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  #101  
Alt 13.07.2010, 14:38
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Luger08 Beitrag anzeigen
...
Alleine schon die Tatsache, daß für die Allgemeinheit etwas Negatives daraus entstehen könnte (siehe Fahrverbot
für Motorboote auf den österreichischen Gewässern in den Sommermonaten oder generelle
Geschwindigkeitsbeschränkungen auf den Seen oder ähnliches) ...

Der gesamte Bielersee ist kleiner als die Kieler Förde.
In der gesamten Kieler Förde ist Geschwindigkeit begrenzt was durchaus etwas Positives ist.

Wenn ich bei google mal so grob ausmesse dann ist der südliche Ast vom Bielersee im Bereich der Halbinsel Petersinsel, wo der Unfall geschah, abgezogen je 300Meter Uferbereich noch ca. 1100m breit.
1100m in denen Höchstgeschwindigkeit gefahren werden darf.
Die Verkehrsdichte dürfte in diesem höchstpotentieller Badebereich ganz ordentlich sein. Was ist mit Ankerliegern?
Wenn ich in GE zoome sehe ich gleich mehrere Beinahekollisionen, sofern das auf einem Standbild möglich ist.

Nur mal so zum Vergleich:
die Durchfahrtsbreite im Fehmarnsund ist ca. 700Meter - und da ist die Höchstgeschwindigkeit auf 15km/h begrenzt, was aus meiner Sicht auch eher etwas Positives ist.
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Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #102  
Alt 13.07.2010, 14:44
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
...

Emmm, da bin ich nicht Deiner Meinung. Wenn das Boot in Bewegung ist, hat die Person die fährt zu stehen (bei einem Runabout) und die Sitaution voraus im Blick zu haben und die Geschwindigkeit der Situation anzupassen....
Dass man die Situation als guter Bootsführer rundum im Blick haben sollte, versteht sich von selbst. In meinem Boot kann ich leider nicht stehen ohne Lenkrad und Schaltung los zu lassen und muss mich dann gut festhalten, sonst bläst mich der Fahrtwind über Bord. Aber wo warst du jetzt anderer Meinung.

Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
...
Egal was rauskommt, wenn ein treibendes Boot übersehen wurde, gibt es keine Entschuldigung.
Stimmt. Könnte auch eine Rettungsinsel oder ein widerrechtlich dort schwimmender Baumstamm sein. Hauptschuldig ist immer der, der auf ein treibendes Hindernis (oder auch parkendes /stehendes Auto) auffährt. Die Begründungen "durfte da ja gar nicht sein" oder auch "Habe ich nicht gesehen." sind da mehr wie dünn.

Selbst wenn das Auto, wie hier im Trööt schon mal erwähnt, auf der linken Spur einer Autobahn steht (Motorschaden/Unfall), kann man da nicht einfach gegen fahren. Klar ist das gefährlich, aber auch diese Situation sollte von einem verantwortungsbewußten Fahrzeugführer überlebt werden können.

"Fahre nie schneller als du gucken und anhalten kannst."

Das gilt für das Bobby-Car / Roller / Fahrrad / Mopped / Auto / Boot / Yacht genau so! Dazu gehört immer der Blick voraus und auch regelmäßig rundum. Beim Autofahren und auch beim Bootfahren bin ich als Fahrzeugführer immer gut beschäftigt und bekomme leider meist vieeeel weniger von der schönen Umgebung mit als meine Mitfahrer. Klar ist es je nach Revier aufreibender, aber auch in ruhigen Situationen ist man halt immer noch Bootführer.

Eine gute Übung ist es mit meinem Boot (4,50m lang, 20cm Freibord) durch den Hamburger Hafen zu fahren. Da muss man um trocken und sicher durchzukommen jede Sekunde hochkonzentriert die Umgebung im Blick haben und hat daher von der eigenen Hafenrundfahrt eigentlich gar nix.

