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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß sich hier eine Blase der Einmotorigen aufgetan hat. Aber es ist ja auch irgendwie verständlich, wenn man sich für teuer Geld eine einmotorige Möhre angeschafft hat, will man ungern zugeben, daß dies eine Fehlgeburt war. Deshalb müssen alle mit zwei Motoren irgendwie doof sein.
yello
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#27
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Zitat:
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Gruß Ralf
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#28
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Ich sach mal, wenn man sich die Dauerfahrer (Berufsschiffahrt) anschaut, dann stellt man fest, daß da sehr wenig mehrmotorig unterwegs sind.
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Mit freundlichem Gruß Krohmie "There's no place I can't be since I found Serenity. You can't take the sky from me." Serenity - Das kleine Schiff |
#29
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Selbst gelöscht.
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Grüße Richard Geändert von floka.floka (29.08.2022 um 19:24 Uhr) |
#30
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Zitat:
Die alten Berufsschiffe fahren wohl noch Einmotorig obwohl die auch schon alle Bugstrahle haben, also auch Zweimotorig unter wegs sind. Die neuen Großraumschiffe, und damit meine ich mindestens 100 m lang, sind meistens Doppelschrauben und dazu noch ein oder zwei Bugstrahler. Ich persönlich würde ein Sportboot, egal wie lang nur als Einschrauber nehmen. Auf Bugstrahl würde ich verzichten denn; ein Zitat aus dem Forum, 2 Manschaften an Bord saufen mehr wie eine Mannschaft. Gruß Manfred |
#31
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Grüße, Reinhard .....ach ja: seit '68 problemlos 1motorig unterwegs. Fehler waren selbst produziert (2x Wasserabscheider voll), bzw. 1x Wasserzulauf verstopft = beides mit Bordmitteln schnell erledigt. |
#32
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Kein Trawler, kein Halbgleiter, kein Gleiter. Jede Antwort sagt, 2 Maschinen ist ein Sicherheitsgewinn wenn alles getrennt ist. Auch die Manövrierfähigkeit ist angesprochen worden. Warum füllst du dich auf den Schlips getreten? Ich verstehe nicht warum man sich künstlich aufregt. Grüße Michael der seit Jahrzehnten 1 Motorige Möhren fährt und nur ab und zu mit einer 2 Motorigen Yacht unterwegs ist.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#33
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Es streitet ja keiner wirklich ab, daß eine Doppelmotorisierung sicherer ist, es wird nur immer mit weiterer fehlender Redundanz wie fehlende doppelte Tanks, usw., argumentiert. In Wahrheit heißt das aber nur, daß man zu geizig war, entsprechend zu investieren. Man hat halt die Prioritäten anders gesetzt, lieber ein neueres Boot, lieber eine Nummer größer, usw. Übrigens braucht mir keiner was von gut gewarteten Motoren erzählen, die nie kaputt gehen. Ich verdiene unter anderem mit der Reparatur selbiger mein Geld und weiß wovon ich Rede. yello
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#34
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Bsp.: Neptunus 106 108 133 107 Linssen 37sx 40sx Bei all diesen Booten habe ich mir das angesehen, alle haben 1 Tank. Nichts getrennt, ist da Dieselpest im tank kriegen beide Motoren die plöre. Bei den älteren Broom Booten ist das anders gelöst. Deshalb wird es angesprochen, weiß wichtig ist. Wenn du beruflich damit zu tun hast, was ist bei dir der Hauptgrund fürs stehen bleiben? Bei uns im Verein und auch bei Behördenfahrzeugen sind es verstopfte Dieselfilter. Aber das ist hier nicht Thema Grüße Michael
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#35
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Zitat:
Und solche, die mit zwei Motoren rumfahren und dann noch auf dem Affenfelsen sitzen, schreiben selten Beiträge mit sachlichem Inhalt. Klaus, der mit seiner "Fehlgeburt" einigermaßen zufrieden ist
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#36
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Mir war aber schon klar, daß sich jetzt einige in ihrer Bootsehre gekränkt fühlen und das war wohl einkalkuliert. Manchmal hilft halt nur eine kräftige Watschn zum aufwachen. yello
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#37
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1. Scheinst Du Arroganz und Überheblichkeit sehr gut zu erkennen, hast Du sie doch in diesen Thread hinein gebracht.
2. Wenn jemand scheinbar in seiner Bootsehre gekränkt war, dann scheinbar Du selbst, ansonsten kann ich mir dein Post mit den abfälligen und bewußt negativen Worten nicht erklären. Den harten Ton hast Du ganz alleine in diese Unterhaltung eingebracht, niemand anderer sonst.
