Sack voller Probleme oder eine Herausforderung der besonderen Art ???

[Hooker73]

Hallo alle zusammen ,
nun wer meine Bootsuche ein wenig mit verfolgt hat kann erahnen was nun kommt : Die Wibo 9,30 hat ein paar Probleme !
Das Boot ist nun sicher in Rüstersiel angekommen nach einer sehr lustigen und erlebnisreichen ( ohne defekte oder Pannen !!! ) Überführung in der letzten November Woche von Workum am Islemeer in den Niederlanden quer durch Holland über den Dollard dann Jade Ems Kanal in die neue Heimat nach Wilhelmshaven Rüstersiel .Und nun geht es dann los :
1. Das angegammelte Teakdeck auf dem Dach des Kabinenaufbaus soll runter ! Das Teak ist teils weggegammelt teils gerissen und einfach völlig hinüber da es geschraubt und verklebt ist stellt sich nun die Frage was tuen ??? Schrauben raus Holz runter ist sowiet klar nur wie bekomme ich den scheiß Kleber vom Stahl herunter ohne das ganze strahlen zu lassen ? Was macht Sinn ? Was soll mit den Löchern passieren wo das Holz geschraubt war ? Wider Schraube rein und bündig abtrennen spachteln und dann neue Farbe drauf ??? Was meint Ihr denn liebe Forengemeinde ???
2. Ein großes Thema ist die völlig fehlkonstruierte Tankentlüftung kippt man zu schnell kommt durch den Entlüftungsschlauch sofort Diesel mit der dann in einem satten Schluck dort herausschießt und das Wasser unschön versaut . Dachte daran diese umzulegen nur was bleibt wäre ein unnötiger Borddurchlaß . Hat jemand ein änliches Problem bereits gehabt und praktikabel gut gelöst ?
3. Nirgends im gesammten Motorraum und angrenzenden Backskisten ist eine Fettpresse vorhanden um die Welle nach etlichen Betriebsstunden von innen zu fetten und so dicht zu halten ??? Hat jemand eine Idee wo die Welle gefettet werden könnte von innen oder hat jemand ein änliches Phänomen an seinem Boot ???
4. Da die äußeren Backskisten nur durch Holzplatten auf denen Teak aufgeklebt wurdeverschlossen sind , sind diese nicht wirklich dicht hat jemand eine günstige Schlosserei an der Hand welche entsprechende Aludeckel entsprechend abkanten könnte welche die Backskisten sichern und vor Wassereinbruch gut schützen ?
Die übrigen Probleme sind ehr Elektrischer Natur und werde ich später nach und nach angehen . Hoffe das Ihr mir mit den obigen roblemchen etwas weiterhelfen könnt

[Emotion]

zu 1. Fein Multimaster

zu2. zeig mal nen Foto, da git es mehrere Möglichkeiten

zu 3. Nicht alle Wellen sind Fett geschmiert, einige (sogar die meisten) sind Wassergeschmiert

zu 4. Backskisten sind meistens nicht komplett dicht

[Mr-Flopppy]

Das sind doch allerhöchstens Problemchen !

1. Fein e Sache so ein Multimaster. Kannste immer brauchen

2. fürs erste mit einem Schüttelschlauch aus einem Kanister befüllen.

3. Fotos machen, ich vermute auch eine wassergeschmierte Welle

4. Das sollte jeder Dorfschmied hinbekommen. Aber auch hier wären Fotos für Tipps zu Ausführung hilfreich.

Elektrik habe ich mal gelernt, da musst du nur Fragen.

Gruß Hubert

[Sebnick]