Andererseits kann ich mich nachts auf einer leeren dreispurigen Autobahn auch nicht rumdrehen und Skat spielen. Das ist auf dem Wasser absolut gleich...
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gregor

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  #103  
Alt 13.07.2010, 15:02
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Es ist grundsätzlich so, das die Sorgfaltspflicht eines Fahrzeugführers mit steigender Geschwindigkeit zunimmt.
Die Boote werden nach Sicht gefahren, man darf also nicht schneller sein wie man detailreich seine Fahrstrecke einsehen kann.
In sofern darf hier in meinen Augen durchaus die Presse die Deffinition Raser verwenden.
Hier wurde unangepasst und nicht auf Sicht gefahren, warum auch immer.
Auch bei der Fahrtrichtung des Bootes in Richtung Nord kann man eine Blendung durch die Sonne ausschließen, da die ja fast im Rücken des Bootes war, eigendlich gute Voraussetzungen für eine gute Sicht ohne Blendwirkung.
Dann der verhängnisvolle Zusammenstoß, wer sowas nicht mitbekommt und vorher auch nicht sehen konnte, ist nicht in der Lage solch ein Boot zu führen, meine Meinung.
Ich hab beim Elbehochwasser 2002 mit meiner Gummiwurst geholfen und hab auch so manches Stück Treibgut erwischt, aber immer kurz aufgestoppt um nachzuschauen, was der Kontakt war.
Hier ist von alledem nichts geschehen, das stimmt mich sehr bedenklich.
Gerade, wenn es mal rummst, da wendet man den Blick mal kurz Richtung Heck, dort hätte dann auch das Gummiboot erkannt werden müssen.
Ich glaub fast, da war jemand auf der Flucht.
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Gruß Frank
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  #104  
Alt 13.07.2010, 15:10
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Sehr tragisch was passiert ist.

Ein Badeboot, das meist in Knallbunt leuchtet, ist nicht zu übersehen.




Ich möchte gar nicht wissen was man mit mir gemacht hätte wenn ich hier
http://www.boote-forum.de/showthread...=fahrwasser%3F
meinen Kurs hinter den Schwimmer geändert und mit dem Prop die Füße/Beine getroffen hätte.

Zum Glück bin ich vor dem Schwimmer vorbeigefahren, auch wenn es nur ein knapper Meter war.
Seit dem Erlebniss mach ich einen großen Bogen, viel größer als erforderlich, um alles was im Wasser schwimmt.
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #105  
Alt 13.07.2010, 15:26
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Sehr tragisch was passiert ist.

Ein Badeboot, das meist in Knallbunt leuchtet, ist nicht zu übersehen.




Ich möchte gar nicht wissen was man mit mir gemacht hätte wenn ich hier
http://www.boote-forum.de/showthread...=fahrwasser%3F
meinen Kurs hinter den Schwimmer geändert und mit dem Prop die Füße/Beine getroffen hätte.

Zum Glück bin ich vor dem Schwimmer vorbeigefahren, auch wenn es nur ein knapper Meter war.
Seit dem Erlebniss mach ich einen großen Bogen, viel größer als erforderlich, um alles was im Wasser schwimmt.
War aber bei dir nur ein Kopf der aus dem Wasser ragte und somit ungleich schwieriger als ein Gummiboot mit Pasagieren in etwa gleicher Entfernung.
Ich glaube auch, deine Vorbeifahrt hatte bei deinem Gegenüber einen erzieherischen Effekt, das macht der bestimmt nicht nochmal so.
__________________
Gruß Frank
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  #106  
Alt 13.07.2010, 16:03
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Luger08 Luger08 ist offline
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Der gesamte Bielersee ist kleiner als die Kieler Förde.
In der gesamten Kieler Förde ist Geschwindigkeit begrenzt was durchaus etwas Positives ist.
..................
Meine Meinung bezog sich nicht auf den Bielersee, da ich die Örtlichkeiten dort überhaupt nicht kenne, sondern generell
auf alle Gewässer und alle Verbote und Einschränkungen für Bootjefahrer.
Mich selber betrifft es ja nicht so sehr, da ich mit meinem "rasenden" Knurrhahn eh nur max. 7 Kn Höchstgeschwindigkeit
fahren kann.

