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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo,
bei meinem Boot ist eine Klampe rausgebrochen, da sie nur mit einfachen Holzschrauben in das GFK geschraubt und verklebt wurde. Nun würde ich sie gerne wieder so befestigen, daß man sie auch nutzen kann. Das Problem ist, dass an der Rückseite eine doppelte Wand ist, so dass man nicht mit einer Mutter kontern kann. Hat jemand eine Idee wie ich die Klampe im GFK befestigen kann ohne an die Rückseite zu müssen? Viele Grüße |
#2
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Wenn möglich innen eine Revisionsklappe montieren, so dass Du dann an die Schraube kommst um die Klampe dann noch mit einer Konterplatte richtig befestigen kannst.
Musste ich auch schon mal bei einem Boot machen, weil die Rehling locker war. Hier konnte ich den Ankerkasten für den Einbau einer Reviklappe nutzen.
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#3
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![]() Zitat:
Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem. |
#4
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Danke für den Tipp.
Was es etwas schwieriger macht, ist, dass dazwischen ein paar Leitungen nach hinten gehen. Zitat:
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#5
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Ja, sie ist zum Festmachen gedacht.
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#6
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Dann musst du auf der anderen Seite Anlegen.
![]() Das einzig richtige ist, ein Holz mit Epoxy unter die Stelle kleben und die Klampe ordentlich veschrauben.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der "Rechtschreibexperten" die diese finden, aber nicht in der Lage sind die Fehler an Ihren Booten zu finden.
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#7
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Moin Tobias,
um dir wirklich helfen zu können, müssten wir etwas tiefer in die Materie einsteigen. Dazu wäre es hilfreich zu wissen, wo die Klampe an deinem Boot ist und wie viel Zug da wirklich drauf liegt. Zur Erklärung: Ich habe mir vor Jahren von meinem Bootsbauer (ein Betrieb, der sich mit GFK auskennt) Mittelklampen an meinem Boot anbringen lassen. Die waren zunächst nur für die Befestigung von Fendern gedacht, müssen mittlerweile aber im Bedarfsfall auch zum Festmachen herhalten. Das funzt so, aber in meinem Revier halten sich die Zugkräfte allerdings in überschauberen Grenzen. Du hast ja gelernt, dass Holzschrauben im GFK nicht die Königslösung sind. Wenn die bisherige Position der Klampe jetzt nicht lebensnotwendig ist, könnte man die ja auch um einige Zentimeter verschieben und von einem Profi anbringen lassen - und dem sagen, was das Ziel sein soll. Der wird dir dann sagen, ob und wie es geht. Eine der Lösungen könnten Spreizdübel sein - wohl wissend dass das hier im BF nur wenige Freunde findet. Ansonsten bleibt dir nur der Weg, die zweite Haut aufzuschneiden und dir irgendwie Platz für eine Konterplatte zu schaffen. Gruß Torsten
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Wer sagt eigentlich, dass der Frosch keine Federn hat. Er zeigt sie bloß nicht jedem. |
#8
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Ich behaupte mal ganz einfach wenn man solche Klimmzüge machen muß ist die Stelle nicht für Klampen geeignet ist.
Was du aber machen kannst, durch die Löcher für die Klampe durch die Rückwand bohren und das ganze mit ner Gewindestange und einem Unterlegblech verschrauben. Ist zwar auch nicht im Sinne des Erfinders aber einfach zu realisieren.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Ich würde da saubere Löcher bohren und Gewinde-Blindnieten mit Epoxy einsetzen, dann die Klampe mit Loctite verschrauben.
Das hält zumindest mehr aus als Holzschrauben (auch wenn noch Holz drunter ist), ist aber nicht so stabil wie mit Konterplatte durchgeschraubt. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]() |
#10
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Eine andere Alternative das Nutzen von Hohlraumankern, wenn Du keine Revisionsklappe einbauen möchtest.
VG Chris |
#11
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Oder so Kippdübel.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#12
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Ich hatte dasselbe Problem. Ich habe mir Einschlagmuttern besorgt. Habe dann unter die Klampe ein Loch gebohrt, so dass ich die Einschlagmutter durchführen konnte. Vom Loch habe ich dann Schlitze bis zu den Löchern, an denen die Klampe befestigt wird, gemacht. Und habe Sie mit einer Schraube und Unterlegscheibe hochgerechnet. So hatte ich von innen Gewinde verbaut.
Ich habe es auch schonmal mit einer Unterlegscheibe und einer aufgeklebten Mutter gemacht. Das ginge auch. Geändert von Bootsfahrer82 (15.05.2024 um 09:09 Uhr) |
#13
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..das wird bei den angedachten Belastungen- das Deck ist auf dem Foto ja schon leicht eingedrückt- nicht funktionieren.
Das einzige was hält ist, wie schon weiter oben beschrieben eine größere Gegenplatte einlaminiert (oder geklebt mit Epoxy), mit Schrauben angeknallt und leider halt mit Öffnung unten - Revisionsdeckel. Bei meinem Boot komm ich an alle Schrauben für die Klampen und auch für die Reling-->Revisionsdeckel
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liebe Grüße Raimund |
#14
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Ich weiß ja nicht, was Ihr euren Klampen zumutet ? Aber meine bekommen nicht so einen Ruck, das sie aus dem Deck reißen. Und Sturm und Tornados wütend auch nicht jeden Tag. Also mal nicht übertreiben. Ich glaube das Boot soll nicht an der einen Klampe gekrant werden.
