frisst mein Boot Inverter?

[fignon83]

moinsen,
als ich das Boot letzten Herbst gekauft habe, da war der verbaute Inverter defekt, aber ein neuer Chinainverter mit 2500 Watt Dauerleistung und 5000W Spitzenlast war vom Vorbesitzer schon gekauft. Den habe ich dann eingebaut, zusammen mit einer externen NVS mit 16A. Das finktionierte dann während des Unbaus an Land ganz ordentlich. Lediglich ein 1400W Staubsauger lief nicht richtig an, den musste ich direkt an den Landstrom legen. Heute (hatte auch Landstrom) wollte ich eine Heissluftpistole benutzen (Steimel), ging aber aber nur auf kleiner Stufe an. Dann langsam hochgefahren und es ging für kurze Zeit. Kurz danach hat es kurzes Geräusch gegeben und das installierte Inverter-Fetnbedienungspanel ging aus, selbst das Standby Licht. Nachgeschaut und die 100A So icherung war durch. Die sah aber auch sehr verbraucht aus, voll pulverförmiger Belag. Eine neue Sicherung eingesetzt, das Inverterpanel ging an und nach ein paar Sekunden kam wieder das bekannte Geräusch der kaputten Sicherung.
Ist der Inverter jetzt fritte? Und warum auf einnal? Liegt das an der Billigware aus China oder sprechen die Symptome für eine andere Ursache?
Groetjes

Carsten

[Lady An]

Wer bllig kauft, kauft zweimal oder dreimal. Spass beiseite, liegt wohl an den Invertern oder deren Verkabelung. Das Bot kann am wenigsten dafür.

[nini]

Ist der Inverter für 12 oder 24V?

[Coal]

Die Steinel hat eine elektronische Temperaturregelung? In 15 Jahren mit verschiedenen Billig-WR hatte ich nur mit zwei Geräten Probleme. Eins davon war die Steinel Allerdings war es bei mir nur so, dass die nicht höher als 50°C geregelt hat. Probiere andere Geräte...

[Oldskipper]

Bei 12V ist eine 100A Sicherung zu schwach.

[rottweiler]

Bei den Invertern kann man von den Leistungsangaben ruhig 1/3 abziehen !
Die Leistungstransistoren gehen trotzt vorhandener Sicherung bei Überlastung kaputt ! Ich habe schon mehrfach Inverter genau aus diesen Grund repariert . Beim Neukauf immer wenigstens das Doppelte an Last annehmen !!!
VG Frank

[fignon83]

ich habe gerade mal eine weitere Sicherung (wieder 100 A, beim Inverter selber waren 50A dabei) eingesetzt, dann aber ohne Fernbedienung eingeschaltet. Sicherung blieb dieses Mal ganz, aber dafür fing der Inverter das kokeln an. Aufgeschraubt und eine der vier Spulen war schwarz.

Also kann ich tatsächlich von einer Überlastung ausgehen, dass der Inverter rben nicht die versprochenen 2500w Dauerleistung bringt und vorher in die Knie geht?

Das wäre zumindest eine Erklärung und würde mich nicht an einem Verkabelungsfehler glauben lassen. Denn eigentlich wäre ein Fehler hier eher auffällig geworden.

[sporty]

Zitat von rottweiler

Bei den Invertern kann man von den Leistungsangaben ruhig 1/3 abziehen !
Die Leistungstransistoren gehen trotzt vorhandener Sicherung bei Überlastung kaputt ! Ich habe schon mehrfach Inverter genau aus diesen Grund repariert . Beim Neukauf immer wenigstens das Doppelte an Last annehmen !!!
VG Frank

Hi Frank
Kann ich so nicht bestätigen.
Unser Mastervolt Gerät bringt immer die angegebene Leistung.
Und das seit Jahren.
Manchmal muss er auch etwas mehr leisten.
Der Lüfter läuft dann allerdings auf Hochtouren.

[rottweiler]

Überlastung ist richtig ! Nicht weiter versuchen sonst geht noch mehr kaputt .

[rottweiler]

Zitat von sporty

Hi Frank
Kann ich so nicht bestätigen.
Unser Mastervolt Gerät bringt immer die angegebene Leistung.
Und das seit Jahren.
Manchmal muss er auch etwas mehr leisten.
Der Lüfter läuft dann allerdings auf Hochtouren.

Mastervolt ist ja auch aus einer anderen Schmiede !

[fignon83]

ich denke, meiner ist jetzt schrott. Und so ein Billigteil hätte ich mir nicht gekauft und reparieren (lassen) lohnt nicht. Ich hole mir lieber was vernünftiges. Kann ich denn davon ausgehen, das diese dann vor Fehlbenutzung unterbelichteter User geschützt sind?

Denn wenn ich das richtig verstanden habe, ist meiner kaputt gegangen, nur weil ich einen zu starken Verbraucher angeschlossen habe.

[sporty]

Hi?
Ein guter Inverter würde den Dienst verweigern und nicht sterben .

[Oldskipper]

Mein Victron hat nur 1,5kw. Der schafft sogar die Flex mit 2kw. Er meckert zwar, aber läuft. Irgendwann geht er auf Störung. Nach ein paar Minuten geht er wieder an und üläuft ganz normal. Manchmal mache ich heisses Wasser im Boiler. 1200W über 1h. Ganz problemlos.
Das Ding ist bald 30 Jahre alt.

