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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 13.07.2023, 19:09
Spezlwirt Spezlwirt ist gerade online
Lieutenant
 
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Standard Dachboden dämmen

Hallo miteinander,

ich hätte eine kurze Frage bei der ich mir unsicher bin, ob der Nutzen irgendwo gegeben ist.

Ich bewohne ein älteres Haus bei dem noch viel Potential nach oben ist was Dämmung etc. angeht. Konkret habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen noch was am Dach zu machen. Das ist in den nächsten 5 Jahren fällig komplett neu eingedeckt und isoliert zu werden aber ich brauche unbedingt eine kurzfristige Lösung! Im Sommer ist es wie im Backofen im OG und im Winter erfriert man fast.

Bei dem Dachboden handelt es sich um einen komplett unisolierten Raum und der Boden bildet zu ca. 60% auch die obere Geschossdecke. Der Rest sind Dachschrägen minimal gedämmt mit irgendwelchen dünnen faserüberzogenen Styroporplatten. Der Boden des Dachbodens besteht aus Brettern die auf die Balken genagelt sind und darunter hängt eine Holzdecke. Dazwischen ist schlicht Luft.

Nun zu meiner Frage:
Hat es einen nennenswerten Effekt, wenn ich den Boden mit einer Dämmschicht aus Steinwolle flächig auslege oder wird das nur so minimal spürbar sein sodass ich mir die paar Euro und den Aufwand auch sparen kann?
__________________
Gruß, Tim
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  #2  
Alt 13.07.2023, 19:22
Benutzerbild von Fraenkie
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Standard

Für die "Hitze" im Sommer wird es dir nix bringen.
Da liegt das Problem in den restlichen 40%.

Im Winter? Na ja, schaden tut es nicht. Wird schon was bringen.

Leg irgendwas drauf, was du später bei der "richtigen Sanierung" wieder brauchen kannst
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #3  
Alt 13.07.2023, 19:48
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sporty sporty ist offline
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Hi Tim
Kannst Du dir sparen.
Wenn es Dir möglich ist, ziehe die Dämmung des Daches vor.
Haben wir vor 20 J. bei der Dachsanierung und Neu-Eindeckung auch gemacht.
Der Effekt war enorm.
War das bisher am besten investierte Geld am Haus.
Deshalb sind wir beim Haus für unsere Kinder noch einen Schritt weiter gegangen.
War auch richtig.
Grüße
Jürgen
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  #4  
Alt 13.07.2023, 19:51
zooom zooom ist offline
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...und nimm ein Material, das Du ggf. nicht als Sondermüll entsorgen mußt, Steinwolle gehört dazu.
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  #5  
Alt 13.07.2023, 21:35
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Supra Supra ist offline
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Ich würde es machen. Bretter raus machen, Dampfbremsfolie einbauen, Steinwolle drauf.
Die Platten die du meinst sind bestimmt Heraklitplatten, auch Sauerkrautplatten genannt.
Bei 60% Decke wirst du das auf jeden Fall merken und kostet nicht die Welt. Kann in ein Paar Jahren dann erweitert und verbessert werde .
Gruß Kai

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Gruß
Kai

"Ist nur meine Meinung"
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  #6  
Alt 14.07.2023, 05:29
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Flomar Flomar ist offline
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Moin,
ich stand vor 12 Jahren mit meinem 62-jahre Haus vor ähnlichem Problem; zumal das Budget etwas knapp war. Ich hatte mich für eine Einblasdämmung in Dämmsäcken zwischen den Sparren entschieden. Die oberste Geschossdämmung wurde mit Zellulose ausgeblasen. Exemplarisch mal ein Link von der Firma, die das damals gemacht hatte https://www.d-a-bau.de/html/einblasd...hschraege.html. Mit em Dämmefekt war ich sehr zufrieden. Dieses Jahr hab ich dann das Dach neu decken lassen, da es immer noch die ersten Betondachsteine waren. Die Dachdeckerfirma war mit dem Dämmsackverfahren sehr zufrieden; es mussten nur an wenigen Stellen nachisoliert werden aber natürlich die Dachgauben neu isoliert wurden. ABer bei nur 5 Jahren bis zur Dacheueindeckung würde ich noch mal kalkulieren.... oder die jetzige Dacheindeckung hält noch 10 oder mehr Jahre.
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  #7  
Alt 14.07.2023, 05:40
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Der_mille Der_mille ist offline
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Moin,

Hatte fast das gleiche Thema. Haus Baujahr 1959, nahezu keine Dämmung. Habe nach Besichtigung und Beratung eines Baumeisters am Dachboden 32cm EPS Dämmung mit Dampfbremse eingezogen.

