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  #1  
Alt 15.02.2024, 07:24
Stevo Stevo ist offline
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Standard 34 Fuß Adler alleine handhaben

Moin.

Ich bin es gewohnt mit einer 26 Fuß Crownline ohne Bugstrahlruder alleine unterwegs zu sein. Schleusen und an und ablegen sind für mich kein Problem. Jetzt habe ich mir eine 34 Fuß Adler mit Doppelmotorenanlage gekauft. Kann man die auch alleine handhaben? Man hat ja doch etwas längere Wege vom Steuerstand.
Freue mich über Erfahrungen mit vergleichbaren Booten.

Mfg. Steffen
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  #2  
Alt 15.02.2024, 08:00
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Hoi,

die Adler kannst Du mit den beiden Motoren auf dem Teller drehen (ein M Vorwärts, ein M Rückwärts.

Hat die Adler nicht in "Greifnähe der Plicht" auv BB und StB je eine Mittelklampe? Wenn dem so ist sollte auch das An- und Ablegen längstseits kein Problem sein. Auch das Einfahren in ne Box sollte kein Problem sein. Du kannst alle Leinen auf die Klampen legen und dann die Enden zur plicht führen. Dann hast Du sie auch in greifbarer Nähe.

Vom 21. bis zum 25. bin ich in Carolinensiel. Gerne dreh ich mit Dir Übungsrunden im Hafenbecken. Dann haste Du zur Not nen 2. Mann für die 1. Mannöver.

Gruß, Rainer
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  #3  
Alt 15.02.2024, 08:19
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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Moinsen!

Ja, das geht schon.

Dabei kommt es halt zu 80% auf deine Vorbereitung an und natürlich auch etwas auf die Gegebenheiten des Reviers, welches du befährst.

Die letzten 20% sind dann halt der Überraschungsfaktor, während du unterwegs bist... man kann sich nicht auf alle Eventualitäten vorbereiten.

Ich bin regelmäßig mit einem Boot ähnlicher Größe einhand unterwegs. Allerdings habe ich neben der Doppelmotorisierung auch noch ein Bugstrahlruder, welches auch hier und da mal genutzt wird.

In dem Zusammenhang:
Für mich war der Einbau eines Autopiloten (mit Fernbedienung) eine große Erleichterung. Gerade wenn man auf Flüssen/Kanälen unterwegs ist, kann man viel stressfreier agieren, um z.B. das Deck nach Ablegen oder Schleusen aufzuklaren, Leinen und Fender für eine Schleuse bereit machen oder einfach mal kurzzeitig unter Deck etwas zu erledigen.
Die Anlage muss nur so justiert sein, dass sie zuverlässig auch auf engem Raum arbeitet.

.
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  #4  
Alt 15.02.2024, 08:28
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
.......
Für mich war der Einbau eines Autopiloten (mit Fernbedienung) eine große Erleichterung. Gerade wenn man auf Flüssen/Kanälen unterwegs ist, kann man viel stressfreier agieren, um z.B. das Deck nach Ablegen oder Schleusen aufzuklaren, Leinen und Fender für eine Schleuse bereit machen oder einfach mal kurzzeitig unter Deck etwas zu erledigen.......
Du hast den BSU-Bericht zu Autopiloten gelesen?

fragt und grüßt der Rainer
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  #5  
Alt 15.02.2024, 08:35
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Du hast den BSU-Bericht zu Autopiloten gelesen?

fragt und grüßt der Rainer
Nein, kenne ich nicht... von wann war der? Oder haste mal nen Link?
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  #6  
Alt 15.02.2024, 08:44
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War hier im BF - ich such nahher mal.
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  #7  
Alt 15.02.2024, 08:45
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schneller als gedacht gefunden.....

https://www.bsu-bund.de/SharedDocs/p...ublicationFile
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  #8  
Alt 15.02.2024, 10:04
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Danke Rainer, hab den Bericht nun gelesen...

Joar das steht nun nichts drin, was ne große Überraschung wäre.

Ein Skipper sollte die Grenzen seines AP-Systems natürlich kennen und ein wenig technsich/naturwissenschaftliches Verständnis ist auch hilfreich.

Ich sehe aber im Bericht kein grundsätzliches Argument, was gegen die Verwendung von Selbststeueranlagen spricht.

Ich habe in meinem Berufsleben Tausende Meilen mit Autopiloten und Bahnführungssystemen zurückgelegt... und auch die Eindrücke aus der Sportschifffahrt zeigen immer quasi immer einen Grundsatz: Keep it simple!

