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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #251  
Alt 09.03.2016, 20:30
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Hallo Jörg,
ich habe einen fast identischen Kanadier (3-er) und habe ihn ohne Probleme mit nur zwei Gurten (vorderer Träger / hinterer Träger) gefahren, mehr nicht.
Da der GFK-Rumpf einiges aushält, kann man ihn so fest spannen, dass sich der Bootsrumpf 5 cm in der Höhe zusammen zieht.
Geschwindigkeiten bis 120km/h sind kein Problem gewesen bisher.
Natürlich sollte man das bei Sturm nicht ausprobieren.
An der Motorhaube oder am Heckscheibenwischer befestigte Spanngurte beschädigen nur das Auto bzw den Lack (egal welche Marke!!)
Denke dran, hinten etwas rotes dran zu hängen.....

Gruß von der Elbe

Matze
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  #252  
Alt 09.03.2016, 21:06
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Zitat:
Zitat von onkeldibels Beitrag anzeigen
Denke dran, hinten etwas rotes dran zu hängen.....
Das muss man genau genommen erst ab 1,5 m Überhang.

Mein Gfk-Kanadier ist 5 Meter lang, der wippt eigentlich gar nicht merklich auf dem Dach und ich bin damit auch schon mal 150 gefahren.
__________________
Grüße aus Randberlin, Rocco

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  #253  
Alt 09.03.2016, 22:36
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Frage: geht der Transport so in Ordnung?

Der Verkäufer (privat) meinte ich bekäme Probleme bei einer Kontrolle.
Allerdings ist meine Sicht nicht eingeschränkt, der Bug wird vom Rückspiegel verdeckt.
Hallo Jörg,

ich hatte auch mal so einen Kanadier und ihn immer genauso aufgeschnallt.
Einmal war Polizeikontrolle und die hatten auch Bedenken wegen der Sicht.
Ich hab den einfach gebeten sich mal ins Auto zu setzen und danach meinte er, das wäre ok so.

Vorne der Gurt ist eher wegen dem Winddruck, hinten wegen dem Bremsen.
Ich verwende nur noch auf richtig langen Fahrten diese Abspannung, normal nur noch am Dachträger.
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  #254  
Alt 10.03.2016, 00:40
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Ich hätte, rein aus dem Bauch heraus, wegen der Windlast auch ein solches Vorstag geriggt.

Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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  #255  
Alt 10.03.2016, 12:17
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Hallo Jörg,
Klasse, ich hoffe du gibst mal Laut, wenn es dich ans Wasser treibt. Ich / wir stoßen
dann gerne dazu!

Zu deiner Sicherung:

Keine Panik, ist so perfekt gesichert. Kein Überstand nach vorne, hinten <1,5m, alles
prima. Das System mit 4 Gurten würde ich beibehalten, auch wenn "eigentlich" keine
Notwendigkeit besteht. So gesichert, bekam ich unterwegs von überholender Renn-
leitung immer den Daumen nach oben und wurde nie zur Kontrolle der Ladungssicher-
heit raus gewunken, das ist effektiv eine Zeitersparnis, wogegen die Sicherung in
dieser Art max. 5 Minuten länger dauert, als nur die "ausreichende" nach StVO...
meine weitere Gründe im folgenden Text...

Man kann es nicht sehen, aber ich lege an den Auflagepunkten immer kleine Stücke
von Antirutschmatten auf.











Wenn man die gesetzlichen Vorgaben der Ladungssicherung berücksichtigt und gute
Ratschengurte verwendet, (Achtung: Boot nicht zerdrücken, die Ratschen habe wirklich
Kraft!), hat man, gerechnet an dem Gewicht des Kanus, eine vielfache Sicherheit.
Eigentlich reichen da auch 2 Gurte, d.h. man darf darauf vertrauen, selbst wenn 2 Gurte
"aufgeben" würden, liegt das Boot immer noch fest auf dem Dach.

Zum Nachrechnen...