[DonBoot]

Wo hast du die 100A Sicherung zwischengeschaltet? In der Zuleitung zum Inverter? Dann rechne doch mal bitte nach: du hast 5000W/12V=416A
Bei Dauerleistung von 2500W halt die Hälfte, das sind aber immer noch mehr als 200A.
Jetzt wunderst du dich das 100A zu wenig sind?

Wie lang ist der Weg von der Batterie zum Inverter und welche Kabelstärke hast du verbaut?

Bei uns arbeitet ein Billiginverter von Ective seit 7 Jahren zu meiner vollsten Zufriedenheit. Dank Weiterempfehlung kenn ich auch viele andere zufriedene Käufer. Die Technik ist kein Hexenwerk aber sie muss vernünftig eingebaut werden.

Grüsse Don

[Stevo]

Was heißt vernünftig eingebaut werden? Ich habe auch gerade einen Ective verbaut. Weiß noch gar nicht warum. Vielleicht mal die Eiswürfelmaschine betreiben. Welche Fehler kann man beim Einbau machen?

Gruß, Steffen

[billi]

Wenn man ihn direkt mit dem lkandanschluss verbindet kann es sein das an den Polen außen am landanschluss Spannung anliegt wenn man ihn einschaltet...
Zudem kann es sein das der Inverter eine Einspeisung über die 230v seite nicht verträgt ... daher sollte man landstrom und inverterstrom trennen

[fignon83]

Ja, die Sicherung ist zwischen Inverter und Hauptschalter. Länge ca. 80 cm, 35mm2 (war alles so seit Jahren vom Erbauer drin.
Der Landstrom war angeschlossen, das Ladegerät auch, als ich den Inverter anschaltete.

[billi]

Zitat von fignon83

Ja, die Sicherung ist zwischen Inverter und Hauptschalter. Länge ca. 80 cm, 35mm2 (war alles so seit Jahren vom Erbauer drin.
Der Landstrom war angeschlossen, das Ladegerät auch, als ich den Inverter anschaltete.

Inverter und lanstrom auf der gleichen Leitung? Ohne Trennung?

[Stevo]

Bei mir ist Landstrom und Inverter komplett getrennt. Dann kann ich ja nicht viel falsch machen?

[billi]

Zitat von Stevo

Bei mir ist Landstrom und Inverter komplett getrennt. Dann kann ich ja nicht viel falsch machen?

Nein ..

Landstrom und inverterstrom sollten tunlichst getrennt bleiben...

Es kann sein das der inverterstrom gerade in der negativen und der landstrom in der positiven Welle isst beim einschalten... dann sind bis über 600V Differenz zwischen den Spannungen... im günstigen fall fällt am landstrom die Sicherung.. im ungünstigen raucht der Inverter

[Startpilot]

Zitat von billi

Nein ..

Landstrom und inverterstrom sollten tunlichst getrennt bleiben...

Es kann sein das der inverterstrom gerade in der negativen und der landstrom in der positiven Welle isst beim einschalten... dann sind bis über 600V Differenz zwischen den Spannungen... im günstigen fall fällt am landstrom die Sicherung.. im ungünstigen raucht der Inverter

...und genau das hat er ja wohl beim TE getan...

[fignon83]

Inverter und lanstrom auf der gleichen Leitung? Ohne Trennung?

Bei mir sieht das so aus:
Alu-Boot, mein Landstrom geht an einen Victron-Trenntrafo. Danach folgt ein FI-Schalter. Von dort gehen zwei Verbindungen ab, einmal zu zwei Steckdosen, die nur bei Landstrom Spannung haben (u.a. für das Ladegerät) und die andere in eine NVS (https://www.fraron.de/einbauzubehoer...0v/a-85888760/), an der 5 Steckdosen angeschlossen sind sowie die Verbindung zum Inverter.

[Startpilot]

Es ist doch alles gesagt zur Ausfallursache.

a) "China"-Umformer haben eine Mondleistung, von der man locker 30% abziehen sollte
(besser: 50%).

Lösung: durch stärkeren ersetzen oder teures Markengerät kaufen

b) am Ausgang des Umformers liegt bei Anschluss von Landstrom 230V an, und dies (durch Fehlverdrahtung?) auch bei einer Umschalteinheit.

Lösung: am Ausgang des Umformers die Leitung trennen und an der Leitung bei eingeschaltetem Landanschluss die Spannung messen.

Ist ja jetzt nicht so schwer, also mach deine Hausaufgaben.

[billi]

Zitat von fignon83

Bei mir sieht das so aus:
Alu-Boot, mein Landstrom geht an einen Victron-Trenntrafo. Danach folgt ein FI-Schalter. Von dort gehen zwei Verbindungen ab, einmal zu zwei Steckdosen, die nur bei Landstrom Spannung haben (u.a. für das Ladegerät) und die andere in eine NVS (https://www.fraron.de/einbauzubehoer...0v/a-85888760/), an der 5 Steckdosen angeschlossen sind sowie die Verbindung zum Inverter.

Ich würde sagen der NVS ist defekt und Netzspannung liegt am Inverter an... diese killt dann den Inverter...

Daher arbeite ich lieber ohne diese Teile

[fignon83]

Wie kann man die NVS prüfen?
Und falls die kaputt ist ( dabei ist die erst ein paar Monate alt), was kann mam denn stattdessen nehmen, um alle 230V Steckdosen nutzen zu können, unabhängig ob der Strom vom Inverter oder von Land kommt?