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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#21
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@Kelma:
Erstmal herzlich willkommen im Forum. Die Neptun Werft ist mehrmals Pleite gegangen, die Formen wurden damals von Nauticplast übernommen. Die Hai 750 war also im Prinzip ehemalige Neptun25. Beide Boote haben also etwa die gleichen Eigenschaften: - nicht gerade die schnellsten Boote - sehr gutmütig beim Segeln - sehr viel Platz Heute gibt es zwei Firmen, die sich mit dem Namen Neptun schmücken: http://www.N-yachten.de und http://www.neptun-yachten.de Besonderes Plus: Bei N-Yachten bekommt man sämtliche Ersatzteile für alle Neptun-Yachten. http://www.neptun22.de ist ein interessantes Forum für Neptun Boote, da liegt auch ein Verkaufsprospekt von der Neptun 25. Einen Testbericht aus der YACHT hab ich auch noch, darf ich aber nicht verlinken, wurde mir von der YACHT untersagt (deswegen bin ich auch in dieses Forum gewechselt ![]() Die Neptun25 Nr.2 (ist eigentlich die Nr. 1) aus dem Prospekt ist übrigens gerade zu verkaufen
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Grüße aus Frankfurt am Main http://www.carsten-ffm.de/boot ![]() http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg Carsten |
#22
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Hallo Lisa,
dann noch was zur Technik. Wenn ein 6m Daycruiser für Dich in Frage kommt solltest Du schon ein prima Boot bekommen. In dieser Größe würde ich bereits den 4,3 Ltr Merc oder Volvo nehmen. Das macht viel mehr Spaß als mit dem 3,0 Ltr, der zum Fahren sicher auch reicht. Dann würde ich den Volvo mit SX-Antrieb vorziehen im Vergleich mit dem Merc Alpha One. Im direkten Vergleich schaltet sich der Volvo beim Gang einlegen sehr viel besser. Alternativ natürlich der Merc Bravo Antrieb auch gut, aber teurer. Zum Boot und zur Pflege. Bin von Haus aus Handwerker und hatte mir viel vorgenommen was die Technik + Pflege angeht. Bin in den letzten 2 Jahren jedoch nicht in dem Umfang dazu gekommen, wie ich es urspünglich vor hatte ![]() ![]() ![]() ![]() Schicke mir bitte Deine Mailadresse an: Web-Runner@dslonair.de Viele Grüsse, Peter
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Gruss, Peter -------------- ![]() |
#23
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Hallo Lisa,
ein Tipp: je spezifischer die Fragen, desto passgenauer die Antworten. Beschreib doch mal Deine Anforderungen an Dein künftiges Traumschiff in Form eines "Lastenhefts". Schreib einfach mal Deine Wünsche und Träume in Bezug auf Dein Wunschschiff zusammen. Z.B. wo willst Du es vorzugsweise einsetzen ( künftiges Revier), denkst Du an gelegentliche Revierwechsel (z.B. im Urlaub), soll das Boot rauhwassertauglich sein, willst Du auch mal Wasserski fahren? Wieviele Leute sollen Platz max. haben, soll man auch mal drauf schlafen können, wie schauts mit Kochgelegenheit und Toilette aus, denkst Du mehr an einen Einbaumotor oder an einen Außenborder oder sogar an einen Diesel? Kommt nur ein Gleiter für Dich in Frage oder evtl. auch ein Halbgleiter oder Verdränger? Ob das Boot vorher in Süß- oder Salzwasser eingesetzt war, ist sicher subjektiv wichtig. Noch wichtiger ist allerdings, wie das Boot vom Eigner gepflegt wurde. Ein Süßwasserschiff kann in schlechterem Zustand sein als ein Salzwasserschiff. Überhaupt kann die Optik schon ein erster Hinweis auf den technischen Zustand sein. Ein versiffter Motorraum kann auch auf schlechte Wartung generell hindeuten. Bei Delius Klasing gibt es das Buch "Schiffe aus 2. Hand" von Hans Donat. Vielleicht kann das Buch schon einige Fragen von Dir beantworten. Gruß Paul |
#24
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Erst einmal Danke @ Neptun 25. Die Seiten, die du angeführt hast, kenne ich natürlich schon.
