|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Wir haben es geschafft !!!
Moin alle zusammen!
Wir haben es geschafft,unser Boot liegt in Hamburg!!! Aus den von mir angestrebten 4 Tagen sind dann letztendlich 4 Monate geworden. Aber vielleicht für die,die es interessiert,noch mal von vorn: Wir haben Anfang November einen Motorsegler in Aabenraade gekauft. Ich hatte zwei Wochenenden für die Überholung eingeplant und dann 4 Tage für die Überführung. Wir gingen eigentlich davon aus,daß alles gut klappen würde,da wir auch die unermüdliche und tatkräftige Unterstützung von zwei Freunden hatten. Leider hat aber die Vorbereitung schon länger gedauert. Als wir dann endlich losfahren wollten (bereits der 14.Dezember!),ging das Getriebe nicht mehr(das hatten wir schon im Forum) . Am nächsten Tag ging es dann doch los. Wir brauchten 6 Stunden bis Sonderburg. Windstärke 6-7 und Wellen bis ca. 1,5m,immer von vorn. Am nächsten Tag sollte es weiter gehen,als wir aber in Sonderburg ankamen,war das Wetter schlechter als im Wetterbericht angegeben und wir mußten wieder nach Hause. Am nächsten Tag war das Wetter super: Wind von Achtern und kaum Wellen. Kurz nach dem Ablegen,mitten im Fahrwasser,streikte wieder das Getriebe(17t treibend im Fahrwasser vor einer Klappbrücke,echt klasse...) . Wir entschlossen uns,in den Sonderburger Yachthafen zu gehen und dort das Getriebe auszubauen,um den Fehler zu finden. Außerdem war es mittlerweile kurz vor Weihnachten und wir hatten die Fahrerei nach DK satt. Jedes Mal 2 Stunden hin,abends wieder 2 Stunden zurück. Und die Jungs immer mit: Hier auch mal unser Dank an die Frauen der beiden,die Ihre Männer so oft ohne zu murren entbehrt haben. **Als der Hafenmeister in Sonderburg von unseren Problemen hörte und noch mitbekam,daß wir Ende des Jahres heiraten wollten,durften wir sogar umsonst in seinem Hafen liegen.Das war sein Hochzeitsgeschenk!** Nachdem ich nun das dritte Mal das Getriebe aus-und wieder eingebaut hatte, mußte ich auch noch die Lichtmaschine wechseln. Jetzt lief aber alles recht ordentlich,nur lag inzwischen unser Boot im Eis fest,also wieder nichts mit fahren. Mitte Februar hatte ich von der Arbeit her ein wenig Luft,das Eis war geschmolzen und das Wetter sah nicht allzu schlecht aus. Also auf nach Damp2000; während der Fahrt bemerkte ich aber ein leichtes vibrieren im Rumpf. Die Eisschollen waren es nicht. Ich öffnete den Motorraum und sah,wie der Motor fröhlich hin und her tanzte. Irgendwie sind die Schwinggummis weich geworden und nun drohte der Motor die Kühlerschläuche abzureißen. Die erste Stunde während der Fahrt habe ich mich auf den Motor gestellt,was ihn zähmte,und mir überlegt,was ich machen könnte. Die beste Lösung erschien mir,einen Spanngurt am Motor festzumachen und ihn damit irgendwo festzubinden. Ist gar nicht so leicht,wenn man dabei auf dem Motor stehen bleiben muß ,aber es funktionierte. Am nächsten Tag fuhren wir dann weiter bis Kiel-Holtenau. Zwei Tage später,am 21.Februar,konnte ich mir wieder freihalten und wir gingen durch die Schleuse in den NOK. Bis Rendsburg ging alles prima. Wir waren inzwischen zigmal über die geöffnete Motorluke gestiegen,die seit der Ostsee immer offen war,um den Motor besser überwachen zu können. Aber gegen halb vier hat Dörthe kurz nicht aufgepaßt und fiel rückwärts in den