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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Merkwürdiges Verhalten Schleuse Wolfsbruch
Moin,
wir wollten dieses Jahr mal wieder nach Rheinsberg, waren ein paar Jahre nicht in der Gegend. Mir ist ein absolut merkwürdiges Verhalten aufgefallen. Andrang an der Schleuse war mächtig. Wir haben bereits die 3 Schleusung vor uns gesehen. Bei der 4. Schleusung kommen die Boote raus und die Tore gehen wieder zu. Ich nach vorn und den Charterer, der noch nicht mal bis vorn gefahen ist, ob er die Schleusung angefordert hat. Der hat mir erklärt, dass ihm mehrfach gesagt wurde, dass er nicht anfordern soll sondern die Gegenseite macht das. Aha..... ich hab dann mal angefordert.... Auf der Rückfahrt wieder endlose Schlangen, Poizei fordert zum Aufrücken auf. Ich nach vorn und die Charterer wieder gefragt, ob sie angefordert haben. Die erzählen mir die gleiche Geschichte Ich habe angefordert und bin dann mit Mißachtung und bösen Worten versehen worden. Was geht da vor, wer erzählt denen so ein Blödsinn, dass sie selbst die Erklärung auf den Hinweisschildern ignorieren. Hat jemand von Euch das auch bemerkt? Irgendwie war ich geschockt.
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Viele Grüße von Jürgen
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#2
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Charterer ohne Funkzeugnis vom Vercharterer geimpft??
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Wolfsbruch ist ne Selbstbedienungsschleuse. Anforderungen = grüne Stange ziehen. Nix Funk
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Viele Grüße von Jürgen
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#4
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Ach so, jetzt verstehe ich das. Ansonsten (bei bedienten Schleusen) vermeide ich es normalerweise auch, das Schleusenpersonal, das meiner regelmäßig sowieso gewahr ist, mit Anmeldungen zu nerven, obwohl an vielen Schleusen durch Hinweisschilder dazu aufgefordert wird.
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Ralf aus Erfurt |
#5
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Jürgen nicht aufregen.
Ist ein, von mir oft gesehenes, Verhalten von Charterbooten. Auch dieses Jahr bisher 4-mal im Bereich Dahme-Spree erlebt. Ich frage schon automatisch ob am Hebel gezogen wurde. Also alles völlig "normal".
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Gruß Kalle
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#6
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Ja , und wenn sie erst einmal drin sind , kann es nicht schnell genug gehen…
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810
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#7
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Auch das regel ich mit einer klaren und unmissverständlichen Ansage.
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Gruß Kalle
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#8
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Ähnliches habe ich letzte Woche auch mehrfach erlebt. U.a. auch an der Schleuse Wolfsbruch - die haben mir Ähnliches erzählt und vergeblich gewartet, dass irgendwas passiert..
Da fragt man sich echt wie die Leute von den Vercharterern eingewiesen werden - schlimm. Und am Ende hält es den Betrieb unnötig auf. Von nicht komplett ausgenutzten Schleusenkapazitäten will ich garnicht erst anfangen. Es würde evt. ja schon reichen, dass die Vermieter dringlich darauf hinweisen, die an jeder Schleuse vorzufindenden Hinweise und Regeln zu lesen UND zu beachten. Aber nicht mal das geschieht offensichtlich. Zumindest haben mir die netten Charterer aus Thüringen gesagt, dass darüber kein Wort verloren wurde und sie keine Ahnung hätten, wie man die Schleuse bedient. Wenn ich da nicht eingeschritten wäre, würden sie wahrscheinlich heute noch an der Schleuse warten... Der nächste Charterer regte sich an einer anderen Schleuse fürchterlich über die "Anforderung durch Berufsschiffahrt" und die **** (den O-Ton gebe ich lieber nicht wieder) der Leitzentrale auf. Als die Anforderung offensichtlich kam, hat die Schleuse die Tore geschlossen und ist leer hochgefahren. Tja - wenn er aber den Hebel nicht zieht und die Schleuse garnicht weiß, dass er mit will...was soll die arme Schleuse machen. Is schon doll, was man so erlebt. Übrigens auch wieder ein Charter-Boot, was an seinen Seilen beim Bergab-Schleusen schräg an der Wand der Schleuse Mirow hing. Da die Schleusenwärterin aber aufgepaßt hatte, konnte Schlimmeres verhindert werden, da sie den Schleusenvorgang gestoppt hatte. Und ich war nur paar Tage unterwegs - könnte aber Geschichten für einen ganzen Grillabend erzählen.
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Grüße Klausi |
#9
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Wir haben vor ein paar Jahren vor Wolfsbruch die kompletten Schleusenfüllungen zusammengestellt um den Raum optimal zu nutzen.
Sonst stehst du da ewig, haben aber auch alle mitgemacht.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#10
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...ist das richtig? Vor 2 Jahren gab es da noch Personal, welches sehr geduldig und effizient die Schleuse gemanagt hat.
Gruß Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#11
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Ja - ist jetzt Selbstbedienung.
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Grüße Klausi
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#12
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Oje, schon wieder eingespart, und das bei einer der meistfrequentierten Schleusen in der Kleinen Seenplatte, quasi ein Nadelöhr!
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#13
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Die Einweisung für die Joghurtbecher von Le B...... in Wolfsbruch soll in 15 Min. erledigt sein, also wisst Ihr , dass die bestenfalls wissen, wie die Klospühlung funktioniert........, ne Schleuse zu bedienen, ist da wohl zu viel verlangt!
