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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 30.04.2022, 21:09
Ulzburger Ulzburger ist offline
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Standard Probleme mit Mercury 6 MH

Moin zusammen.

Ich habe zwar schon lange und viel hier gelesen und konnte vieles mitnehmen, was mir sehr weitergeholfen hat, aber da ich hier neu bin, ganz kurz zu mir:

Ich bin Claus, 39 Jahre, komme aus Henstedt-Ulzburg nördlich von Hamburg und bin leidenschaftlicher Angler, was mich letztendlich im vergangenen Jahr zu meinem ersten kleinen Angelboot brachte. Und genau mit dem Motor dieses kleinen Bootes habe ich so meine Probleme…

Motor: Mercury 6 MH, 6 PS Zweitakter, Seriennummer 09750934, Baujahr 1993.

Problem: der Motor läuft einfach nicht rund und das Problem ist irgendwie diffus. Wenn er längere Zeit (mehrere Tage bis Wochen) stand, springt er sofort beim ersten oder zweiten Zug an. Standgas läuft stabil, unter Last verändert er aber manchmal die Drehzahl und läuft auf einmal deutlich satter und zügiger, obwohl ich nicht mehr Gas gebe. In die andere Richtung geht das aber leider auch mal. Wenn ich das Gas bewusst reduziere in Richtung Standgas oder in den Leerlauf, geht er manchmal aus. Und dann brauche ich meist mindestens (!) 20 Züge, um ihn wieder zum laufen zu kriegen. In dieser Phase hilft noch nicht mal ein Sprühstoß Bremsenreiniger im Vergaser…

Der Vergaser ist gereinigt. Das Sprit-Gemisch ist neu und sauber. Die Tankentlüftung ist beim Betrieb des AB auf. Zündkerzen sind neu, allerdings habe ich bemerkt, dass diese relativ feucht und leicht dunkel ölig sind, wenn das Problem auftritt. Impeller ist neu, Getriebeöl ebenso.

Hat jemand eine Idee, in welche Richtung dieses Problem gehen könnte?? Das wäre großartig!

Viele Grüße
Der Ulzburger
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  #2  
Alt 30.04.2022, 21:26
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nawarthmal nawarthmal ist offline
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Du solltest das Problem erstmal auf Zündung, Kompression oder Sprit eingrenzen.

Kompression kann man messen. Zündung -da kannst Du schauen, ob Du nach dem Ausgehen Zündfunken hast.

Gemisch: Ähnliche Anzeichen hatte ich bei prinzipiell gleichem Motor ähnlichen Alters z.B. bisher bei einem gerissenen Schwimmer und einem verschlissenen unteren und / oder oberen Kurbelwellendichtring.
Grundeinstellung Leerlaufgemisch würde ich erstmal die 1.5 - 1.75 Umdrehungen vor ganz reingedrehter Gemischschraube machen.
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  #3  
Alt 01.05.2022, 11:44
Ulzburger Ulzburger ist offline
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Zitat:
Zitat von nawarthmal Beitrag anzeigen
Du solltest das Problem erstmal auf Zündung, Kompression oder Sprit eingrenzen.

Kompression kann man messen. Zündung -da kannst Du schauen, ob Du nach dem Ausgehen Zündfunken hast.

Gemisch: Ähnliche Anzeichen hatte ich bei prinzipiell gleichem Motor ähnlichen Alters z.B. bisher bei einem gerissenen Schwimmer und einem verschlissenen unteren und / oder oberen Kurbelwellendichtring.
Grundeinstellung Leerlaufgemisch würde ich erstmal die 1.5 - 1.75 Umdrehungen vor ganz reingedrehter Gemischschraube machen.
Danke für deine Antwort.

Den Zündfunken werde ich mal überprüfen.

Der Schwimmer ist dicht, zumindest war er es, als ich den Vergaser in den letzten Tagen auseinandergebaut und gereinigt habe. Die Gemischschraube ist genau so eingestellt, wie von dir beschrieben. Den Dichtring werde ich mir mal anschauen. Komm ich da relativ einfach ran oder muss ich viel ausbauen?

Und: wie messe ich die Kompression?

