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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 31.03.2007, 14:27
Allante 485 Allante 485 ist offline
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Standard mit 5m Boot im "Sturm"

Letztes Jahr hatte ich folgendes Erlebnis...

an einem schönen Sommertag ankerte ich auf dem Main und machte mir noch keine ernsten Gedanken, als am Himmel recht schnell dunkle Wolken aufkamen. Träge wie man halt ist, wartet man noch ein bissle -nach dem Motto: schau mer mal...
Als nur wenige Minuten später bei einer heftigen Boe ein Handtuch über Bord ging, dachte ich mir das es wohl Zeit wird zu verschwinden.
Also Anker aus dem Wasser und zurück zum Hafen.
Dort angekommen war der Wind mittlerweile so heftig, das es nicht mehr möglich war das Boot auf Kurs zu halten -es wurde einfach seitlich weggedrückt.
Die Stege waren bei dem strömenden Regen schon "leergefegt" und ohne eine helfende Hand war an ein Anlegen oder an Slippen nicht mehr zu denken.
Also Anker raus und hoffen das er hält...
Da hockte ich nun in meinem Boot und hoffte das der Sturm nachläßt bevor das Verdeck davonfliegt.
Während das Gewitter über mich hinwegzog drehte der Wind das Boot mehrmals um die Ankerleine und ich hatte Glück das es nirgendwo angeschlagen hat...
Hinterher dachte ich mir das es vielleicht klüger gewesen wäre, wenn ich an Ort und Stelle geblieben, das Boot ordentlich dicht gemacht und einen 2. Anker ausgebracht hätte.

Was meint Ihr?
sollte man mit einem kleinen Boot bei einem aufkommenden Unwetter auf alle Fälle versuchen noch aus dem Wasser zu kommen, oder ist man auch bei starkem Blitzschlag noch sicher?
Natürlich muß dann ein 2. Anker vorhanden sein, (mittlerweile hab ich 1x 12kg und 1x 6kg ) da das Boot auf dem relativ schmalen Main entweder ans Ufer oder in die Fahrrinne gedrückt werden würde!

viele Grüße und eine hoffentlich "Sturmfreie" Saison
-Roman-
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  #2  
Alt 31.03.2007, 15:00
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wolf b. wolf b. ist offline
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Hi Roman,

die erst Frage wäre, was hast du für ein Boot?

Ich hab z.B. eine kleine Segeljolle, die ich auch schon oft ohne Mast auf Flüssen eingesetzt habe. Da kann ich mir selbst mit dem 2 PS Flautenschieber nicht vorstellen, daß ich keinen Kurs halten kann.
Wäre das Wetter tatsächlich mal so arg, würde ich es irgendwo ans Ufer ziehen.
Hast du aber einen schweren Außenborder hinten dran, geht das nicht mehr so leicht.

Sag mal was zu deinem Boot.
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  #3  
Alt 31.03.2007, 15:15
Allante 485 Allante 485 ist offline
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Hallo Wolf,

den stürmischen Tag hab ich mit einer Campion Allante 485 erlebt. Das Boot hat einen sehr flachen Gleiterrumpf und "Rangierfahrten" bei starkem Wind sind etwas problematisch...
Ans Ufer ziehen ist bei einem Gewicht von etwa 650gk auch net einfach, bzw hängt natürlich auch von der Uferbeschaffenheit ab.
An einem flachen Sandstrand bestimmt kein Problem das Boot "auf Grund" zu setzen...
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  #4  
Alt 31.03.2007, 15:24
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Hallo Roman!
Du wirst dazu wahrscheinlich höchst unterschiedliche Tipps erhaltenund jeder wird seinen für den besten halten. Es kommt halt immer auf die Situation an.Grundsätzlich würde ich, wenn ich nicht sicher bin rechtzeitig aus dem Wasser zu kommen oder mein Boot sicher vertäuen zu können, dort bleiben wo ich bin und eventuell noch 2, 3 m Kette / Leine stecken.Du hast dort einfach mehr Platz wie im beengten Hafen. Wenn ich dem Ankergrund nicht trauen würde, dann ginge ich ankerauf, würde mein Boot dichtmachen und einfach gegen den Wind halten.Eventuell kannst Du ja auch ein wenig Windschutz unter Land suchen. So ein Unwetter dauert in der Regel ja nicht lange. Einen zweiten Anker würde ich auf keinen Fall setzen ,da immer mit umlaufenden Winden zu rechnen ist und dann die Ketten / Leinen sich vertörnen. Das wäre mit Sicherheit das unangenehmste in der Situation.Wenn Du Dich dann noch so gut es geht von leitenden Gegenständen freihältst, sollte alles gut zu überstehen sein.
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  #5  
Alt 31.03.2007, 15:25
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Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
Hallo Wolf,

den stürmischen Tag hab ich mit einer Campion Allante 485 erlebt. Das Boot hat einen sehr flachen Gleiterrumpf und "Rangierfahrten" bei starkem Wind sind etwas problematisch...
So schlimm läuft die Champion ja nun wirklich nicht. Einfach weiterfahren, bzw üben, üben, üben.

