Zitat:
Zitat von alexst205
Hallo Kollegen,
ist es für ein Wendegetriebe schädlich, wenn ich von Vorwärtsfahrt gleich auf Rückwärtsfahrt schalte (bei Standgas während dem Anlegen)?
Besten Dank vorab,
Alexander
|
Moin
Kommt ganz auf das Wendegetriebe an,wie übel es mehr oder weniger ruckartiges umschalten nimmt.Restfahrt,Propeller und-Antriebsstrangmasse spielen auch eine Rolle.Grundsätzlich kann man sagen,dass Lamellenkuplungsgetriebe einen eingebauten Sanftanlauf haben und da die hydraulisch geschalteten etwas mehr als die mechanisch geschalteten,Konuskuplungsgetriebe schalten da schon etwas härter und Klauenkupplungsgetriebe(Aussenborder,Z-Drive)müssen das teilweise durch die propellerekonstruktion und den Dämpferplatten am Motorschwungrad "wegfedern".Aber schietegol welches Getriebe schalten bedeuted Verschleiß,wie Betrieb überhaupt.
Demgegenüber stehen viele Wendegetriebe,z.B.aus der alten ZF-BW-Baureihe die schon viele Jahrzehnte ihren Dienst tun oft in Segelbooten aber auch in vielen eignergeführten Motorbooten,wohl weil die vorausschauend fahren und Rabiatmanöver nur im Ausnahmefall vornehmen,geht mir jedenfalls so.hat man ja schon mal,dass an bisher wenig bekanntem Hafen plötzlich Querströmung einsetzt weil ein Sieltor öffnet,da weiß man dann fürs nächste mal was das gelbe Blinklicht auf dem Bollwerk bedeutet(Glückstadt-Aussenhafen)----schiet.
Ein bis zwei Getriebegedenksekunden sollte man aber immer einhalten beim umlegen des Hebels,macht man beim auto ja auch,aber das hat auch eine Bremse.
gruss hein