Auf die vorderen und hinteren Gurte werde ich niemals verzichten und zwar aus
folgenden Grund:

Mir geht es weder um Gesetze oder Rennleitung, auch nicht um Reaktionen bei
einer Vollbremsung und den normalen Betrieb. Aber was passiert wenn ich z.B.
jemandem am Stauende auf den Kofferraum fahre, weil der Bremsweg nicht
reicht? Was, wenn mir jemand im 90% Winkel die Vorfahrt nimmt und ich ihn
seitlich erwische?

Da machen die beide zusätzlichen Gurte Sinn! Auch der vordere Gurt verhindert
durch seine Länge, dass das Kanu den Wagen um mehr wie ~1,5m verlässt und
den o.a. Unfallgegnern wie eine Klinge durch das Auto schneidet. Bug und Heck
sind extrem stabil bei einem Kanu und können eben genau das. Soll ich mir
lebenslang Vorwürfe machen (auch wenn ich schuldlos am Unfall selbst bin),
weil mein Kanu Personen getötet hat? Never...

Bei der obigen der Sicherung wird sicherlich das Kanu zerstört, bleibt aber dafür
mit dem transportierenden Fahrzeug sicher verbunden!

Noch ein paar Praxistipps:
  • Den vorderen Gurt ggf. zweifach zwischen Kanuauge und Abschlepphaken führen und dann erst durch die Ratsche. Den Gurt etwas verdrillen bzw. dann von oben nach unten mit mehreren Knoten durchsetzen, damit verhindert man ein nervtötendes Schwirren bei Geschwindigkeiten über 70 km/h.
  • Bei den seitlichen Gurten ebenfalls unter die Ratsche ein Stück Antirutschmatte legen das erspart Kratzer am Kanu. Ebenfalls bei den seitlichen Gurten mit der losen Part des Gurtes die Etiketten festsetzen, die hören sich nämlich ebenfalls bei hohem Tempo laut und flatterig an.
  • Bitte die Etiketten nicht abschneiden, da stehen die ECE Zertifikate für die Zulassung als Ladehilfsmittel drauf.
  • Keine Gurte nur mit Klemmschnallen verwenden, auch wenn diese vom Kanuhandel extra zu diesem Zweck angeboten werden. Nur Ratschengurte verwenden und diese eben mit Gefühl anziehen!


Und die Sicht ist durchaus ausreichend, lediglich der Überwachungsbereich anfliegender
Drohnen ist eingeschränkt , der Regensensor arbeitet nicht im Intervallbetrieb, der
Lichtassistent wähnt einen permanent im Tunnel, (man fährt eben mit Licht oder man
muss ihn im Menü abschalten), und an manchen Ampeln bekommt man einen etwas
längeren Hals....


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gregor

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  #256  
Alt 10.03.2016, 12:55
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Da machen die beide zusätzlichen Gurte Sinn! Auch der vordere Gurt verhindert
durch seine Länge, dass das Kanu den Wagen um mehr wie ~1,5m verlässt und
den o.a. Unfallgegnern wie eine Klinge durch das Auto schneidet. Bug und Heck
sind extrem stabil bei einem Kanu und können eben genau das. Soll ich mir
lebenslang Vorwürfe machen (auch wenn ich schuldlos am Unfall selbst bin),
weil mein Kanu Personen getötet hat? Never...
Es ist doch viel einfacher, wenn man wie ich immer einen Gurt am Kanu einlaminierter Tragegriff) vorn zum Dachträger hin spannt. Dann kann das Ding gar nicht nach vorn rutschen, was bei Deiner Abspannung senkrecht zur Motorhaube nicht gegeben ist. Die dritte Sitzreihe in einem Touran triffst Du jedenfalls.
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  #257  
Alt 10.03.2016, 13:50
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Es ist doch viel einfacher, wenn man wie ich immer einen Gurt am Kanu einlaminierter Tragegriff) vorn zum Dachträger hin spannt. Dann kann das Ding gar nicht nach vorn rutschen, was bei Deiner Abspannung senkrecht zur Motorhaube nicht gegeben ist. Die dritte Sitzreihe in einem Touran triffst Du jedenfalls.
Wenn ich sehe, wie regelmäßig Dachträger und ihre Befestigungspunkte
in Crashtests abschneiden, glaube ich kaum, dass man über die Sinnhaftigkeit
2er weiterer Befestigungspunkte am Fahrzeug diskutieren kann...

