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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin zusammen,
nachdem ich mich jahrelang gegen diese Überlegung gesträubt habe, muss ich jetzt einsehen, dass ich wohl mit dem Rangieren des Bootstrailers (vor allen Dingen natürlich mit Boot) körperlich überfordert sein würde. (Wir haben nichtmal ein Auto mit Kupplung und müssten zum Slippen einen Mietwagen einsetzen, zweimal im Jahr.) Aber der Trailer müsste natürlich auch sonst mal bewegt werden. Deswegen wurde ich von meiner besseren Hälfte angestupst, mit zu überlegen, einen Mover dafür einzusetzen. Die Preise sind ja tendenziell erschreckend für Leute wie mich. Aber so ein Ding, wie es sie für Wohnwagen gibt, könnte von den technischen Daten her wohl grundsätzlich in Frage kommen. Was ich aber in den Manuals sehe, ist das Tragprofil der Wohnwagen, was anscheinend in etwa Standard ist und vom vorhandenen Profil des Trailers (Rechteckrohr hochkant) deutlich abweicht. Das sollte nicht unbedingt ein Hindernis sein, aber gibt es bei euch Erfahrungen dazu? Gibt es vielleicht Adapter für so etwas (mehr oder minder Standard)?
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Gruß, Günter |
#2
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Der Mover funktioniert solange Du den nicht ins Wasser bringst.
Kannst Du das zu 100% ausschließen ist das eine Option. Wenn Du das nicht zu 100% ausschließen kannst ist der Mover keine Option. Für mich persönlich ist das aufgrund des häufigen Slippens und den dabei gemachten Erfahrungen keine Option. Ich meide es wie die Pest, den Trailer höher als die untere Reifenkante ins Wasser zu bringen. Manchmal geht es aber leider nicht anders.
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Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist. Für Dein Umfeld aber ist es hart. Genauso ist es wenn Du doof bist.
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#3
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Hallo Günter,
wie schwer ist den der Hänger mit dem Boot drauf??
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#4
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Ich habe an meinen Wohnwagen die Mover (Mover ist übrigens eine geschützte Bezeichnung von ALKO, richtig wäre "Rangierhilfe"), immer selbst montiert, von daher sehe ich bei Bootsanhängern eher keinen Sinn darin, dort solch ein Teil zu verbauen, weil, wie oben schon erläutert wurde: Die Motore dürfen nicht gewassert werden, zudem müssten Batterie und Steuergerät wasserdicht in einer zusätzlich zu montierenden Box, z.B. auf der Deichsel, installiert werden.
Für Bootsanhänger bieten sich andere Lösungen an, wie z. B. elektronisch angetriebene Stützräder o.ä.
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Gruß Heinz, ![]()
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#5
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Ein elektrisches Stützrad kann nur und nimmer die Kraft aufbringen, wie es ein Mover kann, gerade bei losem Untergrund oder schwierigem Gelände.
Einziges Problem ist eben, dass der nicht nass werden darf bzw. man den nicht versenken darf. Die Montage am Rahmen sollte das kleinste Thema sein. Auch die Zusatzbatterie in einem extra Kasten ist zwar Aufwand, aber nicht unlösbar. Gruss Rüdiger
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#6
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Hallo zusammen,
da kann ich einen Erfahrungsbericht beisteuern, da ich vor Jahren die Idee hatte mein Boot im Urlaub mit einem Mover bzw Camper Trolley zu slippen um nicht jedes mal das Wohnmobil vom Platz zu bewegen. Die Trolleys haben auch den Vorteil, sie lassen sich bei Nichtbenutzung einfach durch eine steckbare Kupplung demontieren. Da eine gewisse Last für den Anpressdruck auf dem Mover aufliegen musste kam schon das erste Problem, die Position ganz vorne an der Deichsel ( und damit möglichst weit weg vom Wasser ) war nicht möglich. Also weiter hinten montiert. Auf der Ebene hat es einwandfrei funktioniert auch über die Schwelle am Garagentor, aber die Überraschung kam beim ersten Slipversuch. Da sich der Schwerpunkt des Bootes an der steilen Bootsrampe etwas nach hinten verschoben hat, hatte der Mover keinen Grip mehr. ( zum Glück hatte ich vorher noch den Anhänger mit einer Leine am Auto gesichert, sonst wär Anhänger mit Boot und Trolley in den Rhein geflutscht ) Anbei hab ich noch ein Bild von der Montage gefunden Fazit: Auf der Ebene rangieren Top aber an der Bootsrampe nicht zu empfehlen ! Gruß Michael
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#7
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![]() Zitat:
Ich brauche ihn hauptsächlich zum Rangieren auf meinem Grundstück und im Winterlager. Zum Slippen würde ich ihn nicht nehmen, da fehlt einfach das Gewicht. Wenn das Ding ins rutschen kommt (Schräge, schmieriger Untergrund) ist es vorbei und zum versenken sind die Dinger zu teuer. Sonst Top Teil!
