meine Gartengeräte auf Akku umzustellen.
Kleinere Geräte wie Hochentaster, Heckenschere und Co habe ich schon länger von Einhell. Das klappt gut, ein tolles Akkusystem. Bei den restlichen Geräten macht nächste Woche der Rasenmäher den Anfang, da kommt ein 36V "Solo by Alko" Mäher auf den Hof mit 2 Akkus und damit insgesamt 9 Ah. Der Mäher hat 2 Akkufächer und nutzt die dann gleichmässig, wenn 2 drinne sind. Das reicht locker für meine 300 m² Rasen, lt. Stiftung Warentest reicht der eine 4 Ah Akku für die Fläche, den 5 Ah habe ich dann noch als Reserve. Die Reichweite der Solo/Alko Geräte ist echt gut - ich habe mich für den etwas hochwertigeren Solo entschieden (Metallgehäuse, besser verarbeitet). Einhell war mir in dem Bereich zu "plünnig" - auch wenn ich das Akkusystem schon habe. Wenn das gut läuft, dann kommt auch mein Hitachi RB24E Laubbläser weg - da gibt es auch einen von Solo/Alko, der mit den Akkus kompatibel ist. Und der hat sogar noch einen stärkeren Luftstrom wie der Hitachi 2-Takt. Mittlerweile geht echt viel mit Akkus. ![]() Gruß H.P. |
#13
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Gruß Götz
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#14
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Ist aber off topic. |
#15
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Ich nehme den Aspen 4T Sprit und mische entsprechendes Öl zu für den Johnson 4 PS Notjockel und für mein altes MZ Motorrad (301er Saxon Fun), welches selten bewegt wird. Natürlich auch noch für Motorsäge und Motorsense, dann mit Stihl Öl. Was soll ich sagen, jeder Motor springt beim 1. Startversuch an, egal, ob er ein halbes Jahr oder noch viel länger gestanden hat.
Beim Motorrad musste ich die Leerlaufdrehzahl etwas anheben, beim Notjockel war nichts extra fürs Aspen zu tun. Der Sprit ist teilweise von 2014 (hab noch einen 20l Kanister gefunden) und hat seine Eigenschaften immer noch behalten.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 83 re Ufer |
#16
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![]() NUR DER HSV / doch aufsteigbar ![]() Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#17
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....weil er so für unterschiedliche Mischverhältnisse flexibel ist. Zudem wird auf das niedrige Temperaturniveau etwa des Außenborders mit TCW-3-Öl eine Rücksichtnahme möglich.
BoN
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#18
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Warum fragst Du nicht einfach mal beim Hersteller bzw. Importeur?
Grüße Thomas |
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