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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi Zusammen,
ich fahre erst seit kurzem Boot. Nun hab ich mal ne Frage zur Ausfahrt aus der Schleuse. Boot ist 6,50 m und wiegt beladen so um die 1500Kg. Also ich bin in die Schleuse rein, Selbstbedienerschleuse, Auslöser Steuerbord. Bergfahrt. Alles super, keine Probleme. Oben angekommen ist allerdings starker Wind von Backbord und drückt uns gegen die Spundwand. Auch beim abstoßen mit dem Bootshaken. Wie fährt man da raus? Wenn ich das Ruder ( Außenbordmotor) Einschläge und Gas gebe stößt das Heck bzw. Fender auf die Spundwand. In der Fahrstunde haben wir ja nur rückwärts ablegen geübt und das passt nicht wirklich in die Schleuse . Alle Kollegen mit Bootsführerschein haben auch keine Idee. Aber ihr doch bestimmt . Grüße Olaf |
#2
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Vorspring legen, Bug abfendern, in die Vorsprung eindampfen dass das Heck von der Wand weggeht, dann rückwärts und Vorspring lösen ...
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Viele Grüße Andreas ![]()
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#3
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Altes Problem, ich fahre dann mit ganz leicht Ruder nach backbord langsam vorwärts los und sobald ich halbwegs frei von der Schleusenwand bin gebe ich mehr Gas und fahre zügig raus.
Ich habe allerdings schon lange keine Spundwandschleuse mehr erlebt. Wenn ich in einem Gebiet bin, wo es mehrere solcher Schleusen gibt, würde ich die Fender quer hängen. ![]()
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#4
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Felder quer letzte Ecke am Heck und nur Bum kräftig abstoßen. Gleich zügig raus.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]()
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#5
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so würde ich es in Deine beschriebenen Situation machen:
Festmacherleine an Backbord Heckklampe verwenden und als Spring achteraus um den Poller/durch den Ring wieder zur selben Klampep zurück. Dann AB nach Steuerbord lenken und mit etwas mehr als Standgas Vorwärtsschub geben. Was passiert: Da der AB mit der Schraube zur Spundwand zeigt, drück er das Boot von dieser weg. Zusätzlich gibt es jedoch auch noch eine Kraftkomponente nach vorne. Da das Boot jedoch Achtern auf der BB-Seite über die Spring gehalten wird, dreht der Bug nach BB weg --> genau in die Richtung in die Du den Bug gerne hättest. Wenn der Bug dann in der Richtung steht, in die Du Ihn gerne hättes, Achterspring lösen und AB wieder auf Geradeausfahrt stellen. Das Ganze sollte man ein wenig üben. Zum einen muss der Steuermann ein gefühlt für die richtige Stellung des AB entwicklen und die Crew die die Spring bedient sollte das Belegen und lösen schon können. MfG Oliver
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![]() Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein!
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#6
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![]() Zitat:
Bei sehr starkem Wind wäre das auch genau mein Tipp!! https://www.youtube.com/watch?v=UVgpCiWTSd0 https://www.youtube.com/watch?v=C1D4aDcfQc8 Hier nochmal mit Außenborder. https://www.youtube.com/watch?v=ygg3Xh2bDWg Ich verwende das sehr häufig bei stark auflandigem Wind, seit ich einmal gespürt habe wie sicher diese Methode ist. Da braucht man überhaupt kein mutiges oder herzhaftes Anfahren. Man hat die Situation während des gesamten Manövers absolut im Griff und man kann auch jeder Zeit zurück.
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Beste Grüße aus dem schönen Lipperland Detlef Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung! Geändert von HimbeerToni (01.07.2018 um 13:31 Uhr) |
#7
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Jo, das gibt doch mal einen Ansatz für die nächsten Fahrten. Gewässer ist Elde. Und neben jeder Menge Schleusen ist es recht ruhig, so das man ein wenig üben kann.
Dann geb ich mal Rückmeldung, was geklappt hat. Danke schon mal. Ist noch kein Kapitän vom Himmel gefallen 😄 |
#8
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Hi, was sehr lustig finde, sind die Begrifflichkeit beim Boot fahren. Wer kommt denn auf die Idee das " Eindampfen in die seewertige Achterleine" zu nennen und wie soll man das finden?
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#9
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Seemännische Sprache besteht, wie zum Beispiel auch "Juristendeutsch", aus unmissverständlichen Begriffen - wenn man sie denn kennt. Da muss z.B. im Falle eines Befehls nicht lange rumdiskutiert oder überlegt werden. Jeder Seemann kann mit den Begriffen "eindampfen" in die "seewärtige" "Achterleine" sofort etwas anfangen.
Diese Unmissverständlichkeit empfinde ich im Rahmen von verantwortungsvoller Tätigkeit als sehr gut.
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Viele Grüße Andreas ![]()
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#10
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Nicht vergessen die landseitige achterliche Ecke gut abzufendern!!!
Das Boot dreht sich auf der Stelle (kann ja nicht anders, weil festgebunden) und hat natürlich durch den auflandigen Winde druck auf den Fendern. Dadurch drückt das Boot den Fender nach vorne. Mein Boot hat Wellenantrieb und ich weiß deshalb nicht, wie stark es bei Außenbordern ist. Ich verwende auf jeden Fall immer zwei Kugelfender hintereinander auf der Ecke.
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Beste Grüße aus dem schönen Lipperland Detlef Solange nicht endgültig geklärt ist warum Dinosaurier ausgestorben sind betrachte ich eine Männergrippe als ernsthafte Bedrohung!
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