Aber meistens (siehe Waffenrecht, Sperrung von Fahrtstrecken für Motorradfahrer oder Kampfhundeverordungen)
wird seitens der Obrigkeit doch alles über einen Kamm geschert und als erstes mit diesen Mitteln reagiert,
die Allgemeinheit einzuschränken, weil so ein paar Hirnlose alles was vernünftigen Menschenverstand angeht,
beiseite lassen.
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Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is.
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  #107  
Alt 13.07.2010, 16:14
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Zitat:
Zitat von Luger08 Beitrag anzeigen
Aber meistens (siehe Waffenrecht, Sperrung von Fahrtstrecken für Motorradfahrer oder Kampfhundeverordungen)
wird seitens der Obrigkeit doch alles über einen Kamm geschert und als erstes mit diesen Mitteln reagiert,
die Allgemeinheit einzuschränken, weil so ein paar Hirnlose alles was vernünftigen Menschenverstand angeht,
beiseite lassen.
Der Grund ist doch in diesem Thread schön zu sehen.
Tenor: Da keine Geschwindigkeitsbeschränkung ist doch die Schuld erst mal beim Opfer zu suchen. Was hatte der überhaupt dort zu suchen ......

Wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung meint,
keine für alle gültige Beschränkung = freie Fahrt was die Kiste hergibt,
dann bleibt schon fast nichts anderes übrig als komplett zu beschränken.
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  #108  
Alt 13.07.2010, 16:23
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Der Grund ist doch in diesem Thread schön zu sehen.
Tenor: Da keine Geschwindigkeitsbeschränkung ist doch die Schuld erst mal beim Opfer zu suchen. Was hatte der überhaupt dort zu suchen ......

Wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung meint,
keine für alle gültige Beschränkung = freie Fahrt was die Kiste hergibt,
dann bleibt schon fast nichts anderes übrig als komplett zu beschränken.
Da bin ich jetzt natürlich dagegen, bevor allgemeingültige Regeln getroffen werden sollten, muß hier erstmal der Einzelfall grundlegend aufgeklärt werden.
Wenn er das wird, dann steht auch fest, daß es einer solchen Regelung nicht bedarf.
Aber schon im Mittelalter hat der Pöbel mit faulen Tomaten nach den Hexen geworfen, obwohl die nur Heilkräuter sammeln waren um die allgemeine Not zu lindern.
Leider gibt die Geschichte nix anderes her, es wird wohl so kommen.
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Gruß Frank
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  #109  
Alt 13.07.2010, 16:37
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Vergleicht bitte das angegebene Fahrgebiet weder mit der Kieler Förde noch mit dem Fehmarnsund...Jungs, wir sprechen hier von einem kleinen Binnensee, der bis auf einige wenige Kursschiffe KEINEN trägen Berufsverkehr hat und wenn was los ist auch keine Wind- oder Wellenanforderungen stellt (Bei Starkwind sind alle im Hafen).
Geanker wird ganz ordentlich in Ufernähe: in 1100 Meter Breite können proplemlos 20 Boote mit je 100 km/h kreuzen (auch wenn's keinen Sinn macht).
Das ganze war ein in dieser Art tragischer Unfall, ob fahrlässig oder nicht.
Über Geschwindigkeitsbegrenzungen wird nach diesem Fall sicher nicht diskutiert werden....das wurde auch nicht als ein Motorboot mit Vollgas mitten in der Nacht einen unbeleuchteten Segler halbiert hat oder als stockbesoffene Jungs mit Vollgas aufs Ufer gerast sind.
__________________
Gruss vom Neuenburgersee
Tom
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  #110  
Alt 13.07.2010, 16:45
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Zitat:
Zitat von drscubi Beitrag anzeigen
Vergleicht bitte das angegebene Fahrgebiet weder mit der Kieler Förde noch mit dem Fehmarnsund...Jungs, wir sprechen hier von einem kleinen Binnensee, der bis auf einige wenige Kursschiffe KEINEN trägen Berufsverkehr hat und wenn was los ist auch keine Wind- oder Wellenanforderungen stellt (Bei Starkwind sind alle im Hafen).
Geanker wird ganz ordentlich in Ufernähe: in 1100 Meter Breite können proplemlos 20 Boote mit je 100 km/h kreuzen (auch wenn's keinen Sinn macht).
Das ganze war ein in dieser Art tragischer Unfall, ob fahrlässig oder nicht.
Über Geschwindigkeitsbegrenzungen wird nach diesem Fall sicher nicht diskutiert werden....das wurde auch nicht als ein Motorboot mit Vollgas mitten in der Nacht einen unbeleuchteten Segler halbiert hat oder als stockbesoffene Jungs mit Vollgas aufs Ufer gerast sind.
Wenn dem so ist, dann bin ich ja beruhigt.
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Gruß Frank
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  #111  
Alt 13.07.2010, 17:04
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Da bin ich jetzt natürlich dagegen, bevor allgemeingültige Regeln getroffen werden sollten, muß hier erstmal der Einzelfall grundlegend aufgeklärt werden.
Wenn er das wird, dann steht auch fest, daß es einer solchen Regelung nicht bedarf.
Du solltest in die Politik gehen.