Die meisten technischen Probleme - wie z.B. das Einfrieren der Software - sieht man immer öfter bei bei den neuen Systemen. Alles schön bunt und Tausend Möglichkeiten der Vernetzung... am Ende aber oftmals störanfällig.
Und Softwarebugs kann kein Anwender unterwegs beheben.

Der Hinweis in starkfrequentierten Verkehrsbereichen und in der Nähe von Bauwerken, Kreuzungspunkten mit dem Berufsschifffahrt usw. den AP nicht zu verwenden löst das Problem beim Einhand-Fahren nicht wirklich.
Der AP ersetzt in vielen Situationen ja genau die fehlende dritte Hand an Bord.
Pauschal kann man sowas also nicht verteufeln.

Wichtig ist eher wie oben geschrieben, dass der Skipper die Grenzen, die Funktionsweise und den Aufbau des Systems kennen sollte.

Für mich stellt ein AP sehr sinnvolle Ergänzung der Bordausrüstung da.



.
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  #9  
Alt 15.02.2024, 10:38
Oldskipper Oldskipper ist gerade online
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Würde lieber auf Bugstrahl verzichten. Als auf den AP. Der steht quasi dauernd am Ruder.
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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  #10  
Alt 15.02.2024, 10:45
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Tja, das ist der Nachteil eines schriftlichen "Zwiegespräches" - man kann dem anderen nicht in die Augen schauen und abfühlen....

Ich fahre auch gerne mit AP, auch im Kanal und möchte den keinesfals vertäufeln.
Interressant in dem BSU-Bericht fand ich Fall 3 und Fall 4, da ging es ja nicht um eigenfrorene Software sondern um die Ablenkung des AP-Kompasses.

Vielleicht hätte ich also besser statt "kennst Du den BSU - Bericht" - "ja AP ist gute Hilfe wenn man die notwendige Sorgfalt walten lässt, siehe BSU-Bericht" schreiben sollen.

Bis denne, Rainer
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  #11  
Alt 15.02.2024, 11:03
Stevo Stevo ist offline
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Danke für die Antworten. Vor dem manövrieren habe ich keine Angst, eher davor das das Anlegen bei Wind in einer Box schnell kritisch werden kann.
Es macht sicher Sinn ein Bugstrahler nachzurüsten.
Die Adler hat eine Selbststeueranlage an Bord. Weiß jemand etwas darüber was das sein kann? Vielleicht kann man die mit nem Autopiloten kombinieren?
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  #12  
Alt 15.02.2024, 11:48
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Seatrouthunter Seatrouthunter ist offline
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Moin,

Eine Selbststeueranlage ist ein Autopilot…

Viele Grüße,
Joachim
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  #13  
Alt 15.02.2024, 11:53
Stevo Stevo ist offline
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Ich glaube nicht. Ist von 1981 und hält maximal einen vorgegeben Kompaßkurs. Wäre ja interessant das mit dem Plotter zu verbinden.
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  #14  
Alt 15.02.2024, 13:32
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zu den Autopiloten und dem BSU Bericht gab es auch ein Thema im Forum:
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=328816

Zurück zum Thema:
Ich fahre ein etwas größeres Boot (13,20m) bisher fast ausschliesslich alleine.
Geht wunderbar mit auch nur einem Motor und so möchte ich es auch weiter halten.
Eine Mittelklampe sichtbar aus dem Fahrstand ist für mich wichtig:
Zum punktgenauen Aufstoppen, etwa beim Schleusen usw.

Gruß

Totti
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  #15  
Alt 15.02.2024, 14:54
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Zitat:
Zitat von Stevo Beitrag anzeigen
Ich glaube nicht. Ist von 1981 und hält maximal einen vorgegeben Kompaßkurs. Wäre ja interessant das mit dem Plotter zu verbinden.
Genau so eine Selbsteueranlage nennt sich AP. Und ja - es gibt auch welche, die man mit Plotter verbinden kann.

Zum Anlegen in der Box.

- ran an den Luvdalben, Mittelspring ran und mit Leemaschine in die Box drehen. Dann langsam voraus, die Spring hält Dich in der Spur.

Je nachdem wie das Boot am Luvdalben liegt kannst Du evtl. auch schon die Lee-Leine um den Dalben legen. Mit klare Leine kannst Du die notwendige Lose dann ja sogar vom Fahrstand aus geben.

Evtl. das Verdeck wegklappen oder die Seiten ganz hochrollen bis Du sicher bist.

Ist ja noch keine Saison, dürften auf Deinem Weg genug Boxen liegen, an/in denen Du gefahrlos üben kannst.

