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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Öl im Luftfilter und Vergaser, Getriebedichtung defekt?
Hallo liebe boote-forum-Freunde,
ich bin recht neu in der Welt der Außenborder, daher entschuldigt bitte etwaige Unzulänglichkeiten. Zunächst zum Außenborder: Motorenhersteller: Parsun (BITTE trotz Fabrikat weiterlesen! ) Leistung: 2,6 PS 2- oder 4-Takter: 4-Takter Anzahl der Zylinder: 1 Zyl --> max. 5 Betriebsstunden! Ich weiß, der Hersteller ist nicht sonderlich beliebt, aber meine Fragen sind allgemeiner Natur, sodass das Fabrikat unerheblich sein sollte. Habe mir den Motor auch nicht ausgesucht, war ein Geschenk von meinem Opa. Außerdem gibt es vom Hersteller mittlerweile einen guten Ersatzteileshop mit Explosionszeichnungen (www.parsun.eu) und die Mehrzahl der Teile ist mit Yamaha kompatibel. Zum Problem: - nach jeder längeren Fahrt befindet sich Öl im Luftfilter vor dem Vergaser, im Vergaser selbst und in den Schläuchen, welche vom Motor/Zylinder zum Luftfilter gehen (siehe Bild 1-4, in Bild 1 seht ihr jeweils die zugehörige Teilebezeichnung der Schlauchanschlüsse von Parsun, die betroffenen Schläuche mit dem Öl sind orange gekennzeichnet) - als Folge lässt sich der Motor nicht mehr starten, obwohl er während der Fahrt noch einwandfrei lief Zur Problemursache: - das Getriebeöl zeigt milchige Schleier (wie auch das Öl im Luftfilter (Bild 3) - Vermutung: Öldichtung (Radialdichtung) zwischen Getriebe und Wasserpumpe ist defekt (siehe Bild 5) Zur Frage: - Könnte ich mit meiner Vermutung richtig liegen? Kann über die defekte Öldichtung überhaupt das Öl in den Luftfilter und Vergaser gelangen? - Wie könnte das Öl sonst noch in den Luftfilter und Vergaser gelangen? Welche Ursache könnte das oben genannte Problem noch haben? - Wofür sind die betroffenen Schläuche vom Motor/Zylinder zum Luftfilter, was wird in diesen normalerweise gefördert. Zur Problembehebung: Ich habe mich mittlerweile aufgemacht, die Öldichtung am Getriebe zu untersuchen. Dazu habe ich das Unterteil entfernt und die Wasserpumpe mit Impeller abgezogen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Antriebswelle starkes axiales Spiel besitzt (siehe Bild 6). Ist das normal? Wie muss ich abgesehen davon weiter vorgehen, um die Öldichtung zu wechseln? Ich wäre über jede Hilfestellung sehr dankbar. Rückfragen beantworte ich jederzeit gerne! Alle Explosionszeichnungen findet ihr hier: http://parsun.eu/aussenborder/Ersatzteile/F2.6/ Besten Dank, Yannick |
#2
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Öl in Luftfilter und Vergaser kann nicht vom Getriebe kommen, wohl aber aus dem Kurbelgehäuse. Durch verschlissene oder defekte Kolbenringe dringen Verbrennungsgase in das Kurbelgehäuse ein und erzeugen dort einen Überdruck, der über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Luftfilter abgeleitet wird..
Das Problem mit dem Getriebe hat damit wohl wenig zu tun. Ob das axiale Spiel der Antriebswelle normal oder zu viel ist, kann ich nicht beurteilen. Aber ein zu starkes Spiel verschleißt den Wellendichtring an der Welle stärker wie normal, wodurch Wasser ins Getriebe eindringt. Also 2 benachbarte Baustellen Wie sieht die Zündkerze aus, wie hoch ist die Kompression?
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Gruß Ewald |
#3
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Kann es sein, daß du den AB abmontierst und dann in falscher Lage lagerst/transportierst?
Die ist nämlich vorgeschrieben! |
#4
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Hallo Ewald,
danke für deine schnelle Antwort. Die Zündkerze habe ich mir gar nicht angeschaut, da diese erst getauscht wurde. Allerdings war das noch bevor die ganzen Probleme angefangen haben. Ich lade ein Bild des aktuellen Zustands der Zündkerze hoch, sobald ich wieder am Motor bin (spätestens morgen). Zur Kompression: Kann ich diese ohne Weiteres messen ?? Vielleicht wäre es noch hilfreich, mal kurz die "Problemhistorie" zu beschreiben: Der Motor lief zunächst einwandfrei bis er ein Jahr in die Ecke gestellt wurde. Dann habe ich den Motor von meinem Opa übernommen, jedoch wollte er nicht mehr anspringen. Hierbei half die Reinigung des Vergasers und der Motor lief wieder einigermaßen gut (ging ab und zu mal aus). Leider zeigte der Vergaser plötzlich eine Undichtigkeit, welche durch eine neue Dichtung behoben werden konnte. Dann kam ich leider auf die glorreiche Idee, meine Freundin hinterm Boot durch das Wasser zu ziehen. Von diesem Zeitpunkt an konnte ich nur noch maximal Schrittgeschwindigkeit fahren, wobei der Motor vor sich hin tuckerte. Im Leerlauf lief er allerdings weiterhin einwandfrei. Überraschenderweise sorgte eine erneute Reinigung des Vergasers dafür, dass der Motor wieder mit voller Geschwindigkeit lief. Allerdings ging er beim Einlegen des Vorwährtsgangs mehrere male aus, ehe man es beim ca. 6.mal geschafft hat, den Motor beim Gang einlegen am Lebne zu halten. Ein Woche später ließ sich der Motor allerdings nur noch einmal im Leerlauf starten, ehe er gar nicht mehr anging. Erneut konnte die Reinigung des Vergasers Abhilfe schaffen. Nach EINMALIGER Fahrt ging der Motor allergings wieder nicht mehr an, und das Wasser, welches aus dem beim Ankippen des Motors aus dem Schacht lief, zeigte braune Ölklümpchen. Beim Auseinanderbauen des Vergasers inkl. Luftfilter usw. konnten die im Beitrag gezeigten Bilder festgestellt werden. Abgesehen davon, dass der Motor seit dem einjährigen Stillstand zu keinem Zeitpunkt zu 100% perfekt lief, traten die großen Probleme erst auf, nachdem ich meine Freundin durch das Wasser gezogen habe. Kann die Überlast zu Defekten geführt haben, mit denen sich die Ölspuren usw. begründen lassen? Besten Dank, Yannick |
#5
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Nein gelagert habe ich Ihn korrekt
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