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#14
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Wie die SB-Schleusen bedient werden, muss auch bei keiner Chartereinweisung erzählt werden. Das steht weitgehend unmissverständlich dran. Wer mit eigenem Boot das erste Mal langkommt, muss es auch ohne Einweisung rausbekommen. Was Dank eigentlich idiotensicherer Bedienungsanleitung problemlos geht.
Dank der dämlichen Charterscheinregelung sind einfach zu viele komplett merkbefreite Gestalten unterwegs.
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#15
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Ist der Ablauf der Bedienung einer Selbstbedienungsschleuse eigentlich Stoff der Prüfung vom SBF Binnen?
Sicherlich nicht, also hat jeder von uns irgendwann mal seiner ersten Erfahrungen machen müssen. Da gibt es dann ein paar schlaue und ein paar weniger schlaue Menschen An der Schleuse Wolfsbruch fällt es geballt auf das hier viele Menschen das erste Mal in ihrem Leben eine Schleuse benutzen.
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Grüße Richard |
#16
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Prüfungsinhalt ist das Bedienen einer SB-Schleuse m.W.n. nicht, aber Ausbildungsinhalt zum SBF, so zumindest bei meiner Fahrschule vor 7 Jahren.
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Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#17
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Auch die weniger schlauen sollten lesen können. In Wolfsbruch gibt es sicher genau so eine schöne Bedieunungsanleitung wie hier in Fürstenberg. Oh, ich lese gerade, das steht "Boot festmachen"
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#18
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Als ich meinen Binnenschein gemacht hab, gab es noch gar keine Selbstbedienukgsschleusen, außer ein paar Kahnschleusen mit manuell bedienbaren Schützen.
Auch wenn die korrekte Bedienung von SB-Schleusen weder Ausbildungs- noch Prüfungsinhalt ist: Mit Ausbildung und Prüfung gibt's erstmal den Zwang, sich mit "Bootfahren" etwas näher zu befassen, und das sortiert vermutlich die hohlsten Köpfe aus. |
#19
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Hallo
Um diese Schleuse geht es. Gruß Joggel |
#20
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Mal sehen,
da muss ich in 3 Wochen auch durch.
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Grüße Klaus Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand! |
#21
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Im Winter ist dort nicht viel los…….
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Erstes BF-Binnen-Sommertreffen 2024 hier anmelden https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=329810
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#22
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Mist,
ein Plastikboot gechartert. Geht das noch bei Eisgang.
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Grüße Klaus Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit. Die glaubt niemand! |
#23
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Moin zusammen,
Ich kann das Nicht-am-Hebel-ziehen Verhalten auch bestätigen. Auf die Frage ob am Hebel gezogen wurde, kommt dann die Antwort : Welcher Hebel … Ich denke dass die Charterer erst mal froh sind, dass das Anlegen geklappt hat! Dazu kommt in Wolfsbruch, dass es die erste Schleuse direkt nach der Einweisung ist, und für die im Oberwasser plötzlich eine selbst zu bedienende nach den Schleusen mit Personal vorher. Grüße Detlef
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#24
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Na ja, ich konnte jedenfalls nicht feststellen, dass sich vom Moment an, da ich ein eigenes Boot gekauft habe, mein Fahrvermögen schlagartig verbessert hätte....Und den SBF hatte ich natürlich schon vor meinem allerersten Törn, damals eben noch mit einem Charterboot.
Entscheidend ist doch nicht, ob man chartert oder ein eigenes Boot fährt, entscheidend ist, dass man fährt und Fahrpraxis gewinnt, was nach meinen Beobachtungen bei längst nicht allen Eignern ("Hafenliegern") gewährleistet ist. Nur wer schon einmal eine Selbstbedienungsschleuse angefahren hat, weiß, dass man sie auch selbst bedienen muss. Davon unabhängig kritisiert ihr zu Recht die mangelnde Einweisung durch die Charterunternehmen. Es fängt schon mit dem abstrusen Werbespruch "Kinderleicht, wie ein Auto, sind unsere Yachten zu steuern" an. In der Hauptsaison ist für die Übergabe so wenig Zeit, dass man schnell die Bedienung von Gasflasche und Strahlruder erklärt und dann die Gäste ihrem Schicksal überlässt. Charterschein als abgespeckte Variante zu SBF Inhalten ist natürlich gar nichts wert und dann soll es losgehen. Ich glaube, die Charterer tun sich damit auch selbst keinen Gefallen, denn mehr als einmal habe ich schon Leute erzählen hören, dass sie nach den ersten Erlebnissen mit dem "kinderleicht" zu fahrenden Riesenboot so frustriert waren, dass sie ein für alle Mal dem Chartern entsagt haben. Also, natürlich beherrscht ein Eigner "sein" Boot regelmäßig besser als jemand, der jedes Jahr ein neues fremdes übernimmt, aber pauschal alle Charterfahrer sollte man nicht der Unfähigkeit zeihen, manchmal stecken einfach nur Wirtschaftlichkeitsüberlegungen hinter der Entscheidung sein Hobby eben auf diese Weise auszuüben.
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Ralf aus Erfurt
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#25
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Hallo Ralf
Ich habe deinen Beitrag zwei Mal gelesen, wollte zuerst den ersten Absatz als Zitat dann den Zweiten usw. für meine Antwort nutzen. Kurzum, ich stimme Dir in deinem Beitrag uneingeschränkt zu, sehe mich auch als ehemaliger Charterkunde ähnlich und erkenne mich als späterer (jetziger) Eigner wieder, Danke für den Beitrag.
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Gib niemals auf - höchstens einen Brief. (Heinz Erhardt)
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