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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 05.04.2019, 22:44
Benutzerbild von Schnaik
Schnaik Schnaik ist offline
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Standard Funktionsweise und Bedienung Choke Mercury AB

Hallo Leute,

ich denke, Ihr könnt mir bei einer technischen Frage rund um meinen frisch verbauten Außenborder (Mercury 75, 2T, 3 Zyl, Vergaser, Bj. 2003) helfen!

Nach meinem technischen Verständnis dient ein Choke dazu, dass Kaltstartverhalten zu verbessern. Das wird durch eine Verschiebung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu Gunsten des Kraftstoffanteils realisiert.

Technisch kann das umgesetzt werden, indem man entweder das Gemisch mit zusätzlichem Kraftstoff "anfettet" oder den Luftanteil abmagert.

Frage 1: Soweit richtig?

Nun zum Border: Der Merc tut sich immer bisschen schwer beim Starten. Vergaser sind frisch gereinigt, Zündung stimmt, Kerzen sind neu. Wenn er dann erstmal richtig an ist, schnurrt er wie ein Bienchen und hält bei 800 Umdrehungen sauber das Standgas.

Es ist eine Commander 2000 Fernschaltung verbaut, bei der man zum Starten auch zusätzlich etwas Gas geben kann.

Der Choke funktioniert über das Zündschloss. Wenn dieses reingedrückt wird, klickt irgendwas im Border.

Frage 2: Auf welchem Prinzip arbeitet der Choke an diesem Border und wie funktioniert das hier genau.

Nun das Problem:
Ich drücke beim Kaltstart (ohne zusätzliches Gas an der Fernschaltung, Pumpball natürlich vorher bedient) den Zündschlüssel in die Choke-Position und halte den gedrückt, während ich den Schlüssel zum Anlassen drehe. Da springt er erstmal nicht an. Irgendwann kommt mal eine kurze Zündung. Dann mache ich ohne Choke weiter - meist springt er dann an, geht aber wenige Takte später wieder aus. Wenn man in dieser Phase das Gas an der Commander 2000 erhöht, geht er direkt aus.

Ein Motorenhändler sagte mir nun, ich dürfte den Choke nicht gedrückt halten, sondern sollte vor dem ersten Start da ein paarmal hintereinander draufdrücken. Es wird dann in die Brennkammern mit jedem Drücken bisschen Kraftstoff "reingespritzt". Dann Gas an der Fernschaltung leicht öffnen (1/4) und ohne weitere Chokebetätigung starten.

Frage 3: Ist dieses Prozedere zielführend? Ich konnte es noch nicht ausprobieren, es leuchtet mir aber technisch nicht ein. Selbst wenn da irgendwas einspritzt (Wie eigentlich?) wäre das in den Brennräumen befindliche, zusätzlich angereicherte Gemisch dann ja mit der ersten Zündung verbraucht.

Also, wie mache ichs richtig, damit am Steg nicht alle denken, ich sei unfähig.

Mein alter 60er Merc sprang auf den ersten Zuck an. Warm und kalt.

Danke für Eure Hilfe!!!
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Beste Grüße vom Elb-Kilometer 338
Maik

Geändert von Schnaik (05.04.2019 um 22:52 Uhr)
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  #2  
Alt 06.04.2019, 06:03
DerIngo DerIngo ist offline
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Standard

Das ist bei 2Taktern so eine Sache - egal ob Motorräder, Kettensägen oder Aussenborder.

Versuchs mal ohne Pumpball - möglicherweise ersäufst Du den Motor vor dem Start schon. Ohne Pumpen und ohne Choke kurz starten - nicht unendlich orgeln. Springt er nicht an - Choke und Starten -dann sollte er laufen.

Dieses Pumpdings wird an 2Taktern nur gebraucht, um nach langen Standzeiten die Schwimmerkammern der Vergaser zu fluten. Ich benutze das Pumpgedöns so gut wie nie.

Das bei Chokebetätigung Benzin eingespritzt wird ist Quatsch. Bei Betätigung des Chokes wird lediglich die Luftmenge reduziert um das Gemisch beim Kaltstart anzureichern.

Je nach Aussentemperatur springt der Motor ohne Choke, mit halbem Choke oder vollem Choke an. Ist von Motor zu Motor verschieden und muss einfach durch Versuche ermittelt werden. Jedes Mal "natürlich" grundsätzlich zu pumpen würde ich lassen
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Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem

Geändert von DerIngo (06.04.2019 um 06:11 Uhr)
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  #3  
Alt 06.04.2019, 08:04
Lombardini Lombardini ist offline
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Um konstruktiver Antworten zu erhalten, macht sich immer eine kmpl. Motor Benennung mit Seriennummer notwendig, denn je nach Seriennummer sind kleine oder größere Änderungen am Motor möglich.
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harry
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  #4  
Alt 06.04.2019, 08:19
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Bei meinem Mercury Bj 2003 wurde durch betätigen des Choke nicht die Luftmenge reduziert, sondern die Kraftstoffmenge erhöht.
Beim Kaltstart hat es sich bewährt etwas mit dem Choke zu spielen und das Standgas dann leicht anzuheben.
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Grüsse
Matthias