Sorry für die Fragen. Hatte mich halt vorher noch nie wirklich mit Motoren beschäftigt und sauge nach und nach das ganze Wissen und die Tipps auf!
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  #4  
Alt 02.05.2022, 20:21
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Kompression testest Du mit einem handelsüblichen Kompressionstester. Ich habe einen à la allerbilligst, der taugt leider gar nichts. Andere haben mit den Dingern mehr Glück.
Die beiden Dichtringe sind bescheiden zu erreichen und die würde ich erst tauschen, wenn allles andere nix hilft. Für den oberen muss das Schwungrad ab ( er verrät sich manchmal durch Spritaustritt unter demselben), für den unteren muss der Block aus der Wanne raus (also der Schaft komplett ab).
Beide sollten bei Defekt durch schlechte Kompressionswerte auffallen
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  #5  
Alt 03.05.2022, 07:57
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ich würde erstmal den Vergaser reinigen und den Spritfilter tauschen
am besten Vergaser Rep.Satz besorgen und alles tauschen
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #6  
Alt 03.05.2022, 22:44
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Zitat:
Zitat von nawarthmal Beitrag anzeigen
Kompression testest Du mit einem handelsüblichen Kompressionstester. Ich habe einen à la allerbilligst, der taugt leider gar nichts. Andere haben mit den Dingern mehr Glück.
Die beiden Dichtringe sind bescheiden zu erreichen und die würde ich erst tauschen, wenn allles andere nix hilft. Für den oberen muss das Schwungrad ab ( er verrät sich manchmal durch Spritaustritt unter demselben), für den unteren muss der Block aus der Wanne raus (also der Schaft komplett ab).
Beide sollten bei Defekt durch schlechte Kompressionswerte auffallen
Alles klar. Ich habe mir so einen einfachen Kompressionstester bestellt, in der Hoffnung, dass der für diesen Zweck zumindest ausreicht und funktioniert.
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  #7  
Alt 03.05.2022, 22:47
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
ich würde erstmal den Vergaser reinigen und den Spritfilter tauschen
am besten Vergaser Rep.Satz besorgen und alles tauschen
Danke für deine Antwort.

Der Vergaser ist allerdings frisch gereinigt und den Spritfilter hatte ich rausgenommen und gereinigt, allerdings sah der tatsächlich auch aus wie neu.
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  #8  
Alt 04.05.2022, 16:38
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So… heute kam der Kompressionstester an. Ob das Gerät nun exakte Ergebnisse anzeigt, weiß ich natürlich nicht. Aber auf beiden Zylindern hatte er identische 6 bar.

Die Zündfunken hab ich auch getestet, sind beide zu jeder Zeit voll da!
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  #9  
Alt 04.05.2022, 17:00
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Wenn das Gerät richtig anzeigte, wären 6bar zu wenig. Wird er aber nicht Wichtiger ist, dass die Werte nah beieinander liegen, denn dann hat man wenigstens im Kolbenbereich wahrscheinlich kein Problem...

Lief der Motor bei Dir schon mal richtig? Der ist durch diverse Tauschaktionen bis auf 9.9PS umbaubar; ggf hat der Vorbesitzer da was verwurschtelt, so dass er zu fett läuft? Jetgröße und Lufteinlassquerschnitt müssen zueinander passen -> schaue mal nach den Teilenummern zB bei marineengine.com
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  #10  
Alt 04.05.2022, 20:07
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Zitat:
Zitat von nawarthmal Beitrag anzeigen
Wenn das Gerät richtig anzeigte, wären 6bar zu wenig. Wird er aber nicht Wichtiger ist, dass die Werte nah beieinander liegen, denn dann hat man wenigstens im Kolbenbereich wahrscheinlich kein Problem...

Lief der Motor bei Dir schon mal richtig? Der ist durch diverse Tauschaktionen bis auf 9.9PS umbaubar; ggf hat der Vorbesitzer da was verwurschtelt, so dass er zu fett läuft? Jetgröße und Lufteinlassquerschnitt müssen zueinander passen -> schaue mal nach den Teilenummern zB bei marineengine.com
Der Motor lief mehrfach richtig, aber nie wirklich lange. Ich würde ihn nun gerne mal auch eine längere Strecke unter Belastung fahren und ausgiebig testen, aber dafür würde ich mir zumindest gerne halbwegs sicher sein, dass er einigermaßen läuft und ich nicht zurück paddeln muss…

Der Vorbesitzer hat dieses Blech (ich komme nicht auf den Namen) zwischen Vergaser und Motor herausgenommen. Er sagte, dass er dadurch mehr Leistung habe… keine Ahnung, ist das so? Zumindest hat er mir dieses Blech vorsichtshalber mitgegeben.