Das für den Gesetzgeber auch mit 2 Gurten alles "Tacko" ist, hatte ich ja oben
geschrieben. Als alter Spediteur reichen mir diese einfach nicht aus, es ist ein
fachlich basierter Tipp, keine Forderung.
__________________
gregor

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  #258  
Alt 10.03.2016, 20:31
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Hallo zusammen,
Danke erstmal dafür das rege Feedback!
Als Polsterung und Antirutsch Unterlage habe ich im Baumarkt zwei Heizungsrohr - Isolierschaumstoffe besorgt, die die Dachträger komplett umgeben.
Die beiden "Basisgurte" sind Ratschengurte, die am Bug & Heck waren Klemmgurte. Vorne und hinten durch die Abschlepp Ösen.
Ich denke auch dass im Falle eines Falles das Kanu samt Dachträger fliegen gehen würde. Schon allein deswegen finde ich die Gurte vorne und hinten beruhigend.
Bei meinem Auto sind die Dachträger konstruktionsbedingt nur Ca 1m auseinander, bei dem großen Überstand treten ja da auch extreme Torsionskräfte durch Seitenwind auf (Hebelwirkung). Auch im Begegnungsverkehr mit großen LKWs z.B. hätte ich Angst, dass das Kanu zur Seite schlagen kann, wenn es mal ne Böe von der Seite bekommt und dann hat es den Fahrtwind "volle Breitseite"...
Egal, das Boot steht nun erstmal trocken in der Firma, nun meine ersten Fragen:

Mit dabei waren 4 Stechpaddel, wovon ich zwei als noch benutzbar ansehe. Eins aus Alu, eins aus Holz. Welche Paddel bevorzugt Ihr?
Das Holzpaddel ist überraschend leicht und fast zu schön zum benutzen...

Das Boot ist ein "Pegaso", was wohl in Wirklichkeit die Marke Prijon ist, Pegaso war wohl mal der Handelsname, unter dem Boote bei Lidl(!) angeboten wurden. Das verrät mir Google zumindest.
Damit die Boote besonders günstig angeboten werden konnten, kamen sie ohne jegliche Ausstattung. - nichtmal Inspektionsdeckel für die Luftkammern in Bug und Heck.
Da die Kammern in meinem Kanu zur Bilge hin eh nicht ganz dicht sind, möchte ich die mit ner Matte und ein bisschen Epoxy dicht machen und gleichzeitig Inspektionsdeckel einbauen damit man da auch Ein trockenes Paar Socken verstauen kann ;).
Am liebsten würde ich Inspektionsdeckel, Epoxy und Glasfaser bei Amazon bestellen. Kann mir jemand da etwas empfehlen?
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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  #259  
Alt 10.03.2016, 20:52
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
...
Mit dabei waren 4 Stechpaddel, wovon ich zwei als noch benutzbar ansehe. Eins aus Alu, eins aus Holz. Welche Paddel bevorzugt Ihr?
Das Holzpaddel ist überraschend leicht und fast zu schön zum benutzen...
...
Pauschal ohne Foto, ohne Maße?

Okay: Holz!

Das ist wenigstens wärmer, , ... und meist nicht nur das.

Frage ist, welche Paddelgröße und -länge für dich richtig wäre.?

-------------------------------------------------------------------------

Für kleinere Mengen guter Qualität empfehle ich dir Behnke. Aber
prinzipiell habe ich noch alles, was du brauchst...

------------------------------------------------------------------------

Zum Kanu sage ich nichts, jeder Einstieg ist ein guter Einstieg!
Wenn es dir wirklich liegt, bleibt es ohnehin nicht bei einem...
__________________
gregor

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  #260  
Alt 11.03.2016, 08:56
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Wenn ich sehe, wie regelmäßig Dachträger und ihre Befestigungspunkte
in Crashtests abschneiden, glaube ich kaum, dass man über die Sinnhaftigkeit
2er weiterer Befestigungspunkte am Fahrzeug diskutieren kann...

