![]() |
|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
eigentlich wollte ich die Stopfbuchse nur mit einer neuen Packung ausstatten. Allerdings frage ich mich, ob das Spiel (siehe Video) auf einen Schaden hindeutet. Das Schwanzlager ist auch demontiert, allerdings ist das Stevenrohr wohl auch ca. 1m lang, leider kann ich die Welle nur ziehen, wenn der Motor ausgebaut wird. https://vimeo.com/692515820 Jemand eine Idee oder ist das so in Ordnung? Viele Grüße Sven |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Sven,
die Welle wird, in diesem fall vom Motor/Getriebe geführt und beim lauf zentriert, da muss etwas Spiel vorhanden sein und solange ein neue Packung mit gelegentlichem Nachziehen die Welle bzw. die Bilge trocken hält, ist alles ok.
__________________
![]() M.f.G. Bo
|
#3
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
vielen Dank für deine Antwort! Aber ist es okay, dass sich dann die ganze Stopfbuchse auf und ab bewegen lässt und sich auch 1-2 cm um die Längsachse drehen lässt. Ich hätte gedacht, dass das alles starr mit dem Stevenrohr verbunden ist. Ich hatte nun die Befürchtung, dass das Stevenrohr möglicherweise gebrochen ist. Viele Grüße! |
#4
|
||||
|
||||
![]()
Die Gefahr besteht idT, denn die gesamte Bewegung hatte ich übersehen
Und Klar, die Stopfbuchse und das Steven Rohr sind idR eine feste (Aufgeschraubte) Einheit. Es gibt aber auch im gummigelagerte Stopfbuchsen, die eben zum Teil auf dem Steven Rohr, mittels Schellen befestigt sind und so leicht beweglich sind. D.h. schaue wie deine Stopfbuchse mit dem Steven Rohr verbunden/befestigt ist.
__________________
![]() M.f.G. Bo Geändert von menschmeier (26.03.2022 um 09:49 Uhr)
|
#5
|
||||
|
||||
![]()
Moin Sven
Ich sehe da ein abgeschraubtes Schwanzlager das Lager selber aber nicht als ganzes. Gibt es da eine Stopfbuchse innen wie außen? Das Stevenrohr und das Schwanzlager sollen schon fest im Rumpf sitzen, für die Stopfbuchse (innen) gibt es da mindestens zwei Möglichkeiten. Erste ist,dass die stopfbuchse ebenfalls fest mit dem Stevenrohr verbunden ist und Zweite währe mittels eines dicken Schlauchstückes als "schwimmende Stopfbuchse", die kann man dann natürlich auf und ab und hin und her bewegen. Das wurde/wird sehr oft gemacht um der Welle-Stopfbuchsekombi die Möglichkeit zu geben die Schwingungen der auf Schwinggummimetallen gelagerten Motor/Getriebeeinheit besser mit zu machen und zu ertragen, kleinere Ausrichtprobleme werden dann auch besser weggesteckt. genauere Bilder und Beschreibungen von der Antriebslinie könnten hier helfen. Im Introbild des Videos kann ich sehen, dass das wohl eine feste Stopfbuchse ist, da soll nicht viel Spiel vorhanden sein. Gruß hein Geändert von hein mk (26.03.2022 um 10:05 Uhr)
|
#6
|
|||
|
|||
![]()
Moin Bo, moin Hein,
vielen Dank für Eure Beiträge. Beim Schwanzlager war nur eine glatte Messinghülse eingepresst, vermutlich dann ja fettgeschmiert? Von der Stopfbuchse sehe ich nur den Teil, den man im obigen Video sieht, ich weiß nicht, wie die auf dem Stevenrohr befestigt ist, dass könnte sich auch unter dem Laminat verstecken? Vom Antriebsstrang habe ich momentan nur die folgenden Ausschnitte, es kommt Wellenflansch, Gummikupplung und dann Getriebe. Könnte aber noch heute oder morgen Fotos machen. Viele Grüße Sven |
#7
|
||||
|
||||
![]()
Falls du das Steven Rohr mit der Stopfbuchsen Aufnahme nicht auch nach vorn oder hinten ziehen/schieben kannst, dann würde ich meinen dass das Steven Rohr nur hinten fest und abgedichtet ist und vorn, also am Ende wohl Luft zur Umgebung hat, was ich nicht gut finde, weil es durch Schwingungen sich weitere luft macht und letztendich bricht.
__________________
![]() M.f.G. Bo
|
#8
|
||||
|
||||
![]()
Für mich sieht das aus als wenn das ganze Stevenrohr locker ist aber das sollte fest einlaminiert sein und die Welle mittig zentriert darin laufen und mit der Stopfbüchse abgedichtet sein. Das Lager vorm Propeller ist nur eine Messingbüchse die mit Wasser geschmiert wird genauso wie das Lager vor der Stopfbüchse. Meistens muss man diese entlüften damit Wasser zur Schmierung/Kühlung ran kommt.