Resultat: fast 50% Energieersparnies im Winter beim Heizen. Und kein Hitzestau mehr im Sommer.
Im Winter muss ich nun nur mehr das untere Stockwerk heizen. Oberes hat trotzdem seine 18°c, reicht uns für die Schlafzimmer.

Wichtig ist das du keine Kältebrücken einbaust. Eine Beratung eines Baumeisters/Bauingenieur der sich in dem Bereich auskennt ist wichtig und meiner Meinung nach unumgänglich.

LG Mille
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Ziel? Was ist das?
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  #8  
Alt 14.07.2023, 07:27
zooom zooom ist offline
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Wie ich im „Solar macht süchtig“ Thread schon geschrieben hatte. Zuerst
Dach dämmen/sanieren und PV drauf, das ist die beste Methode um auf lange ZEIT Geld zu sparen, der Dämmeffekt ist enorm und Du hast für alles Andere später Zeit,
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  #9  
Alt 14.07.2023, 07:51
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Das ist wirklich sogar ein echter Nebeneffekt der "Verschattung" durch die PV Anlage. Mein Dach ist "relativ" gut gedämmt (bisschen besser als Standard 1989) aber das hat man sofort gemerkt im Hochsommer. Hatte ich gar net auf dem Schirm. Aber das ist ja hier erstmal noch nicht Thema.
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Viele Grüße Fränkie

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  #10  
Alt 14.07.2023, 08:11
Spezlwirt Spezlwirt ist gerade online
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Vielen Dank für eure Beiträge. Ich gehe später im Detail noch auf die einzelnen Vorschläge ein. Warum das Thema nicht so gelöst werden kann wie ich mir das idealerweise vorstelle kommt jetzt:

Zitat:
Zitat von zooom Beitrag anzeigen
Wie ich im „Solar macht süchtig“ Thread schon geschrieben hatte. Zuerst
Dach dämmen/sanieren und PV drauf, das ist die beste Methode um auf lange ZEIT Geld zu sparen, der Dämmeffekt ist enorm und Du hast für alles Andere später Zeit,
Das wäre meine Wunschlösung! Allerdings ist es so, dass mir das Haus nicht gehört. Ich bin nur Mieter - zu Konditionen da könnte ich nie und nimmer auch nur eine Garage finanzieren - in einem Mietverhältnis das relativ unüblich ist.
Ich habe sämtliche Freiheiten an dem Haus was zu machen und für zunächst befristet 25 Jahre Wohnrecht. Sollten wir früher raus müssen muss der Vermieter alle Investitionen auszahlen. So weit so gut (oder schlecht). Bis auf die großen Posten (Vollwärmeschutz, Verglasung, Dachsanierung, Heizungsanlage) bin ich dadurch aber auch befugt z.B. die Badezimmer komplett auszutauschen, Wände zu ziehen usw.

Das Thema PV ist deshalb schwierig, weil es steuerlich scheinbar nicht ganz so einfach ist. Der geschlossene Mietvertrag gilt für die Wohnräume und die Nutzung als Wohnraum. Je nach Größe der PV fällt das unter gewerbliche Nutzung und wir sind da noch am recherchieren, ob ein gesonderter Pachtvertrag für die Nutzung der Dachfläche notwendig ist. Meine Wunschlösung wäre, dass ich auf eigene Kosten im Zuge der Dachsanierung die PV installiere, davon 20 Jahre profitiere und sollte ich mal ausziehen die Anlage zum Restwert überschreibe. Aber bis das so weit geregelt ist dürfen wir noch ein paar Vertragswerke durchwühlen und das ist keine Sache von ein paar Wochen. Leider.

Jedenfalls bin ich über das Mietverhältnis sehr froh und hoffe, dass der Vermieter mir die Immobilie nicht so schnell zum Kauf anbietet. Und ich werde dem sicherlich nicht ans Bein pinkeln und einen Energieausweis oder ähnliche Spielereien fordern.