Das für den Gesetzgeber auch mit 2 Gurten alles "Tacko" ist, hatte ich ja oben
geschrieben. Als alter Spediteur reichen mir diese einfach nicht aus, es ist ein
fachlich basierter Tipp, keine Forderung.
Na ja, ein Gurt als Abspannung an der Motorhaube und einer am Heckwischer... darüber lache ich dann mal vergleichsweise, wenn es nicht eher traurig wäre. Meine Dachreling oder einen -träger habe ich übrigens noch nie verloren.
__________________
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  #261  
Alt 11.03.2016, 09:01
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Mit dabei waren 4 Stechpaddel, wovon ich zwei als noch benutzbar ansehe. Eins aus Alu, eins aus Holz. Welche Paddel bevorzugt Ihr?
Das Holzpaddel ist überraschend leicht und fast zu schön zum benutzen...
Ich habe ein Grey Owl "Das Paddel", mein Weib ein etwas preiswerteres "Scout" der gleichen Firma. Ich würd' nie mehr was anderes nehmen wollen. Das Ersatzpaddel ist ein polnisches Holpaddel für 20 €, das habe ich meist auf dem MoBo mit. Vergleichsweise ist das schwer wie Blei.

Alupaddel (erkennt man ja meist Verleihboote dran) sind zwar auch nicht unbedingt schwer, ich finde aber das olle Plastik bringt einem nur Blasen an den Händen.
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  #262  
Alt 11.03.2016, 10:03
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
...Meine Dachreling oder einen -träger habe ich übrigens noch nie verloren.
Serienstreuung?

Google einfach mal nach der Sicherheit von Dachgepäckträgern und Dach-
boxen. Kaum eine(r) hält auch nur einen Rempler, geschweige einen leichten
Crash aus. Dein Argument ist daher vollkommen Warum werden diese
Tests regelmäßig (mit erschreckenden Ergebnissen) von ams, ADAC, Allianz
etc. durchgeführt?

Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Na ja, ein Gurt als Abspannung an der Motorhaube und einer am Heckwischer... darüber lache ich dann mal vergleichsweise, wenn es nicht eher traurig wäre....
Ich verwende vorne den einschraubbaren Abschlepphaken und hinten die
AHK, die sind ausreichend dimensioniert, glaube ich zumindest. Du
kannst gerne lachen oder weinen, ist mir schnuppe. Dennoch erlaube ich
mir einen entsprechenden Tipp zu posten. Mit 5 Minuten zusätzlichem
Aufwand kann man das sicher verhindern, warum willst du unbedingt
erreichen, dass sich manche diese Zeit nicht nehmen? Man sollte dir
einen Orden als Verfechter für "weniger Sicherheit" verleihen...

Tut mir leid, eine Beratung zu minimaler, aber eben "noch zulässiger"
Ladungssicherung kann ich nicht nachvollziehen, daher werde ich deine
Postings zu dem Thema ab jetzt einfach ignorieren.

Im letzten Jahr hörte ich zweimal im Verkehrsfunk eine Warnung, dass
ein Kanu auf der Autobahn lag. (War leider zu weit weg... ). Ich bin mir
jedoch recht sicher, diese Kanus waren nicht mit 4 Gurten gesichert. Für
mich wäre dieser worst case ein absoluter Alptraum.
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gregor

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  #263  
Alt 11.03.2016, 10:22
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Mir ist ehrlich gesagt egal, wenn Du meinst irgendwas ignorieren zu müssen. Sachliche Diskussionen sind mir eigentlich lieber als Ordenverleiher.

Deine Diskussionsweise empfinde ich persönlich als engstirnisch und kindisch. Trotzdem gönne ich Dir Deine Meinung, auch wenn sie von meiner abweicht. Wenn Du meinst, exklusiv die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben... andere Leute fahren auch Auto und das auch nicht immer erst seit gestern.

