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  #1  
Alt 30.09.2017, 22:40
Sechzig
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Standard Mercruiser 4,3lx realistische Haltbarkeit in Betriebsstunden

Hallo,

gibt es Erfahrungswerte zur Haltbarkeit eines Mercruiser 4,3lx?

Mir ist bewusst, dass es keine Garantie für eine Mindestlaufleistung gibt und dass die Lebensdauer unterschiedlich ist und auch von der Wartung abhängt.

Ich meine das z.B. so:
Bei einem BMW 530 Diesel kann ich davon ausgehen, dass 250.000 km bei regelmäßiger Wartung im Regelfall erreicht werden.

Wie ist das beim Mercruiser 4,3lx?
Wie lange hält der im Durchschnitt bei normaler Wartung (Betriebsstunden)?
Normalerweise sollten 205 PS aus 4,3 Liter Hubraum den Motor ja ewig halten lassen, oder?

Vielleicht könnt Ihr mir ja Erfahrungswerte nennen?
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  #2  
Alt 30.09.2017, 22:56
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard

1000 Betriebsstunden sollte so ein Motor leicht schaffen wenn er nicht unnötig gequält wurde
na ja von den Leistungswerten könnte man glauben das die Motoren ewig halten, dem ist aber nicht so, die Probleme liegen erstens in der Kühlung, die Motoren laufen immer zu kalt das fördert den vorzeitigen Verschleiß, der Ventiltrieb ist ein weiteres Problem, unten liegende Nockenwelle mit Stößelstangen sind ganz alte Schule, funktioniert aber ganz gut solange man nicht auf Vollgasorgien Wert legt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 30.09.2017, 23:01
Sechzig
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
1000 Betriebsstunden sollte so ein Motor leicht schaffen wenn er nicht unnötig gequält wurde
na ja von den Leistungswerten könnte man glauben das die Motoren ewig halten, dem ist aber nicht so, die Probleme liegen erstens in der Kühlung, die Motoren laufen immer zu kalt das fördert den vorzeitigen Verschleiß, der Ventiltrieb ist ein weiteres Problem, unten liegende Nockenwelle mit Stößelstangen sind ganz alte Schule, funktioniert aber ganz gut solange man nicht auf Vollgasorgien Wert legt
Somit könnte man mit 2 Kreiskühlung von einer höheren Lebensdauer ausgehen, oder?
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  #4  
Alt 01.10.2017, 06:24
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Genauso ist es.
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  #5  
Alt 01.10.2017, 07:18
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Bekannter hat ein solchen Motor, ca. 1300 Std.auf der Uhr und läuft wies Lottchen.
Und das ohne 2KK.
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  #6  
Alt 01.10.2017, 20:51
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Zitat:
Zitat von Sechzig Beitrag anzeigen
Somit könnte man mit 2 Kreiskühlung von einer höheren Lebensdauer ausgehen, oder?
davon kann man mal ausgehen
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  #7  
Alt 01.10.2017, 22:04
Sechzig
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Standard Betriebsstunden / Kilometer

Man kann also davon ausgehen, dass bei regelmäßiger Wartung diese "Eisenschweine" fast ewig halten, oder?

Wie würdet Ihr die Betriebsstunden im Verhältnis zu den Kilometern beim Auto sehen?

z.B. 500 Betriebsstunden = ? Kilometer beim Auto?
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  #8  
Alt 01.10.2017, 22:20
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Im Auto entspr. 40 - 50.000 km in der Regel 1.000 h, zumindest ist das für Dauerläufe ein etabliertes Verhältnis (z.B. 6.000 h für 300.000 km).

Mich persönlich würde es sehr wundern, wenn der 4,3 LX keine 3000 h halten würde, gute Wartung und Behandlung natürlich vorausgesetzt.
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  #9  
Alt 01.10.2017, 22:44
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Standard

kann man so nicht wirklich umrechnen
Bootsmotoren werden deutlich stärker belastet,
darum verbrauchen sie auch soviel Benzin
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Bertrand Russell
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  #10  
Alt 01.10.2017, 22:49
Sechzig
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Wie ist das gemeint?

