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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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12m Verdränger 1 oder 2 Motoren
Hallo Bootsfreunde.
Wie ist eure Meinung zur Anzahl der Motoren bei einem 12 m Verdränger? Hat jemand schlechte Erfahrungen mit 2 Motoren? 2 Motoren gefallen mir besser wegen der Sicherheit, aber machen sie sonst Freude oder mehr Ärger? Ich bin auf der Suche nach einem größerem Boot und kann mich da mit der Anzahl der Motoren nicht entscheiden. Grüße aus NRW Helmut
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Man kann alles schaffen wenn man nur will. Es gibt kein zuviel gesagtes Danke |
#2
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Von den Fahreigenschaften , auch beim manövrieren und dem Sicherheitsaspekt sind natürlich 2 Motoren immer besser. Einziger Nachteil höhere Wartungskosten und Anschaffungspreis
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Gruß Jörg
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#3
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Sehe ich ebenfalls so.
Bei vielen längeren Touren am Stück aber sehe ich da reichlich Vorteile. Wichtig nur, jeder Motor sollte seinen eigenen Kraftstoff Vorrat und Filter sowie eigene Kühlwasserversorgung haben.
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M.f.G. Bo |
#4
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aber gerade bei längerer FAHRT wirst du wohl nur mit 1 Motor fahren, weil sonst der Verbrauch unvernünftig ist. Ausser du hast 2 sehr kleine Motoren.
Dann fährst du also mit 1 Motor, und startest im Hafen den 2. Motor? Ich denke, Preis-Leistung stimmt da nicht so ganz. Wo ist denn dein Fahrgebiet? |
#5
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die überwiegende Mehrheit der Stahlverdränger unter 15 Metern dürfte wohl mit einem Motor ausgerüstet sein. Wenn dazu noch Helferlein in Form von BSR und HSR verbaut sind, sehe ich auch für überwiegende Binnennutzung kaum Vorteile einer Doppelmotorisierung.
Hohe Anschaffungs- und Wartungskosten stehen dem geringen Sicherheitsvorteil entgegen. Man jedoch mit entsprechend guter Pflege und Wartung der einen Maschine genau so sicher unterwegs sein und selbst die Mehrheit der Berufler kommen mit einer Maschine zurecht. Wir hatten in unserem Schiff nur einen Motor und ich hatte damit nie das Gefühl von Unsicherheit.
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Gruß - Georg
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#6
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Moin Helmut,
die Frage ist auch Wo fährst du? Binnen ist der Gewinn an Sicherheit durch zwei Motoren zu vernachlässigen. Außerdem kenne ich nur wenige Boote bei der beide Maschinen wirklich zu 100% über zwei verschiedene Systeme getrennt sind. Frag nur mal danach was mit der hydraulischen Steuerung bei Ausfall einer Maschine ist ...? Aber selbst auf See macht ein größerer Motor, welcher gut durch einen Fachmann gewartet wird, keine Probleme. Ich selbst war so schon einige 100 Stunden auf See unterwegs, ohne Probleme. Frag mal was einmotorige Sportflieger über das Thema denken ... Zwei Motoren sind teuer in Anschaffung, Wartung und Verbrauch, nehmen viel Platz weg und helfen im Notfall selten wirklich aus der Not. Und wenn man mit einem Motor nicht manövieren kann, dann sollte man eher in ein kleines Skippertraining investieren. Klaus, absoluter Befürworter von EINER Maschine, EINEM Steuerstand und EINEM Skipper
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#7
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Zitat:
Danke! |
#8
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Wir sind eindeutige Befürworter eines Antriebsmotors mit unseren 14 Metern!
Ist der gut Unterhalten Gewartet ist der Ausreichend und nichts spricht Binnen für 2 Motoren ausser man braucht die Leistung will in Gleitfahrt kommen und da ist es heutzutags eher eine Frage der Treibstoffkosten ob das noch sein muß!
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer. (Antoine de Saint-Exupéry) |
#9
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Nachdem mir ein Schaltzug unterwegs gebrochen war, finde ich einen zweiten Steuerstand sehr sinnvoll. Sitzplatz gewechselt und die Fahrt ging weiter.