Ich möchte Dein Kanu und Dein Gesicht mal sehen wie es in die dritte Sitzreihe eines Touran kracht bei einer Vollbremsung. Aber Du fühlst Dich ja so vollkommen (sicher) mit Deinem Schlepphaken.

Ich sichere übrigens noch beide Querträger zusammen.

Irgendwelche gesponsorten Tests interessieren mich nicht.
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  #264  
Alt 11.03.2016, 16:33
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Wenn ich sehe, wie regelmäßig Dachträger und ihre Befestigungspunkte
in Crashtests abschneiden,....
Ich schnall mein Boot an der Dachreeling fest, nicht am Gepäckträger.
Aber wie gesagt, wenns nicht die paar Meter zum Hausfluß geht, spanne ich auch vorne und hinten noch mal ab.
Hab mal schnell hochgeladen wie das dann von meiner normalen Aussetzstelle nach Hause aussieht. 100 m vorm Haus war der Chip voll.
Das hab ich aufgenommen um den Befestigungsclip im Auto zu testen.
https://www.youtube.com/watch?v=ijNXLZ0A-dU
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Alt 21.04.2016, 20:58
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Hallo,
heute hatten wir unsere Jungfernfahrt in Losheim am See.
Erstmal nur wir zwei, damit wir sicher werden, demnächst dann auch mit Fritz (22 Monate, Schwimmweste hat er schon).

Zunächst haben wir uns auf dem Dreisitzer folgendermaßen verteilt: Der Dicke ganz vorne, die Steuerfrau in die Mitte.
So war das Boot kaum zu steuern.

Dann war die Überlegung: Ballast nach hinten zum Stabilisieren, Frau in die Mitte.Also ich nach hinten.
Das war dann auch schon besser, allerdings schrumpfte der Freibord doch bedenklich.

Also noch mal umsetzen: Frau nach achtern, der dicke in die Mitte. Und siehe da - wir konnten Kurs halten!

Das Einzige was wir nicht ausprobiert haben war einer ganz vorne, einer ganz hinten.

- Wie wäre denn die optimale Gewichtsverteilung in nem 3-Stitzer zu zweit?

Wir sind auch einzeln gefahren, da saß jeder in der Mitte, was auch ganz gut zu steuern war...
__________________
Liebe Grüße,

Jörg


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  #266  
Alt 21.04.2016, 21:02
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Liebe Grüße,

Jörg


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Alt 21.04.2016, 23:24
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Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
Das Einzige was wir nicht ausprobiert haben war einer ganz vorne, einer ganz hinten.

- Wie wäre denn die optimale Gewichtsverteilung in nem 3-Stitzer zu zweit?...
Meiner Meinung nach wäre Ideal der schwere hinten und die Leichte vorne.
Ich bin ein absolutes Leichtgewicht und hab öfters mal auch Leute mit dem doppelten Gewicht dabei.
Trotzdem bestehe ich auf den hinteren Platz, nur von dort kann man ein Kanu effektiv steuern.
Also denke ich, wenn beide gleiche Erfahrung/können haben, der schwerere nach hinten.
Bei eurer Kombi würde ich entweder Schwer nach hinten und Leicht ganz vorne oder Leicht hinten und Schwer in der Mitte für einen Versuch Wert halten.

Geändert von wolf b. (22.04.2016 um 07:11 Uhr)
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  #268  
Alt 22.04.2016, 06:41
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Stimmt wohl mit dem Schwersten eigentlich hinten. Gleichzeitig ist das aber i.d.R. auch der Stärkste und der gehört nach vorn. ;)

Hat sich bei uns als deutlich besser herauskristallisiert wenn ich vorn sitze und mein Weib hinten. In die Mitte kommen immer die Kinder. Jetzt brauche ich mein Weib nicht mehr anfrozzeln sie solle auch mal durchziehen und nicht nur das Paddel baden.
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Grüße aus Randberlin, Rocco

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  #269  
Alt 22.04.2016, 09:16
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Stimmt wohl mit dem Schwersten eigentlich hinten. Gleichzeitig ist das aber i.d.R. auch der Stärkste und der gehört nach vorn. ;)

....
Das ist nicht nur "eigentlich" so...

