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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasserliegen ??
Hallo,
bisher hatte ich immer ein trailerbares Sportboot und die Frage hatte sich mir nie gestellt. Nun möchte ich mir ein Boot mit 10 Metern Länge und 4 Tonnen Gewicht mit Z-Antrieb zulegen. Trailern also nicht mehr möglich. Wie sind eure Erfahrungen ? Ist " Wasserliegen " ein Problem ? ( Maas oder Meck. Seenplatte ) Ist es vieleicht sogar besser ? ( schlechte Gewichtsverteilung auf den Lagerböcken an Land ) Worauf müßte man achten ? freue mich auf eure Antworten. viele Grüße Christian |
#2
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Mach ein für das Gewässer geeignetes Antifouling drauf und wirf es ins Wasser, das machen fast alle so,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#3
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Hi,
tausende von GFK Booten haben kein Problem damit (Z-Antrieb, 4T - 10m klingt nach Gleiter) was meinst du denn genau?? Man kann sich/das Boot natürlich auch noch vorbereiten, zb Antifouling Wir liegen auf der Maas und müssen halt regelmäßig den Rumpf von Algen befreien. Überwintern würde ich wohl nicht im Wasser machen, aber auch das geht wohl. MFG Bully
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Irgendwas is ja immer... |
#4
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Meinst du Überwintern im Wasser?? Saisonfrage??
Bei GFK ist es besser, den Kahn trocken aufzubocken. Wer weis was uns dieser Winter beschert. Eisfreie Wasserstände, solche mit Blubberblasen, sind nicht für alle Temperaturen gewappnet. Geh auf Nummer sicher und hol das Boot raus. Ansonsten gehört der Kahn selbstverständlich ins Wasser, den slipt man nicht mal eben so
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Gruß Harald |
#5
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Wow,
so schnell so viele Antworten. Ich meinte ganz Jahres Wasser liegen. vielen Dank für eure Antworten Christian |
#6
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Hi Chris,
auch an der Maas frieren die Häfen je nach Winterstärke zu, siehe letztes Jahr. (Und ich denke Meck-Pomm ist da nicht anders...). Dafür ist ein GFK Boot einfach nicht geschaffen. Ich würde das Boot ins Winterlager bringen (lassen). Viele Grüße Pitt
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Aktuelle Untersuchungen haben ergeben: "Trinken ergibt die gleiche Entspannung wie Yoga" - na denn Prost |
#7
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Hi,
unser Hafen verfügt über eine Eis-frei-Anlage, und wir haben unser Böötchen bereits eine Wintersaison im Wasser gelassen. Es war alles ok. Man sollte natürlich im Frühjahr das gute Teil mal rausnehmen, abkärchern und ggfs. Antifouling erneuern. Unser Hafen wirbt so für das Wasserliegen im Winter: "Der Antifoulinganstrich bleibt länger wirksam, da keine Austrocknung über Winter erfolgt. GFK-Boote sind weniger Osmosegefährdet. Die Wasserblasen im Laminat können nicht auffrieren, da die Rumpftemperatur im Plus-Bereich bleibt. Osmosevorgänge finden im kalten Wasser nicht statt. " Klar, ist das auch Werbung, damit die Anlage genutzt wird. Bin auch kein Wissenschaftler, der die Vorgänge im Wasser nachprüfen kann....