MFG René
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  #6  
Alt 31.03.2007, 15:27
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Ich bin mal eine Campion " Chase 190 " gefahren. Für Sturm und Wellen halte ich sie für ungeeignet, da flacher Rumpf. Ist ein super-Glattwasser-Boot mit viel Platz.

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  #7  
Alt 31.03.2007, 15:29
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Zitat:
Zitat von Oudee Beitrag anzeigen
Ich bin mal eine Campion " Chase 190 " gefahren. Für Sturm und Wellen halte ich sie für ungeeignet, da flacher Rumpf. Ist ein super-Glattwasser-Boot mit viel Platz.

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  #8  
Alt 31.03.2007, 15:34
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Ich nix geschrieben von Ostsee

Als ich sie gefahren hatte, war das Wasser aus meiner Sicht recht ruhig. Nur wenn man nen Flachrümpfer unter dem Popo hat, machen die lütten Kabbelwellen auch lustige Sachen mit dem Boot
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  #9  
Alt 31.03.2007, 15:47
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Zitat:
Zitat von Oudee Beitrag anzeigen
Ich nix geschrieben von Ostsee

Als ich sie gefahren hatte, war das Wasser aus meiner Sicht recht ruhig. Nur wenn man nen Flachrümpfer unter dem Popo hat, machen die lütten Kabbelwellen auch lustige Sachen mit dem Boot
Hast du mal ne Silverhawk/Buster oder ne Trave gefahren?



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  #10  
Alt 31.03.2007, 15:48
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Noch nie von gehört, aber buster sind doch diese Alu-Boote , oder?
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  #11  
Alt 31.03.2007, 15:54
Allante 485 Allante 485 ist offline
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@ divefreak
-die Campion läuft sogar sehr gut UND sehr schnell, obwohl 50PS net gerade eine Übermotorisierung sind.
Ich denke, bei starken seitlichen Boen und langsamer Fahrt ist ein Boot mit flachem Gleiterrumpf konstruktionsbedingt etwas bockig...

@ nordic
-wenn man einen Bug und einen Heckanker verwendet sollten die Leinen sich doch net verdrößeln können, oder..?

Gruß Roman
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  #12  
Alt 31.03.2007, 16:05
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Hallo Roman!
Warum willst Du denn ein Heckanker setzen? Bei dem kleinen Drehkreis ist das nicht sinnvoll.Um ein Boot richtig zwischen Bug und Heckanker zu legen brauchst Du zwei gleichwertige Anker und eine recht lange vordere Kette ,da Du die nach setzen des Heckankers ja zur Hälfte wieder einholen mußt.Selbst wenn Du das so machst ist es gerade bei einem kleinen Boot nicht günstig wenn die Seite oder das Heck dem Wind zugewand sind.Sollte ein Anker ausbrechen hast Du wieder ärger. Dann besser Anker vorher einholen und das ganze in Fahrt abwettern.
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  #13  
Alt 31.03.2007, 16:22
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Zitat:
Zitat von Allante 485 Beitrag anzeigen
@ divefreak
-die Campion läuft sogar sehr gut UND sehr schnell, obwohl 50PS net gerade eine Übermotorisierung sind.
Ich denke, bei starken seitlichen Boen und langsamer Fahrt i
Erzähl das nicht mir sondern Oudee, ich weiß das.

Der Trick mit dem Fahren: genügend Speed aber auch nicht zu wenig.

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  #14  
Alt 31.03.2007, 20:33
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Hallo Roman

Dann waren wir vielleicht zur gleichen Zeit draussen. Wir wollten noch mal eine kleine Probefahrt mit dem Hilfsaussenborder machen und sind aus dem Hafen. Kaum den Aubo montiert kam aus MIL schon ordentlich was zu uns. Obwohl wir keinen Kilometer vom Hafen entfernt waren war an eine Rückkehr nicht mehr zu denken. Also sind wir gegen den Wind gefahren und haben das Sauwetter abgeritten. Nach 10 Minuten war das meiste vorbei. Und das würde ich wieder so machen, da die entstandene Dünung( Lacht ruhig, ich weiss aber von was ich rede) für unsere Bootslänge gut zu fahren war.