Und der "Stärkste" (meist der Schwerste) gehört ebenfalls nach hinten,
denn da muss neben dem Vortrieb, auch die Lenkarbeit geleistet werden.

Zumal der Drehpunkt (auch solo) sich immer zum Schwerpunkt verschiebt.
Das Wissen darum ist bei Wind sehr hilfreich.

Stärke braucht man eigentlich kaum, man braucht das richtige, pas-
sende Paddel, (Länge und Blattgröße), und die richtige Technik. (Der
Steuermann hat meist ein etwas größeres Blatt.) Ausdauer ist wichtiger
und nach meiner Erfahrung sind die Bugfrauen recht zäh und liefern oft
eine wunderbar konstante Antriebsleistung.

Aber seid lieb zum Wasser, dann ist das Wasser auch lieb zu euch. Das
heißt, man braucht keine Stärke, um das Paddel möglichst kräftig durch
das Wasser zu reißen, dann gurgelt es und damit verpufft die Energie
wirkungslos
in unnützen Wirbeln. Man wird einfach schneller müde, die
Gelenke tun weh, aber man kommt weder in schneller Fahrt noch kann
man das Wasser / Kanu dazu zwingen.

Stärker paddeln, heißt einfach nur schneller paddeln. Gerade das funk-
tioniert umso besser, wie die Paddelgröße passt. Die Schlagfrequenz wird
langsam erhöht, so beschleunigt das Paddel, aber die Anstrengung nimmt
weitaus weniger zu.

Wenn deine Frau mehr paddeln will, dann soll sie schneller paddeln, aber
eben immer nur einen Tick schneller, als das Kanu fährt.

Beim Kanufahren schaufelt man kein Wasser nach hinten , sondern ver-
ankert das Paddel im Wasser und zieht dann das Kanu an diesem "Pfahl"
nach vorne. Übertreibt man es, hört man es... Hat man das verstanden
und setzt es um, kann man 30km paddeln, ohne die Schulter und die
Gelenke zu strapazieren und kann abends völlig ohne Kreuzschmerzen
einschlafen. Gut zu sehen, wenn die Besatzung eines Leihkanus mit
vier Mann so richtig reinhaut und uns erst überholt um anschließend sehr
bald so weit zurückzufallen, dass sie erst beim nächsten Schleusengang
in die Kammer können. Dabei paddeln wir wirklich ohne jeglichen Ge-
schwindigkeitsanspruch, und bewegen uns nur konstant ruhig und ohne
jegliche Anstrengung.

Wichtig: Keine Strecken planen, bis man das Prinzip Kanu verstanden hat.
Egal wie weit man fährt, das Ziel "auf dem Wasser sein" ist dann nämlich
schon bei der Wasserung erreicht.

Dann gemeinsam mit dem Kanu spielen und man fühlt, wie es richtig ist.
Um so schneller werdet ihre große Tagestouren planen und ohne "Kraft-
meierei" hinter euch bringen. Bevor ihr das Kanu dann aus dem Wasser
holt, werdet ihr bedaueren, dass es "schon vorbei" ist, anstatt froh zu sein.

Kanufahren ist keine Arbeit
und auch der Schwächste, kann Kanu fahren
und ein gutes Crewmitglied sein.

Möchtest du deine "Bugfrau" befreien, dann bring ihr einen Ziehschlag bei,
dann kann sie in vielen Situationen helfend beim Manövrieren eingreifen.

Ein schönes Video und die gezeigten Schläge kann jeder lernen und sind
auch im Tandembetrieb wichtig!


https://www.youtube.com/watch?v=cyJHA_jrzaI



Ich kann gerne einen kurzen theoretischen Paddelkurs am Samstag
schreiben, und die am Anfang wichtigsten Paddelschläge wie den J-
Schlag, den C-Schlag, den Ziehschlag erklären.