Wenn ich mit dem Auto 1 Std. mit 2000 Umdrehungen fahre, ist das ja nichts anderes, als wenn der Bootsmotor 1 Std. mit 2000 Umdrehungen läuft, oder?
Abgesehen davon, dass die Temperatur eine andere ist, oder?
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  #11  
Alt 02.10.2017, 06:27
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Capitaneus Capitaneus ist offline
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Hallo zusammen,
meiner Erfahrung nach sind es die jeweils mittleren Zylinder, bei denen vermutlich wg. mangelnder Kühlung gerne mal eine Zündkerzenelektrode abschmilzt. Wer das nicht gleich hört, dass die Mühle "auf 5 Haxen läuft" und weiter Vollgas fährt, hat sich schwupp ein Loch in den Kolben gebrannt.
Ein weiterer Schwachpunkt sind durchgegammelte Stege in den Krümmern.
Meistens sterben die 4.3 lx irgendwie so...
Aber zurück zur Frage: Denke, dass 1000-1500 Betriebsstunden ohne weiteres möglich sind - gute Wartung und Pflege vorausgesetzt.
__________________
Viele Grüße
Guido
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  #12  
Alt 02.10.2017, 06:47
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also beim Boot mit 2000 rpm.... das ist oft kurz vor Gleitfahrt, da muss er Richtig Ackern.
im Auto mit 2000 rpm im 5 Gang 50 Kmh ist garkeine Belastung

die meissten Bootsmotoren Sterben wohl an Kühlungsausfall....
und Frost, und Wasserschlag.

es Laufen noch viele aus den 70ziger und 80ziger Jahren wie Volvo AQ 130 zb.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf
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  #13  
Alt 02.10.2017, 07:40
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Zitat:
Zitat von Sechzig Beitrag anzeigen
Wie ist das gemeint?

Wenn ich mit dem Auto 1 Std. mit 2000 Umdrehungen fahre, ist das ja nichts anderes, als wenn der Bootsmotor 1 Std. mit 2000 Umdrehungen läuft, oder?
Abgesehen davon, dass die Temperatur eine andere ist, oder?

Es wäre vergleichbar, wenn du mit dem Auto 1 St. lang bergauf fahren könntest mit 2000 U/Min.
Bekommt man beim Auto aber nie hin, naturgegeben.

Reifen auf Asphalt rollen halt auch viel leichter, als ein Körper der durchs Wasser verdrängt / gleitet (gleiten ist schon "leicht" aber es braucht sehr viel Kraft dorthin zu kommen).

Anders ausgedrückt: im Boot laufen die Motoren *immer* unter hoher Last, egal welche Drehzahl.
Auch sind die Vollgasetappen häufiger und länger als im üblichen PKW Gebrauch (Vollgasheizer außen vor, aber deren Motoren halten bekanntlich auch nicht so lange ).
Obendrein dann eben die Nachteiligkeit der 1 Kreis Kühlung.
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  #14  
Alt 02.10.2017, 07:53
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matsches matsches ist offline
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Bei uns werden in der Firma die Gabelstabler bei ca. 6000 Bstd. ausgetauscht, laufen aber dann auch weiterhin, nur wo anders, keine Diesel, sondern Otto Motoren, mit Gas, also bei richtiger Pflege halten die Bootsmotoren auch sehr lange.
Stabler sind keine Boote, klar, aber Motoren haben die auch.
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Gruß Stefan
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  #15  
Alt 02.10.2017, 09:28
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Im Mercruiser Katalog wird die Belastung eines Gleitbootes verglichen mit einem Auto, welches auf einer Autobahnsteigung von 30° mit 130km/h einen Bootsanhänger zieht. Vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen, aber vom Grundsatz vergleichbar. Ein Boot fährt ja andauernd auf seiner eigenen Bugwelle bergauf.
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LG Michael
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  #16  
Alt 02.10.2017, 21:21
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Sechzig Beitrag anzeigen
Wie ist das gemeint?

Wenn ich mit dem Auto 1 Std. mit 2000 Umdrehungen fahre, ist das ja nichts anderes, als wenn der Bootsmotor 1 Std. mit 2000 Umdrehungen läuft, oder?
Abgesehen davon, dass die Temperatur eine andere ist, oder?
mein Auto dürfte bei 2000 U/min etwa 50 Km/H laufen ( bin mir jetzt aber nicht ganz sicher)
mein Boot mit 3.0 L Merc. läuft bei der Drehzahl etwa 10 Km/H (da bin ich mir sicher weil bei uns auf dem See 9 km/H gelten und ich mich mehr oder weniger daran halte,
die Heckwelle ist dabei schon beachtlich da ich schneller als meine Rumpfgeschwindigkeit fahre )

die Belastung beim Bootsmotor ist also mehr oder weniger 5 x so groß,
deshalb kann man die Betriebstunden nicht so einfach vergleichen
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Bertrand Russell
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  #17  
Alt 04.10.2017, 15:42
achim1 achim1 ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 1.476
Boot: Grand Banks 42 classic
987 Danke in 467 Beiträgen
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Hi Leute,

gehört zwar nicht genau zu dem Thema, ist aber nah dran.

Wie sieht die Haltbarkeit von modernen Außenbordern (4T) aus?

Gibt es da Erfahrungswerte?

Gruß Achim
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