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  #1  
Alt 09.01.2011, 22:47
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Standard was haltet Ihr von diesen Ankern?

Moin,

auf meinem Boot habe ich die in den Bildern sichtbaren Bug- und Heckanker.
Das Boot verdrängt ca. 14 Tonnen und ist 12m lang und 3,7m breit.

Den Buganker habe ich bisher bei ruhigem Wetter (1-2 Windstärken) über Nacht getestet und er hielt - aber ich kann nicht einschätzen, wie gut der wohl bei mehr Druck hält. Irgendwie sieht er mir recht klein aus...

Und den Heckanker kann ich gar nicht einordnen, ist das normal dass die Fluken (heißt das so?) da einfach angeschweißt sind? Hält sowas?

Also Frage an die Experten hier: was haltet Ihr von den Ankern und kann man vermuten, dass Bug und/oder Heckanker (ggf. in Kombination) auch bei ordentlich Wind halten?
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  #2  
Alt 10.01.2011, 04:57
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Dein Buganker ist ein Hall-Anker, ein traditioneller Anker für die Klüse, ist ein guter Anker.
Aber der Anker ist natürlich nur ein Teil des Systems, fast wichtiger ist die Länge und Stärke der Kette.
Habe Erfahrungen mit diesem Anker auf einer 18m Ketch gemacht, nie Probleme (allerdings mit 13er Kette, 60m)

Dein Heckanker scheint selbstgebaut. Als Heckanker wohl ok. Auch hier kommt es auch eher darauf an wieviel Kettenvorlauf da dran hängt.
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  #3  
Alt 10.01.2011, 06:16
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Da muss ich unbedingt mehr Fotos vom Boot sehen, ehe ich nichts dazu sagen kann
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  #4  
Alt 10.01.2011, 08:29
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Gib doch mal beim Ankern bei ruhigem Wetter ordentlich Schub nach achtern - dann siehste wie der Anker hält.
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  #5  
Alt 10.01.2011, 08:52
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Christo, ja, diesen Test mache ich wenn wieder Saison ist. Wollte nur mal von der Gemeinde allgemeine Meinungen zu dem Typ Anker hören.
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  #6  
Alt 10.01.2011, 11:10
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Macht so einen ganz ordendlichen Eindruck.
Die Größe und das Gewicht kann man aber so nicht erkennen.
Der Hauptanker sollte schon um die 25 Kg haben und 10 mm Kette. Zu lang kann die Kette nie sein. Ich würde ca. 60 m nehmen. Beim Heckanker kannst Du ca 20 % abziehen.
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  #7  
Alt 10.01.2011, 11:13
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
Moin,

auf meinem Boot habe ich die in den Bildern sichtbaren Bug- und Heckanker.
Das Boot verdrängt ca. 14 Tonnen und ist 12m lang und 3,7m breit.

Den Buganker habe ich bisher bei ruhigem Wetter (1-2 Windstärken) über Nacht getestet und er hielt - aber ich kann nicht einschätzen, wie gut der wohl bei mehr Druck hält. Irgendwie sieht er mir recht klein aus...

Und den Heckanker kann ich gar nicht einordnen, ist das normal dass die Fluken (heißt das so?) da einfach angeschweißt sind? Hält sowas?

Also Frage an die Experten hier: was haltet Ihr von den Ankern und kann man vermuten, dass Bug und/oder Heckanker (ggf. in Kombination) auch bei ordentlich Wind halten?
Habe diesen Anker für Bug und Heck
Heck mit 30m Seil und 5m Kettenvorlauf 6mm,hält super
Bug mit 30m 6 mm Kette besser geht nicht.
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  #8  
Alt 10.01.2011, 11:55
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Macht so einen ganz ordendlichen Eindruck.
Die Größe und das Gewicht kann man aber so nicht erkennen.
Der Hauptanker sollte schon um die 25 Kg haben und 10 mm Kette. Zu lang kann die Kette nie sein. Ich würde ca. 60 m nehmen. Beim Heckanker kannst Du ca 20 % abziehen.
Gewicht sind geschätzt 30 Kilo, ich hab den mal abgenommen und hatte ordentlich zu schleppen

Kette weiß ich noch nicht wie lang sie ist (muss ich nochmal ganz abspulen und nachmessen), die ist aber ziemlich massiv - hab nicht nachgemessen - aber ich schätze 8mm sicherlich.