Motorraum. Mit dem Rücken auf den Block und mit dem Bein an der Antriebswelle. Wir kammen zwar noch bis zur Gieselauer Schleuse,aber Dörthe leider auch anschließend ins Krankenhaus. Mit einem unserer Freunde brachte ich dann am Sonntag das Boot nach Brunsbüttel. Am darauf folgenden Samstag habe ich nochmal rasch alles überholt, damit wir am Sonntag ohne Probleme nach Hamburg können. Am Sonntag morgen standen wir vor der Schleuse und es herschte dichter Nebel.Man gab uns den Tipp bis mittags mit dem Schleusen zu warten,was wir auch taten. Der Nebel lichtete sich auch ein wenig,aber wir kammen nur bis Glückstadt. Das Risiko war mir einfach zu groß,um noch weiter nach HH zu fahren. Gestern haben wir dann den Rest der Strecke zurückgelegt. Zum Glück war Dörthe´s Wirbel nicht gebrochen,so daß sie nach vier Tagen wieder aus dem Krankenhaus konnte und gestern wieder mit dabei war. Aber auch am letzten Tag ging nicht alles glatt. An dem Stegplatz sollten wir laut "DieElbe" 3m Wassertiefe haben. Als wir los wollten,hingen wir im Schlick fest und es hat einiges an Zeit gekostet,da wieder heraus zu kommen. Der Rest verlief dann aber ohne Probleme,bis auf daß der Umbau bei der DASA uns den Zugang zum Rüschkanal erschwerte. Das hat allerdings höchstens 15 min. gedauert und was sind das schon bei vier Monaten . Nun haben wir überlegt,ob wir nicht auch zum "Treffen" kommen sollten. Unser Problem ist aber,das bei unserer Reisegeschwindigkeit (4x30Tage=120Tage/ 280km:120Tage=2,33km/Tag) wir jetzt losfahren müßten,um rechtzeitig da zu sein. Allerdings bekämen wir dann bestimmt den ersten Platz für die längste Anreise : . Gruß Martin und Dörthe |
#2
|
||||
|
||||
Oh Mann, das ist echt 'ne harte Story. Glückwunsch an Euch für euer Durchhaltevermögen. Da sollte auch die Ehe so einiges überstehen können.
Jedenfalls toi, toi, toi für die weiter Überholung des Bootes. Man sagt ja, daß solche Erlebnisse die emotionale Bindung an ein Boot erheblich verstärken können. Gruß Ramsey |
#3
|
|||
|
|||
Also Dörthe und Martin...
...worauf wartet Ihr ? Ihr wollt doch wohl das Treffen nicht verpassen ! Proviant bunkern und los geht's, wir sehen uns im Juni Auch wenn es nicht ganz so geklappt hat wie geplant, schön das Ihr da seit |
#4
|
||||
|
||||
hallo dörthe, hallo martin,
bei all eurem pech vielen dank für die veröffentlichung der story. gerade solche vorkommnisse beinhalten viel lernstoff für diejenigen, die so was noch nicht durchgemacht haben. gerade jetzt in der kommenden saison springen wieder viele voll motiviert aufs boot und die vorsicht bleibt da manchmal draussen vor. deshalb sind solche stories so wichtig für uns alle. viel glück und gute besserung für dörthe holger
__________________
jack of all trades - master of none |
#5
|
||||
|
||||
Liebe Dörthe, lieber Martin...
bei eurem "Törnbericht" der besonderen Art musste ich ganz schön schlucken und kann mir gut vorstellen, was da in Euch vorging. Aber seid beruhigt: zum einen habt ihr statistisch gesehen jetzt 40 Jahre Ruhe, zum anderen habt ihr Dinge gelernt und bewältigt, die andere immer nur lesen müssen. Die Erfahrung ist Gold wert. Und ich wünsche Euch alles Gute für die gemeinsame Zukunft! |
#6
|
||||
|
||||
Hallo Ihr zwei,
das Boot verkauft Ihr bestimmt nicht mehr so schnell! Alles gute und immer mehr als 3m Wasser unterm Kiel.