Was mich am Hai interessiert, ist sein etwas anders anmutender Aufbau. Hat evtl jemand Erfahrung mit diesem Boot? Und wie schaut es mit der Westerly aus? Jemand der sie kennt? |
#25
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Noch eine Frage.... eine Neptun 27, 25 Jahre alt, macht einen sehr gepflegten Eindruck, auf den ersten Blick nichts negatives erkennbar, viel Zubehör (wie
zB fast neue Segel), alles an Beschlägen usw ok.....sind da 14000 Euro ein angemessener Preis? |
#26
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Weil im Netz Neptüner 27 von 82 zwischen 19.000 und 27.000 EUR angeboten werden. ![]() |
#27
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![]() Zitat:
Du hast vielleicht falsche Vorstellungen vom Kauf bei EBAY. Natürlich gibt es Leute, die blind auf ein Angebot bieten. Hab selbst schon ein Boot bei EBAY gekauft. Habs nach 4 Monaten für den gleichen Preis bei EBAY wieder verkauft. Hätte ich das Boot beim Händler gekauft, wären locker 4000 € Miese übriggeblieben. Natürlich gucke ich mir ein Boot bei EBAY persönlich vorher beim Verkäufer an und biete dann auf ein Boot, dass ich zu dem Preis kriege der gerade über dem Preis eines Zweitbieters liegt. Bei dem Preis vom Händler, weis ich nicht ob einer Anderer jemals diesen Betrag zahlen würde. Jeder schaut doch vom überhöhten Preis des anderen ab und behauptet. "Der Preis ist marktgerecht" Nur ob es diesen Markt gibt, kann man leider nicht feststellen. Das Angebot bei EBAY ist sicherlich nicht riesig, aber als Größenordnug für vergleichbare Boote ist es ausreichend. Man kann gut schauen, was für ein Boot, das vielleicht seiner eigenen Vorstellung nahe kommt gezahlt wurde. Hab schon Boote in einschlägigen Zeitungen für 35000 € gesehen, die dann bei EBAY für 22000 € tatsächlich verkauft wurden. |
#28
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Hallo Lisa,
alles was du bisher als Tips bekommen hast ist sicher richtig. Allerdings geht mir das alles schon zu sehr ins Detail. Ob und welches Boot du kaufst wird ein grosser Kompromiss sein, aus Emotion, Geldbeutel, Einsatzort etc. etc. Meine Empfehlung: 1.Runde: Träume am Anfang etwas, schau dir möglichst viele Boote an (am Besten in natura), damit du selbst weisst, was dir wichtig ist. bei dem einen ist das die dicke Maschine, bei dem anderen das Layout unter Deck, die Polster oder ganz schnöde die schnittige Form. in der 2. Runde wirst du dich mit den Kosten beschäftigen müssen, hier wird sich zeigen, was dir wirklich wichtig ist und wofür du bereit bist zu zahlen. Möglicherweise musst du dich anderweitig einschränken, dann stellt sich die Frage ob man dazu bereit ist. 3.Runde: Liegeplatz oder trailern. schaue dich ausgiebig um und vergleiche die Preise. Am besten du schaust dir den einen oder anderen Platz einmal an. Ja, in diesem Kreis wirst du dich bewegen, also lass dir viel, viel Zeit. Viel Glück, klaus |
#29
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14000 für ne Neptun 27 ist sicher ein guter Preis. Aber man muß genau schauen. Vor 25 Jahren hat die auch nur etwa 60000 DM gekostet. Und nach 25 Jahren noch 50% des Neupreises, da muß dann aber auch die Ausstattung in Ordung sein.