Man kann auch eine PSS verwenden die wird dann mit Druckwasser vom Motor versorgt. LG Michael
__________________
![]()
|
#9
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
ich habe nochmal weitere Bilder gemacht. Viel sehen kann man leider nicht. Die Frage wäre, wie man weiter vorgehen sollte? Aufschneiden? Viele Grüße Sven |
#10
|
|||
|
|||
![]()
Wenn es sich weder beim Ziehen noch beim Schieben bewegt, dann ist anzunehmen, dass das Steven Rohr lose im Laminat geworden ist. dann könnte aufschneiden und neu laminieren, wieder zur Festigung beitragen. So lassen würde ich es aus dem, bereits beschriebenem, Problem nicht belassen.
__________________
![]() M.f.G. Bo |
#11
|
|||
|
|||
![]()
Ah okay, also meine erste ernst zunehmende Reparatur. Dann schneide ich das sicherlich mit einer Flex von oben auf?
Ist die Stopfbuchse dann nur aufs Stevenrohr aufgeschraubt? Eventuell tauscht man dann ja gleich auf eine wartungsfreie Dichtung. Viele Grüße! |
#12
|
|||
|
|||
![]()
Es gibt da verschiedene Befestigungsarten, idR. aber ist Sie geschraubt und klar kannst du umrüsten, das jedoch bedarf aber eine vom Dreher geänderte Aufnahme für z.B. eine Gummistopfbuchse.
__________________
![]() M.f.G. Bo |
#13
|
||||
|
||||
![]()
Guten Morgen Sven,
auf deinen ersten Bildern ist ganz deutlich zu sehen, dass deine Welle schon arg eingelaufen ist. Da wurde gequetscht und gequetscht und gequetscht, über viele Jahre. Wenn man also mal objektiv daran geht, würde ich sagen, alles was du jetzt an der Dichtung veranstaltest, beseitigt nicht das Problem sondern tröstet nur eine gewisse Zeit darüber hinweg. Da wird wohl eine größere Investition fällig. Wenn hinten ein wassergeschmiertes Lager eingebaut war, hat sich deine Gummihülse im Innern des Schwanzlagers verabschiedet. Wie aber auch immer, es fehlt achtern definitiv eine Führung der Welle. Man kann das Schwanzlager dicht ausführen, dann musst du mit deinem Schmiernippel die Welle mit Fett versorgen, oder eben ein wasserdurchlässiges Lager einbauen. Dann würde ich aber auch auf ein Gleitlager in der Art einer PSS-Dichtung oder dem VETUS-System wechseln. Gezogen werden muss die Welle sowieso über kurz oder lang. Lass dich lieber mal in einer Werft beraten. Hier weiter zu basteln wird dich sicher nicht glücklicher machen. Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... ![]()
|
#14
|
||||
|
||||
![]()
Red mit den Leuten von Bukh Bremen.
LG. Michael
__________________
![]() |
#15
|
||||
|
||||
![]()
Moin Sven
oah! War das schon immer so? Da fehlen ja die Stehbolzen von der Stopfbuchse, so kann man die nicht dichtziehen. Schau mal unter der Rubrik Restaurationen in den Tröt vom "Toto"(Herrichtung eines alten Fischerbootes) da wird gerade die Wellenanlage von fettgeschmierter Stopfbuchse und Schwanzlager auf Gummistopfbuchse und Gummischwanzlager umgebaut. Da kann man auch gut sehen wie das Steverohr, Stopfbuchse und Schwanzlager miteinander verschraubt sind/sein sollten. War da noch ein elastisches Zwischenglied zwischen Wellenflansch und Getriebeflansch? Kann das sein, dass sich der ganze Kram schon mal verdreht hat und dann im Laminat losgerissen ist? Das Getriebe sieht mit son Büschen nach einem altem Farymann-Getriebe aus ?? Gruß Hein Geändert von hein mk (29.03.2022 um 22:29 Uhr)
|
#16
|
||||
|
||||
![]()
Moin
Die müssen auch verkaufen um zu leben und sicher sind die auch der Meinung, dass da was grundsätzlich gemacht werden muss um da wieder Dichtigkeit und Betriebssicherheit zu gewährleisten. Gruß Hein
|
#17
|
||||
|
||||
![]()
Ja sicher!
Studiere mal meine Signatur und dann deinen Post.....manchmal frag ich mich wirklich... LG Michael
__________________
![]() |
#18
|
||||
|
||||
![]()
Deinen Bilder vom 28.03. zufolge, fehlen die beiden Schrauben / Stehbolzen um die Stopfbuchsen Brille gleichmäßig anzuziehen. So kann das nichts werden.
Da wirst du wohl eine Firma zur Instandsetzung suchen müssen.