__________________
Gruß, Thomas |
#7
|
||||
|
||||
Hallo Dörthe, hallo Martin,
erstmal herzlichen Glückwunsch zur doch noch guten Ankunft. Zuerst als ich Euren Bericht gelesen hatte, war ich versucht den Finger zu heben und -bei einigen Stellen- "wie unvorsichtig" zu sagen . Dann fiel mir mein eigener Törn (Überführung meines ersten Stahlbootes von Mühlhausen/Frankreich nach Roermond/NL) ein. Wegen Zeitknappheit sind wir am Freitag, den 13.03.98 Nachts um 3 Uhr mit dem Auto Richtung Mühlhausen losgefahren. Das Auto noch mit allem Nötigen wie Bettwäsche und Verpflegung bepackt. Gegen 7 Uhr waren wir am Boot. Der erste Schock: Wasser in der Bilge, fast Randvoll. 2. Schock, der Motor (120 PS DAF Diesel) springt nicht an, Batterie leer. Nachdem die Bilge ausgepumpt war und eine neue Batterie gekauft war, gings dann los. Unsere Frauen hatten zuvor noch eine 1 Tages-Vignette besorgt. Da das die ersten km mit dem neuen Boot waren, war das erste Schleusenmanöver auch noch nicht allzu doll . Am nächsten Morgen wollten wir um 7 Uhr weiterfahren. Aber: Motor springt nicht an. Alles mögliche versucht, Anlasser dreht aber er rührt sich nicht. Stundenlanges Entlüften der Einspritzanlage brachte auch nichts. Auf einmal springt er dann doch noch an. Mein Freund hatte dabei gerade ein loses Kabel an Masse gehalten und triuphierte mit den Worten "das war es". Ich war so kühn zu sagen: "ok, kann man ja ausprobieren" und schaltete den Motor kurzerhand aus. Ergebnis, er sprang wieder nicht an, ob mit oder ohne loses Kabel Der Vorgang mit entlüften, starten usw. wiederholte sich bis ich mir die ganze sache noch mal durch den Kopf gehen ließ. Dann kam ich drauf, es könnte am Ausschalter (Zugschalter mit Bowdenzug zur Einspritzpumpe) liegen. Also den Bowdenzug ganz zurückgeschoben und sofort sprang der Motor an. Zwischendurch musste ich immer wieder die Stopfbuchsen-Dichtung am Stevenrohr abschmieren weil es dort massiv tropfte. Neues Stopfband hatte ich natürlich nicht dabei. Bei der Durchfahrt der Engstelle Bingen kurz vor der Loreley haben wir dann noch 2 Stühle vom Achterdeck verloren (vergessen festzuzurren ) Nach 4 Tagen haben wir dann einigermaßen glücklich Leverkusen erreicht. Dort haben wir 3 Tage Pause gemacht und meine Frau und ich sind dann allein weitergefahren. Kurz vor Nijmwegen mitten im schönsten Berufsverkehr, hats uns dann das Wellenlager zerrissen. Wir haben allerdings erst einen Tag später gemerkt was es ist. Zunächst fing ab 1000 U/min irgendwas fürchterlich an zu klopfen. Wir sind dann quasi auf dem Stevenrohr (als Lager) weitergefahren und haben dann nach 3 Tagen doch noch Roermond erreicht. Habe mir damals geschworen ohne ausgiebige Probefahrt, Einweisung und Überprüfung keine Überführungsfahrt mehr zu machen (zumindest nicht auf recht gefährlichen Gewässern )
__________________
Charly |
#8
|
||||
|
||||
@Charly, Dörthe und Martin:
Wow! Was schreibt ihr für schöne (Schauer-)Geschichten Die sind so schön (gruselig), daß ihr sie dauerhaft publizieren solltet, so daß man sie mal schnell wiederfinden kann. Damit seid ihr genau richtig bei meinboot.net (das Ding mit "Homepages für alle") und solltet dort Eure Geschichten sammeln. Daraus werden ganz tolle Seiten!!! (Bootsnamen habt ihr doch, oder?) |
#9
|
||||
|
||||
Einen hab ich auch noch:
1. Saison gefahren, Wattenmeer Ostfriesland, letzte Fahrt Überführung ins Winterlagen WH bei 2m Wellen, 7Bf, keine Probleme. Die Werft prüft im Rahmen der Inspektion auch das Wellenspiel. Anruf von dort: "Am Stevensrohr fehlt die Überwurfmutter, da hat nur noch das Laminat gehalten. Das Sie damit nicht abgesoffen sind, ist eigentlich purer Zufall." Diagnose: Vorbesitzer hat einen neuen Motor eingebaut, der fluchtete nicht ganz und da die Überwurfmutter nicht mehr draufging, hat er diese einfach weggelassen. Hab´s meiner Holden und den Kid´s häppchenweise beigebracht.