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#15
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Man sollte die Kräfte aber auch nicht unterschätzen bei Wellengang oder wenn einer recht schnell nahe am Steg vorbeifährt. Der Ruck kann schon kräftig ausfallen. Es ist ja auch binnen nicht immer Ententeichwetter.
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]()
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#16
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Lieber jetzt etwas Aufwand und die Klampe hält, als wenn am Ende das Boot dann von alleine ablegt und man einen viel größeren Schaden mit entsprechendem Aufwand hat.
Da fällt mir ein: Muss in mein Bugteil auch noch eine Revisionsöffnung einbauen, um mal an die Gegenmuttern der Klampen vorne zu kommen. Gruss Rüdiger
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#17
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Meine Lösung wäre auch 1 Revisionsdeckel, + bin froh, dass ich an alle Beschläge / Schrauben von innen rankomme. Habe mir im Bauhaus x 1 Konsolenboot angesehen; als Badeboot für den Zeltplatz; = da ist man an nix von innen rangekommen = gestrichen.
Grüße, Reinhard
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#18
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Ich würde dir ebenfalls Raten einen Inspektionsdeckel zu montieren. Gerade aus dem Grund das du hier deinen Leinen daran befestigen möchtest.
Je nach Fahrgebiet sollten die Kräfte nicht unterschätzt werden, welche auf so eine Klampe kommen. Ich möchte nicht in Kroatien in einer Ferienwohnung sitzen während mein Boot bei der Bora durchgeschüttelt wird. (ohne jetzt zu wissen wo du dein Boot liegen hast) Grüße Michael
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#19
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![]() Zitat:
Mir hat damals ein Werftmitarbeiter gesagt, daß die die Boote zum Test an den Kran hängen ![]() Auf meine Frage nach dem Sinn erhielt ich die Antwort "klar berechnen wir das GfK und hängen über eine Waage das Boot an den Kran und reißen nicht blind dran." Die haben aber auch Leute mit Seenot-Rettungserfahrung im Betrieb. Ich sehe das ähnlich, an meinen Klampen konnte man das Boot kranen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#20
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In meinem Verein sind vor X Jahren von einer Dehler beide Heckklampen rausgerissen - binnen.
Grade gestern vom Sohn gekauft : Zange für Dübel mit Gewindestange zum verpressen => Stange raus + Schraube rein. Sowas in NiRo hätte zwar immer noch keine Unterlage, aber vielfach besser als selbstschneidende (also nicht Holz-) Schrauben. Grüße, Reinhard |
#21
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![]() Zitat:
Link zu einem Bild?
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#22
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Im Prinzip 1 "Popp"nietzange. Hab gesucht : Gewindeblindnietzange
Grüße, Reinhard = iss nich mein Metier ![]() |
#23
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Gute Idee, warum nicht eine Spreizblindnietmutter?
Wobei es allemal eine Bastelei ist. Von unten einen Zugang zu schaffen, müsste ja möglich sein. Was natürlich auch ginge, zuerst oben am Boot eine Metallplatte aufzuschreiben, zB. mit 4 oder 5 Einpressmuttern. Dann auf diese Platte die Klampe Schrauben. Vorteil: durch die größere Anzahl von Schrauben ins Boot hat man eine bessere Verankerung. |
#24
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Also, ich habe das bei mir im Bugbereich bei Reling und Klampen so gemacht, weil dort auch ein ausgeschäumter Zwischenraum im GFK ist:
Löcher grösser gebohrt etwas. Mit gebogenem Schraubendreher etwa 5 x 5 cm Schaum ausgekratzt und ausgesaugt. Abklebeband von unten drauf. Bootsbug waagerecht gestellt und Epoxidharz eingefüllt, bis es oben plan abschliesst. Nach Aushärten korrekte Löcher gebohrt und mit grösstmöglichen U-Scheiben alles verschraubt. Beim Ausgiessen die ersten Minuten immer wieder nachfüllen, da das Harz in den Schaum versickert, bis es aushärtet. Beispiel aus meinem Hille Thread: ![]()
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]() Geändert von Lippi (19.05.2024 um 09:46 Uhr) |
#25
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Das wird einen späteren Schaden mit noch komplizierter Reparatur verbinden da dann erst wieder eine feste Struktur hergestellt werden muß--> größere Laminierarbeiten.
Die Last muss über eine große Fläche eingeleitet werden, d.h. Gegenplatte einkleben und verschrauben, ggf. auch über Deck. Mehrere Löcher sind wieder Wassereintrittspunkte (dort können Bolzen korrodieren wie wir damals beim Ausbau der Alten festellen mußten. Schraube war verdeckt in Klampe von unten eingeschraubt, der Durchmesser war punktuell von M10 auf M5 reduziert! ) Da mußt Du Aufwand treiben, Gegenplatten anfasen so dass die nicht das Faserlaminat bei Belastung brechen! Vergiß Hohlwandklappdübel und Einnietmuttern ohne Unterbau! Die zieht es durchs Material, anschließend sind großflächige Reparaturen notwendig wenn das Boot überhaupt zu retten ist (weil man in der Form laminieren müßte um überhaupt wieder saubere Struktur hinkriegenbzu können!)
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) Geändert von apiroma (19.05.2024 um 09:46 Uhr) |
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