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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich habe ebenfalls die TD-Ventile auf meinem Stahlboot verbaut. Seit 2017, ohne Probleme. Abgedichtet mit Sanitär-Hanf.
Viele Grüße, Lucky
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#27
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Moin Lucky
Na ja bei meinem Boot gibt es kein Stehrohr unter 1", bei Halbzollrohren wird das natürlich ein elendes Gefummel. Ganz gut geht das mit einem 10mm rundstahl der geschlitzt ist. Bei der Firma für die ich auch als Rentier immer noch ab und zu arbeite gibt es ca 4cm breiten schleifleinen(kein Papier) als Meterware von der Rolle, ich nehme da das 40er, das wird in den schlitz gesteckt und dann etliche Runden aufgetüdelt. Mit dem Dingens in der Bohrmaschine wird das Rohr dann von Innen geschliffen. Gestrichen wird mit einem schmalem Eckenpinsel der etwas gerade gebogen ist, Flaschenbürste oder aufgetüdelten Baumwolllappen am Metallstab habe ich auch schon genommen. Muss ja nicht schön werden nur Rostschutzfarbe soll in das Rohr. Ich denke mal Drahtbürsten in der Form von Flaschenbürsten muss es auch irgendwo geben. Gruß Hein
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#28
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Bei 1/2" Rohren habe ich schon zum beschichten einfach unten einen Korken reingesteckt, das Rohr mit Rostschutzfarbe gefüllt und dann den Korken raus. Die Farbe kann wieder ablaufen und jede Stelle im Rohr hatte Kontakt mit der Farbe.
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Gruß Ewald
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#29
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Zitat:
Viele Grüße, Lucky |
#30
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Hallo Lucky,
die Lastaufnahme ist eine Hülse, die zwischen Borddurchlass und Seeventil montiert wird. Sie dient dazu dem Seeventil noch weitere seitliche Stabilität zu geben. Diese verwende ich für das Seeventil, dass im Motorraum sitzt, für den Fall, dass man mal evtl. seitlich dagegen tritt. Für den Klo Auslass werde ich die Hülse nicht verwenden, da dies unter einer Abdeckung liegt.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#31
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Dietmars Idee mit der Hartholzscheibe gefällt mir. Dadurch dürfte man eine ordentliche seitliche Stabilität des Borddurchlasses hinbekommen, ohne dass es zusätzlich der sog. Lastaufnahme bedürfte. Nur: Wie kriegt man die konvexe Wölbung der Unterseite einer solchen Hartholzscheibe hin, so dass diese hinreichend bündig auf der konkav gewölbten Fläche der Rumpfinnenseite aufliegt? Hat dazu jemand einen Vorschlag?
Viele Grüße, Lucky |
#32
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Hallo,
ich habe das Glück, dass der Rumpf in den Bereichen der Seeventile total eben ist, so dass ich die Scheibe nicht bearbeiten muss. Im Falle einer notwendigen Konturanpassung hätte ich Schritt für Schritt mit eine Schleifscheibe die Scheibe angepasst, immer nur wenig und viel ausprobieren.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#33
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Die Hartholzscheibe verdickt doch nur die Rumpfwand (braucht mam m.M. nicht). Die Lastaufnahme arbeitet doch ganz simpel nach der Regel, dass die Vergrösserung des Rohr- Durchmessers einfach mehr Steifigkeit bringt.
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#34
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Trudesign empfiehlt bei geringer Rumpfstärke eine Platte, um eine Mindestdicke von 20 mm zu erzielen. Mein Stahlrumpf hat eine Stärke von 5 mm.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#35
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Mein Alurumpf von 6mm. Und sind seit 20 Jahren drin, ohne zusätzliche Platte.
Oder empfiehlt Trudesign die 20mm nur bei Verwendung der Lastaufnahme? |
#36
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Holz im Unterwasserbereich geht gar nicht. Bei der geringsten Undichtigkeit gammelt das von innen nach aussen weg. Es gibt übrigens keinen Kunststoff der dauerhaft alterungsbeständig ist und wenn ich schon Lastaufnahme lese... für den Fall, daß drangetreten wird...
Da gehört entweder V4A oder noch besser ein Bronzeventil hin yello |
#37
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nene, das Trudesign Zeugs ist schon ordentlich. Bei meinem Boot waren zunächst Kunststoffdurchlässe von Marelon (glasfaserverstärkt). Die waren schon sehr gut und die Trudesign scheinen mir noch ordentlicher zu sein.
Wobei ich bei einem Stahlrumpf auch Bronze in Betracht ziehen würde. Das Ventil kann man trotzdem von Trudesign nehmen. Ich habe es teilweise auch umgekehrt gemacht, um das Alu von der Bronze zu trennen. |
#38
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Ich hatte letztens einen Mechaniker an Bord, der sich aufgrund der etwas beengten Verhältnisse im Motorraum an allen möglichen Dingen mit Händen und Füßen abgestützt und dabei sogar ein Stahlwinkel verbogen hat.
