Wie Lenkeinschlag/Winkel erhöhen um besser manövrieren zu können?

[tobia]

Hallo,
ich habe an meinem Raptor X-TREME 470 einen Steuerstand mit Teleflex Lenkung (Allpa P55)
da das Boot recht lang ist und so eine große Windangriffsfläche bildet würde ich gern einen stärkeren Lenkeinschlag haben um besser manövrieren zu können. Ähnlich einer Pinnensteuerung 90°.

Habt ihr da Ideen oder konkrete Vorschläge wie ich den Lenkeinschlag erhöhen kann?

Vielen Grüße

[Siggy]

Hast Du ein Bild? Was google zuerst zeigt ist ein Schlauchboot. Grundsätzlich geht mehr Einschlag nur wenn dein Motor das von der Halterung/befestigung überhaupt zuläßt. Also schlägt der schon an oder fast an?

Stell Dich und dein Boot doch einfach ein bisschen vor.

[jogie]

Zitat von tobia

Hallo,
ich habe an meinem Raptor X-TREME 470 einen Steuerstand mit Teleflex Lenkung (Allpa P55)
da das Boot recht lang ist und so eine große Windangriffsfläche bildet würde ich gern einen stärkeren Lenkeinschlag haben um besser manövrieren zu können. Ähnlich einer Pinnensteuerung 90°.

Habt ihr da Ideen oder konkrete Vorschläge wie ich den Lenkeinschlag erhöhen kann?

Vielen Grüße

Bei so riesen Booten muss ein Bugstrahlruder dran.

Stell mal ein Bild rein wo die Lenlung am Motor befestigt ist.
Bei Mercury gibt es da 2 Möglichkeiten.

[Federball]

Hi NN,
1 Pinnensteuerung hat keine 90° = bei 90° steuert nichts mehr, es bremst.
Meine Pinnensteuerung hat Anschläge bei ca. 45°, und ich kann (bei Mindestfahrt ca. 1kn) auf dem Teller drehen.

Ns: 47 Fuß? = Bug + Hechstrahler ran !!

[hein mk]

Zitat von Federball

Hi NN,
1 Pinnensteuerung hat keine 90° = bei 90° steuert nichts mehr, es bremst.
Meine Pinnensteuerung hat Anschläge bei ca. 45°, und ich kann (bei Mindestfahrt ca. 1kn) auf dem Teller drehen.

Ns: 47 Fuß? = Bug + Hechstrahler ran !!

Moin Reinhard
Er meinte bei einem Außenborder mit Pinne denke ich, bei den Teflex(und anderen) wird der Anstellwinkel durch die Länge der Steuerstangenmimik begrenzt und unter Umständen noch durch die Wege die die Bowdenzüge gestatten. Gibt ja auch Hydrauliklenkungen da limitiert dann der Weg des Zylinders den Anstellwinkel, bis kurz vor Totlage, also so 70 bis80° sollte man hinbekommen. Die "Totlage" ist wohl nur mit einer Schneckenradmechanik zu vermeiden Ich kann so Zeugs bauen---kann und will aber keine/r bezahlen(lach), ach so ja--Zahnstange und Zahnrad ist auch noch möglich.
Gruß Hein

[rg3226]

Zitat von tobia

Hallo,
ich habe an meinem Raptor X-TREME 470 einen Steuerstand mit Teleflex Lenkung (Allpa P55)
da das Boot recht lang ist und so eine große Windangriffsfläche bildet würde ich gern einen stärkeren Lenkeinschlag haben um besser manövrieren zu können. Ähnlich einer Pinnensteuerung 90°.

Habt ihr da Ideen oder konkrete Vorschläge wie ich den Lenkeinschlag erhöhen kann?

Vielen Grüße

Der Lenkanschlag ist im Großen und Ganzen vorgegeben.
An der Teleflex Lenkung kannst du nichts verändern.
Sie wird durch das Brackedkipprohr gesteckt und die Überwurfmutter aufgeschraubt.
Der Tillerarm ist auch vorgegeben.
Am Motor hast do oft 2 Möglichkeiten (Gewindelöcher) wo man den Tillerarm anschrauben muß.

Das ist die einzigste Möglichkeit etwas zu verändern.

Aber andere kommen mit diesen Lenkeinschlägen auch klar....mußte halt üben.

Gruß Reiner

[tobia]

Zitat von Federball

Hi NN,
1 Pinnensteuerung hat keine 90° = bei 90° steuert nichts mehr, es bremst.
Meine Pinnensteuerung hat Anschläge bei ca. 45°, und ich kann (bei Mindestfahrt ca. 1kn) auf dem Teller drehen.