Ich übersetze mal ins Normaldeutsch:
1. Eine Regelung nur wenn vorher der Einzelfall geklärt ist.
2. Ist der Einzelfall geklärt, dann keine Regelung.
Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Aber schon im Mittelalter hat der Pöbel mit faulen Tomaten nach den Hexen geworfen, obwohl die nur Heilkräuter sammeln waren um die allgemeine Not zu lindern.
Dieser Satz rundet dann die fundierte Rede ab:
Wer anderer Meinung ist verbrennt auch Kräuterfrauen.
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  #112  
Alt 13.07.2010, 17:08
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Dass man die Situation als guter Bootsführer rundum im Blick haben sollte, versteht sich von selbst. In meinem Boot kann ich leider nicht stehen ohne Lenkrad und Schaltung los zu lassen und muss mich dann gut festhalten, sonst bläst mich der Fahrtwind über Bord. Wie wärs mit Gas wegnehmen . Aber wo warst du jetzt anderer Meinung.
Emmm, ich wollte Dich in keiner Weise anmachen, ich bin einfach nur anderer Meinung. Vielleicht habe ich Dich auch schlicht falsch verstanden.

Beim Zitat bin ich nicht Deiner Meinung auf kleinen engen Schweizer Seen.

Zitat: "Hinzu kommt, dass man selbst auf dem Wasser (auch im Badeboot da mag es ja vorkommen, da die Personen meist keine nautische Ausbildung haben) es gegen besseren Wissens auch öfter mal dem Laissez-faire frönt, es geht einem ja sooo gut".

Wenn man(n)/Frau auf einem Boesch/Pedrazzini fährt, dann hat man(n)/Frau zu stehen und die Situation, vor allem Voraus im Blick zu haben, da hat Laissez-faire nichts mehr an Bord zu suchen. Diese Boote sind schnell (2-5 t bei 1x 7.4 oder 2 x 8.1l Motoren), also muss sehr vorausschauend gefahren werden. Meine Meinung, auch wenn ich dadurch als Spassbremse erscheine. Die Unversehrtheit von Mensch und Material steht bei mir an erster Stelle.

Zum Glück gibt es auf Schweizersee'n (auf denen MoBo gefahren werden darf) eigentlich keine Geschwindikeitsbeschränkungen (Ausnahme Bodensee). Die Uferzone von 150 und 300 m und Naturschutzgebiete werdet Ihr in Deutschland wohl auch kennen.
__________________
Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315

Geändert von xenix (13.07.2010 um 17:37 Uhr) Grund: Post ergänzt
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Alt 13.07.2010, 17:10
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Du solltest in die Politik gehen.