Die Lastaufnahme erhöht die Stützkraft auf 230 kg. Zum Thema Hartholzscheibe habe ich mal etwas Lesestoff angehängt. Ich habe übrigens aufgrund der etwas geringeren Innendurchmesser das Ventil von 3/4" auf 1" erhöht. http://www.yacht-pool.de/fileadmin/_...acht_05_12.pdf
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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#39
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Zitat:
Viele Grüße, Lucky |
#40
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bei mir klappt der Link. Kannte den Bericht schon. Bis heute erschliesst sich mir der Sinn von der Adapterplatte bei ebenen und stabilen Rümpfen nicht.
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#41
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Hallo,
leider funktioniert das Hochladen von pdf Dateien bei mir in Moment nicht. Warum auch immer. Das Prinzip der Adapterplatte ist, dass sich die Kraft der Scheibe unterhalb der Mutter auf eine größere Fläche verteilt
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#42
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Wieso, die Fläche darunter (ebenheit und Stabilität vorausgesetzt) ist doch unendlich grosss?
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#43
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Hallo,
ich glaube jetzt wird es physikalisch. Es hat was mit Klemmlänge und Abstützung zu tun. Ich habe mal ein link zum Thema Klemmlänge angehängt. Je höher die Klemmlänge, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schraube von allein durch Setzen wieder löst. https://www.nord-lock.com/de-de/insi...lamped-length/
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#44
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keine Sorge, so fest ziehst du die Mutter nicht an, als das eine Dehnung der Schraube entsteht und du dadurch die Setzung verbesserst. Eher bricht dir der Auflagebund weg. Und da ist ja noch der Kleber. Aber ich möchte dich nicht vom wahren Weg abbringen.
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#45
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alles gut
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#46
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Hallo,
hier eine kurze Rückmeldung. Der Umbau auf TRUDESIGN Borddurchlässe und Ventile ist erfolgt. Heute kam das Boot ins Wasser. Es ist alles dicht. Es ist kein Tropfen zu sehen. Ich habe sowohl Borddurchlässe als auch Seeventile und Schlauchanschlüssen mit SIKA 291i eingeklebt und jeweils einige Tage zwischen den Vorgängen verstreichen lassen. Die Borddurchlässe habe ich mit einer dünnen Wulst am äußeren Rand versehen und zwei Stunden antrocknen lassen. Anschließend mit ordentlich SIKA versehen und eingeführt. Dann noch einmal SIKA von innen um den Rand des Borddurchlasses und unter die Stützscheibe aufgetragen und in einem Zug angezogen. Die Fotos zeigen den Zustand vorher und nachher.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#47
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Hallo Dietmar,
was für ein Einlasssieb hast du verwendet? Ich stehe auch vor der Frage ob Bronze oder TD da meine Standrohre raus sollen. Diese haben ihre besten Zeiten hinter sich und nie solche Aufwendungen wie bei Hein erfahren dürfen und mir beinah eine böse Überraschung beschehrt. BG Ingo |
#48
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Hallo Ingo,
Als Einlasssieb habe ich ebenfalls das Teil von Trudesign verwendet. Allerdings habe ich es nicht geschraubt, sondern mit Sika 291i geklebt und anschließend mit Antifouling bestrichen. Beim Kleben habe ich ein Gummiband durch das Sieb und das Seeventil gezogen und so die notwendige Vorspannung für das Kleben aufgebracht. Aktuell liegen wir im Wasser. Im Frühjahr werden wir das Boot mal rausnehmen und den Unterboden begutachten und schauen ob das Sieb noch vorhanden ist. Ich bin da aber relativ zuversichtlich. https://www.svb.de/de/trudesign-wass...ieb-weiss.html
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#49
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Hallo Dietmar,
das Sieb von TD hatte ich gestern Abend im Netz auch noch gefunden, auch mit dem Gedanken, es nicht zu verschrauben. Da werden wir doch mal schauen, wie gut die Kleber sind. BG Ingo |
#50
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Moin zusammen, ich möchte bei meinem Boot (GFK) dieses Jahr die meisten Kugelhähne ersetzen.
Wann würdet Ihr auch die Borddurchlässe erneuern? Ich glaube nicht (ich weiß es aber auch nicht), dass dies an meiner 25 Jahre alten Astondoa bereits gemacht wurde. Die Hähne sehen teilweise schlecht aus und sind schwergängig. Welche Hähne ich verwenden sollte ist wohl etwas Glaubenssache. Ich dachte an Edelstahl oder Bronze. Sollte das zu den Borddurchlässen passen? Verwendung von Messing, Bronze oder Edelstahl mischen?
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
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