Anfangen würde ich mit den wichtigsten Sachen zu den Paddeln selbst,
dem "Verankern" im Wasser und warum ein Paddel eben wirkt, wie es
wirkt.

Auf Seite 2 und 3 in diesem Trööt kann man zum "richtigen" Paddel
schon eine Menge in folgenden Beiträgen lesen:

# 22, # 23,

# 35 Die Paddeltheorie und Auswahl!


# 37, # 38, # 42, # 43



Zitat:
Zitat von Konsul Beitrag anzeigen
....

- Wie wäre denn die optimale Gewichtsverteilung in nem 3-Stitzer zu zweit?

...
Wir müssen einfach mal gemeinsam fahren, dann können wir Einiges aus-
probieren und du wirst viel mehr Spaß am Paddeln haben, ihr müsst euch
ja nicht gleich so zusammen bewegen. Auch wenn das eigentlich wirklich,
die perfekte Gewichtsverteilung ist....


https://www.youtube.com/watch?v=PhMo42ziUhE


Ich schreibe dir mal eine PN, telefonisch geht es auch besser als alles zu
schreiben, ich bin ja faul...
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (22.04.2016 um 09:24 Uhr)
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Alt 22.04.2016, 09:59
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
.... ihr müsst euch
ja nicht gleich so zusammen bewegen. Auch wenn das eigentlich wirklich,
die perfekte Gewichtsverteilung ist....


https://www.youtube.com/watch?v=PhMo42ziUhE...
Kanuballett, Klasse!
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Alt 22.04.2016, 10:34
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Kanuballett, Klasse!
Ja ich liebe es. Aber so haben wir das auch noch nicht probiert, etwas konventioneller, aber nicht schlechter:


Noch ein Pärchen (mein Favoriten-Pärchen-Video (Bob & Elaine Mravetz) ist in D gesperrt - Musik von UMG, stelle ich dann aber auf Nachfrage ein.)


https://www.youtube.com/watch?v=euA7...8&spfreload=10


Auch solo macht so etwas gemeinsam Spaß...


https://www.youtube.com/watch?v=R2AP...CMr0_9VaYNwZvF


https://www.youtube.com/watch?v=iJci...CMr0_9VaYNwZvF


In der Playlist findest noch eine Menge mehr...
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gregor

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Alt 22.04.2016, 14:55
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Das ist nicht nur "eigentlich" so...

Und der "Stärkste" (meist der Schwerste) gehört ebenfalls nach hinten,
denn da muss neben dem Vortrieb, auch die Lenkarbeit geleistet werden.

[...]

Stärke braucht man eigentlich kaum, man braucht das richtige, pas-
sende Paddel, (Länge und Blattgröße), und die richtige Technik. (Der
Steuermann hat meist ein etwas größeres Blatt.) Ausdauer ist wichtiger
und nach meiner Erfahrung sind die Bugfrauen recht zäh und liefern oft
eine wunderbar konstante Antriebsleistung.

Aber seid lieb zum Wasser, dann ist das Wasser auch lieb zu euch. Das
heißt, man braucht keine Stärke, um das Paddel möglichst kräftig durch
das Wasser zu reißen, dann gurgelt es und damit verpufft die Energie
wirkungslos
in unnützen Wirbeln. Man wird einfach schneller müde, die
Gelenke tun weh, aber man kommt weder in schneller Fahrt noch kann
man das Wasser / Kanu dazu zwingen.

Stärker paddeln, heißt einfach nur schneller paddeln. Gerade das funk-
tioniert umso besser, wie die Paddelgröße passt. Die Schlagfrequenz wird
langsam erhöht, so beschleunigt das Paddel, aber die Anstrengung nimmt
weitaus weniger zu.

Wenn deine Frau mehr paddeln will, dann soll sie schneller paddeln, aber
eben immer nur einen Tick schneller, als das Kanu fährt.
Mein Weib will nicht mehr paddeln und nicht weniger. Ich werde ihr nun kaum beibiegen können sie solle einfach eine höhere Frequenz an den Tag legen, nur der umgekehrte Weg wäre möglich.