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Grüße Richard
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#38
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Zitat:
Klaus, der da nicht weiter drauf eingeht
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#39
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Zitat:
Ich beschäftige.mich beruflich unter anderem mit Kfz Motoren, nicht mit Bootsmotoren im speziellen. Die meisten Schäden die auftreten haben Pfusch ab Werk als Ursache. Ungeeignete Legierung als Kolbenmaterial, Ungleichmäßiges Setzverhalten des Zylinderblocks, schlechte Bearbeitung der Dichtflächen, die Liste lässt sich endlos fortsetzen. yello |
#40
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Das Thema ein- oder zweimotorig ist wie Saint-Ex in #10 schon vortrefflich schrieb: "eine Glaubensfrage". Und hängt auch davon ab, was Mann oder Frau auf dem vorhandenen Boot hat. Bootsfahrer ohne BSR, sagen ja auch immer: "das sie diesen Schnickschnack nicht brauchen".
Neben der Manövrierfähigkeit und Ausfallsicherheit finde ich aber folgendes bei Doppelmotorisierung von Vorteil, nämlich: dass das Auffinden und Einkreisen von Ursachen von Motor - bzw. Antriebsproblemen, ohne großen finanziellen Aufwand möglich ist, da einzelne Komponenten untereinander austauschbar sind. Ich muss eben nicht, z.B. Sensor X neu kaufen, weil ich hier ein Fehler vermutet, sondern kann diesen mit dem Nachbarmotor tauschen. In den vergangen Jahren habe ich dadurch viel Geld gespart, mehr wie ich für die jährlichen Wartung (die ich selbst mache) ausgebe.
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Gruß Holger |
#41
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Zitat:
Nun ja, die Blase wurde erschüttert... yello |
#42
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Moin!
Mal so ein Gedanke, weil ich sowohl das Fahren mit 1 und 2 Motoren kenne und mein Fahrtgebiet seit Jahren NL ist... Der imaginäre optimale Verdränger läuft mit einer beliebigen Antriebsanlage störungsfrei zu 100% der Zeit. Der gut gewartete Verdränger kommt mit 1 Dieselmotor wahrscheinlich zu 95% der Zeit an seinem Ziel an. Der gut gewartete Verdränger mit 2 Dieselmotoren (komplett redundante Systeme) kommt wahrscheinlich zu 98% mit mindestens 1 Motor am Ziel an. Der Rest ist völlig wurscht... dann entscheidet das bessere Gesamtpaket. Wie das Gesamtpaket aussieht, kannst nur du entscheiden und gewichten. Sollte ein Boot mit 2 Motoren in die engere Auswahl kommen, wäre es für mich ein absolutes No-go-Kriterium, wenn man das Objekt der Begierde nur ausschließlich mit 2 Motoren gescheit bewegen kann. Kannst du im normalen Betrieb alles mit einem Motor versorgen/betreiben und sicher Fahren, dann ists optimal. Aber wirklich redundante Systeme sind generell selten zu finden... Wenn ich schätzen sollte: Von meinen ca 100 Fahrstunden, die ich diese Saison bislang abgerissen habe, lief wohl in 75 Stunden nur 1 Motor.