Ein zweiter Motor hatte in diesem Fall auch geholfen. Wobei ein kompletter Ausfall des Anrtiebs in dieser Situation keine Katastrophe gewesen wäre. 1 Stunde später, in der Schleuse, hatte das anders ausgehen können. Das Thema ist aber noch viel komplexer. Moderne Motoren sind vollgestopft mit Elektronik. Da sieht man im Zweifelsfall ganz schön alt aus, wenn es Probleme gibt. Es kommt immer darauf an, ob man bei einem Ausfall auch noch Pech hat. Im letzten Jahr hatte ich Ruderausfall mit Glück dabei. Windstill und kein Verkehr auf dem Kanal. 1 Stunde später war Gewitter mit Sturm und regem Schiffsverkehr. Das hätte ganz anders ausgehen können. Mit zwei Maschinen wäre man manovrierfähig geblieben. Auf See hat man normalerweise viel Platz. Fällt da was aus, passiert erst einmal nichts. Speziell auf Kanälen mit Berufsschifffahrt, kann ein Ausfall ganz schnell mit Totalverlust enden. Oder auf dem Rhein/Elbe. Fällt mir die Maschine im Bereich Domfelsen/Magdeburg aus, braucht es gewaltiges Glück um das halbwegs unbeschadet zu überstehen. Trotzdem, eine Maschine reicht. Bei ordentlicher Wartung ist das Risiko doch sehr gering. Solange man nicht den Atlantik überquert finde ich das Risiko auf See geringer, weil ein Ausfall nur selten unmittelbare Folgen nach sich zieht.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#10
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Die Diskussion kommt ja jedes Jahr wieder hoch. Ist scheinbar so wie römisch-katholisch oder evangelisch (oder ohne Glauben = ohne Boot[emoji6]). Es geht ja nicht nur um gewartete oder nicht gewartete Motoren. Es geht ja auch um Antrieb und Propeller. Auf unserer Überführungs-Reise im Juni von Bonn an die Oder waren wir in drei Situationen heil froh, einen zweiten Antrieb zu haben: zweimal Leine in Propeller gefahren, einmal Propeller auf Grund kaputt gefahren (alles natürlich Dummheit des Skippers[emoji848]!) Trotzdem war ich froh, einfach den anderen Antrieb benutzen zu können. Verbrauch zwischen ein und zwei Maschine unterscheidet sich kaum, weil die zwei Maschinen dann natürlich mit weniger Leistung fahren. Mein Bot hat tatsächlich getrennte Kraftstoffleitungen, getrennte Kraftstoff-Vorfilter, getrennte Kraftstoff-Arbeitstanks und getrennte Kraftstoffpumpen. Aber das wurde hier ja schon 100 mal beschrieben. Die einen denken so, die anderen so. Muss man am Ende selber entscheiden. Und klar, die Überprüfung von sechs Einspritzdüsen an meinen Turbodiesel ist preiswerter als an zwei mal sechs = 12 Einspritzdüsen und so weiter und so weiter. Genauso Ölwechsel, Keilriemen, Impeller, Luftfilter, etc. Dennoch ist mir die damit gewonnene Sicherheit (und sei es nur im Gefühl) das wert! Und ja, ich weiß, 90% aller Berufsschiffe fahren auf See und Binnen mit einer Maschine Alles klar!
An den Fragesteller: holländische Stahlboote für den Binnenbereich werden nach meiner Einschätzung zu 90% mit einer Maschine gebaut und ausgeliefert. Nur bei Neubau kann man dann wirklich hier eine Entscheidung treffen. LG, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#11
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Naja, was soll denn Binnen passieren wenn die Maschine ausfällt?
Man lässt sich aus der Fahrrinne treiben und wirft den Anker. Das ist in vielen Fällen selbst auf schneller fließenden Flüssen (Elbe, Rhein, Oder) jederzeit möglich. Wenn diese Flüsse allerdings mein Heimatrevier wären, würde ich wohl auch eher einen Gleiter und keinen Verdränger fahren. Deshalb meine Frage nach dem Wo an den TO. Die häufigsten Gründe für einen Spontanausfall bei Bootsmotoren sind Kraftstoffmangel und Überhitzung. Gegen beides kann man präventiv viel tun. Klaus, einmotoriger Verdränger aus Überzeugung
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#12
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Ein Kompromiss für die Zwei-Motoren-Anhänger bei Verdrängern ist die
Variante mit einem kleinen Notmotor, fest eingebaut oder als Außenborder am Heck. Klaus, der auch Paddel an Bord hat
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#13
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Zitat:
Aber deine Eingangsfrage nach dem beabsichtigten Fahr-Revier ist natürlich völlig richtig!