Und hoffentlich versteht man so auch besser, warum ich eine einfache und günstige Lösung suche um den Zeitraum zu überbrücken bis es die große Lösung gibt.
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Gruß, Tim
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  #11  
Alt 14.07.2023, 10:40
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PV und Steuern ist derzeit ein heißes Thema, da ist Bewegung drin. Berede das mit Deinem Steuerberater.
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  #12  
Alt 14.07.2023, 12:13
Thomas59 Thomas59 ist offline
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Zitat:
Zitat von Spezlwirt Beitrag anzeigen
Das Thema PV ist deshalb schwierig, weil es steuerlich scheinbar nicht ganz so einfach ist. Der geschlossene Mietvertrag gilt für die Wohnräume und die Nutzung als Wohnraum. Je nach Größe der PV fällt das unter gewerbliche Nutzung und wir sind da noch am recherchieren, ob ein gesonderter Pachtvertrag für die Nutzung der Dachfläche notwendig ist. Meine Wunschlösung wäre, dass ich auf eigene Kosten im Zuge der Dachsanierung die PV installiere, davon 20 Jahre profitiere und sollte ich mal ausziehen die Anlage zum Restwert überschreibe. Aber bis das so weit geregelt ist dürfen wir noch ein paar Vertragswerke durchwühlen und das ist keine Sache von ein paar Wochen. Leider.

Jedenfalls bin ich über das Mietverhältnis sehr froh und hoffe, dass der Vermieter mir die Immobilie nicht so schnell zum Kauf anbietet. Und ich werde dem sicherlich nicht ans Bein pinkeln und einen Energieausweis oder ähnliche Spielereien fordern.

Und hoffentlich versteht man so auch besser, warum ich eine einfache und günstige Lösung suche um den Zeitraum zu überbrücken bis es die große Lösung gibt.
Kenne deine Gründe und die aktuelle gegenbenheit nicht. Aus meiner Sicht deshalb, würde ich schnellstens ne zwischensparrendämmung selbst verbauen.
Ne pv im Mietverhältnis ist simpel abzuwickeln. Der Vermieter gibt die Zustimmung zu pv, du läßt sie installieren, trägst alle Kosten und sie gehört Dir. Wenn du ausziehst nimmst du sie mit oder verkäuft sie dem Nachmieter bzw. Dem Eigentümer des Hauses. Das Thema Bezug mieterstrom pv würde ich nicht anwenden...

Gruß
Thomas
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  #13  
Alt 14.07.2023, 12:16
zooom zooom ist offline
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Private PV Anlagen sind seit 1.1.23 bis zu einer Größe von afaik 25kWp von der Steuer befreit.
Du machst Dir zu viel Kopf:
25 Jahre Nutzungsrecht, dann ist es doch ganz einfach, Du brauchst vom Vermieter nur die Genehmigung, daß du auf dem Dach eine PV Anlage errichtest. Er kann Dir ja die Dachfläche zur Sondernutzung für einen symbolischen Euro verpachten, muß er aber nicht, wenn er es genehmigt. Dann bist Du Errichter und Betreiber, Problem? Wo? Wie Ihr die Nebenabsprachen faßt, das ist Eure Sache.
Nicht so ängstlich sein.
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  #14  
Alt 14.07.2023, 12:20
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Nun ja,

will´s ja net verkomplizieren.

Aber wo Ist die dann versichert.

Normalerweise ja über die Gebäudeversicherung (Brand usw.) des Hausbesitzers und über die Haftpflicht des Vermieters / Hauseigentümers (abrutschender Schnee / Dachlawine zum Beispiel).