Ich übersetze mal ins Normaldeutsch:
1. Eine Regelung nur wenn vorher der Einzelfall geklärt ist.
2. Ist der Einzelfall geklärt, dann keine Regelung.
Dieser Satz rundet dann die fundierte Rede ab:
Wer anderer Meinung ist verbrennt auch Kräuterfrauen.
Gelle, würdst mich wählen?
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  #114  
Alt 13.07.2010, 17:13
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Zitat:
Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Emmm, ich wollte Dich in keiner Weise anmachen, ich bin einfach nur anderer Meinung.

Beim Zitat bin ich nicht Deiner Meinung auf kleinen engen Schweizer Seen.

Zitat: "Hinzu kommt, dass man selbst auf dem Wasser (auch im Badeboot), es gegen besseren Wissens auch öfter mal dem Laissez-faire frönt, es geht einem ja sooo gut".

Wenn man(n)/Frau fährt auf einem Boesch/Pedrazzini, dann hat man(n)/Frau zu stehen und die Situation, vor allem Voraus im Blick zu haben, da hat Laissez-faire nichts mehr an Bord zu suchen. Diese Boote sind schnell, also muss sehr vorausschauend gefahren werden. Meine Meinung, auch wenn ich dadurch als Spassbremse erscheine. Die Unversehrtheit von Mensch und Material steht bei mir an erster Stelle.
Ihr habt euch, so glaube ich, missverstanden, Laissez faire frönen galt fürs Gummiboot.
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  #115  
Alt 13.07.2010, 17:14
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Zitat:
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Gelle, würdst mich wählen?
Klar, da wüßte ich wenigstens woran ich bin.
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Alt 13.07.2010, 18:51
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Machen wir uns nix vor, egal was dabei rauskommt, es wird zu Diskussionen über Tempolimits kommen, es gibt auch in der Schweiz genug Gruppierungen, denen schnelle Boote ein Dorn im Auge sind. Ich hoffe nur, dass die einiges was hier geschrieben wurden nicht entdecken, passt nämlich prima in ihre Argumentation. Und wer meint, dass überzogene Grüne keinen Einfluss haben, der sollte einfach mal nach D schauen, wo völlig nutzlose Umweltzonen in ausgewählten Städten umgesetzt wurden.

Es gibt genug Beispiele, wo einzelne Idioten, massivste Verbote für eine breite,völlig unbeteiligte Masse verursacht haben.

Allein, die Argumentation, dass die Sonne geblendet hat, ist lächerlich, das ganze funzt nur aus einer Position heraus, in der man sich stärker fühlt und allein deshalb keine Rücksicht nimmt. Siehe Parker auf der linken Spur.... Sobald dort ein Pannen 40 Tonner steht sieht das anders aus, dann stellt sich nämlich die Schuldfrage für den Auffahrenden nicht mehr, weil er im Arsch ist und hoffentlich saß er allein im Auto, seine Verwandschaft kann nichts ür so einen Ignoranten.

Es ist ein schlimmer Unfall passiert, der vermeidbar gewesen wäre. Das ist immer drin, die anschliessende "Flucht", danach ist einfach daneben, das ist kriminell und hat mit Fahrlässigkeit nix zu tun. Selbst wenn niemand etwas bemerkt hat, (kann mir keiner erzählen), und man hört davon, ist es selbstverständlich, dass man nicht davon erfährt und evtl. zur Klärung beitragen kann, so etwas kann einen selbst auch als Unfallverursacher ausschliessen.... Die genannten Boote sind nicht gerade das, was im Viererpack im Hafen liegt.

Selbst wenn es das Verbot, ein Badeboot auserhalb der Badezone zu nutzen, gibt, wäre mir eine Todesstrafe für einen Verstoß dagegen in der Schweiz neu. Dass diese durch jedermann vor Ort mit einem Motorboot vollstreckt werden kann, sowieso.

