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  #1  
Alt 03.05.2019, 10:52
Benutzerbild von Thomas J.S.
Thomas J.S. Thomas J.S. ist offline
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Standard Starterbatterie NEU Kaltstartstrom ?

Hallo Bootsfreunde ,
nach 9 Jahren musste eine neue Starterbatterie her .
Die 70 AH Varta wurde durch eine neue BSA 80 AH ersetzt .
Die neu Batterie habe ich mit einem digitalen Messgerät vor dem Einbau
gechekt .
Vorgegebene Kaltstartleistung sind 790 A .
Gemessen hat das Gerät lediglich 655 A .
Dazu kommt ein SOH Wert von 62 % . ( Hinweis auf den Gesundheitszustand der Batterie )
Nach Rücksprache mit dem Hersteller der Batterie teilte mir dieser mit , daß die digitalen
Messgeräte nicht für Neubatterien zu gebrauchen seien .
Im übrigen steige die Leistungsfähigkeit der Neubatterie nach spätestens 3 Monaten Nutzungsdauer noch einmal bis zur Nennleistung an .
Natürlich könnte ich die Batterie einfach zurückgeben , aber ob eine andere besser wäre und die optimalen Ergebnisse im Tester anzeigt ?
Also , kann der Tester Neubatterien korrekt bewerten oder sind das Ausflüchte des Herstellers um das eigene Produkt besser darzustellen ?
Ich bitte um Eure fachliche Ansicht hierzu !

LG Thomas
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  #2  
Alt 03.05.2019, 11:15
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Wirklich (ausreichend lange) voll geladen hattest du sie davor?

Ich hab mir dieses Jahr auch ne neue Starter- und ne neue Verbraucher gekauft.

Von nem Fachhändler der nichts anderes macht (Spitzname "Akku"), und der nen richtige Durchsatz an Batterien hat. Die sind also nicht lange rumgestanden.

Ich hab mich gewundert wie lange das (zugegeben kleine) Ladegerät da jeweils reingeladen hat.
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #3  
Alt 03.05.2019, 11:22
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@ Fraenki ...voll geladen ist die Batterie und wurde sie von Thomas auch noch; der Gesundheitszustand (SOH )ist bei der " neuen" Batterie gewöhnungsbedürftig
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Gruß Hans-H.
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  #4  
Alt 03.05.2019, 11:22
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Hallo Fraenki ,
Ja , ich habe die Batterie mit meinem Ctek 5 noch ausreichend geladen .
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  #5  
Alt 03.05.2019, 12:45
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Bleiakkus erreichen ihre volle Leistung erst nach einigem Gebrauch, bei Verbraucherbatterien nach etwa 20 Zyklen, bei Starterbatterien habe ich keine Idee wie lange es dauert.
Gruß,

Jörg
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  #6  
Alt 03.05.2019, 12:54
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Wenn das mal stimmt was diese Messgeräte anzeigen ????
Ich würde in einer Liste alle 4 Wochen die Messwerte eintragen, so das ich eine Tendens sehe ob die Batterie besser oder schlechter wird.
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Gruß Jogie


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  #7  
Alt 03.05.2019, 14:06
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Wenn das mal stimmt was diese Messgeräte anzeigen ????
Ich würde in einer Liste alle 4 Wochen die Messwerte eintragen, so das ich eine Tendens sehe ob die Batterie besser oder schlechter wird.
Genau, dann kann man die Batterie auch besser reklamieren.
Solche Kunden schicke ich mit dem Geld was sie mir gegeben haben gleich wieder nach Hause. Sollen sich andere darum kümmern.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #8  
Alt 03.05.2019, 15:14
tritonnavi tritonnavi ist offline
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mal ne blöde Frage:
Wurde am Kaltstartstromprüfgerät die Norm "EN" eingestellt"?

ich habe schon einige Messungen mit 2 unterschiedlichen Kaltstartstromprüfern an Batterien unterschiedlichstem Alter durchgeführt, deren Hersteller einen Kaltstartprüfstrom angegeben haben.

Dass eine neue Batterie den angegebenen Nenn-Kaltstartprüftstrom deutlich unterbietet habe ich noch nie gehabt, eher das Gegenteil und ja, die Batterien werden nach kurzer Gebrauchszeit noch etwas besser.

Wenn sie kurz nach langer Ladung (=echte Vollladung) überprüft werden, ist der Wert meist etwas schlechter, als nach längerer Wartezeit und eventuell geringer, kurzzeitiger Entladung. Rund 17% schlechter als der Nennwert sollte aber bei einer neuen Batterie nicht vorkommen.
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  #9  
Alt 03.05.2019, 15:17
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Ja , Prüfung für normale Batterie und EN Norm eingestellt .
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  #10  
Alt 03.05.2019, 15:24
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Zitat:
Zitat von Thomas J.S. Beitrag anzeigen
Ja , Prüfung für normale Batterie und EN Norm eingestellt .
Dann ist die Batterie m.E. entweder im Eimer oder eine Mogelpackung (=zu optimistische Nennwerte...).
Beweisen kann man es natürlich nicht, aber 17% unter Nennwert ist schon etwas heftig.