- Was für ein Motor ist dabei und wie alt ist der. - Ist ein Trailer dabei? Wenn ja auch mit TÜV? - Kiel oder Kielschwert? - See-WC oder Chemie WC - Navigationsgeräte (Echolot,Log, Windmesser etc.) - Vom Rumpf her sollte es keine großen Probleme geben, wenn keine Osmose drin ist, aber beim Deck sollte man genau schauen, wo es überall knarzt. Erstmal sollte man sich überlegen, wo man segeln möchte. Dementsprechend ein Boot mit Festkiel oder Kielschwert nehmen.-
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Grüße aus Frankfurt am Main http://www.carsten-ffm.de/boot ![]() http://carstenffm.ca.funpic.de/Boot/0507/wasser3.jpg Carsten |
#30
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![]() Zitat:
ich kaufe und verkaufe bei ebay nun schon fast so lange es diesen Laden gibt. Eine gewisse Vorstellung von Vor- und Nachteilen, aber auch Grenzen von Internet-Auktionen habe ich dabei durchaus gewonnen. Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass ich mit Marketing und Vertrieb von hochwertigen Investitionsgütern mein ganzes Leben lang beruflich zu tun hatte. Es geht darum, Lisa die richtigen Hinweise zu geben, die ihr helfen, möglichst das für sie richtige Boot zu finden. Lisa steht noch in einer sehr frühen Phase der Meinungsbildung. Ich trete ihr sicher nicht zu nahe, wenn ich glaube, dass ihr die vielen schönen Typenbezeichnungen der Boote, die zur Zeit produziert oder importiert, in den letzten 20 Jahren in Werften gebaut wurden, die es nicht mehr oder schon wieder nicht mehr gibt, nicht alle kennt. Von den unterschiedlichen Motorisierungen und Ausführungen mal gar nicht zu sprechen. Sie kann nicht schon eine Vorauswahl treffen, um dann viele Kilometer abzureissen, um ebay-Angebote zu besichtigen. Sicher kann sie das, aber das ist eine teure und langwierige Methode, das richtige (oder falsche) Boot zu finden. Als ich vor vielen Jahren vor dem Kauf meines ersten Bootes stand, bin ich in jede Marina gegangen, habe alle verfügbaren Bootsmagazine abonniert und Tests gelesen und verglichen, bin Eignern mit Fragen auf den Wecker gefallen, bis ich wirklich Bescheid wusste. Ich wohne in Bayern, habe aber mein erstes Boot, einen Flying Cruiser C, auf eine Anzeige in der YACHT auf Fehmarn gekauft. Ich wusste aber vorher ziemlich genau, wonach ich überhaupt suchte. Und die Preise hatte ich ebenfalls jahrelang verglichen. Die 2 x 1000km Fahrt bargen also kein großes Risiko in sich. Ich denke, es gibt gute Gründe dafür, dass über Anzeigen in Fachmagazinen immer noch die meisten Boote verkauft werden. Das hat auch etwas mit Seriosität und Glaubwürdigkeit zu tun und davon sind Internetauktionen leider noch sehr weit entfernt. Übrigens auch auf "normalen" Auktionen kaufen fast ausschließlich Profis. Gruß Paul |
#31
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Hallo Paul,
Zitat:
Peter
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Gruss, Peter -------------- ![]() |
#32
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Ich persönlich würde niemals über eBay ein Boot kaufen (ersteigern).
Dagegen spricht einfach die Tatsache, dass man nur eine gewisse Zeit hat, sich das Boot anzuschauen (max. 10 Tage Angebotsdauer). Und anschließend mit anderen um den Preis kämpfen, neee das ist nicht mein Ding. ![]() Ich habe nach langem vergeblichen Suchen in diversen Internet-annoncen schließlich eine Such-Annonce in der Bootsbörse aufgegeben. Mittwoch erschien die Annonce, Donnerstag kam der Anruf, Samstag habe ich das Boot besichtigt und gekauft. Und der Preis lag ca. 40-50 % (!!!) unter den Preisen von eBay. ![]() Also Augen auf beim Boote-Kauf!
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Viele Grüße Uwe ![]() --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte) |
#33
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Wieviel Provision bekommt so ein Schiffsmaker?
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www.floridaforum.de |
#34
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Ich hab in den letzten Monaten rausbekommen, daß 6% vom Kaufpreis üblich sind, jemand andere Erfahrung?