Grüße
Joachim
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  #15  
Alt 31.03.2007, 22:51
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mal ehrlich, das ganze kann man sich sparen wenn man halt mal nicht trödelt und nicht immer so leichtsinnig mit der natur umgeht. Klingt vllt. altklug (bin ich noch nicht) aber vernünftig wie ich finde.
Viele Bootsfahrer benehmen sich in meinen augen verantwortungslos sich und ihren Bootsinsassen gegenüber. Ich schweife mal kurz aus.
Kroatien, 2004. Wir liegen in der Sahra-Bucht, neben uns ein 5 Meter Boot mit 6 Personen alle erwachsen und so gut gebaut, dass....
und nebendran hängt noch eines ca. 6 Meter, 2 Kinder und 4 Erwachsene.
Wind kommt auf, naja ne Briese würd ich sagen. Ich beobachte das Wetter, die Kollegen nebenan schlabbern Bier ... stören die Idylle, aber ok sie haben Urlaub und freuen sich. Gönnt man doch gern. Der Wind nimmt zu, ich packe zusammen, wie die meisten in der bucht auch, lasse die Maschiene laufen und sage zu dem einen Herren ob sie nicht auch langsam loswollen. Da meint er, ach was sie bleiben noch und fahren dann später zurück. Dann frag ich noch wo se denn herkommen und er meint Stadt pag... naja meine ich, ihr wisst schon wie gefährlich das da sein kann wenn man da im kanal bei bora fährt. Meint er ganz cool, das Boot ist eh nur gechartert... hätte am liebsten die Kinder eingepackt. Ich fahr aus der Bucht und es wurde echt immer ruppiger (aber noch kein Problem) als ich dann höhe Funkmast war waren die Wellen echt hoch usw..... naja wie die heimkamen würd mich interessieren.

Was ich damit sagen will ist ganz klar: Lieber mal zu früh zurück als garnimmer.

Das mit dem Blitzschlag ist so ne sache, aber vllt. meldet sich cyrus noch, der kennt sich da aus soweit ich weis.
Ich persönlich würde wenns so unvorhergesehen kommt, aus dem Bauch heraus entscheiden, ne Lösung gibts wie ich finde nicht, es kommt drauf an...
2 Anker ist jedoch schon mal ne gute Idee. (ich hoffe doch mit kette)
Eine lange Leine ist auch nie verkehrt (landleine oder sonstige festmach möglichkeit)

lg und ebenfalls ne sturmfreie zeit!
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Uhren die stehenbleiben werden nicht mehr beachtet.
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  #16  
Alt 01.04.2007, 00:53
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo Allante 485,
ich wäre auch in den Hafen gefahren und hätte dort das schlimmste abgewartet, vor Blitzschlag brauchst du dir keine Sorgen machen, die schlagen ehr in die Masten von Seglern oder in andere hohe Gegenstände
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #17  
Alt 01.04.2007, 02:24
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Zitat:
vor Blitzschlag brauchst du dir keine Sorgen machen, die schlagen ehr in die Masten von Seglern oder in andere hohe Gegenstände
DEN Optimismus möchte ich haben ! Die Höhe benachbarter Objekte ist nur einer von sehr vielen Faktoren, der bestimmt, wo der Blitz (und seine vielen Nebenblitze) "einschlagen". Ohne so etwas wie einen einfachsten Faradayschen Käfig SOLLTE man sich Sorgen machen !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #18  
Alt 01.04.2007, 02:53
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Nur zustimmen kann. Das weis ich sogar noch =)
allein die entladung im wasser kann heftig sein. Aber zu genau kenn ich mich nicht aus, und halt mich doch lieber raus .
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  #19  
Alt 01.04.2007, 08:15
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schnorps40 schnorps40 ist offline
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Ich bin schon viele Jahre am Main unterwegs und hab da auch einige Gewitter usw mitgemacht, aber in den Hafen und anlegen hat immer relativ problemlos geklappt und wenn das Unwetter mal zu plötzlich kam, haben wir das VErdeck geschlossen oder sind naß geworden.

Einen 12 kg Anker für Dein Sportboot halte ich am Main für TOTAL übertrieben, hast Du einen Klappanker ???? der wird auf dem schlammigen Main kaum fest.