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Gruß 'Zippo ![]() |
#8
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Hallo Werner,
das sind max. 1800 kg, das ist die technische und rechtliche Grenze für den Trailer. Tatsächlich werdes es wohl brutto so um die 1600 kg sein.
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (02.04.2024 um 13:11 Uhr) |
#9
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Sehe das Problem auch primär an der nicht-Wassertauglichkeit der Mover und des benötigten Zusatzaufwandes für die Batterie.
Selbst, wenn die Motoren nicht bis ins Wasser gefahren werden - eine Welle und die sind Schrott. Eintauchen ist was anderes als Spritzwasserschutz. Dazu kommt, dass solche Mover mit Steigungen und vor allem Kanten schnell überfordert sind. Und die Traktion an nassen Reifen (da werden die Rollen ja angepresst) ist auch nicht berauschend, merkt man schon bei Regen. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]()
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#10
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Ich habe kein Schiff das geslippt werden könnte und auch keinerlei Erfahrungen damit, aber: was hindert daran, eine Abschleppstange (am Auto festgemacht) mit Kugelkopf (am Trailer fest) zu verwenden? Dann ist man mit dem Fahrzeug weit vom Wasser weg und taucht keine empfindlichen Teile ein. Eine AHK ist dafür nicht erforderlich, nur die Stange. Läßt sich beliebig "ausbauen" bis hin zu der Technik mit dem Flugzeuge auf dem Rollfeld bewegt werden.
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#11
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Wir benutzen für unser Zar 53 den Camper Trolley CT1500.
Der Trailer ist ein 1500er. Der CT 1500 ist mir beim rangieren im Garten oder in die Garage auf dem ehemaligen Bauernhof eine große Hilfe. Ohne wäre es mir nicht möglich. Allerdings muß ich mich ab und zu auf die Deichsel stellen das die Raupe mehr Gripp bekommt. Die Camper Trolley bekommt man in 1500,2500 und 4500 kg. Die sind allerdings nicht ganz so preiswert aber eine große Hilfe. Damit ein Boot slippen geht natürlich keinesfalls. Gruß Reiner |
#12
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![]() Zitat:
Dazu kommt, das nur eine 45AH Optima dabei war und ich nicht verstehen kann, warum da immer von 100-120AH geredet wird. mit dem kleinen Akku bin ich daheim aussm Garten, ein Stückchen Straße runter, aufm Campingplatz vom Weg komplett in den Stellplatz und das ganze retour ohne laden. Wenn es nicht wg dem slippen wäre, hätte der Bootstrailer auch schon einen. Präziser kannst manuell nicht rangieren. Allerdings ginge slippen so oder so wohl kaum damit, wg dem Lastwechsel wens Boot runter bzw rauf läuft. Da würd die Deichsel zwangsläufig hochschnellen....
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Ohne Worte
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#13
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Da hab ich andere Erfahrungen. Insbesondere bei nassen Reifen ist uns der Wowa schon mal stehengeblieben auf einer Steigung. Rolle drehte lustig, Reifen allerdings nicht mehr. Bordsteinkante dito.
Und ja, die Reifen hatten den richtigen Druck und der Mover war korrekt montiert. bis denn, Uwe
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#14
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Es gibt bei den Movern auch krasse Unterschiede, an meinem 1-Achser habe ich aktuell einen Easydriver Active mit 2 Antrieben montiert, meine Tochter hat an ihrem 2,5-Tonner Tandemachser den Original Mover von ALKO mit natürlich 4 Antrieben.