__________________
Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#10
|
||||
|
||||
Jaja, diese Art der Reparatur kenne ich auch
führt dann zu sowas... http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=612 und das http://www.maran.de/mallorca/kupplung.htm war der Grund |
#11
|
||||
|
||||
Alo ein Satz Leckstopfen fährt ab sofort bei uns mit. (Hätte keine dabei gehabt )
__________________
Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#12
|
||||
|
||||
Einen hab ich auch noch:
Bin ja eigentlich eher Segler, aber ich hatte mir vor ein paar Jahren in den Kopf gesetzt das ich eine alte Hafenbarkasse haben will. Nach 4 Jahren suchen hatte ich auch etwas passendes in Wilhemshaven gefunden, hab einen echten Schnäppchenpreis ausgehandelt und sofort gekauft. Dummerweise habe ich auf die Versicherungen des Voreigners, das alle Filter gerade erst vor 2 Monaten gewechselt wurden und auch ein Ölwechsel gemacht wurde, gehört. Für den Überführungstörn nach Hamburg hatte ich ein verlängertes Wochenende geplant mit zwischenstop in Cuxhaven. Bis dorthin ging auch alles sehr gut. am Samstag wollten wir dann weiter nach Hamburg, leider passte die Tide nicht so gut, aber egal wozu hat man schließlich 200PS im Boot. Direkt vor der Schleuse in Brunsbüttel fing der Motor auf einmal an mit der Drehzahl runterzugehen und ging dann ganz aus, prang aber sofort wieder an, aber sobald ich den Gang einlegte ging die Maschine wieder aus. Und das mitten im Fahrwasser vor der Schleuse. Glücklicherweise war gerade kein Verkehr auf der Elbe. Auf die schnelle kam ich auch nicht auf den Fehler, Ankern außerhalb des Fahrwassers war auch nicht möglich, da wir ja manövrierunfähig mitten im Strom trieben, mit ca. 3kn Richtung Elbmündung. Glücklicherweise reagierte Bremen Rescue sofort auf meinen Anruf auf Kanal 16 und eine viertelstunde später war das Rettungsboot da um mich nach Brunsbüttel in den Innenhafen zu schleppen, bei mehr Verkehr auf der Elbe hätte das Böse ausgehen können. Später stellte ich fest das beide Dieselfilter mit einer Puddingartigen Masse voll waren, habe dann Montags beim Bosch Dienst neue Filter besorgt und konnte die Fahrt bis Harburg ohne Probleme fortsetzen. Aber aus solchen Aktionen kann man nur lernen, nie wieder ein Boot ohne kompletten Check übernehmen, immer genug Reserve Diesel- und Ölfilter mit an Bord und erst mal alle Angaben des Vorbesitzers anzweifeln. Grüße Jan (der seitdem Fördermitglied bei der DGzRS ist) |
#13
|
||||
|
||||
Moin - das Ding mit der Schleuse hatte ich auch schon: Nach Durchfahrt des NOK mit meiner damaligen Varianta versagte der recht betagte AB genau vor der Holtenauer Schleuse, die sich gerade öffnete und ein paar beängstigend große Schiffe ausspuckte. Wir haben uns mit Restfahrt gerade noch an einen Dalben heranretten können, bevor es richtig eng wurde.