Zitat von Hooker73

Hallo alle zusammen ,
nun wer meine Bootsuche ein wenig mit verfolgt hat kann erahnen was nun kommt : Die Wibo 9,30 hat ein paar Probleme !
Das Boot ist nun sicher in Rüstersiel angekommen nach einer sehr lustigen und erlebnisreichen ( ohne defekte oder Pannen !!! ) Überführung in der letzten November Woche von Workum am Islemeer in den Niederlanden quer durch Holland über den Dollard dann Jade Ems Kanal in die neue Heimat nach Wilhelmshaven Rüstersiel .Und nun geht es dann los :
1. Das angegammelte Teakdeck auf dem Dach des Kabinenaufbaus soll runter ! Das Teak ist teils weggegammelt teils gerissen und einfach völlig hinüber da es geschraubt und verklebt ist stellt sich nun die Frage was tuen ??? Schrauben raus Holz runter ist sowiet klar nur wie bekomme ich den scheiß Kleber vom Stahl herunter ohne das ganze strahlen zu lassen ? Was macht Sinn ? Was soll mit den Löchern passieren wo das Holz geschraubt war ? Wider Schraube rein und bündig abtrennen spachteln und dann neue Farbe drauf ??? Was meint Ihr denn liebe Forengemeinde ???
2. Ein großes Thema ist die völlig fehlkonstruierte Tankentlüftung kippt man zu schnell kommt durch den Entlüftungsschlauch sofort Diesel mit der dann in einem satten Schluck dort herausschießt und das Wasser unschön versaut . Dachte daran diese umzulegen nur was bleibt wäre ein unnötiger Borddurchlaß . Hat jemand ein änliches Problem bereits gehabt und praktikabel gut gelöst ?
3. Nirgends im gesammten Motorraum und angrenzenden Backskisten ist eine Fettpresse vorhanden um die Welle nach etlichen Betriebsstunden von innen zu fetten und so dicht zu halten ??? Hat jemand eine Idee wo die Welle gefettet werden könnte von innen oder hat jemand ein änliches Phänomen an seinem Boot ???
4. Da die äußeren Backskisten nur durch Holzplatten auf denen Teak aufgeklebt wurdeverschlossen sind , sind diese nicht wirklich dicht hat jemand eine günstige Schlosserei an der Hand welche entsprechende Aludeckel entsprechend abkanten könnte welche die Backskisten sichern und vor Wassereinbruch gut schützen ?
Die übrigen Probleme sind ehr Elektrischer Natur und werde ich später nach und nach angehen . Hoffe das Ihr mir mit den obigen roblemchen etwas weiterhelfen könnt

Bilder sagen meistens mehr als tausend Worte

[Der Frosch]

Der Typ ist ein Fake.

[45meilen]

Zitat von Der Frosch

Der Typ ist ein Fake.

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis

Zu den Problemen wurde ja schon das eine oder andere gesagt,
zur Betankung :
Ich tippe darauf das ein Schwanenhals an der Entlüftung nicht existiert, oder wenn dann falsch verlegt wurde

[Hooker73]

Zitat von Der Frosch

Der Typ ist ein Fake.

Was dieser Schwachsinn soll erschließt sich mir nicht zumal ich kein Fake bin und das Problem sicherlich schon genau erklärt habe ! Auch wenn keine Bilder angefügt sind denn das Boot ist ca. 350 km entfernt von meinem Wohnort und ich knipse nicht immer das was mich gerade beschäftigt . Den anderen Leuten im Forum welche etwas sinnvolles zum Thema beigetragen und noch beitragen möchte danke ich recht herzlich !
Den Fein habe ich und damit den Kleber abzuschaben mag sicherlich gehen nur ist die Frage ob es nicht etwas einfacheres und chnelleres gibt denn da kommt schon ein bischen Fläche zusammen . Wie seht Ihr das denn mit den Schraubenlöchern ??? Schraubenkopf bündig mit Deck abflexen und dann Farbe drüber ? Zum Thema Tank : In der Tat es gibt kein Zwischenstück oder Schwanenhals einfach nur ein Schlauch vom Tank auf nen Stopfen der nach Außenboards führt !
Zur Wellenabdichtung : Welle läuft von innen gesehen in einem Rohr nach Außen der Rest da im Wasser noch ungeklärt . Kanndenn jemand etwas dazu sagen wie die genannte Abdichtung / Schmierung durch Wasser funktioniert ?

[trixi1262]

Ist das bei dir in etwa auch so mit der Welle ?

Guckst du !

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=187122

[ghaffy]

Zitat von Hooker73

... Kanndenn jemand etwas dazu sagen wie die genannte Abdichtung / Schmierung durch Wasser funktioniert ?

Wassergeschmiert:
https://www.google.de/search?q=wasse...h=1042&dpr=0.9

Fettgeschmiert:
https://www.google.de/search?q=wasse...nlage&tbm=isch

Im Übrigen helfen

a) Abstände im Text bei der Lesbarkeit und
b) ein etwas verbindlicherer Tonfall bei der Hilfsbereitschaft.

[Hooker73]

Im Grundsatz sieht es ähnlich aus jedoch ohne den klarsichtschlauch welcher im Bild zu sehen ist ! Habe nur eine Gummimuffe welche mit zwei Schlauchschellen dort so befestigt ist !

[ghaffy]

Klingt nach sowas:


Falls ja, wassergeschmierte Wellendichtung von zB Volvo. ähnlich auch von anderen Herstellern.

