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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Die Sache ist doch (hoffentlich) ganz einfach.
Wir bekommen einen Zettel an dem wir ankreuzen sollen was im Winter gemacht werden soll. Anschließend wird dieser unterschrieben und zu unserer Akte gepackt. Ansprechen kann man dann alles Mögliche (Batterie wirklich nicht laden? Ölwechsel wirklich nicht machen? usw) Wird dann wie in Deinem Fall doch etwas davon gemacht wird das einfach nicht bezahlt und fertig. Wenn er auf eine Zahlung besteht sage ihm einfach er soll dir die unterschriebene Bestellung der von ihm erbrachten Leistung zeigen... Dann wird es eng für ihn...
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Viele Grüße Olli |
#27
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Naja, das fällt ja schon in die Kategorie Betrug...
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#28
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Zitat:
Wenn Schäden/Mängel auffallen, hat die Werkstatt den Besitzer VOR der Beseitigung der selbigen zu informieren. Und wenn es lediglich um die Einwinterung des Bootes ging, haben sie die Finger von der Badeplattform zu lassen. Diese hat nichts mit der Einwinterung zu tun! Was wäre denn, wenn ich im Frühjahr eigentlich eine Entfernung/Moderniesierung der Plattform vorgehabt hätte?? Alles wieder abreißen, wofür ich 600 Tacken bezahlt habe?? Nee, auch von mir würde es keinen Cent geben für die nicht abgesprochenen Arbeiten! Dürfte ich mir mit meinen Kunden hier auch nicht erlauben.
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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#29
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Der Rat in einem der ersten Posts scheint mir sinnvoll: greife zum Äussersten und rede mit der Werkstatt.
Mir persönlich ist lieb, wenn mein Dienstleister all das Zeug das ich nicht entdecke, findet. Auch ohne expliziten Auftrag. Gleichzeitig bin ich bei meinem Dienstleister dankbar, dass er mich anruft, wenn das der Fall ist. Nicht bei jedem Pipibetrag, aber bei dem was ich nicht als Pipibetrag empfinde. Und genau an dieser Stelle erklärt sich, warum der oben genannte Rat so gut ist. Auf die Art kann man die Zusammenarbeit über die Jahre justieren. Rein rechtlich ist die Lage klar (Vertrag etc.), aber für eine gute Zusammenarbeit mit einem "wachen" Vertragspartner scheinen die Voraussetzungen gut. Man sollte halt nur ein Gespräch vereinbaren, bevor künftig Dinge umgesetzt werden. Fazit: ich würde das vermutlich zahlen und das weitere Vorgehen in Zukunft besprechen.
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When the sea was calm, all ships alike, showed mastership in floating.
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#30
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Hallo,
auch ich gehöre zu denen, die das Verhalten der Werkstatt absolut nicht okay finden. Ich freue mich, wenn sie mich auf vorhandene Defekte aufmerksam machen und mich darüber informieren. Aber dann ist es MEINE Angelegenheit zuzustimmen oder abzulehnen. Wieso sollte das bei einem Boot anders sein als im "normalen" Leben? Bringe ich mein KfZ in die Inspektion und die Werkstatt entdeckt einen zusätzlichen Mangel, erfolgt ein Anruf und ich entscheide. Abgesehen davon: Zitat:
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#31
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Es gibt sehr viele Menschen, die sich unheimlich wertgeschätzt fühlen, wenn man sie bescheixxt.
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#32
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wenns so einfach wäre. Irgendwie denkt man, wenn ein schriftlicher Auftrag vorliegt, muss nur das gezahlt werden, was dort steht. Oft steht sogar noch, dass es KEINE mündlichen Abreden gibt, alles müsse schriftlich sein.
Dann gilt wieder komischerweise: Preissteigerung um 10% wird von Gerichten toleriert. Dann tauchen Kleinteile auf, auch paar %-Punkte. Dann zu den nicht abgemachten Arbeiten: Vom ADAC habe ich kürzlich publiziert gelesen: Zusätzlich getätigte Arbeiten muss man doch zahlen. Mindestens dann, wenn sie wertmehrend oder qausi existenziell fürs Fahrzeug wären... Klar ist in jedem Fall: Je genauer ein Auftrag beschrieben ist, desto besser ist später die Ausgangslage. Zum Einwinter würde ich jetzt aus haftungsgründen auf jeden Fall das Frostsichermachen des Fahrzeugs ansehen. Wenn bei einm Boot aber plötzlich alle Arbeiten wie Badeinsel etc dazugehören würde, könnte es bei einem ältern Boot plötzlich teuer werden. Mir ist aufgefallen, dass sich bis jetzt ALLE Bootswerften schwer getan haben mit den Offerten. Entweder sie wurden komplett nicht eingehalten. Oder ich wurde schon angeranzt, warum ich nun den Preis fürn Kundendienst so genau wissen wolle Wenn man den 10%-Aufschlag ausschliessen möchte, müsste man wohl per Fax den Auftrag geben: Kundendienst nach Werkvorschriften, max. Kostenobergrenze zum Fixpreis 400.-- |
#33
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Zitat:
Was haben wir Alten eigentlich hilflos in der Welt treibend vor Internet gemacht? |
#34
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Piraten plündern dir grundsätzlich deine Schatzkiste leer. Aus diesem Grund mache ich ALLE Arbeiten immer selber. Wenn ich das nicht könnte, könnte ich mir mein Tretboot niemals leisten.