Gruß Ramsey |
#14
|
|||
|
|||
Schön, daß Ihr es geschafft habt - aber warum habt Ihr bloß die Segel abgebaut??????
http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...395&highlight= Wären dann vielleicht ein paar Probs weniger gewesen??? Anneke |
#15
|
|||
|
|||
Wenn man da so hört,was alles passieren kann...
*schrecklich* Trotzdem wünsche ich euch,Martin und Dörthe, alles Gute auf dem Schiff,und auch in der Ehe. Das nächste mal frag ich auch mal den Hafenmeister,ob er uns den Liegeplatz umsonst gibt,weil ich demnächst heirate... Guter Tipp,muss ich auch mal probieren! Bianca rulez |
#16
|
|||
|
|||
Für´n Liegeplatz heiraten? Bianca, ich weiss ja nich....
Miky
__________________
Grüße Miky Wer? Ich? |
#17
|
||||
|
||||
Hallo Dörte und Martin,
herzlichen Glückwunsch zum schnellen Überführungstörn, mit dem Boot habt ihr sicherlich nichts mehr zu befürchten. Viel Spaß damit in der neuen Saison. @Bianca: Herzlich willkommen im Forum, Handbreit Siggi
__________________
Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#18
|
||||
|
||||
@ihr Beiden - jetzt habt Ihr es ja geschafft. Gratulation für die Fahrt mit Hindernissen - war doch schon mal ein gutes Training für die Ehe - da gibt's noch mehr davon
@Bianca - bevor Du heiratest sollten wir in Rab erst unseren Rotwein miteinander trinken! Nix für ungut Volker SY JASNA
__________________
Rotwein hat keinen Alkohol! |
#19
|
||||
|
||||
Hallo liebe ,
vielen Dank für Eure Glückwünsche! Wie schön,das nicht nur uns so etwas passiert. Charly,Du hast recht! Sicher war es ein wenig leichtsinnig und im nachhinein denke ich auch,ich habe einen Fehler gemacht. Ich hätte das Boot auf einem Tieflader holen sollen. Allerdings glaube ich,daß ich alles vorab gemacht habe,um niemanden zu gefährden. Beim Getriebe sind wir zunächst von einem Ölproblem ausgegangen,was ja auch durch etwas mehr Öl behoben schien. Den Motor habe ich zuvor ca. 5 Std. unter Last laufen lassen und dabei auch das Wellenlager kontrolliert. Kraftstoffleitungen,Filter und 80l Tagestank waren komplett neu,zur Sicherheit habe ich auch zweimal einen Motorölwechsel gemacht. Zu dem Zeitpunkt waren auch die Motoraufhängungen noch in Ordnung,auch während der ersten Fahrt noch. Was ein Risiko war,ist das Fahren mit dem offenen Motorraum gewesen. Wir fuhren aber die gesamte Strecke vom Außensteuerstand aus,so daß man eigentlich nur zur Kontrolle der Maschine nach unten mußte. Daher schien es mir vertretbar zu sein. Tja,und die Sache mit dem Nebel? Die "Großen"(ein Dampfer auf der Elbe wurde vom Schleusenwärter Brunsbüttel angefunkt) meinten,es wäre etwa 1 sm Sicht und das man auch als Sportboot auslaufen könnte;das mag auch zutreffen,wenn man weiter oben steht,aus unser Perspektive war die Sichtweite aber geringer. Da wir aber schon das Fahrwasser gekreuzt hatten,entschied ich mich dafür,außerhalb des Fahrwassers weiter zu fahren und einen Hafen zu suchen. Häfen mit einer Wassertiefe ab 1,5m sind aber in Richtung Hamburg gar nicht so oft vertreten,so mußten wir dann bis Glückstadt tuckern. Nochmal