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  #5  
Alt 06.04.2019, 10:40
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Zitat:
Zitat von Lombardini Beitrag anzeigen
Um konstruktiver Antworten zu erhalten, macht sich immer eine kmpl. Motor Benennung mit Seriennummer notwendig, denn je nach Seriennummer sind kleine oder größere Änderungen am Motor möglich.
Mercury 75, 2-Takt, 3-Zylinder, Bj 2003,. SN 0P362...
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Beste Grüße vom Elb-Kilometer 338
Maik
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  #6  
Alt 06.04.2019, 11:46
Lombardini Lombardini ist offline
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Hallo Maik,
entsprechend der Seriennummer, besteht die Kaltstartvorrichtung (Choke) nur aus Elektromechanisch betätigten Choke Klappen und wie du es schon schriebst, werden Sie durch Druck auf den Zündschlüssel aktiviert und bleiben auch so lange geschlossen bis du nicht mehr drückst. Eine erhöhte Standgasdrehzahl (Gas/Schalthebel auskuppeln und etwas nach vorn drücken, das kann zum Kaltstart hilfreich sein, wenn der Motor dann angesprungen ist und versucht wieder auszugehen, genügt wieder ein kurzer Druck um die Choke Klappen um Sie wieder zu schließen, damit das Gemisch mit Benzin angereichert wird und der Motor wieder weiterläuft, je nach Luftkälte muss das evtl. wiederholt werden.
Der betriebswarme Motor aber benötigt keine Choke Unterstützung, oft aber die erhöhte Standgasdrehzahl mittels Gashebel
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harry
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  #7  
Alt 06.04.2019, 14:59
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Genau so ist es!

BoN
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  #8  
Alt 06.04.2019, 16:03
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Moin

Lt. der Serial# soll der Motor eine Kraftstoffanreicherung über eine Primerpumpe haben.

Einfach mal die Motorhaube abnehmen und ein Foto der Vergaseranlage machen und hier einstellen. Geht ganz schnell, tut nicht weh und führt sicher schnell zur Problemlösung.
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Gruß Karsten
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  #9  
Alt 07.04.2019, 08:32
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Man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege - aber ich kenne nur Primerpumpen, die dazu da sind die Schwimmerkammer zu füllen. Hat mit Choke nichts zu tun
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Gruss Ingo

Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem
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  #10  
Alt 07.04.2019, 10:19
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Zitat:
Zitat von DerIngo Beitrag anzeigen
Man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege - aber ich kenne nur Primerpumpen, die dazu da sind die Schwimmerkammer zu füllen. Hat mit Choke nichts zu tun
Da verwechselst du wohl was! Bei Mercury gibt es den Primer, also ein Magnetventil das Benzin aus einer Schwimmerkammer in den Ansaugbereich lässt schon sehr lange. Mein V6 150 hatte das mit Baujahr 1987 auch schon.

Die Vorgehensweise zum Starten ist in meinen Augen schon richtig. Allerdings würde ich gleich zu Beginn das Standgas erhöhen. Meiner sprang auch nie direkt mit gedrücktem Zündschlüssel an, aber direkt beim Versuch danach.
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  #11  
Alt 07.04.2019, 10:51
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Der sollte weder Klappen noch eine Pumpe haben, sondern "nur" ein Ventil, welches zulässt das zusätzlich Sprit von der oberen Schwimmerkammer hinter den Vergasern angesaugt wird.
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Gruß
der Sepp
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  #12  
Alt 07.04.2019, 11:03
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Richtig, jetzt sehe ich es auch, gewundert hat mich zwar die vorhandene Choke Klappen Welle, die aber ohne Choke Klappe montiert ist und das fehlende elektrische Zugmagnet.
Die Bedienung dieser Kaltstartanreicherung aber ändert sich nicht zu der bereits beschriebenen
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  #13  
Alt 07.04.2019, 11:16
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Ok. Dann haben wir jetzt drei divergierende Aussagen:

Lombardi schreibt, dass es sich um elektromechanisch gesteuerte Klappen handelt, die sich bei Betätigung des Chokes schließen und diese Stellung beibehalten, solange der Choke gehalten wird. Also wird nach meinem Verständnis auf diesem Wege die Luftzufuhr reduziert und so das Gemisch fetter.

Exhauster meint, eine Primerpumpe würde für zusätzliche Benzinbeimischung dienen.

Schlummschuh bringt ein zusätzliches Ventil zur Spritbeimischung ins Spiel.

Hier mal die Fotos. Leider sind die Vergaser ziemlich verbaut und das wollte ich jetzt nicht alles entfernen.