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#14
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ich fahre einen 12m Verdänger.
Ich habe eine Maschine mit ca. 100Ps. Wir waren damit auf dem Rhein Nordsee usw. Solange es für 2 Maschinen nicht 2 getrennte Tanks usw. gibt sehe ich kein Sicherheitsgewinn. Wir haben auch ein "Notmotor" der ist 15PS stark. Dieser ist aber bisher 100% als Schlauchboot Motor genutzt worden, glücklicher Weise Ein 8PS 2 Takt Motor bringt das Boot auf 7kmh durchs Wasser. Der 15PS schafft nicht ganz 9kmh. Damit ist man zumindest noch Manövrierfähig. Gegen den Rhein würde ich damit nicht fahren aber zumindest bis in den nächsten Hafen würde es reichen. Die 2te Maschine hat einen Wirkungsgrad von 30-40%, geschuldet dem Mehrgewicht usw. Letztlich ist es wie fast immer im Leben, es ist eine Glaubensfrage.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen
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#15
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Ich überlege gerade, wie Klaus am Domfelsen ankert. Sehr lustige Vorstellung.
Selbst wenn der Anker hält, schiebt dich das anprallende Wasser die Böschung hoch. Für Totalverlust reicht auch eine einfache Sandbank. Die Strömung schiebt dich rauf, das Boot bekommt Lage und das anprallende Wasser steigt an der Bordwand hoch und flutet den Kahn. Das geht ruck zuck. Klappt auch perfekt an Buhnen. Das kommt hier immer mal wieder vor. Meistens war es dann aber ein Navigationsfehler. Da helfen auch zwei Motoren nicht. Aber das sind Situationen, wo man dann noch zusätzlich Pech haben muss. Im Regelfall geht das doch meistens glimpflich aus. Fakt ist: Auf Elbe und Rhein gibt es Abschnitte, da bedeutet Maschinenausfall ziemlich sicher den Totalverlust. Auf Kanälen bei Begegnungen oder Überholmanövern, gibt es zumindest ein sehr hohes Risiko von Schäden, wenn Maschine oder Ruder ausfällt. Deshalb muss auf den Antrieb verlass sein. Unabhängig von der Anzahl der Maschinen. Und das ist ja auch so. Einen kompletten Ausfall hatte ich noch nie. Selbst bei Ruderausfall gibt es noch Optionen.
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#16
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Zitat:
Aber du hast völlig Recht ein Komplett Ausfall ohne Vorankündigung ist sehr selten.
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Hubraum ist durch nichts zu ersetzen |
#17
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Ich würde mir alle in Frage kommenden Boote anschauen und unabhängig von der Zahl der Motore entscheiden. Mir reicht auch ein Motor, aber wenn sonst alles passt, würde ich auch ein Boot mit 2 Motoren nehmen. Ist völlig wumpe.
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#18
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Einen Vorteil der Doppelmotorisierung möchte ich noch nennen:
Durch die etwas kleineren Propeller und Ruderblätter, die außermittig angeordnet sind, wird auch der Tiefgang reduziert. Das kann auf manchem Kanal von Vorteil sein. Außerdem ist der Geradeauslauf bei gegenläufigen Antrieben besser.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#19
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@Helmut
Schau dich am besten in deinem Heimatrevier Friesland/Lemmer um, wie viele Verdränger mit Doppelmotor gibt es da und wie viele haben nur einen Motor? Solltest Du in Friesland bleiben wollen, ist eine einmotorige Lösung auf keinen Fall die schlechteste Lösung.
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Grüße Richard |
#20
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Zitat:
Und in meinem Binnenschifferleben hat mich noch nie der Weg am Domfelsen oder durch das Bingerloch geführt. Ist doch alles relativ, obwohl ich über 300 Stunden im Jahr den Kahn bewege. Die meisten Bootsfahrer sind nur ein Bruchteil der Zeit mit dem Boot auf Achse und verlassen so gut wie nie ihr Heimatrevier. Haben aber Doppelmotorisierung, Radar und eine Rettungsinsel an Bord. Klaus, der mit seinem Einmotorer überall hin kommt, wo er möchte
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#21
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Genau wie wir...