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Viele Grüße aus Berlin, Sven Tausche W-Lan-Kabel gegen Volleyballschläger. |
#8
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Hallo Christian,
zunächst ist fürs dauerliegen ein ordentliches versiegeln plus Antifouling empfehlenswert. Was den Winter betrifft, einmal ein paar Worte von jemandem, der es auch praktiziert. Ich habe die letzten 3 Winter im Eis gelegen - mit GFK Boot. Eis ist zunächst kein Problem. Eis, selbst wenn es eine Dicke erreicht, die das Boot unterfriert, gefährdet nicht das Boot. In anderen Ländern, die nicht so eine Dichte an beheizten Bootshallen aufweisen, liegen ganze Flotten im Winter im Eis. Es muß nur ruhiges Eis sein. Starke Strömungen oder Bootsverkehr im Bereich der Winterliegeplätze können zu Eisverschiebeungen führen und durch Scherenbewegungungen das Boot beschädigen. Ruhiges Eis drückt aber nicht. Was kann am Boot passieren - bzw. worauf muß ich achten? Alles, was am Boot außen angebracht ist ( Staudruckmesser, Echolotschwinger , Trimmklappen usw) kann durch das Eis beschädigt werden. Wenn allerdings das Boot einen Tiefgang von 80cm hat, bleiben diese Teile in der Regel unter dem Eis im Wasser und des passiert auch nichts. Ansonsten muß man aufpassen, sobald sich das Boot im Eis bewegt, weil diese Teile abbrechen könnten. Was kann sonst noch passieren? Außenborder haben in der Regel keine Probleme. Innenborder müssen natürlich genauso eingewintert werden, als wenn sie aufgebockt wären. Alle Borddurchbrüche sind gefährdet und sollten verschlossen werden und die inneren Leitungen entsprechend geschützt werden. Wenn du das beachtest und einen ruhigen Hafen hast, wird dem Boot nichts passieren. Fang auch nicht an, ums Boot herum irgendwas aufzuschlagen. Wenn das Boot sich in einer solchen zu kleinen Fläche bewegt, kann es sich sehr leicht Schäden zufügen. Wenn man das Wasser offen halten will, dann muß die Fläche schon groß genug sein, dass sich das Boot in den Tampen bewegen kann ohne an die Eisränder zu schlagen. P.S.: Holzboote haben eigene Probleme. Dazu kann ich nichts sagen. Gruß HansH |
#9
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4to bei 10m Länge--halte ich für etwas optimistisch
Ich würde eher mal die 6 bis 7to Marke anpeilen. Und damit ist dann wohl ein Wasserliegeplatz im Frühling/Sommer/Herbst eh obligatorisch. Also: gutes Antifouling und gut ists! |
#10
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Warum
mein Bayliner hat bei 9,30m Länge nur 3,5t inkl. Halb voller Tank. |
#11
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Fies Modus an "Bayliner sind aber kein Masstab" Fiesmodus aus
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Grüße Michael |
#12
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deine Maxum kommt aus der selben Werft also nicht meckern.
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#13
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Halli Hallo,
tja ich muss sagen ich konnte mich auch mit dem Gedanken nicht anfreunden ein Boot in Holland im Winter im Wasser zu überwintern. Aber es scheint hier doch normal zu sein. Deswegen muss ich HansH Danken für seine Erklärung. Denn ich habe auch einen Bayliner 9,50m GFK in Steevenswert liegen. Und hier lässt man die Schiffe auch drin. Trotz der Trimmklappen. Mir ist bei den gedanken auch nicht wohl aber die Erklärung mit den stillen Gewässern ist sehr einleuchtend. Sie gibt mir zumindest ein bischen mehr ruhe ) Gruß Daniel |
#14
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Zitat:
Wie HansH lasse ich unser GFK-Boot auch im Wasser - in den letzten beiden Wintern war es es auch mal ruhiges Eis. Als positiv empfinde ich, dass das +4 bis 0° warme Umgebungswasser den Motorkeller realtiv warm hält, sodass ich vor Frostschäden an Motor, Seeventilen, Pumpen und Wasserleitungen wenig Angst haben muss. Dieser angenehme Effekt führt allerdings auch zu einem erheblichen Nachteil: Bei Nachttemperaturen von -20° im oberen Kajütbereich gibt es im erwärmten Motorkeller allerhand Schwitzwasser von den Metallteilen. Somit überlege ich gerade, die Luken im kommenden Winter zu öffnen, damit das Temperaturgefälle weniger krass ausfällt. Da übliche Einwinterungsprogramm findet eh statt, denn in Berlin kann es auch mal extrem kalt werden.
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Gruß Wilfried |
#15
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Hallo Wilfried,
das sind konstruktive Ansätze von Leuten, die wissen wovon sie reden. Mich nervt einfach die Truppe, die sich am liebsten das Boot unters Bett stellt und allen anderen versucht zu erklären, wie gefährlich jede andere Verhaltensweise ist. Danke! HansH |
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