Ns: 47 Fuß? = Bug + Hechstrahler ran !!

Doch... man kann die Pille parallel zum Spiegel stellen auf jeden Fall bei den kleinen Motoren

[huebi]

bei meinem 25-PS-Mercury konnte ich von Anschlag bis Anschlag 2 x 45° drehen. Damit konnte ich auf ca. 1,5 x Rumpflänge drehen.

An größeren Motoren sind die Anschläge meist enger, denn ein kräftiger Außenborder kann ein leichtes Boot bei Vollgas und vollem Lenkeinschlag möglicherweise umwerfen. (Erklärung vom Fachmann auf der Messe)

Änderungen an der Lenkeinrichtung, Tillerarm o.ä. sind davon nicht berührt.

Den Anschlag am Motor selbst kann man möglicherweise mit geeignetem Werkzeug (Flex, Dremel oder Feile) ändern, das möchte ich aber hier nicht empfehlen.

[Federball]

Zitat von tobia

Doch... man kann die Pille parallel zum Spiegel stellen auf jeden Fall bei den kleinen Motoren

Ah ja....

[tobia]

Zitat von rg3226

Aber andere kommen mit diesen Lenkeinschlägen auch klar....mußte halt üben.

Mit üben kann ich dem Problem meiner Meinung nach nicht entgegenwirken denn ich müsste ja üben den Wind zu beherrschen. Oder hast du einen Vorschlag wie ich das Boot beim Anlegen bei Anfahrt mit Rückenwind um 180 Grad in den Wind drehen kann und das in einer engen steinigen Bucht (Einstiegsstelle/Einspringstelle) wo der Wind dem Bug unerbittlich zurück drückt? Ich kann genau einmal anfahren und ja dafür wurden Schlepper und Bugstrahlruder erfunden. Mir würde aber ein größerer Lenkeinschlag fürs erste genügen also wenn jemand eine Idee oder einfache Lösung hat würde ich mich freuen.

Du kannst mir auch gern erklären was ich üben kann damit das Manöver so funktioniert.
Ach ja bei Wind, Welle zwischen 0,5 und einen Meter durch die Ruflektionen an den Felsen, Kabbelwasser.

Viele Grüße

[tobia]

Hallo,
danke für die reichlichen Rückmeldungen.
Bilder kann ich im Moment leider keine senden da das Boot noch zerlegt im Auto liegt. Zum Boot es ist ein Schlauchboot 4,70 m lang 50cm schlauch mit Aluminiumboden und einer Innenbreite von 1,20 m angetrieben von einem 40 PS 2 Takt Yamaha Außenborder mit Teleflex Lenkung.

Hydraulik ist zu schwer, Seilzuglenkung bekomme ich nicht ordentlich verstaut.

Gibt es Teleflex-Lenkungen mit längerem Lenkausschlag, längerer Steuerstange? Das wäre glaube ich die einfachste und sauberste möglichkeit.
(Ja der Tillerarm muss dann dazu passen, also länger sein)


Im Moment muss alles halt möglichst leicht "klein" und schnell montierbar sein.

[Federball]

Zitat von tobia

Mit üben kann ich dem Problem meiner Meinung nach nicht entgegenwirken, denn ich müsste ja üben den Wind zu beherrschen. Oder hast du einen Vorschlag wie ich das Boot beim Anlegen bei Anfahrt mit Rückenwind um 180 Grad in den Wind drehen kann und das in einer engen steinigen Bucht (Einstiegsstelle/Einspringstelle) wo der Wind dem Bug unerbittlich zurück drückt? Ich kann genau einmal anfahren : und ja dafür wurden Schlepper und Bugstrahlruder erfunden. Mir würde aber ein größerer Lenkeinschlag fürs Erste genügen, also wenn jemand eine Idee oder einfache Lösung hat würde ich mich freuen.

Du kannst mir auch gern erklären was ich üben kann damit das Manöver so funktioniert.
Ach ja bei Wind, Welle zwischen 0,5 und einen Meter durch die Reflektionen an den Felsen, Kabbelwasser.

Viele Grüße

Offensichtlich das falsche Boot für so schwierige Gewässer
Ich empfehle eine A 29 = die kann das

[jogie]

In #3 habe ich dir ja schon mal geschrieben das es möglicherweise
am Motor 2 Befestigunspunkte für die Lenkung gibt.
Zumindest bei meinem Mercury.
Der äußere = weniger Lenkwinkel
Der innere = mehr Lenkwinkel

Bilder und bericht, kommt deinerseits nicht.

[jogie]

Was noch helfen könnte wäre in Course Keeper.