zu Dir,Anneke. Wie wir ja auch schon in dem Link,den Du netterweiser nochmal angehängt hast,geschrieben haben,sind wir "noch" keine Segler und haben deshalb die Segel erstmal mit nach Hause genommen. Sicher wären die Segel eine weitere Sicherheit gewesen (wenn man schon Erfahrung im Segeln hat und nicht so wie wir man gerade Segeln schreiben kann) und beim nächsten Mal sind sie bestimmt auch mit dabei. Geholfen hätten sie aber wenig,man hätte sie höchstens auf der Ostsee einsetzen können um in einen Hafen zu gelangen,falls der Hauptantrieb komplett ausgefallen wäre. Da wir aber "fast" alle Eventualitäten vorher durchgespielt hatten,hatten wir uns entschlossen,einen Außenborder mitzuführen. Dieser war von der ersten Minute an am Heck fest montiert und konnte ggf. sofort heruntergelassen werden. So wären wir auf jeden Fall sicher in den nächsten Hafen gekommen. Fazit: Beim nächsten Mal würde ich vermutlich eine Spedition beauftragen. Allein der Sprit,den wir verfahren haben,um nach Dänemark zu kommen,hätte wohl schon die Hälfte der Kosten ausgemacht. Wir hätten das Boot längst in HH gehabt und wären mit der Renovieung schon viel weiter gewesen.(Im Nov. habe ich bei Cyrus schon wegen Ersatzteilen angefragt und nun haben wir März und ich habe immer noch nichts bestellen können). Andererseits haben wir so schon einige Mängel mehr feststellen können,die wir nun noch vor den neuen Saison beheben können. Hat doch auch was... Ach übrigens,heute abend gibt´s noch mehr von uns,dann aber FRAGEN,FRAGEN,FRAGEN!!! Macht Euch schon mal warm... |
#20
|
||||
|
||||
Hallo Martin und Dörthe !
Ich habe eben mal euren Törnbericht gelesen und dachte immer "schlimmer kann es nicht kommen". Scheinbar doch ! Trutzdem wünsche ich euch mit eurem Boot viel Spass, dass ihr die ganze Anstrengung vergessen könnt. (Außerdem habt ihr dann eine gute Story, die ihr euren Kindern und Enkelkindern erzählen könnt ) Gruss Steffen |
#21
|
||||
|
||||
Zitat:
__________________
Charly |
#22
|
|||
|
|||
Ne,Miky,du hast da was a bissl falsch verstanden....
ich will doch nicht heiraten,nur um den Liegeplatz umsonst zu bekommen. Nein,ich doch nicht! @Volker : ja,freu mich schon,bring ja keinen gepanschten mit Bianca rulez |
#23
|
||||
|
||||
das hat bianca geschrieben
Wenn man da so hört,was alles passieren kann... *schrecklich* Trotzdem wünsche ich euch,Martin und Dörthe, alles Gute auf dem Schiff,und auch in der Ehe. Das nächste mal frag ich auch mal den Hafenmeister,ob er uns den Liegeplatz umsonst gibt,weil ich demnächst heirate... Guter Tipp,muss ich auch mal probieren! mhh bianca, du heiratest? also dafür würd ich sogar von meinem eigennem taschengeld nach bayern fahren ;) ups das steht da ja schon ich muss immer gleich antworten auch wenn noch ne seite kommt o(>.<)o <---- is ja schließlich noch ne kleines Captain da darf er das ja noch obwohl : Die See verzeiht keinen Leichtsin *mit dem kopf nick* ps :@ volker und noch mal @ bianca rotweintrinken , da dürft ihr mich net vergessen aber das mein ich ernst^^ gruß andre |
Themen-Optionen | |
|
|