Steuern werden bei mir seit ein paar Jahren nimmer fällig. Komisch, aber das fällt wohl unter "keine Gewinnerzielungsabsicht". War bei mir gar net so wenig, dagegen konnte man natürlich die Anlage "abschreiben". Mir soll´s Recht sein.
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Viele Grüße Fränkie

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  #15  
Alt 14.07.2023, 13:36
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Nochmal zurück auf den Dachboden dämmen. Habe bei mir vor Jahren Klemmfilz zwischen die Sparren gemacht. Dann im Bereich der Schrägen in den oberen Zimmern die Pfannen abgebaut und ebenfalls zwischen den Sparren gedämmt. Auf dem Spitzboden war es danach im Winter immer noch recht warm. Später habe ich die letzte Geschoßdecke gedämmt. Erst danach habe ich ordentlich Gas gespart und der Spitzboden war/ist im Winter recht kühl.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #16  
Alt 14.07.2023, 14:03
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Betreiberhaftpflicht, kein Problem

Die von mir angesprochene Reihenfolge ist die einzige Investition, die außer Geld zu kosten auch noch was einbringt, vom Dämm- und Wohlfühleffekt abgesehen.

Geändert von zooom (14.07.2023 um 18:30 Uhr)
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  #17  
Alt 17.07.2023, 15:54
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Steinwolle fällt wieder zusammen.
Wir haben außen Holzfaserplatten verbaut und die Lattung außen angebaut (die alte, versiegelte Steinwolledämmung ist nicht angerührt worden).
In diesem Zusammenhang wurde das Dach etwas nach außen gezogen, so daß eine Außenhautdämmung problemlos nachgezogen werden könnte.
Aufgrund der Mauerdicke ist das unsererseits nicht notwendig, die Kosten waren hierfür nur leicht höher.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
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  #18  
Alt 17.07.2023, 16:22
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Nach wieviel Jahren fällt die denn zusammen? 10, 15, 20 oder 30 Jahren? Hast du da irgendwie ne Hausnummer?
__________________
Gruß Uli07

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  #19  
Alt 17.07.2023, 16:27
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Du kannst aber auch Fragen stellen

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  #20  
Alt 17.07.2023, 16:34
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Würde mich schon interessieren. Die alte Glaswolle hielt ewig. War allerdings nach 60 Jahren dünn wie Pappe und ich weiß nicht wie dick die ursprünglich war. Da war ich noch zu klein.
Bei der Steinwolle weiß ichs eben auch nicht. Und wenn das denn dann so ist dann haste bei der Hohlwanddämmung mit diesen Steinwolleflocken ja auch nach x Jahren auch keine Dämmung mehr.
__________________
Gruß Uli07

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  #21  
Alt 17.07.2023, 17:17
skibo skibo ist offline
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Die Glaswolle mit Alu-Folie war so dick wie die Dachsparren.
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  #22  
Alt 17.07.2023, 17:19
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Der_mille Der_mille ist offline
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Moin,

Mir riet der Bauingenieur zur Dämmung mit EPS. Hab ich gemacht. 32cm (2x16cm überlappend) und das ganze noch der Versicherung melden wegen Brandschaden, etc. Bei Kaminen muss eine Wärmedämmung zum Dämmstoff angebracht werden.

Kostenpunkt waren bei mir ca. 1500€ für knapp 65m2. Diese Kosten hatte ich in einem Jahr wieder eingespielt durch Heizkostenersparnis.

LG Mille
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  #23  
Alt 17.07.2023, 19:49
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Nach wieviel Jahren fällt die denn zusammen? 10, 15, 20 oder 30 Jahren? Hast du da irgendwie ne Hausnummer?
Die Bude wurde ca. 1975 gebaut. Vor nicht ganz 20 Jahren hatten wir die Heizung getauscht.
Im Rahmen des Tausches wurden auch alle Vorarbeiten für die Solarthermie und Dachsanierung mit durchgeführt.
D.h. das heiße Dachgeschoß wurde dann mitsaniert.
Rechne so mit ca. 30 Jahren (es waren Steinwollebahnen in die Sparren eingebracht und mit Dampfbremse versiegelt worden) bis zur Setzung.
Daraufhin haben wir ne Konterlattung eingebaut und das Dach nach außen angehoben.

Rechnet daher bei allen Arbeiten eine spätere Abfolge mit ein, so daß Folgearbeiten problemlos möglich sind.
Hast Du die Decke entsprechend saniert, kann spätere Fußbodenheizung nachgerüstet werden und das Dach nachgedämmt werden.
Legst Du dagegen einfach Styroporplatten rein, hast Du zwar ne schnelle Dämmung, aber später evtl. Mehrarbeit.
Bestimmte Arbeiten erfolgen sowieso nacheinander, da kann man dann zeitlich/finanziell pausieren

Im Rahmen der Dämmung unbedingt Leerrohre für Solarthermie und PV verlegen!