Es hat sich nur auf so rund 100 km deutlich herauskristallisiert dass wir besser fahren wenn ich vorn sitze. Ansonsten kann man machen was man will, man käme mit 3 Schlägen hinten auf 5 Schläge vorn wenn ich hinten sitze. Das war auch nicht wesentlich anders, als ich mal einen Kumpel anstatt der Frau mitgenommen habe. Wir haben getauscht und sie war sofort begeistert.

Ich halte mich eher für den TDI als für den hochdrehenden Benziner. Meine Frau ist ein Golf mit 75 PS. Man kann halt nicht aus seiner Haut. Und ich möchte kein anderes Paddel als das Grey Owl "das Paddel" haben. So ein Biberschwanz-Teil würde nicht meiner Mentalität entsprechen. Sie hat übrigens ein "Scout" von der gleichen Firma. Würde sicher wesentlich einfach sein, ein Kajak zu fahren. Kriegt man aber weder Gepäck noch kleine Kinder mit.
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Alt 23.04.2016, 09:20
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
... Ansonsten kann man machen was man will, man käme mit 3 Schlägen hinten auf 5 Schläge vorn wenn ich hinten sitze. ...

Das ist irgendwie sinnfrei, letztlich aber auch egal...

Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
...Und ich möchte kein anderes Paddel als das Grey Owl "das Paddel" haben. So ein Biberschwanz-Teil würde nicht meiner Mentalität entsprechen. ...

Das verstehe ich gar nicht. ("Das Paddel" habe ich auch, benutze es aber
nur noch fürs "Grobe", anlegen, ablegen, Flachwasser und wenn ich viel
Druck brauche wie Wind o. ä.) Mein Frauchen hat den GO Voyager, zwar
immer dabei , aber schon lange nicht mehr benutzt...

Vergleiche mal in meiner Tabelle die Blattoberfläche, aber ausprobieren
würde ich mal ein Traditionelles auf jeden Fall, du wirst staunen.

Man kann viel über die Technik machen, das ist auch schnell zu erlernen
und führt meist zu weitaus besseren Ergebnissen, senkt die Belastung der
Muskeln und Gelenke, aber Hauptsache ihr habt Spaß auf dem Wasser.
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gregor


Geändert von Dicke Lippe (23.04.2016 um 09:36 Uhr)
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Alt 23.04.2016, 09:32
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Das ist irgendwie sinnfrei, letztlich aber auch egal...
Na ja, nimm mal ein Boot und baue da 2 Motoren an, einen mit 25 PS und 500 ccm und einen 1200er mit 80 PS und dann fahre damit dann sinnvoll.

Irgendwie fuchst man sich schon ein miteinander. Was glaubst Du wie Scheiße wir beim ersten Mal damals mit einem voll beladenen Gatz Cherokee gefahren sind, immer von links nach rechts und nie geradeaus... das wurde dann natürlich immer besser mit der Zeit. Für den Hausgebrauch 3x im Jahr reicht es jetzt so wie wir fahren. Mit Madame hinten ist die Belastung und Leistungsfähigkeit ungefähr gleich verteilt.
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Alt 23.04.2016, 09:40
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Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Na ja, nimm mal ein Boot und baue da 2 Motoren an, einen mit 25 PS und 500 ccm und einen 1200er mit 80 PS und dann fahre damit dann sinnvoll.

Irgendwie fuchst man sich schon ein miteinander. Was glaubst Du wie Scheiße wir beim ersten Mal damals mit einem voll beladenen Gatz Cherokee gefahren sind, immer von links nach rechts und nie geradeaus... das wurde dann natürlich immer besser mit der Zeit. Für den Hausgebrauch 3x im Jahr reicht es jetzt so wie wir fahren. Mit Madame hinten ist die Belastung und Leistungsfähigkeit ungefähr gleich verteilt.
Bei uns sitzt der Stärkste im Boot ganz hinten. Kann sehr entspannt sein.[emoji4] Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

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Gruß Thomas
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