Das Bauteil mit der Öse klickt, sobald ich den Choke betätige und wieder loslasse. Es muss sich also dabei um einen Magnetschalter oder Magnetventil handeln.
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Maik
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  #14  
Alt 07.04.2019, 11:45
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Maik, vermutlich haben wir beide gleichzeitig geschrieben, denn ich habe meine Aussage mit dem Beitrag vor deinem bereits revidiert.
Ins zweifeln hat mich bereits Karsten( Exhauster) und Sepp (Schlummschuh) gebracht und auf der Explosivzeichnung auf boats. net zu deinem Motor, fehlen eben diese Choke Klappen und das elektr. Zugmagnet, das E-Ventil (Primer/Ventil zur Benzinbeimischung) aber ist eingezeichnet.
Die Kaltstartprozedur aber ändert sich, wie bereits geschrieben, nicht !
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  #15  
Alt 07.04.2019, 13:06
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Ja, wir hatten gleichzeitig geschrieben. Also wird dann doch mit jedem Druck auf das Zündschloss jeweils eine zusätzliche Menge Sprit durch das Ventil in diese Vorkammern der Vergaser geleitet? Dann würde nach meinem Verständnis das "Gedrückt Halten" des Chokes nur einmal zur Anreicherung führen, und ein "Mehrfach Drücken" die Menge des zusätzlichen Kraftstoffs erhöhen? So war ja auch der Hinweis des Motorenhändlers. Dreimal nacheinander Choke drücken und dann ohne Druck aufs Zündschloss anlassen.
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  #16  
Alt 07.04.2019, 14:05
Lombardini Lombardini ist offline
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Ich denke es ist nur ein Ventil, das solange es bestromt wird, auch offen steht, d.h. zusätzlich Kraftstoff für die Kaltstart Anreicherung fördert.
Die Wirkung ist dann mit den Choke klappen identisch
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  #17  
Alt 07.04.2019, 14:23
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Diese Pumpe kompremiert bei Bestromung den beinhalteten Kraftstoff und spritzt somit zusätzlichen Kraftstoff ein.
Kann man nicht im geringsten mit der Wirkungsweise von Chokeklappen vergleichen die nur die Luftzufuhr reduzieren und damit einen stärkeren Unterdruck im Venturi erzeugen der zum Ansaugen einer größeren Kraftstoffmenge benötigt wird.
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Gruß Karsten
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  #18  
Alt 07.04.2019, 15:07
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Karsten, das sehe ich etwas anders. Denn ich gehe davon aus, das dieses Ventil parallel zwischen der Kraftstoffpumpe und den Vergasern liegt, hier ist nach dem drücken des Pumpballs bzw. beim Motorlauf, eine leichter Kraftstoffdruck vorhanden, der bei Bestromung dieses Ventils als Kraftstoffstrahl in den Ansaugweg gespritzt wird.
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harry
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  #19  
Alt 07.04.2019, 15:12
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Dann siehst Du es verkehrt Harry!

Diese Pumpe bekommt den Kraftstoff von einem der Vergaser und arbeitet genauso wie ich es beschrieben habe. Selbes Prinzip wie bei den Primerpumpen der OMC Outboardgruppe.
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  #20  
Alt 07.04.2019, 15:23
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Für Harry zur Veranschauung
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  #21  
Alt 07.04.2019, 15:50
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@.Karsten....Diese Pumpe bekommt den Kraftstoff von einem der Vergaser

Karsten wenn es dann eine Pumpe ist, dann habe ich keinen Einwand mehr und bin restlos glücklich

@. Karsten........von einem der Vergaser

Fragt sich vor oder hinter dem Schwimmernadelventil ?

Ich gehe immer noch von einem elekr. Magnet Ventil ( Enricher Valve) aus, nicht von einer Pumpe
Selbiges sehe ich bei Johnson/Evinrude.
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harry

Geändert von Lombardini (07.04.2019 um 15:56 Uhr)
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  #22  
Alt 07.04.2019, 19:57
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@ Harry

Hinter dem Nadelventil, also im toten und drucklosen Schwimmerkammerbereich.
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  #23  
Alt 07.04.2019, 20:00
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Harry schau dir noch einmal die Explosionszeichnung der OMC Anreicherungspumpe an.

Da findest du die Komponenten welche zur Anreicherung benötigt werden. Mercury bietet die leider Bauartbedingt nur Assy.
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  #24  
Alt 07.04.2019, 20:09
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Zitat:
Zitat von Exhauster Beitrag anzeigen
Harry schau dir noch einmal die Explosionszeichnung der OMC Anreicherungspumpe an.

Da findest du die Komponenten welche zur Anreicherung benötigt werden. Mercury bietet die leider Bauartbedingt nur Assy.
Karsten, du hast doch selber die richtige Darstellung gepostet, scheinbar selber nicht gelesen oder nicht verstanden?
Es ist ein Ventil das öffnet solange es mit Spannung versorgt wird. Durch den Unterdruck im Ansaugbereich wird zusätzlich Benzin aus der Schwimmerkammer durchgelassen solange der Zündschlüssel gedrückt ist und der Motor dreht und somit Unterdruck aufbaut.
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  #25  
Alt 07.04.2019, 20:13
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Dann ziehe mal einen Schlauch ab von der Primer Pumpe zum Intake , halte ihn vor deinem Mund und bitte einen Kollegen mal den Zündschlüssel zu tippen. Das alles ohne laufenden Motor.

Danach telefonieren wir und unterhalten uns über dein neues Mundwasser
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