Solarthermie:
Leerrohre für Wärmeträgerrohre sowie div. Pumpen und Sensorleitungen sowie Potentialausgleich/Blitzschutz

PV:
Leerrohre für Blitzschutz, Funktionserdung, Potentialausgleich, Hochvoltleitung der Module, Feuerwehrschalter.
Dabei im Fall einer Blitzschutzanlagenumrüstung gleich die Trennungsabstände mit betrachten, ggf. sind geschirmte Ableiter notwendig.
Eine PV Nachrüstung kann dazu führen, daß der Zählerkasten neu gebaut werden muß.
Überspannungsableiter sind neu Pflicht, also muß beim Umbau der Erdungsanlage ggf. nachgerüstet werden.
Bitte an solche Details bei einer einfachen Dämmung mitdenken und ggf. nötige Vorarbeiten mit einplanen.
__________________
Grüße
Karl-Heinz
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  #24  
Alt 17.07.2023, 20:02
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Zitat:
Zitat von Spezlwirt Beitrag anzeigen
Vielen Dank für eure Beiträge. Ich gehe später im Detail noch auf die einzelnen Vorschläge ein. Warum das Thema nicht so gelöst werden kann wie ich mir das idealerweise vorstelle kommt jetzt:



Das wäre meine Wunschlösung! Allerdings ist es so, dass mir das Haus nicht gehört. Ich bin nur Mieter - zu Konditionen da könnte ich nie und nimmer auch nur eine Garage finanzieren - in einem Mietverhältnis das relativ unüblich ist.
Ich habe sämtliche Freiheiten an dem Haus was zu machen und für zunächst befristet 25 Jahre Wohnrecht. Sollten wir früher raus müssen muss der Vermieter alle Investitionen auszahlen. So weit so gut (oder schlecht). Bis auf die großen Posten (Vollwärmeschutz, Verglasung, Dachsanierung, Heizungsanlage) bin ich dadurch aber auch befugt z.B. die Badezimmer komplett auszutauschen, Wände zu ziehen usw.

Das Thema PV ist deshalb schwierig, weil es steuerlich scheinbar nicht ganz so einfach ist. Der geschlossene Mietvertrag gilt für die Wohnräume und die Nutzung als Wohnraum. Je nach Größe der PV fällt das unter gewerbliche Nutzung und wir sind da noch am recherchieren, ob ein gesonderter Pachtvertrag für die Nutzung der Dachfläche notwendig ist. Meine Wunschlösung wäre, dass ich auf eigene Kosten im Zuge der Dachsanierung die PV installiere, davon 20 Jahre profitiere und sollte ich mal ausziehen die Anlage zum Restwert überschreibe. Aber bis das so weit geregelt ist dürfen wir noch ein paar Vertragswerke durchwühlen und das ist keine Sache von ein paar Wochen. Leider.

Jedenfalls bin ich über das Mietverhältnis sehr froh und hoffe, dass der Vermieter mir die Immobilie nicht so schnell zum Kauf anbietet. Und ich werde dem sicherlich nicht ans Bein pinkeln und einen Energieausweis oder ähnliche Spielereien fordern.

Und hoffentlich versteht man so auch besser, warum ich eine einfache und günstige Lösung suche um den Zeitraum zu überbrücken bis es die große Lösung gibt.
Die einfache und günstige Lösung ist die, wo Du diverse Fachleute mal einlädst zum Fachsimpeln und nicht mit Aktionismus irgendetwas baust.

Schnelle einfache Lösung wären Styrodurplatten auf den Dachboden legen und mit Laufgängen/Paletten versehen.
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Grüße
Karl-Heinz
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  #25  
Alt 17.07.2023, 23:11
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Zitat:
Zitat von apiroma Beitrag anzeigen
Die einfache und günstige Lösung ist die, wo Du diverse Fachleute mal einlädst zum Fachsimpeln und nicht mit Aktionismus irgendetwas baust.

.
Prima Idee und sinnvoll. Falls einer von denen wirklich Ahnung hat...

Ich befürchte allerdings, das nach dem Brainstorming eine weitere unsinnige DIN/EU raus kommt.
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