Geändert von Hickory Roots (08.01.2020 um 15:22 Uhr)
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#35
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Unsere Umwelt versaut! How dare You!
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#36
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Zitat:
ursprünglichen Auftrag im Zusammenhang stehen! Da würde bestimmt auch keiner meckern, wenn die zusätzlichen Kosten im Rahmen (10-15%) bleiben. Aber hier geht es um eine Einwinterung und Anoden- und Bälgenwechse, die mit der Badeplattform wohl wenig zu tun haben. Wenn ich das mal mit meinem Laden vergleiche: Da bringt ein Kunde sein Auto zum saisonalen Räderwechsel. Wir kontrollieren Windschutzscheibe (Steinschlag) und auch den Ölstand bei jedem Kundenauto. Ich würde mich doch niemals wagen, bei einem zu geringen Ölstand, einfach einen Ölwechsel vorzunehmen, ohne den Besitzer vorher zu fragen! Was ist denn, wenn er in einer anderen Werkstatt bereits einen Termin dafür gemacht und die extra Filter und Öl bereits bestellt haben?? Genauso könnte man auch hier argumentieren, "Für die schadhafte Befestigung der Badeplattform, sind bereits neue Schrauben und anderes Material bestellt, wieso wird, ohne mich zu fragen, an der Plattform geschraubt? Den Auftrag hat bereits eine Firma von mir bekommen!?" Da wäre ich jetzt auf die Antwort gespannt und wer für die umsonst bestellten Teile aufkommt ...
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Gruß Jörg ___________ „Denn die einen sind im Dunkeln. Und die anderen sind im Licht. Und man siehet die im Lichte. Die im Dunkeln sieht man nicht.” Bertolt Brecht
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#37
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Zitat:
Ich gehe jetzt mal davon aus das ein Kunde überhaupt nicht weiß das solche Schrauben oder was auch immer abrosten können. Das beim abrosten Schäden entstehen, das Boot untergehen kann oder menschen verletzt werden. Somit hat die Werkstatt sowas gefährliches repariert, wenn es denn so gefährlich ist oder war. Bring mal dein Auto in die Werkstatt und laß nen Ölwechsel machen. Sollte an dem Auto ein Reifen kaputt sein lassen die dich nicht vom Hof bevor ein heiler Reifen montiert ist. Sorgfallspflicht oder wie das heißt. Genau so hat es Werkstatt gemacht. Sehe ich auf jeden Fall so. Und keiner weiß was zwischen den TE und der Werkstatt abgesprochen worden ist. Kann ja sein das der TE zu Kleinigkeiten genickt hat. Weiß der TE vielleicht garnicht mehr. Ne Badeplattform für 600 Euro zu befestigen, da wird wohl kein Boot von 5K vorhängen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#38
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Ich denke Ihr macht es Euch hier alle zu einfach und denkt nur an das Gute im Menschen.
Wenn es danach geht müssten wir schon seit ca. einem Jahr neue Bremsen am Fahrzeug haben. Inzwischen waren wir zur Inspektion und beim TÜV. Keiner beanstandete unsere Bremsen.... Hat der TE die kaputten Schrauben gesehen? Und was kostet daran bitte 600 Euro? Also ich bleibe dabei. Die Rechnung entsprechend kürzen und wahrscheinlich wird der TE nie wieder etwas von dem Vorgang hören. Habe ich auch schon gemacht und nicht einmal einen Anruf oder eine Zahlungserinnerung erhalten.
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Viele Grüße Olli
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#39
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Zitat:
Es ist eine humorig gemeinte Anmerkung und zielt in dieselbe Richtung wie Dein Post - nämlich die direkte Kommunikation mit dem jeweils Betreffenden als ein frühes Mittel der Problemlösung zu versuchen. Besser?
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#40
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die Werkstatt kann sich ja auch im Boot geirrt haben,
ein Gespräch hilft da schon mal weiter
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#41
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Wobei es in der Praxis meinst doch etwas differenzierter ist...
Willst du mit der Werft mehr was zu tun haben... Einfach, vgl obige Kommentare... Bist du auf sie aus irgendwelchen Gründen angewiesen... Muss man wohl irgend eine Form des Einvernehmen suchen. Wie willst einem Mechaniker Vertrauen, mit dem du Streit hast?
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#42
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Alles eine Frage der Kommunikation. Vielleicht hat der Dienstleister bei der Übergabe auf die rostenden Schrauben geschaut und lapidar geäußert "das sieht aber auch nicht gut aus und muss mal gemacht werden". Der Eigner hat nur "mhm, ja" gesagt und unbewusst genickt. Das wurde dann vom Dienstleister als Auftrag verstanden. Kann schon mal passieren, dass so ein Vertrag zustande kommt, der jedoch von der einen Seite gar nicht so gewünscht ist.