Peter
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Gruss, Peter -------------- ![]() |
#35
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![]() Zitat:
6 bis max 8% allerdings plus Märchensteuer. Wenn der Makler aber, was gerne gemacht wird, einen Korrespondenzmakler vorschiebt, erhöht sich die Courtage gerne mal auf 10% oder drüber! ![]() Das allerdings immer nur nach Rückfrage. |
#36
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Einiges ist schon gesagt worden, trotzdem ein paar Dinge, die uns im Nachhinein wichtig waren beim Kaufprozess:
- Wissen was man will (weißt Du schon) - Vergleichen, welche konkreten Parameter / Ausstattungsmerkmale dafür nötig sind (Größe, Gewicht, Motorisierung, Grundriss etc.); ggfs. auf Messen live anschauen - sofern möglich, passende konkrete Modelle identifizieren - einige Monate Bootsbörse kaufen oder auf www.boots-boerse.de gucken (ist online zwar ohne Telefonnr., aber Du erkennst den Markt) - Anbieter anrufen oder Suchanzeige aufgeben (haben wir gemacht) - kaufen! eBay: gucken würde ich immer, und auch in eBay gibt es überproportional viele ehrliche Anbieter. Die Preise sind aber wg. der manchmal emotional beeinflussten Bieter tendenziell eher zu hoch (weswegen ich mein Boot sogar sehr gern via eBay verkaufen würde). Außerdem nutzen die schwarzen Schafe unter den Anbietern den Umstand aus, dass der Bieter oft eben doch nicht vorher persönlich besichtigen kommt. Die erzielten Preise würde ich also, ohne das jeweilige Objekt und die tatsächlich geflossene Summe zu kennen, mit Vorsicht genießen. Wir haben 2001 einen Stahlverdränger um 15.000 DM gesucht - sowas gibt es eigentlich nicht. Die Bootsbörse hatte nur Boote ab ca. 30.000 DM, trotzdem haben wir auf unsere Suchanzeige in der Bootsbörse 4 Anrufe erhalten (1 Wrack, 1 Vollholzboot, den Seestern sowie ein weiterer Stahlverdränger, der auch in Frage gekommen wäre, aber zu spät kam). Viel Glück!
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#37
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![]() Zitat:
ja das ist in Deutschland tatsächlich der Fall und zwar mit großem Abstand, wobei Medien, die sich auf Gebrauchtboote spezialisiert haben (z.B. Bootsbörse) den klassischen Fachpublikationen (Boote, Yacht, Palstek) mittlerweile doch spürbar Konkurrenz machen. Bei hochwertigen Gebraucht-Yachten spielen aber auch Makler eine bedeutende Rolle. Im Ausland (z.B. NL) mehr als in DL. Normale Auktionen sind für mich Auktionen aufgrund von Pleiten, Betriebsauflösungen etc. Gruß Paul |
#38
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ich würde sagen das kommt auf die Bootskategorie an.
Ab einer gewissen Größe, würde sagen so 15m werden Boote eigentlich fast nur noch über Makler verkauft. Kleinere Boot werden oft vom Eigner selbst verkauft aber gerade da geht die Entwicklung wie beim Auto ( da wird fast auschließlich gebraucht nur noch über Netz verkauft) Richtung Internet. Die Printmedien verlieren nach und nach auch in diesem Bereich an Bedeutung. Aber auch die Makler verkaufen in erster Linie über Internet. Man erreicht einfach in kürzester Zeit und relativ preiswert eine große Zahl von Interessenten weltweit. und hat vor allem nicht diese ewig langen Vorlaufzeiten. Thema Maklerprovisionen: Die liegen bei 3-10% und sind zu verhandeln, aber gute Makler sind das auch wert.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#39
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![]() Zitat:
ich glaube die Tipps, die hier gegeben wurden sind alle nicht das, was Lisa eigentlich wissen wollte. Sie wollte eigentlich einen Rat, wie man ein gutes Boot von einem schlechten unterscheiden kann. EBAY hilft z.B. wenn man ein Boot bei Händler gesehen, zu schauen was bei EBAY tatsächlich für ein vergleichbares Boot gezahlt wird. Hier helfen natürlich nur die mit Start 1 €. Die mit dem Fantasiestartgebot kann man vergessen. Das sind ja nur Anzeigen. 1. Ich persönlich würde kein Boot kaufen, das immer im Salzwasser gelegen hat. 2. Schauen wie sieht der Motor aus. Evtl. Rost. Wie sehen die Chromteile aus. Angelaufen, Blasen. 3. Wie sieht der Rumpf aus. Blasen. Risse, Nachlackiert 4. Alle Gummiteile am Antrieb überprüfen. Hart, Risse. 5. Wie ist der Algemeinzustand.Gepflegt oder ungepflegt. 6 Probefahrt. Springt der Motor kalt an? Rauchentwicklung? Stottern? |
#40
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![]() Zitat:
Gruß Paul |
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