[Christo Cologne]

Zu deinem Teak/Stahldeck/Schrauben-Problem kannst du ja mal den user FINNnix (Rolf) befragen - der hat das Spiel bei seinem 40Fuss Boot durch...

[Eddi]

Moin Thorsten,

guck mal im Flohmarkt, da hab ich einen Treibstoffüberlauf im Angebot

Gruß Eddi

[Stephan-HB]

Wenn dein Deck aus GFK wäre, dann würde ich vorschlagen, die Löcher mit Epoxid zu verschließen. Bei deinem Eisenschwein würde ich da nix spachteln, sondern schweissen. Alles andere wäre mir von der Dauerhaftigkeit zu riskant. Unterschiedliche Materalien dehnen sich unterschiedlich aus und könnte zu rissen führen und somit Undichtigkeiten. Aber diese Bedenken rühren nicht aus Erfahrung Dürfte ein hoher Aufwand sein, so vorzugehen, womit möglicherweise ein neuer Belag aus Teak, Kork, Flexitek & Co. sinnig ist?

[brother-uwe]

Zitat von Hooker73

Was dieser Schwachsinn soll erschließt sich mir nicht zumal ich kein Fake bin und das Problem sicherlich schon genau erklärt habe ! Auch wenn keine Bilder angefügt sind denn das Boot ist ca. 350 km entfernt von meinem Wohnort und ich knipse nicht immer das was mich gerade beschäftigt . Den anderen Leuten im Forum welche etwas sinnvolles zum Thema beigetragen und noch beitragen möchte danke ich recht herzlich !
Den Fein habe ich und damit den Kleber abzuschaben mag sicherlich gehen nur ist die Frage ob es nicht etwas einfacheres und chnelleres gibt denn da kommt schon ein bischen Fläche zusammen . Wie seht Ihr das denn mit den Schraubenlöchern ??? Schraubenkopf bündig mit Deck abflexen und dann Farbe drüber ? Zum Thema Tank : In der Tat es gibt kein Zwischenstück oder Schwanenhals einfach nur ein Schlauch vom Tank auf nen Stopfen der nach Außenboards führt !
Zur Wellenabdichtung : Welle läuft von innen gesehen in einem Rohr nach Außen der Rest da im Wasser noch ungeklärt . Kanndenn jemand etwas dazu sagen wie die genannte Abdichtung / Schmierung durch Wasser funktioniert ?

Moin
Zum Thema Klebereste entfernen.

Besorg dir einen Negerkeks für die Flex. Damit bekommst du Alles halbwegs materialschonend vom Stahl runter. Die Farbe allerdings auch. Dem Eisen tut er aber nix.

Gruß Uwe

[Hooker73]

Zitat von ghaffy

Klingt nach sowas:


Falls ja, wassergeschmierte Wellendichtung von zB Volvo. ähnlich auch von anderen Herstellern.

Bingo 100 % tiger Treffer !
Auf was ist denn bei dieser Art der Wellenschmierung bzw. Dichtung zu achten ? Irgendwelche Besonderheiten beim Winterfestmachen ?
Danke Danke für dieses Bild !!!

[Emotion]

Einmal auf den Gummibalg drücken damit Luft rein kann und Restwasser rauslaufen kann (bei Winterlager an Land)

[Seehexe]

Ich würde auch zu ´nem Negerkeks zum Kleberreste entfernen raten.
Für hartnäckigen Schmodder sind die toll - selbst auf Holz.

Bei den Löchern keine Fuddeleien mit Schrauben und spachteln - zuschweißen (lassen), das ist doch einer der Vorteile von so ´nem Eisenschwein.

[Vilm]

Zitat von Emotion

Einmal auf den Gummibalg drücken damit Luft rein kann und Restwasser rauslaufen kann (bei Winterlager an Land)

Wenn ich es richtig behalten habe, muß das auch bei der erneuten
Wasserung gemacht werden und entsprechendes Wasserfestes Fett
z.B. von Volvo reingepresst werden.

Gruß
Vilm

[ghaffy]

So sagt VP:

Volvo Penta Gummistopfbuchse

Die Gummi-Stopfbuchse von Volvo Penta ist eine fettgeschmierte und wassergekühlte Wellendichtung und für alle Boote mit Propeller-Wellenanlagen geeignet, deren Stopfbuchsenposition unterhalb der Wasserlinie liegt.
...