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Beste Grüße! der ZAUSEL alias Guido European Region Coordinator |
#43
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Zitat:
Bei mir werkelt ein Deutz Industriemotor. Das kann man mit einem PKW Motor nicht vergleichen. 2 unabhängige Tanks mit jeweils eigener Filteranlage. Dazu noch eine umschaltbare Doppelfilteranlage. Der hat jetzt 1500 Stunden auf der Uhr. Ist gerade mal eingefahren. 25Ps Literleistung. Keine Elektronik. Solange der Diesel, Öl und Kühlung hat, läuft der. Der wird seit fast 30 Jahren unverändert gebaut. Die aktuelle Version ist mit Elektronikkrams, was aber im Wesentlichen die Sensoren betrifft. Laufen müsste der auch ohne das Zeugs. Das sind ausgereifte Maschinen. Würde ich nicht gegen 2 moderne PKW Motoren tauschen. Und so wie bei mir, ist das bei den meisten Verdrängern. Die sind grundsolide konstruiert. Da läuft ein Motor ausfallsicherer als ein ganzer Container von deinen Murks Motoren. Die halten gerne mal 40, 50, 60 Jahre und länger. Und um Verdränger geht es hier. Nicht um hochgezüchtete XXXElverlängerungen. Beim Thema Ausfallsicherheit an Bord, gibt es noch eine ganze Menge andere Baustellen. Da spielt die Anzahl der Maschinen eine eher untergeordnete Rolle. Auf jeden Fall hast du bei diesem Thema nur beschränkte Expertise. Dafür teilst du aber ordentlich aus . Ich vermute eine Kompensationshandlung.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#44
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Naja, um nochmal auf den Eingangspost zurück zu kommen:
Mein Fahrgebiet ist der Rhein, mit all seinen schönen aber auch tückischen Seiten. Ich hatte 2x die Situation, dass mir bzw. meinen Booten eine Doppelmotorisierung "den Arsch" gerettet hat: 1. De Waag Kruizer 31 (Holz, 9m, 4Tonnen, 2x VP AQ 105) - Stb-Kopfdichtung geflogen im Binger Loch. 2. Princess 38 Fly (GFK, 11,50m, 11Tonnen, 2x VP TAMD 60) - Stb-Tank Filter zu wg. Dieselpest. O.K. Es waren keine Verdränger, aber in beiden Situationen hätte "aus der Fahrrinne treiben lassen (oder paddeln)" genau null komma nichts gebracht. Klar sind die Wartungskosten einer Doppelmotorisierung höher. Das bezieht sich aber nur auf die Ersatz- bzw. Verschleißteile. Die An- und Abfahrt vom Service bleibt gleich, die Arbeitszeit (incl." Rüstzeit") wird auch nicht zwangsläufig doppelt so hoch. Ähnlich verhält es sich bei den Treibstoffkosten: 2 Motoren benötigen nicht wesentlich mehr, als 1 Motor um die gleiche Fuhre mit der gleichen Geschwindigkeit zu bewegen (hier wirkt sich fast nur das Gewicht der zusätzlichen Motor-/Antriebskombination aus). Und weil's mir gerade wieder einfällt: hier noch ein Beispiel um die ganze "Spritverbrauchs-Schönrechnerei" mancher 80 PS Verdrängerfahrer zu relativieren: Überführung einer Princess 38 mit 2XVP TAMD60C über 300 km mit ca. 2300 u/min, Rheinabwärts, V=50 km/h, Verbrauch/Maschine <25 l/h (das sind ca. 1l/km) Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk
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Grüße aus Hessisch Kongo "Manchmal reicht es schon,wenn man kein Arschloch ist" (Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender Daimler AG) |
#45
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Dein Deutz in Ehren, den hatte ich auch schon, aber auch der ist nicht unfehlbar. Wie du schon richtig schreibst, es gibt genug andere Fehler, z.B. Ausfall der Ruderanlage, Getriebedefekt, usw. Ich bleibe dabei, der bewusste Verzicht auf Redundanz ist nur mit Kostendruck oder Platzmangel erklärbar. Klar wird man auf einem 5 Meter Bötchen keinen Aufriss mit 2 Motoren machen. Der finanzielle Schaden bei einem havarierten 12 Meter Boot kann da schon ganz andere Größenordnungen erreichen. Achso, kompensieren will ich nur die einseitige Darstellung der Sicherheit auf einmotorigen Booten, also ja, eine Kompensationshandlung. yello |
#46
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#47
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Hier noch eine Deutz, 85 PS 4Zil, Öl gekuhlt. No-Nionsens Machine
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#48
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Mein Fahrgebiet ist auch der Rhein (D, NL) und ich segle dort ohne Nerven und ohne Angst mit 11T Verdränger und eine Machine.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#49
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Dann will ich auch mal an der Blase wackeln:
Die Zweimotorigen sind in Wirklichkeit Schisser. Durch das gesteigerte Sicherheitsempfinden neigen sie paradoxerweise zu erhöhter Risikobereitschaft. Das führt zu überproportionalen Unfallraten. Zweimotorige Boote sollten grundsätzlich nur von Skippern geführt werden, die sich auch auf einmotorigen Booten wohlfühlen.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#50
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Zitat:
Ich habe in den letzten 35 Jahren meiner 1- und 2- Motorigen Motor- und Segelyacht "Skipperkarriere" keinen diesbezüglichen Unterschied feststellen können. Was mir aber sehr wohl aufgefallen ist, ist die in den letzten Jahren (Coronabedingt?) vermehrte Anzahl der Freizeitskipper die, nach einem Online SBF-Crashkurs mit ihrem (einmotorigen) Spaßboot, mit Kumpels, oder mit der Familie, samt Kind, Kegel und Hund, über die Gewässer heizen als gäbe es kein morgen mehr. Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk
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