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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Moin!
Ich hatte in letzter Zeit, nach einer längeren Fahrt, immer ein bisschen Wasser in der Bilge. Nicht viel, aber gefühlt mehr werdend. Ich dachte zunächst an die Wellendichtung, eine normale VP Gummi-Manschette. Nun hat sich aber herausgestellt, dass es ein Undichtigkeit im Rumpf ist. Hätte nie gedacht, dass mein Boot, eine Marex Consul von 1995, (GFK - was sonst), einmal so von nichts ein Leck im Rumpf haben könnte. Ist aber so. Die fragliche Stelle befindet sich unten, neben dem Kiel, im Winkel zwischen dem Schiffsboden und einem Querschott hinter dem Motorraum. Siehe Foto: die Stelle wo Wasser raus kam, habe ich versucht, mit Leak Hero abzudichten - mit mäßigem Erfolg. Wenn das Boot im Hafen liegt, kommt kein Wasser rein; nur während der Fahrt, anscheinend durch Vibrationen, leckt es. Jetzt muss das Boot raus aus dem Wasser, das ist klar. Aber was dann? WIE - nach dem hoch geschätzten Schwarmwissen im Forum, sollte man jetzt vorgehen? Als Laie denke ich mir, man müsste zunächst ein Loch bohren und schauen, ob da Wasser aus der Bordwand rausfließt. Die wird ja vermutlich innen drin nass sein. Kann man die Feuchtigkeit messen, so wie man das bei Holz messen kann? Also vielleicht nur die äußere Gelcoat-Schicht anbohren und dann im Laminat messen? Gibt's sowas? Auf jeden Fall muss das ein Fachmann machen, selber habe ich da keine Erfahrungen. Ansonsten Schaden der Versicherung melden, Kostenvoranschlag besorgen, die übliche Prozedur, das ist klar. Schätze mal, die Saison ist für mich gelaufen. ![]()
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#3
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Das ist sicher ein richtiger Gedanke Volker, das Boot aus dem Wasser zu nehmen und nachzuschauen, ob, und wenn ja, wie viel Feuchtigkeit im Rumpf ist bzw. wodurch dieses Loch entstanden ist. Bei meinem Boot, zum Glück kein Loch, sondern wahrscheinlich “nur“ Osmose, wurde die Feuchtigkeit gerade mit einem Greisiger GMK 210 gemessen - ich stehe deshalb auch zur Zeit auf dem Trockenen. Das GMK 210 ist ein sogenanntes kapazitives Feuchte-Messgerät, da braucht man nichts für anbohren. Fachwerkstätten haben solche Geräte, Privatleute nur selten (kostet um die 300 €). Ich drücke dir fest die Daumen, dass es nichts Ernsthaftes ist und mit geringem Aufwand saniert werden kann! Aus eigener Erfahrung weiß ich: die Hoffnung stirbt zuletzt.
LG, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]()
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#4
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Gruß Michael der bei einem Stahlboot ein Stück wieder einschweißen würde und in 2 Tagen wieder schwimm fertig wäre.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ![]() |
#5
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Sicher das das Wasser da von Außen kommt, durch das Schott geht ja auch ein Kabel.
Und bei einem Riss nach außen würde immer Wasser kommen und nicht nur in Fahrt. Würde es noch nicht aus dem Wasser holen, sondern erst einmal im Hafen weiter prüfen ggf. mit Motor an und Gang / Gas.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#6
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Hi
Hatten wir mal ähnlich. War ein Riß im Rumpflaminat. Trat auch nur während der Fahrt auf. Da "arbeitet" der Rumpf. Hoffen wir mal, das es bei Dir nicht so ist.
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#7
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Keine schöne Sache, wirklich nicht.
Aber bist du sicher, dass das im Fall der Fälle versichert wäre...?
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]() |
#8
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Hatte ja meinen Spiegel undicht. Da war es der Firma wichtig dass selbst im Wasser anzusehen.
Würde als erstes die Firma kontaktieren die den Schaden beseitigen soll.