Gruß, Rainer
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  #16  
Alt 15.02.2024, 17:55
edjm edjm ist offline
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Wie mein Vorredner schreibt: Mit Leinenarbeit kann man sehr gut ein solches Boot beherrschen. Ich bin viel in und um Europa herum, binnen und See, einhand gefahren, mit Segelboot und dann mit Motorboot. Es ging nach etwas Übung sehr gut. Die Boote waren alle größer 10 m und hatten nur eine Maschine.

Das Zaubermittel ist: Eindampfen in eine Leine.

Wenn man es geschafft hat, eine Leine um einen festen Punkt an Land zu werfen, dann hat man meistens schon gewonnen. Beispiele:
  • Anlegen bei Seitenwind lämgs am Steg: Man fährt z.B. rückwärts auf einen geeigneten Poller am Steg zu, wirft eine Leine an Luv auf den angepeilten Poller belegt die Leine an der luvwärtigen Heckklampe und dampft dann in diese Leine ein (langsame Fahrt voraus mit Ruder geradeaus). Dann dreht sich das Boot ganz langsam hin zum Steg und ist vollständig unter Kontrolle.
  • Anlegen vor Kopf eines Steges (typisches Manöver im Mittelmeer) bei Seitenwind: Man richtet sein Boot in der Verlängerung des Steges so aus, daß man rückwärts auf den Steg zufahren kann. Man wirft seinen Anker im Abstand mindestens 5fache Wassertiefe + Bootslänge, läßt die Kette rauschen und fährt langsam rückwärts auf den Stegkopf zu. Dann wirft man die luvwärtige Heckleine/Heckfestmacher über einen Poller am Steg und dampft dann in diese Heckleine ein. Nun, da das Boot stabil an Heckleine und Vorwärtskraft des Motors hängt, kann man gemütlich zum Bug des Schiffes wandern und dort die Ankerkette dichtholen. Danach können nach Bedarf weitere Leinen ausgebracht werden, da das Boot schon fixiert ist. - Dieses Manöver funktioniert überall dort, wo beispielsweise nur ein Poller an Land zur Vefügung steht. Man legt dann das Boot einfach zwischen eine Heckleine und eine Ankerleine.
  • Ich habe viele Anlegemanöver rückwärts gemacht. Da man dabei eine Heckleine entweder an Steuerbord oder an Backbord ausbringen kann, ist es möglich, eine dem Wind gerechte Eindampfposition einzunehmen. Damit wird vielen "Wind-Manövern" der Schrecken genommen.
  • Das wohl wichtigste Manöverinstrument für Einhandfahrer ist die Mittelklampe. Wenn man von der Mittelklampe eine Leinenverbindung mit dem Land hergestellt hat, dann kann man vorwärts oder rückwärts in diese Leine eindampfen. Man bekommt damit das Boot sehr schnell unter eine stabile Kontrolle. Wenn erst einmal das Boot stabil liegt, dann kann man in aller Ruhe die Festmachung optimieren oder auf die lokalen Notwendigkeiten abstimmen.
  • Das wichtigste am Schluß: Man muß Leinen werfen können! Das heißt: zunächst muß man die Leine kinkenfrei aufschießen, dann muß man das Leinenpaket in zwei ähnlich große Teile aufteilen: eines für die linke Hand und eines für die rechte. Und dann mujß man üben, ein solches, wohl aufgeschossenes Leinenpaket zu werfen. Dazu bietet es sich an, daß man mit einem Festmacher zuhause im Garten versucht, die Leine um einen möglichst weit entfernten Stock, Poller, Stein, o.ä. zu werfen. So etwas kann man üben: am besten mit Smut, Deckshand, Kindern, Ehemann-/frau oder sonstigen Verdächtigen. Wenn man daraus einen Wettbewerb macht, dann entstehen außergewöhnliche Wurffähigkeiten.
Zu diesem Thema könnte ich Bücher schreiben. Es geht mir aber mit dieser kurzen Zusammenfassung darum, Mut einzuflößen: Einhandfahren ist kein Hexenwerk! Mit etwas Übung ist es eigentlich ganz einfach.

Viel Erfolg wünscht: edjm.
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  #17  
Alt 15.02.2024, 18:10
Stevo Stevo ist offline
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Ja, Klasse Ich hoffe ich kann davon einiges in die Tat umsetzen. Zurzeit sind die Boxen frei. Da kann ich etwas üben.
Vielen Dank
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  #18  
Alt 15.02.2024, 18:58
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Wenn ich edjm noch mit einer Kleinigkeit ergänzen darf ...