Kein ständiges Tropfen mehr! Es ist kein periodisches Nachziehen der Stopfbuchsenmutter und keine Erneuerung der Talgbanddichtung mehr notwendig! Die Stopfbuchse wird mindestens einmal jährlich oder aber alle 200 Betriebsstunden mittels des mitgelieferten Spezialfettes geschmiert. Dies geschieht zweckmäßigerweise bei aufgeslippter Jacht, indem man die Schelle vom Stevenrohr löst, den ebenfalls mitgelieferten Dichtlippenschutz montiert und die Stopfbuchse nach vorn schiebt, sodann wird im Dichtbereich eine geringe Menge Fett auf die Welle aufgetragen und die Stopfbuchse wieder am Stevenrohr befestigt. Beim ersten Abslippen (aber auch nach jedem Trockenfallen) muß die Stopfbuchse solange im vorderen Bereich zusammengedrückt werden, bis Wasser austritt und auf diese Weise signalisiert wird, daß keine Luftblase mehr im Stevenrohr ist, die die Kühlung des Teils durch das Wasser verhindern würde.
Fertig. Es sind keine weiteren Wartungsarbeiten an dieser Gummi Stopfbuchse erforderlich.
Volvo Penta empfiehlt, die Gummistopfbuchse jährlich zu kontrollieren und vorsorglich alle fünf Jahre zu erneuern.

Quelle: http://bootsmotoren.de/

[Vinkona]

Volvo liefert ein Spezialfett in einer kleinen Tube, meist blau. Vom Gefühl her ist es Silikonhaltig und speziell für die Dichtungslippen. Ich habe es immer in eine kleine Einwegspritze umgefüllt. Damit kommst Du beim zusammendrücken in die Dichtung rein.
Wichtig: Wie schon geschrieben nach dem Wassern entlüften.

[Der Frosch]

Zitat von 45meilen

Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis

Das Forumsmitglied schrieb am 02.12.2013:
Das Boot ist nun sicher in Rüstersiel angekommen nach einer sehr lustigen und erlebnisreichen ( ohne defekte oder Pannen !!! ) Überführung in der letzten November Woche von Workum am Islemeer in den Niederlanden quer durch Holland über den Dollard dann Jade Ems Kanal in die neue Heimat nach Wilhelmshaven Rüstersiel
Am 03.12.2013 schrieb er:
keine Bilder angefügt sind denn das Boot ist ca. 350 km entfernt von meinem Wohnort
Gemeldet ist er in Hooksiel... nur 17 KM von Rüstersiel wo doch sein Boot jetzt liegt.

Wie passt das zusammen ?

Es war sicherlich nicht anständig von mir, ein Forumsmitglied als " Typ" zu betiteln und dafür entschuldige ich mich.
Und " Fake" war wohl auch nicht der richtige Ausdruck. Auch dafür Entschuldigung.

Sagen wir mal so: Ich glaube nicht so richtig an sein Boot .
Hinzu kommen seine Sprüche, die ihn nicht so unbedingt als entspannten Segler wirken lassen.
Ich darf mal zitieren:

"Wenn ich den " Verkäufer " noch mal treffen sollte könnte es unangenehm werden... "

"Eigentlich in Hooksiel aber aus Gründen welche ich hier nicht weiter ausführen möchte "

"Gut für den Eigner das er nicht da war ,wäre er da gewesen hätte ich Ihn wohl ins Wasser geboxt..."

"Wo kein Kläger da kein Richter ! ..."

"wie immer habe wohl den Hang dazu schwarze Schaafe aufzuspüren..."






Das alles liest sich für mich nicht wirklich gut. Oder sagen wir mal etwas unschön in diesem schönen Forum.


- nur meine Meinung, nix für ungut . Ich hoffe, Deine Frage hiermit beantwortet zu haben.

[Vinkona]

Hallo Frosch, oder welchen Vornamen Du auch hast,
es passt schon alles so mit Hooksiel und Rüstersiel. Dabei sollten wir es belassen und das eigentliche Thema wieder in Angriff nehmen.
Es Interessiert mich nämlich auch.

[mischa.mole]

Hallo!

Also die Teakdeckgeschichte hatten wir im Sommer auch, ich habe das ganze manuell mit Hammer und Stemmeisen gelöst. Dann die Löcher auf JEDEN Fall zuschweißen (lassen), alles andere ist Mist. Am Schluss mit der Flex begradigen und lackieren.

Genauso würde ich es machen, wenn ich die Tankentlüftung woanders hinversetzen müsste.

Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass man als Stahlbootbesitzer keine Hemmungen haben darf, an seinem Schiff herumzuflexen...das ist doch gerade das Schöne am Stahl, man schweißt einfach was neues rein und die Stelle ist mindestens so stabil wie davor

Lg Mischa

[Der Frosch]

Einverstanden !