Danke an alle für die hilfreichen Beiträge!
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  #9  
Alt 10.01.2011, 12:14
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Dein Ankergewicht sollte ausreichen.
Schau aber nach der Kettenlänge. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Länger immer Vorteile hat. In einer Notsituation ist es gut, so weit als möglich vor der Brandungszone zu ankern. Um auf 10 - 15m vernüftig ankern zu können, brauchst Du mindestens 60 m. Besser sind 80m.
Früher habe ich auch nur an normales, gewolltes Ankern gedacht.
Aber die Ankereinrichtung ist eben auch eine Notfallausrüstung.
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  #10  
Alt 10.01.2011, 12:26
Hesti Hesti ist offline
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Standard Gummipuffer

Am Buganker hast Du Gummipuffer. Das schont sicherlich den Lack am Rumpf (and am Anker), aber die Puffer vorne an den Fluken können nach meiner Einschätzung das Eingraben des Ankers behindern. Da tät ich überlegen, ob ich die wegnehme und stattdessen am Rumpf einen Kratzschutz anbringe. Sowohl in Sand, Schlick als auch in Kies und sogar in bewachsenem Untergrund sollen sich die Fluken richtig in den Boden eingraben, in Fels sollen die Fluken zumindestens irgendwo einhaken, da können die Gummipuffer in allen Fällen stören.

Ansonsten - schau mal, ob der Buganker ein Prüfzeichen (oder zumindestens ein Herstellerzeichen) hat. Das wäre nicht schlecht. Von der Form her könnte der Buganker gegossen oder geschmiedet sein, wenn der keinerlei Kennzeichen hat, täte ich da mal mehr recherchieren, ob der Erstausstattung war oder ob der möglicherweise mal sehr sehr billig zugekauft wurde (und daher möglicherweise minderwertiger bruchverdächtiger Guss ist).

Zum empfohlenen Ankergewicht und zum Kettengewicht gibt es Tabellen - im Zweifelsfall sollte Deine Versicherung Dir sagen können, wo es die gibt.

Wenn Ankergewicht und Kettengewicht stimmen - in der Regel zunächst 4 x Tiefe von Grund bis Klüse als Kettenlänge bei nur Kette und 6 x Tiefe von Grund bis Klüse wenn Du Kette und Seil kombinierst (Wobei der Kettenteil mindestens 2 x Tiefe von Klüse bis Grund sein sollte). Das sind RYA Empfehlungen, das paßt in der Regel.

Am Schäkel, der die Kette mit dem Anker verbindet, sollte der Bolzen gut gegen losdrehen gesichert sein (entweder mit Draht oder ...).

Das Ende der Kette (oder des Taus) sollte im Ankerkasten mit Bändsel (mehrere Rundtörns) gesichert sein, damit das nicht ausrauschen kann, aber bei Bedarf das Boot schnell mit einem Messer von Ankerkette und Anker getrennt werden kann. Beim Ankern sollte das Boot natürlich nicht an diesem Bändsel hängen ... .

Zum Heckanker möchte ich nichts sagen, Selbstbauten können alles von Murx bis Spitze sein.
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  #11  
Alt 10.01.2011, 12:54
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das mit dem Puffern notiere ich mir gleich, die brauch ich nicht mehr weil ich den Ankerfender da dran hab - der Anker kommt gar nicht mehr an den Rumpf ran.

(die Kette zerschrammt mir aber regelmäßig den Lack, aber das ist ein anderes Problem...)

Danke für die Infos bzgl. Kettenlänge und wie man die Kette am Ende sichert, hört sich sinnvoll an!
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  #12  
Alt 10.01.2011, 16:23
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Moin,
da sind wir mit Ankerklüsen ja Leidensbrüder. Hoffentlich sind die Durchführungen wenigsten im Durchmesser gross genug, um den Kettenhaken durchzuziehen. Na ja, erstmal alles nicht zu ändern. Heute würde ich ne Bugrolle und keine Klüsen nehmen. Dein Buganker ist sicher nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut. Ich habe (wegen der Schei.. Klüsen) nach einigem rumprobieren einen Britanny Anker genommen. Der gräbt sich auch bei dichtem Bewuchs und hartem Sand vernünftig ein, für mich der beste Universalanker bei Ankerklüsen. einmal 60 m 10 mm Kette (elektr. Winsch), die andere Seite 50 m 10mm Kette (handwinsch). Unser Heckanker ist ein kleiner Danforth, und nur wenig benötigt. Und irgendwo liegt auch noch ein Reserveanker unter Deck. Was für eine Winsch hast Du denn?
gruesse
Hanse
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  #13  
Alt 10.01.2011, 16:29
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Hey Hanse
Das sieht man bei Sportbooten ja recht selten, dass am Bug zwei Anker zur Verfügung stehen.
Ist auf Flüssen mit Strömung eine feine Sache.
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  #14  
Alt 10.01.2011, 17:43
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Moin Karl-Heinz,
war auch nicht Standard, der Hauptgrund war aber die eingebaute Reserve, ich wollte noch ne Chance haben, wenn eine Winsch den Geist aufgibt oder der Anker nicht zu ziehen ist oder die Kette bricht oder....
Anscheinend bin ich ziemlich vorsichtig. Unterwegs (und wir haben sehr viel geankert) habe ich die Reserve nur einmal gebraucht. Klar und mit zwei Bugankern kann man ne Menge anstellen, den Heckanker habe ich dagegen fast nur benutzt, um Lena, wenn abends der Wind wegging, trotzdem mit dem Bug gegen den Schwell zustellen.
gruesse
Hanse
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  #15  
Alt 10.01.2011, 17:45
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
da sind wir mit Ankerklüsen ja Leidensbrüder. Hoffentlich sind die Durchführungen wenigsten im Durchmesser gross genug, um den Kettenhaken durchzuziehen. [...]Was für eine Winsch hast Du denn?
gruesse
Hanse
am Bug eine manuelle Winsch (mit einer Kurbel, anstrengend, geht aber) und am Heck noch gar keine Winsch.