Das ist ein Unterschied wie vom Discounter-Badeboot zu einer ZAR53..... Leider auch im Preis. Der Mover drückt den 2,5-Tonner über jedes Hindeniss und hat noch bei keiner Steigung (im normalen Bereich!) schlapp gemacht
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Gruß Heinz, ![]()
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#15
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Es gibt Mover, die wohl auch fürs Wasser tauglich sind:
https://cara-tech-24.eu/de/rangierhi...llautomat.html
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus
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#16
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Sehr interessant, wußte ich bisher nicht, ist aber auch ein stolzer Preis.....
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Gruß Heinz, ![]() |
#17
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Danke für den Link!
Ob es das Teil wirklich überlebt, muss sich zeigen. Aber auch für mich eine interessante Lösung. Gruss Rüdiger |
#18
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Alternativ gab es von einem englischen Hersteller (weiss nicht mehr genau wer, müsste ich mal nach suchen) auch einen 'portablen Mover', bei dem der Antrieb per Schnellverschlüsse einfach wieder abgenommen werden konnte, wenn man ihn nicht brauchte. Gedacht u.a. für Wohnwagen, die nur eine geringe Zuladung hatten und der Mover mit Batterie dann im Zugfahrzeug transportiert werden konnte.
Update: Das war der E-Go 300 von 'Purple Line' https://www.youtube.com/watch?v=cnXmX_gmWI0 https://www.obelink.de/e-go-300-plug-play-rangierhilfe.html Hätte ich mir gerne für meinen Einachser bei unserem ersten Boot geholt - war aber schon damals nicht mehr erhältlich. Durch die Möglichkeit den Mover ab zu nehmen, hätten wir das Problem bei einem wasserdichten Mover umgehen können, dass der Trailer auf unser Sliprampe bis hinter eine größere Kante gefahren werden muss und dort dann ggf. der Mover vor dem Rad hängen bleiben würde.... Vlt. aber eine Option für einen guten Metalschlosser einen Truma-Mover (o.a.) entsprechend zu modifizieren. Die 'fliegende' Kabelverlegung zur Batterie sollte da m.E. das kleinste Problem sein. Wenn das einer nachbaubar (oder in Kleinserie) für einen Tandem-Achser hinbekommt, bin evtl. direkt dabei!
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus Geändert von ralf-boote (03.04.2024 um 22:08 Uhr)
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#19
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Ich danke euch für die Antworten, besonders auch für die Hinweise auf Schwächen und Gefahren. Ich habe mich entschlossen, das zu probieren und deshalb ein solches Gerät bestellt (Carbest Cara-Move II). Mal schaun, wie sich das macht. (Ich werde berichten, das kann aber ein bisschen dauern.)
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Gruß, Günter |
#20
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Und wie willst du das dann beim Slippen handhaben? Der Mover, den du da bestellt hast, scheint ja wohl nicht wasserdicht zu sein, oder?
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus |
#21
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Moin Ralf,
ich habe nicht übersehen, dass die Mover kein Wasser abkönnen. Wie ich slippen werde, weiß ich noch nicht. Der Stapellauf wird sowieso (zeimlich sicher) über den Kran einer gewerblichen Marina laufen, aus Sicherheitsgründen. (Es gibt an meinem Liegeplatz auch einen Mini-Kran und einen Gleis-Slipwagen, allerdings ist beides - jedenfalls momentan - von der Größe und dem Gewicht meines Bootes überfordert.) Der geplante Einsatz des Movers ist das Rangieren an Land (außerhalb des öffentlichen Straßenlandes). Ich muss das Boot in meinem Garten und an etwaigen anderen Stellplätzen bewegen können. Zum Beispiel demnächst, am Ende der Bauzeit, erstmal vom Grundstück kriegen, dafür durch den Garten fahren über einen kleinen Zierteich und mit Engstellen und "Baum-Slalom".
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Gruß, Günter |
#22
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Hallo Günter, teuer aber es gibt Ihn.https://www.ds-brand.eu/index.php?ro...&product_id=51
Grüße Hubert
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#23
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Gruss vom Bodensee Lutz
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#24
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Moin zusammen.
Ich habe den Caramove mit einem provisorischen, selbstgebauten Adapter montiert und er tut bisher, was er soll. Das Steuergerät hatte einen Fehler ("Joystick" war falsch orientiert), aber es ist schon Ersatz eingetroffen. Bisher habe ich nur in meinem Garten probeweise "Fahrten" mit dem Mover gemacht. Er ist auch schon wieder demontiert, weil ich mit dem Trailer zum TÜV musste (und nochmal muss).
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Gruß, Günter
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