Ansonsten ist die 0,42er Düse verbaut. Wenn ich richtig recherchiert habe, gehört diese zumindest zu diesem Motor.

Ich werde mal nach weiteren Teilenummern schauen und vergleichen.
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  #11  
Alt 04.05.2022, 21:10
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Das Blech heißt glaub ich restrictor plate. Laut Service manual müsste man ohne das Blech auf die 0.46er Düse wechseln, denn dann sollte er 8PS haben. Mit der kleineren Düse liefe er eher tendenziell zu mager - passt aber nicht zu den nassen Kerzen, die Du beschrieben hast.
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Mercury_2-stroke_manual_PART1.pdf (2,16 MB, 11x aufgerufen)
Dateityp: pdf Mercury_2-stroke_manual_PART2.pdf (2,54 MB, 10x aufgerufen)
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  #12  
Alt 05.05.2022, 11:58
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Genau, diese Platte ist es.
Ich habe mal eine 46er-Düse bestellt und werde es testen, vielleicht passt es ja dann alles irgendwie besser zusammen.

Gibt es sonst noch irgendwelche Einstellmöglichkeiten / Justierschrauben, an denen ich selbst etwas verändern kann und schauen kann, ob der Motor stabiler läuft?

Ich kann halt schwer abschätzen, wo der Punkt ist, an dem ich (als relativer Laie) meine eigenen Möglichkeiten ausgeschöpft habe und den Motor lieber in eine Werkstatt geben sollte…
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  #13  
Alt 05.05.2022, 16:21
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Du könntest noch den Elektrodenabstand der Kerzen überprüfen, der passt bei neu gekauften Kerzen nicht immer und die Zündkabel auf Risse und lose Steckkontakte überprüfen (va unter der Manschette zu den Spulen, da war ein Kabel bei mir mal fast abgegammelt)
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  #14  
Alt 05.05.2022, 19:10
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Perre Pescadore Perre Pescadore ist offline
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Beim 2 Takter wäre ich mit Startpilot/ Bremsenreiniger vorsichtig. Nicht zu lange damit laufen lassen, da ja kein Öl / Schmiermittel mit drin ist.
__________________
Danyel, ja richtig gelesen mit y
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  #15  
Alt 05.05.2022, 19:39
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Zitat:
Zitat von nawarthmal Beitrag anzeigen
Du könntest noch den Elektrodenabstand der Kerzen überprüfen, der passt bei neu gekauften Kerzen nicht immer und die Zündkabel auf Risse und lose Steckkontakte überprüfen (va unter der Manschette zu den Spulen, da war ein Kabel bei mir mal fast abgegammelt)
Das werde ich morgen mal machen. Von einem Bekannten kriege ich neue Zündleitungen und zwei neue Stecker, die er noch rumliegen hat. Die werde ich ohnehin einbauen und dann mal sehen, ob‘s was hilft.
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  #16  
Alt 05.05.2022, 19:43
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Zitat:
Zitat von Perre Pescadore Beitrag anzeigen
Beim 2 Takter wäre ich mit Startpilot/ Bremsenreiniger vorsichtig. Nicht zu lange damit laufen lassen, da ja kein Öl / Schmiermittel mit drin ist.
Danke für den Hinweis!

Ja, da bin ich auch vorsichtig mit.

Und nachdem ich festgestellt habe, dass selbst der Bremsenreiniger nicht hilft, sobald das Problem auftritt, lass ich es auch ganz…

Das Einzige, war momentan hilft, sobald das Problem da ist: ganz oft ziehen ODER einfach lange warten!! Als vor wenigen Tagen das Problem auftrat, kriegte ich ihn nicht mehr gestartet und habe ihn weggestellt. Am nächsten Tag sprang er jedoch beim ersten Zug an!! Jemand ne Idee dazu??
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  #17  
Alt 05.05.2022, 21:07
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Das deutet eigentlich deutlich auf Spritmangel in der Schwimmerkammer hin. Wenn das mal wieder passiert, ziehe mal den Choke ein-, zweimal ganz raus und drücke ihn wieder rein. Der dann eingespritze Sprit kommt aus der Kammer daneben, die im normalen Betrieb nicht leerläuft
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  #18  
Alt 06.05.2022, 14:24
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Sooo… ich habe mal ein wenig rumprobiert mit dem Motor in der Tonne.