Die meisten versuchen beim Leinewerfen immer den Poller, Dalben etc. genau zu treffen.
Das macht es unnötig schwierig.
Besser ist es das Leinenpaket einfach dahinter zu werfen und
die Leine dann bei zu holen. Der Erfolg wird sofort sichtbar!

Klaus, der Eindampfen als Grundmanöver in die Fahrschulprüfung
aufnehmen würde
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  #19  
Alt 15.02.2024, 19:42
Stevo Stevo ist offline
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Ich habe mir gerade mal ein Video angeschaut. Geht das eindampfen denn auch mit 2 Motoren problemlos? Ist da dann nicht ganz schön Zug auf den Dalben?

Gruß, Steffen
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  #20  
Alt 15.02.2024, 19:56
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schwinge schwinge ist offline
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Klar geht das - Du musst aber nicht zwingend mit beiden Motoren das Mannöver fahren.

Hat Deine Adler schon gegenläufige Schrauben (die alten hatten das nicht)?
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  #21  
Alt 15.02.2024, 20:12
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Zitat:
Zitat von Stevo Beitrag anzeigen
Ich habe mir gerade mal ein Video angeschaut. Geht das eindampfen denn auch mit 2 Motoren problemlos? Ist da dann nicht ganz schön Zug auf den Dalben?

Gruß, Steffen
Wer behauptet denn, dass man -grundsätzlich, wenn vorhanden- mit beiden Maschinen fahren muss??? Die Dinger sind ja immer unabhängig voneinander schaltbar.

Gruß Heinz, der mehr als 20 Jahre mit 2 Maschinen war.
__________________
Gruß Heinz
---------------------------------------------------------------
der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #22  
Alt 16.02.2024, 05:58
klausim klausim ist offline
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Zitat:
Zitat von Stevo Beitrag anzeigen
Danke für die Antworten. Vor dem manövrieren habe ich keine Angst, eher davor das das Anlegen bei Wind in einer Box schnell kritisch werden kann.
Es macht sicher Sinn ein Bugstrahler nachzurüsten.
Die Adler hat eine Selbststeueranlage an Bord. Weiß jemand etwas darüber was das sein kann? Vielleicht kann man die mit nem Autopiloten kombinieren?
...ich habe eine Adler aus 73, mit 2 Perkinsmotoren von je 175 PS
Die Adler läuft gut und kannst auch sehr gut Manöver fahren.
Die Selbsteueranlage kann man mit nichts verbinden und ist eigentlich auch nur für Marschfahrten gedacht - ich halte das Teil sogar für gefährlich -
Über ein Bugstrahlruder habe ich auch mal nachgedacht und es dann wieder verworfen. ( Was 50 Jahre ohne ging....... )
__________________
Gruß
Klaus
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  #23  
Alt 16.02.2024, 07:15
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Dass mit den Leinen ist die eine Sache. Aber nicht überall hat man Poller, um die Leine zu werfen. Wenn dann noch was Wind dabei ist und man muss aus dem Cockpit laufen, bleibt nicht viel Zeit.
Immer Ruhe bewahren ist wichtig und das Boot ohne Leinen auf eine exakte Position bringen zu können.
Es gibt übrigens viele Anleger ohne Poller. Wenn Du nur Ösen am Steg hast, nützt dir das gekonnte Leine um einen Poller werfen auch nicht viel.
Ich habe mir hierfür mal den Hook & Moor Bootshaken zugelegt. Der funktioniert ganz gut und zuverlässig.
Aber mit 2 Motoren ist alles einfacher und du brauchst schon mal sicher kein Heckstrahlruder. Ein Bugstrahlruder kann man ja bei Gelegenheit mal nachrüsten, wenn noch nicht vorhanden.
Und: Je größer und schwerer ein Boot ist, desto einfacher ist es zu fahren.

Gruß

Totti
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  #24  
Alt 22.02.2024, 17:59
Stevo Stevo ist offline
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Ich habe mir heute dieses Buch gegönnt.
Mal sehen ob da was brauchbares drinsteht.

Gruß, Steffen
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  #25  
Alt 22.02.2024, 18:03
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Zitat von Stevo Beitrag anzeigen
Ich habe mir heute dieses Buch gegönnt.
Mal sehen ob da was brauchbares drinsteht.

Gruß, Steffen
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Endlich mal wieder jemand, der Büchern den Vorzug vor irgendwelchen Youtube -Posern gibt....
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Gruss, Dirk
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