Ich habe einen Sandanker (wie der richtig heißt weiß ich nicht) mit 4 oder 5 kg, der hält mein Boot und manchmal noch 2 zusätzliche im Päckchen, trotz Strömung.
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  #20  
Alt 01.04.2007, 09:16
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
DEN Optimismus möchte ich haben ! Die Höhe benachbarter Objekte ist nur einer von sehr vielen Faktoren, der bestimmt, wo der Blitz (und seine vielen Nebenblitze) "einschlagen". Ohne so etwas wie einen einfachsten Faradayschen Käfig SOLLTE man sich Sorgen machen !
Hallo,

wir waren auf dem Bodden in der Nähe von Zingst unterwegs, und dann kam es auch so heftig.

Wenn es nach einem Blitzschlag nach verbranntem oder gekochtem Seegras riecht glaubst Du auch nicht mehr an Segler nebenan der dich eventuell rettet mit seinem hohen Mast

Gruß
Peter
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  #21  
Alt 01.04.2007, 12:33
Allante 485 Allante 485 ist offline
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Ja, ich verwende im moment den 6kg Klappanker -und der hält das Boot schon in der Strömung selbst wenn er NICHT aufgeklappt ist...
Der 12kg ist nur als Ballast und "Notfallanker" an Bord

@schnorps40 -könnte es sein das Du einen sogenannten M-Anker verwendest? Der soll auf schlammigem Grund sehr gut sein...??
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  #22  
Alt 01.04.2007, 13:19
Benutzerbild von viking22
viking22 viking22 ist offline
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963 Danke in 485 Beiträgen
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ich habe einen 10Kg M-Anker auf dem Main und bin sehr zufrieden.
Hatte noch nie Probleme beim Ankern auf dem Main.
__________________
Gruß Sepp

Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!!

Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat.
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  #23  
Alt 01.04.2007, 14:56
Benutzerbild von snoopy1
snoopy1 snoopy1 ist offline
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ich bin auf dem Neckar auch schon ein paar mal vom Gewitter überrascht worden. Anker am Heck raus, Verdeck zu und abwarten, zu mal die Sicht bei starkem Regen sehr schlecht ist. In Kroatien sind wir auch in schweres Wetter gekommen, ab in die windgeschützte Bucht, Anker über den Bug und abwarten. Damals war die Brandung so hoch das ich echt die Muffe bekommen habe. Der Anker hat immer gehoben.
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  #24  
Alt 01.04.2007, 16:39
Norman2 Norman2 ist offline
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Bug und Heckanker würde ich persönlich nicht auslegen.
Ein Boot mit Buganker schwoit immer in den Wind. Der Wind greift also nur von vorne auf eine mehr oder weniger Windschnittige Seite an.
Wenn man Bug und Heckanker auslegt und dem Boot die Möglichkeit des Schwoiens nimmt könnte der Wind plötzlich von der Seite angreifen. Ich könnte mir gut vorstellen das Wind längsseits immer eine grössere Angriffsfläche vorfindet als wenn er direkt auf den Bug trifft. Je höher die Bordwand ist, umso ungemütlicher bis gefährlich kann das werden. Ein geschlossenes Camperverdeck kann den Effekt natürlich zusätzlich ungünstig beeinflussen.
Beim Manöver im Hafen ist das einfachste das Schiff kontolliert drehen lassen und mit eingekuppeltem Rückwärtsgang erstmal verschnaufen und versuchen in freieres Wasser zu kommen. Man kann sich das vorstellen wie eine Fahne im Wind, wobei der Z-Antrieb der Fahnenmast ist. Das ist jedenfalls fürs erste besser als irgentwo "draufgeblasen" zu werden.
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  #25  
Alt 01.04.2007, 17:28
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Alex N. Alex N. ist offline
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Ich hatte eine ähnliche Situation auf der Donau.
Mit dem Wissen von heute betrachtet hab ich den Fehler gemacht dem Gewitter in einer leuen Sommernacht davonfahren zu wollen. Ist schon wild wenn bei Tempo 70+ auf dem Boot windstille herrscht .
Fehler 1: "Ich bin sicher schneller als das Gewitter"
Fehler 2:" Die 3km schaffen wir auch noch"
Beides hat sich als falsch erwiesen, plötzlich kam der Starkregen, sicht gegen null und damit musste ich mit der Fahrt runtergehen.
In kurzer Zeit war ich mitten drin, hab dann unseren Hafen auch gefunden und mir beim Anlegen im Sturm üble Schrammen zugelegt, sowohl am Boot als auch an mir
Beidrehen und ankern wäre viiiiel klüger gewesen!
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m.f.G.
Alex aus dem Ösiland

Humor ist wenn man trotzdem lacht...
.....Mitglied der VDCS....
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