__________________
![]() M.f.G. Bo
|
#19
|
|||||
|
|||||
![]() Zitat:
Ja was fragst du dich? Warum Leute sich an ein Forum wenden? Sicher nicht um Werbevideos für Gleitringdichtungen zu sehen oder um Tipps zu bekommen wie die "Gelben Seiten" zu lesen sind. Hier wird meistens Hilfe zur Selbsthilfe nachgefragt und da gibt es für verschiedene technische Probleme rund um Boote viele nette BF-User die da helfen können, oft mit Rat aber eben auch Tat. Die Bootsfahrer die mal eben einen dreistelligen Betrag für eine Reparatur raushauen können/wollen gehen direkt zum Fachbetrieb viele andere fragen hier. Gruß Hein
|
#20
|
||||
|
||||
![]()
Hein,
bei allem Verständnis für deine Argumentation, sollten wir aber doch darauf achten, wer wirklich Hilfe zur Selbsthilfe sucht. Wenn ich mir die Bilder so ansehe, liegt es nah, dass dort in den letzten Jahren keinerlei Pflege, Instandhaltung oder ähnliches diese Wellenanlage erreicht hat. Diese Baustelle ist nicht seit gestern und auch nicht plötzlich entstanden. Das ist natürlich Privatsache, in wie fern ich mich um mein Fahrzeug kümmere. Aber jeder, der etwas wirklich möchte, der kümmert sich beizeiten darum und lässt diese Sachen nicht so verkommen. Habe ich keine Ahnung von der Materie, keine Lust mich in Eigeninitiative damit zu beschäftigen, bleibt mir eben irgendwann der Gang zum Experten nicht mehr erspart. Die Größenordnung dort ist mit reinem Basteln eben nicht mehr richtig bewältigen. Da erfordert es schon mal eine gewisse Anstrengung, eventuell auch finanziell. Nur fahren reicht eben nicht ewig. Sollte das nicht unser Anspruch als Boote-Forum sein? Gruß Thomas.
__________________
Ein Leben ohne Boot ist möglich, aber völlig sinnlos..... ![]()
|
#21
|
|||
|
|||
![]()
Moin!
Vielen Dank für eure zwischenzeitlichen Beiträge. Tatsächlich hatte die Stopfbuchse bisher keine größeren Probleme verursacht, allerdings wollte ich, wie beschrieben, die Packung erneuern. Deshalb ist dort die Teilzerlegung zu sehen. Zwischen Wellenflansch und dem (richtig erkannten) Faryman ist dann noch eine elastische Kupplung. Natürlich war auch ein fettgeschmiertes Schwanzlager vorhanden, dass mit einem glatten Messinglager ausgeführt wurde, auch dies hatte ich bereits demontiert. Zunächst werde ich den Motor ausbauen, die Welle ziehen und das Laminaten an der Stopfbuchse aufschneiden. Erst dann lassen sich vermutlich genauere Aussagen treffen. Derzeit kann ich die Stopfbuchse ja leicht hin und her drehen, sie ist allerdings aufgrund eines V-Schnitts begrenzt, da ist natürlich die spannende Frage, wo dort die Beweglichkeit herkommt. Viele Grüße Sven Geändert von Fluxxcompensator (02.04.2022 um 07:23 Uhr) |
#22
|
||||
|
||||
![]()
Moin
Da musst du mal feststellen ob sich der außen sichtbare Rohransatz mit bewegt. Das würde da für sprechen, dass das Ganze Konstrukt noch zusammen hängt sich aber auf Grund einer Krafteinwirkung etwas aus dem Laminat losgerissen hat. Sieht aus als wenn die Stopfbuchse bzw das Innenlager mal kurz festgesessen hat, die Stehbolzen für die Stopfbuchsenbrille sind ja auch nicht einfach mal so abgerissen. Gruß Hein
|
#23
|
|||
|
|||
![]()
Moin,
so Motor ist raus und die Welle gezogen. Das Stevenrohr ist fest. Es dreht sich die gesamte (aufgeschraubte ?) Stopfbuchse. Durch den V-Schnitt kann ich diese aber nicht ohne weiteres abschrauben. Vermutlich als nächstes den Bereich der überlaminierten Stopfbuchse aufschneiden und schauen, was dann möglich ist. Viele Grüße! |
#24
|
||||
|
||||
![]()
Normal ist die Stopfbuchse auf das Stevenrohr aufgeschraubt. Hier sieht es so aus, als ob zuerst diese Verbindung hergestellt und dann erst das Stevenrohr einlaminiert wurde
![]() ![]()
__________________
Gruß Ewald
|
#25
|
|||
|
|||
![]()
Absolut, die Frage ist momentan, wie ich am sinnvollsten den Rest von dem Flansch abtrage, damit ich die Buchse abschrauben kann.
|
![]() |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Stevenrohr/Welle/Stopfbuchse | boose | Motoren und Antriebstechnik | 20 | 06.04.2020 08:21 |
Fragen zur Welle (Stopfbuchse / Temperatur / Wasser) | Barkasse | Technik-Talk | 45 | 18.04.2015 07:43 |
undichte Welle / Stopfbuchse | HugoStieglitz | Motoren und Antriebstechnik | 18 | 27.10.2013 17:01 |
Welle und Stopfbuchse | Wohnbusfahrer | Allgemeines zum Boot | 8 | 29.07.2011 14:48 |
Welche Betriebstemperatur darf eine Stopfbuchse einer A.-welle haben??? | nc-schoepei | Motoren und Antriebstechnik | 1 | 29.07.2008 10:54 |