Wenn ich während des Startens den Gashahn bzw. die Drosselklappe nur minimal öffne, bekomme ich den Motor zu jeder Zeit gestartet!

Und ich habe mal die federgelagerte Schraube mittig oberhalb der Vergaseröffnung herausgenommen. Zum einen ist diese Nadel gebogen (soll das so??) und zum Anderen läuft der Motor, sobald diese Nadel / Schraube NICHT drin ist! Sobald ich sie reinschraube oder meinen Finger vor die Öffnung lege, geht er aus!

Aber was mache ich jetzt mit diesen Infos bzw. was sagt mir das??
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  #19  
Alt 06.05.2022, 14:52
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Die Nadel sieht so aus, wenn man sie zu fest anzieht. Die ist gestaucht und kaputt, muss neu. Da kann das Leerlaufgemisch dann nicht gestimmt haben. Hoffentlich ist das Gegenstück, der Sitz im Vergaserblock, nicht beschädigt.
Das andere ist dann die Leerlaufdrehzahl. Die würde ich dann etwas höher drehen und bei warmem Motor bei eingelegtem Gang in der Tonne einstellen auf ca 850rpm
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  #20  
Alt 06.05.2022, 14:56
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Die Nadel sieht so aus, wenn man sie zu fest anzieht. Die ist gestaucht und kaputt, muss neu. Da kann das Leerlaufgemisch dann nicht gestimmt haben. Hoffentlich ist das Gegenstück, der Sitz im Vergaserblock, nicht beschädigt.
Das andere ist dann die Leerlaufdrehzahl. Die würde ich dann etwas höher drehen und bei warmem Motor bei eingelegtem Gang in der Tonne einstellen auf ca 850rpm
Super, danke für die schnelle Antwort. Jetzt, wo die Schraube / Nadel aktuell draußen ist, springt der Motor übrigens super an und läuft sauber und ruhig…. Hmm…

Wo bekomme ich denn so eine Nadel??
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  #21  
Alt 06.05.2022, 14:56
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Aber wieso geht bei Dir ein Spritschlauch auf die Primereinheit

Der Schlauch vom Spritfilter kommend müsste in Blickrichtung links auf den Stutzen neben der Drosselklappenansteuerung
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  #22  
Alt 06.05.2022, 14:59
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Wo bekomme ich denn so eine Nadel??
Teilenummer bei marineengine.com raussuchen und zB bei Wassersport Kellermann oder unserem Forenbetreiber, Cyrus Kegel www.kegel.de
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  #23  
Alt 06.05.2022, 15:11
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Aber wieso geht bei Dir ein Spritschlauch auf die Primereinheit

Der Schlauch vom Spritfilter kommend müsste in Blickrichtung links auf den Stutzen neben der Drosselklappenansteuerung
Puh, da fragst du mich was… das hab ich bisher noch nicht infrage gestellt gehabt…
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  #24  
Alt 06.05.2022, 15:21
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Tschuldigung, da habe ich einen Knick in der Optik gehabt. So stimmt es natürlich.

Aber am motorseitigen Spritanschluß ist doch der Schlauch angeklebt, oder? Das hatte mich irritiert. Das solltest Du durch Tausch beheben, das Teil ist nicht teuer. Bricht sonst garantiert ab, wenn Du es nicht brauchen kannst!
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  #25  
Alt 06.05.2022, 16:27
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Tschuldigung, da habe ich einen Knick in der Optik gehabt. So stimmt es natürlich.

Aber am motorseitigen Spritanschluß ist doch der Schlauch angeklebt, oder? Das hatte mich irritiert. Das solltest Du durch Tausch beheben, das Teil ist nicht teuer. Bricht sonst garantiert ab, wenn Du es nicht brauchen kannst!
Da hast du vollkommen recht, der ist geklebt. Warum auch immer der Vorbesitzer das gemacht hat… werkseitig war das so ja vermutlich nicht, oder? aber ich werde das ersetzen.

Ich mache mich jetzt mal auf die Suche nach den Teilen…

Ach ja, vielleicht blöde Frage: was würde / könnte denn passieren, wenn ich in dem jetzigen Zustand damit losfahren würde? Also ohne die Nadel vorne im Vergaser?
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