Kannst du mit dem Kaltstartstromprüfer mal eine Messung an einer zumindest noch neuwertigen Batterie machen, um aus zu schließen, dass das Messgerät nicht stimmt oder kannst du eine Vergleichsmessung z.B. in einer Autowerkstatt machen (lassen)?
Eine Messung an einer neuen Batterie (z.B. eine AGM-Starterbatterie, die bei einem Händler steht), wäre auch nicht schlecht.

Wurden die Messzangen zur Probe mal anders angesetzt und danach eine weitere Messung gemacht?
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  #11  
Alt 03.05.2019, 15:51
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Ich habe mehrmals gemessen.
Klemmen etwas versetzt .
Minimale bis keine Unterschiede .
Habe Tests an diversen Batterien im Familien und Freundeskreis durchgeführt .
Das Gerät scheint kein absoluter Blender zu sein .
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  #12  
Alt 03.05.2019, 16:04
yeki put yeki put ist offline
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Standard Batterie ?

Hallo Thomas
Als allererstes würde ich dem Messgerät um knapp 40 Euro nicht allzuviel Vertrauen geben. Speziell beim Kaltstrom kommen sie schnell an ihre Grenzen.
Wenn du Zweifel hast, geh zum Fachhändler und lass die Batterie durchmessen, mit Protokoll und Angabe des Prüfgeräte. Alles andere ist nicht Mal Kaffeesuche lesen. Eine neue Batterie gehört aufgeladen min. 3h auf Ladeschluss Spannung gehalten und mit ca. 3 Mal Ah in Ampere belastet (240 A). Dies 3 bis 4 Mal. Nach dem letzten laden kannst du dann prüfen. In eine neue Batterie wird normal auf einem Pol das Verkaufsdatum eingeschlagen und von dort ab gibt's die Gewährleistung ev. auch Garantie.
Im Übrigen gilt speziell in diesem Fall: "Wer viel mißt, mißt Mist"
Üblicherweise verkaufen Fachhändler keinen Schrott.
Gruß Hermann
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  #13  
Alt 03.05.2019, 16:22
tritonnavi tritonnavi ist offline
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@yeki put:
Zitat:

Als allererstes würde ich dem Messgerät um knapp 40 Euro nicht allzuviel
Vertrauen geben. Speziell beim Kaltstrom kommen sie schnell an ihre Grenzen.
die Geräte die ich meine, können quasi nicht viel mehr, als den Kaltstartprüfstrom bestimmen (SOC und SOH sind da eher Unsinnig) und das machen die nicht immer schlecht, denn ich habe das schon gegen deutlich teurere Werkstatttester mit der selben Batterie geprüft.
(mache ich z.B. auch bei jeder Inspektion meines Autos...)

Vielleicht sollte man auch mal die Batterie selbst "beleuchten".
Die hat schon recht gute Leistungswerte (steht ja schließlich auch "Performance" und 30%+ drauf...), denn z.B. eine exakt gleich große Varta Blue dynamic kommt nur auf 680A (EN) und 74Ah Kapazität.
Im Gegenzug ist sie dann sogar noch günstiger, als die Varta. Die BSA-Batterie wäre somit eine echte Alternative zu Optima-Batterien....

ich würde mit dem Kaltstartstromprüfer mal zu einem Händler gehen und ein paar ähnlich große, einbaufertige Marken-Starter-Batterien messen. Wenn die dann ebenfalls alle 10-20% unter Nennwert sind, könnte es vielleicht doch am Prüfgerät liegen.

Geändert von tritonnavi (03.05.2019 um 16:41 Uhr)
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  #14  
Alt 03.05.2019, 17:12
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Hi Thomas
Wo ist das Problem?
Funktioniert die Batterie bei Dir oder nicht?
Evtl. ist Dein Messgerät nicht i.O?
Fragen über Fragen.
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  #15  
Alt 03.05.2019, 18:41
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Thomas J.S. Thomas J.S. ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi Thomas
Wo ist das Problem?
Funktioniert die Batterie bei Dir oder nicht?
Evtl. ist Dein Messgerät nicht i.O?
Fragen über Fragen.
Hallo Jürgen ,
Ich habe eine 80 AH Batterie gekauft , welche offensichtlich etwas schwach auf der Brust ist .
Sie wird wahrscheinlich funktionieren , aber wohl eher wie eine 65 AH .
Für eine 65AH sehen die Werte übrigens gut aus .
Werde das jetzt so akzeptieren und als
"Serienstreuung" verbuchen .

Ich danke Euch allen für die hilfreichen und gutgemeinten Tipps und Ratschläge .
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