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Viele Grüße Olli |
#9
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Zitat:
Zitat:
Ich vermute, dass das Querschott bei laufendem Motor vibriert, und dass durch diese Vibrationen auch der Riss in der Außenhaut entstanden ist. Wie gesagt, das Wasser kommt direkt aus dem Winkel zwischen Schott und Außenhaut raus. Oder besser "rein"! ![]() Zu deiner Geschichte würden mich Einzelheiten interessieren. ![]() Zitat:
Am Montag werde ich Kontakt mit der Versicherung aufnehmen und dann sehen wir weiter.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (24.06.2023 um 23:31 Uhr) |
#10
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#Puuh : "Gfk,was sonst" da lob ich mir meinen Stahleimer, zuschweißen,Pinseln, fertig. Wenn es Osmose ist wird es teuer.
VG Christian, der sein Schweißgerät immer an Bord hat
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen ![]() Geändert von Kanalhummel (25.06.2023 um 07:20 Uhr)
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#11
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Ja, Danke, das hilft mir jetzt bestimmt weiter.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#12
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Hi
Das war vor ca. 30 J. bei einer Mayland. Der Rumpf war sehr flach mit einem Mittelkiel. Der Vorbesitzer hatte auf dem Trailer keine Kielrollen angebracht. Sondern das Boot nur auf die seitlichen Ablagen gestellt. Die Vermutung: das Boot konnte beim Trailern "schwingen und arbeiten" und so ist dann ein Riß im Übergang vom Rumpf zum Kiel entstanden. Grüße aus OWL Jürgen
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#13
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Hallo Volker,
es tut mir leid, dass gerade jetzt zur Sommerzeit so ein Problem auftritt. Wenn du aber schreibst, dass nur wenig Wasser eintritt und auch nur, wenn das Boot fährt, kannst du dann nicht die Reparatur nach der Saison im Winterlager erledigen? Ansonsten, sehe ich keinen grossen Vorteil von Stahlbooten, die rosten nämlich ständig und brauchen dann Reparaturen und regelmässig neuen Lack. So eine relativ kleine GFK- Reparatur sollte eigentlich auch schnell erledigt sein. Hol dir am besten mal eine Einschätzung von einem Fachmann vor Ort. Und Kopf hoch, das sieht für mich nicht sooo schlimm aus. LG aus Gelderland ![]()
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#14
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Moin Wolfgang!
Danke für deine aufmunternden Worte. Das Boot liegt jetzt im Heimathafen und kommt am kommenden Mittwoch, also übermorgen, aus dem Wasser. Einfach weiterfahren, trotz Leckage, hatte ich auch überlegt, aber ich denke, es ist besser, den Schaden gleich zu beheben, denn je länge ich warte, desto mehr kann Feuchtigkeit in das Innere der Bordwand eindringen, und das ist bestimmt nicht so gut. Mal schauen, was der Fachmann im Heimathafen sagt. Vielleicht ist ja alles nicht so schlimm und kann kurzfristig repariert werden. Der Sommer ist ja noch lang. Ich werde hier weiter berichten. ![]()
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#15
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Du brauchst schon ein Schadenereignis (z.B. Grundberührung). Z.B. Materialermüdung zählt nicht.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#16
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Ich fürchte, du hast Recht. Habe es so ähnlich auch schon von woanders gehört.
Grundberührung hatte ich nicht, außer Trockenfallen im weichen Schlick. ![]() Mal sehen, ob außen am Rumpf was zu erkennen ist, wenn das Boot morgen aus dem Wasser kommt. Ich hatte vor einiger Zeit mal eine Kollision mit einem im Wasser treibenden Baumstamm - na ja, wohl eher ein dicker Ast, dem ich nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Hat zwar ganz schön gerumpelt, aber ob dadurch gleich der Rumpf ein Leck kriegt? Kann ich mir kaum vorstellen. Morgen wird's spannend!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#17
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So, das Boot ist aus dem Wasser, steht in der Halle, Rumpf ist abgetrocknet und zu sehen von außen ist... NICHTS!