Dann ist alles eine Beweisfrage. Ich denke soweit muss es nicht kommen, wenn im Vorfeld wie bereits beschrieben der Umfang der Arbeiten schriftlich festgehalten wird. Im vorliegenden Fall hilft nur die Rückfrage beim Dienstleister. Grundsätzlich würde ich jedoch keine Leistungen zahlen, die nicht beauftragt waren (es sei denn ich habe ein schlechtes Gewissen, weil er es bei der Übergabe ja angesprochen hatte und ich vielleicht genickt habe). 600 EUR sind jedenfalls kein Pappenstiel; es sei den die Rechnung liegt eh bei 5 TEUR, dann wäre es aus meiner Sicht nicht sooo schlimm. Gruß Sascha
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#43
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Zitat:
Letztens hatte ich einen Kunden und fragte ihn wann er denn mal seine bestellten Artikel abholen will. Daraufhin entgegnete er mir nur, ob ich denn eine schriftliche Bestellung von ihm hätte und schon war das Gespräch beendet...
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Viele Grüße Olli |
#44
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Zitat:
Zitat:
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Gruß, Klaus PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943 |
#45
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Hallo zusammen,
klar ist das Thema prädestiniert hier ordentlich breit getreten zu werden, zumal sicher fast jeder von uns schon mal schlechte Erfahrungen wegen nicht explizit beauftragten Arbeiten gemacht hat. Dennoch geht dieser Tröt immer mehr in Richtung OT. Wir hacken hier auf der ausführenden Werkstatt herum ohne den Auftrag, den der TE der Werkstatt erteilt hat, zu kennen. Ich vertrete die Auffassung, dass die Basis eines jeden Geschäfts eine gute Kommunikation ist. Auftraggeber und Auftragnehmer müssen klar kommunizieren (sprechen!!!) und danach im Auftrag die Punkte festhalten. Nur so werden am Ende BEIDE Parteien glücklich. (Vgl. meinen Beitag #18) Z.B. "ich weiß, dass die Badeplattform bereits ihren Weg auf den Meeresgrund angetreten hat, aber ich werde die Arbeiten anderweitig vergeben". Oder: "falls noch weitere Mängel im Verlauf der beauftragten Arbeiten auffallen bitte unbedingt benachrichtigen und Reparaturfreigabe einholen". Wenn Auftraggeber und Auftragnehmer danach verfahren kann es nie dazu kommen, dass Aussagen wie: "das habe ich nicht beauftragt und werde dafür auch nicht bezahlen" getätigt werden müssen. Wie hier auch schon geschrieben wurde, ist die Anzahl möglicher Werkstattpartner limitiert, und so liegt es doch in beiderseitigem Interesse, dass ein angenehmes vertrauensvolles Verhältnis zwischen Kunde und Dienstleister gepflegt wird, auch wenn unsere Gesellschaft dazu tendiert zunehmend auf Krawall gebürstet zu sein. Ausserdem bietet uns das Leben schon genug Konfliktpotential, sodass gerade im Hobbybereich mit ein klein wenig Umsicht bei der Werkstatt Beauftragung abwendbarer Stress vermieden werden kann. Gruß, Roland
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#46
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Ich frag mich die ganze Zeit: Badeinsel Halterungen weggerostet (Schrauben) Welcher Mensch benutzt dafür keine rostfreien Schrauben???
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#47
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Ici finde das gar keine Erbsenzählerei, Denn es geht hier um viel Kohle.
Wenn ich ne übliche Inspektion in Auftrag gebe, ist auch ungefragt kein neuer Reifensatz o ne neue Lichtmaschine gefragt. Ja, klasse, wenn ne Werkstatt das sieht; ungegfragt hat sie das nicht zu reparieren. Schon gar nicht in diesem Kostenrahmen. Aber das ist alles Kaffeesatzleserei, sofern wir nicht mehr über den Auftrag o die Rechnung wissen.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#48
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Du glaubst gar nicht wie oft ich schon bei U.S. Booten hoher Preisklassen nur verzinkte Schrauben gesehen habe. Selbst an den Trimmklappen von meinem Tretboot waren nur verzinkte Schrauben verbaut.
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#49
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@dragoskipper
Klingt fast einleuchtend... NUR: ein Mech hat zu Beginn ziemlich doof geschaut, wie im Boots Bereich die Kunden abgezockt werden. Er kam von deb LKWs. Dort geht das halt eher weniger. SPRICH : die Werft ist ja Profi, es wäre ein leichtes, sich vom Kunden den Auftrag unterschreiben zu lassen. Paar Dinge zum ankreuzen etc. Und der Auftrag wurde zu Beginn klar dargestellt: EIN Wintern, da gehört, wenn schon jahrelang immer gemacht, Evtl noch ein Ölwechsel dazu. SPROCH: Da kommt man bestimmt mit 600 locker klar. Also mal Rechnungssumme verdoppelt mit der Badeinsel... |
#50
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Badeplattform und keine anständigen V2a Edelstahlschrauben ist doch schon fast grob fahrlässig...
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