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#22
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Zitat:
Anmeldungen werden ab sofort entgegen genommen. Ich überlege gerade, ob ein Drittmotor Sinn macht. Auch Doppelmotorisierung kann komplett ausfallen. Wenn man dann am Binger Loch oder am Domfelsen schippert... Und eine zweite Rettungsinsel ist bei Kanalfahrt Pflicht. Ich fasse mal zusammen: 2 Motoren sind teurer, brauchen doppelte Wartung und ca 30-50% mehr Kraftstoff. Sie bieten Vorteile beim Manövrieren, besseren Geradeauslauf und das Risiko bei Motorausfall sinkt, sofern sie wirklich unabhängig sind und nicht wesentliche Teile wie Lenkung usw. ausfallen. Bei Stahlverdrängern mit zwei Motoren sollte das grundsätzlich so sein. Wenn wir ausschließlich das Ausfallrisiko betrachten, sind 2 Motoren eine sichere Bank. Allerdings ist das Risiko eines Maschinenausfalls sehr gering. Das wäre mal allgemein gesprochen. Es gibt Boote mit 2 Motoren die eiern wie bekloppt und einmotorige, die wie auf Schienen laufen. Da wären wir dann im Detail. Und bei gammeligen Seeventilen nützen nach Wassereinbruch 2 Motoren auch nichts. Beim Kauf kommt es auf den Gesamtzustand des Bootes an. Die Frage ob ein oder zwei Motoren, ist da eher ein Detail von vielen. Ausser beim Tanken, fühlen sich zwei Motoren ganz gut an. Nice to have, aber letztendlich kein ko Kriterium, wenn nur eine Maschine an Bord ist. Und wer sich dabei unwohl fühlt, kann ja einen 3 motorigen kaufen.
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#23
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Zitat:
Das es in Holland Flüsse wit Strom wie IJssel, Rijn, Waal, Merwede, Kil, Noord, Maas gibt is ja nur Fake-News
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#24
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Zitat:
Dies ist nur sinnvoll, wenn Sie auch separate Kraftstoffsysteme haben, da die meisten Probleme durch den Kraftstoff verursacht werden, nicht im Motor. Um die Wahrscheinlichkeit eines Motorausfalls zu verringern, ist es am besten, sich eine no-nonse Maschine ohne zu viel Elektronik zu besorgen. Die Niederlande sind das Land der Verdränger, es gibt Tausende von ihnen. Und sie segeln auch auf den großen Flüssen. Die Nummer mit 2 Motoren kann man an den Fingern einer Hand abzählen.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#25
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Ich war bisher mein Lebensalter + 9 Monate auf Booten mi 0 oder 1 Motoren unterwegs. In dieser ganzen Zeit (und ca. 50 000 sm) ist uns nie ein Motor aus eigener Machtvollkommenheit ausgefallen.
Es gab zwar Stotteranfälle, die man als Warnsignal wahrnehmen konnte. Auch sog einmal ein Motor Wasser durch den (wassergekühlten) Auspuff an und war damit nicht mehr lauffähig (Wasser im Zylinder ist nicht komprimierbar). Auch ein Auflaufen mit Wirkung auf die Schraube setzte den Vortrieb außer Gefecht. Und zweimal ließ sich das Getriebe nicht dazu bewegen, den Gang einzulegen. Aber wie häufig bin ich mit dem Segelboot in prekäre Situationen geraten. Halsen ohne Stützruder führten zu Kenterungen. Die Jolle war nicht dicht genug und lief voll. Die Fockschot riss und führte zu allerhand tohuwabohu. And dann waren noch die Böen, die das Boot in schwierige Lagen brachten. Das alles ist doch Teil des Sports. Wenn ich für alle Eventualitäten ein backup installieren wollte, dann sähe das Boot wie die Gorch Fock aus. Und da fallen die Matros-innen aus dem Mast. Also mein Motto war bisher: gute Wartung, gute Ausbildung, gute Seemannschaft und viel Glück. Dann benötigt man auch keine zwei Masten, keine zwei Vorsegelschoten, keine zwei Lenzpumpen, keine zwei Motoren und nicht mehr als ein Mannschaftsmitglied, meint: edjm. p.s. Zwei Mannschaftsmitglieder trinken doppelt so viel wie eines.
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