Da ist auch nicht die kleinste Unregelmäßigkeit am Rumpf zu sehen, schon garnicht an der Stelle, wo gegenüber im Innern das Wasser rauskommt. Vor dem Losfahren zum Slippen hatte ich nochmal kontrolliert: innen alles trocken. Nach dem Slippen - der Motor hatte weniger als 10 Minuten gelaufen - wieder kontrolliert: Wieder eine Pfütze Wasser im Schiff! (siehe Foto) Bevor ich also den Rumpf aufbohre oder was abschleife, muss ich erstmal feststellen, WOHER das Wasser überhaupt kommt. Habe mit einem Bootsbauer gesprochen, er glaubt auch nicht an einen Riss im Rumpf. Da es sich um klares Wasser handelt (siehe Foto), kommt das Wasser eventuell garnicht von außenbords. Ist es vielleicht doch Frischwasser aus dem Tank? Aber warum kommt es dann nur raus, wenn der Motor läuft und das Boot fährt. Fragen über Fragen. Die Suche geht weiter.... PS: Links von der Stelle (siehe Foto) hängt in einem Hohlraum der Boiler. Habe dort auch alle Anschlüsse kontrolliert: alles trocken. PPS: Ganz umsonst war das Slippen aber nicht, denn nur so konnte ich den Rumpf von außen kontrollieren. Als nächstes werde ich wohl den Frischwasser-Test machen - mit eingefärbtem Wasser - und dann mal schauen. Wenn das ausgeschlossen werden kann, dann muss ich wohl mal kurz in Nordseewasser fahren. Wenn es dann salzig schmeckt: Aha! Es ist komplizieret!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (28.06.2023 um 13:18 Uhr) |
#18
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Hi
Um Wassereintritt aus dem Wassertank,Ww- boiler etc. auszuschließen würde ich als erstes diese Teile komplett entleeren. Grüße Jürgen
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#19
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Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#20
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Ist der Boiler an den Motor angeschlossen - Zweikreiskühlung? Überdruckventil?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#21
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Wichtig ist doch schon mal das Wissen: es kommt wohl nicht von außen! Rumpf ist dicht!
Ein nächster Schritt wäre sicherlich herausfinden woher es kommt, was nicht unbedingt bedeutet auch gleichzeitig auch das Leck zu finden. Aber die Herkunft ist wieder ein Schritt …zum Ziel.
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Liebe Grüße von der Lahn
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#22
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![]() Zitat:
Zitat:
a) Motorwärme (bypass vom Kühlkreislauf) oder b) elektrisches Heizelement (bei 230V Landstrom) betrieben. Aber soweit ich das erkennen konnte, tritt beim Boiler kein Wasser aus. Überdruckventil? Da bin ich im Moment überfragt; das muss ich mir mal genauer anschauen. Auf jeden Fall ist der Boiler ein Ansatz zur Fehlersuche.
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker Geändert von Puuh (28.06.2023 um 17:48 Uhr) |
#23
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Hallo Volker,
Leg doch die möglichen Wege einfach mal großflächig mit Küchenpapier aus, evtl. Bei Schräge oder Luftzug mit einem kurzen Tesastreifen sichern. Dann „kurzer“ Testlauf und Kontrolle der Tücher. Bin mir ziemlich sicher, das du kurzfristig ein Ergebnis bekommst. Gruß Ingo
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#24
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Tank leer. Probefahrt. Kein Wasser? Fehler gefunden.
Ich hatte mal Wasser in der Bilge. Nur wenn Boiler warm. Ich hab gesucht wie doof. War ein Nadel kleines Loch in einem roten pvc Rohr. Hab ich nur gefunden weil der Strahl mir ins Auge ging. Auch danach lange gesucht. Wie oben gesagt. Zewa auslegen und mit Wasser im Tank fahren. Am besten zu zweit einer fährt einer guckt wo es feucht wird. Wie im richtigen Leben LOL |
#25
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Ich hatte vor zwei Jahren folgenden Fall: Sealine 305 Fly, 2 x BMW-Diesel, Z-Antriebe...
Beginn Urlaubsfahrt, nach ca. 2 Stunden Fahrt Wartezeit an der Meinigenbrücke, Routinekontrolle, Motorraum ca. 25cm Wasser... abgepumpt, es kommt kein Wasser nach... Motor gestartet, es kommt kein Wasser nach... Brücke öffnet, wir fahren bis Zingst, Kontrolle: 5cm Wasser... abgepumpt, es kommt kein Wasser nach..., mit der Werft in Barth telefoniert, hingefahren, 10cm Wasser... der Werftchef (100kg) steigt zu mir aufs Heck des Bootes und es plätschert... Der Fehler war eine gerissene Manschette, wo der Auspuff zusammen mit dem Kühlwasser vom Motor zu den Antrieben geht, die war im Stand wenige cm über der Wasseroberfläche, bei Fahrt (oder wenn der Werftchef mit draufsteht), taucht die Stelle unter Wasser und es läuft rein. https://bootszubehoer.de/Auspuff-Fal...MaAkHFEALw_wcB LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt...
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