Ich suche übrigens noch nach so einem Metall-Schutz so wie Du ihn am Bug hast, damit der Anker nicht gegen das Stahl schlägt. Und erweitert hätte ich das gerne, so dass die ganze Klüse mit Edelstahl ausgekleidet ist - das wird man sicher aber sicher irgendwo anfertigen lassen müssen für spürbares Geld, oder?
Und wie verbindet dann man das Edelstahl mit dem Stahlrumpf? Muss sowas geschweisst werden? Oder kann man das kleben?
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  #16  
Alt 10.01.2011, 17:56
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also einfach irgendwo so eine edelstahlplatte schneiden lassen und mit sika gegen den rumpf kleben.

der preis steigt dann eigendlich nur mit der rumpfform oder form
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  #17  
Alt 10.01.2011, 18:03
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
am Bug eine manuelle Winsch (mit einer Kurbel, anstrengend, geht aber) und am Heck noch gar keine Winsch.

Ich suche übrigens noch nach so einem Metall-Schutz so wie Du ihn am Bug hast, damit der Anker nicht gegen das Stahl schlägt. Und erweitert hätte ich das gerne, so dass die ganze Klüse mit Edelstahl ausgekleidet ist - das wird man sicher aber sicher irgendwo anfertigen lassen müssen für spürbares Geld, oder?
Und wie verbindet dann man das Edelstahl mit dem Stahlrumpf? Muss sowas geschweisst werden? Oder kann man das kleben?
Moin,
der Metallschutz bei Lena sieht nur gut aus, hilft aber nicht viel, weil der Anker beim Hochziehen gerne mit den spitzen Fluken nach innen zeigt. Wenn man dann nicht direkt reagiert, hat man prima Katschen im Lack (unter dem Edelstahl Blech). Das müsste etwas dicker sein und bis knapp unter die Wasserlinie gehen, sieht man auch öfter mal. So darf ich dann mit dem Bootshaken den Anker erstmal drehen, bevor er weiter gezogen werden kann. Die Klüsenrohre sind bei Lena aus Edelstahl, am einfachsten ein passendes VA-Rohr besorgen und einschieben. Schweissen braucht die perfekte Elektrode, sonst gibts bei VA auf Schwarz gerne Ärger (bei WIG Schweissen ist das 1.4370 Mischdraht, wenn ich mich richtig erinnere). Das grosse VA-Blech kannste auch gut kleben.
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Hanse
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  #18  
Alt 10.01.2011, 18:28
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"gut kleben"... direkt auf dem Lack des Bootskörpers, oder muss der Lack dann vorher ab so dass Edelstahl auf Bootstahl klebt? Was macht man dann, wenn Feuchtigkeit darunter kriecht und es anfängt zu rosten?
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  #19  
Alt 10.01.2011, 18:31
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einfach mit sika kleben. und die ränder evtl mit sika abdichten.

ist echt kein hexenwerk und binnen 30 min dranngepappt.
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  #20  
Alt 10.01.2011, 19:28
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sagt mal, nochmal zum Thema Ankerklüse und dem Problem, das die Kette immer am Bootskörber entlangschrabt: die Klüse ist bei mir nicht gleichmässig rund, sondern verjüngt sich nach oben.
Dafür ein passenden Blech zu schneiden stell ich mir gar nicht so einfach vor, ich wüsste gar nicht, wie man sowas ungleichmässiges so ausmisst, dass ein Metallbauer damit was anfangen kann...

Frage: kann man sowas auch mit Knetmetall modellieren? Also das Knetmetall direkt auf der Klüse auftragen, formen, glätten und aushärten lassen.

Sorry wenn es eine Schnappsidee ist, ich hab noch nie mit Knetmetall gearbeitet (werd mir aber was hinlegen, weil das sicher immer gut ist wenn man mal provisorisch ein Rohr flicken muss oder sowas...).
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  #21  
Alt 10.01.2011, 21:18
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wenn du es nicht ausmessen kannst klebe ein blatt papier davor und dahinter und zeichne es ab.
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