Geändert von lralfi (14.07.2010 um 06:25 Uhr)
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Alt 13.07.2010, 19:37
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Machen wir uns nix vor, egal was dabei rauskommt, es wird zu Diskussionen über Tempolimits kommen, es gibt auch in der Schweiz genug Gruppierungen, denen schnelle Boote ein Dorn im Auge sind. Ich hoffe nur, dass die einiges was hier geschrieben wurden nicht entdecken, passt nämlich prima in ihre Argumentation. Und wer meint, dass überzogene Grüne keinen Einfluss haben, der sollte einfach mal nach D schauen, wo völlig nutzlose Umweltzonen in ausgewählten Städten umgesetzt wurden.

Es gibt genug Beispiele, wo einzelne Idioten, massivste Verbote für eine breit,völlig unbeteiligte Masse verursacht haben.

Allein, die Argumentation, dass die Sonne geblendet hat ist lächerlich, das ganze funzt nur aus einer Position heraus, in der man sich stärker fühlt und allein deshalb keine Rücksicht nimmt. Siehe Parker auf der linken Spur.... Sobald dort ein Pannen 40 Tonner steht sieht das anders aus, dann stellt sich nämlich die Schuldfrage für den Auffahrenden nicht mehr, weil er im Arsch ist und hoffentlich saß er allein im Auto, seine Verwandschaft kann nichts ür so einen Ignoranten.

Es ist ein schlimmer Unfall passiert, der vermeidbar gewesen wäre. Das ist immer drin, die anschliessende "Flucht", danach sieht es für aus, ist einfach daneben, das ist kriminell und hat mit Fahrlässigkeit nix zu tun. Selbst wenn niemand etwas bemerkt hat, kann mir keiner erzählen, das man nicht davon erfährt und evtl. zur Klärung beitragen kann, so etwas kann einen selbst auch als Unfallverursacher ausschliessen.... Die genannten Boote sind nicht gerade das, was im Viererpack im Hafen liegt.

Selbst wenn es das Verbot, ein Badeboot auserhalb der Badezone zu nutzen, gibt, wäre mir eine Todesstrafe für einen Verstoß dagegen in der Schweiz neu. Dass diese durch jedermann vor Ort mit einem Motorboot vollstreckt werden kann, sowieso.
Du interpretierst sehr viele andere Umstände in deine Antwort (siehe Autobahn) und lässt deinen Emotionen freien Lauf.
Eine richtige Analyse sollte emotionsfrei erfolgen und auch dem Einzelfall gerecht werden.
Ich habe das in soweit versucht, wie die Tatsachen bekannt waren, bzw sind.
Doch das reicht bei weitem noch nicht für voreilige Schnellschüsse aus, die gehen erfahrungsgemäß sowieso daneben, und zwar auf beiden Seiten.
Sachlichkeit siegt, und da ist noch ne Menge Arbeit offen.
So tragisch wie das Ünglück war, rückgängig machen lässt es sich nicht.
Aufklärung ist jetzt erstmal gefragt, bevor Schuldzuweisungen anderweitig die Freizeitausübung dort (und evtl Anderswo) minimieren.
Laut meiner Einschätzung lässt dieser See durchaus schnelle Boote zu, dies abzuändern halte ich für unnötig.
Mit vorausschauender Fahrweise kann in dem Gebiet jeder Art Wassersportler Genüge getan werden.
Kleine Ansätze zur Aufklärung habe ich weiter oben schon gepostet, man muß darüber reden, nicht verbieten.
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Gruß Frank
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Alt 13.07.2010, 19:45
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Als Befahrer des Murten-, Neuenburger- und Bielersee bin ich über den Vorfall natürlich sehr betroffen. Das Verhalten des Bootslenkers ist absolut zu verurteilen, denn er hat in jedem Fall verantwortungs- und rücksichtslos gehandelt. Ich wünsche mir, dass dieses Individum so rasch als möglich gefasst und ordentlich verurteilt wird. Das hat die betroffene Familie, die Angehörigen und die gesamte Schweiz verdient, obwohl der schreckliche Vorfall damit nicht rückgängig gemacht werden kann.

In erster Linie ist der Bootslenker zu verurteilen. Aber als Kenner dieser Stelle frage ich mich halt schon, ob die beiden betroffenen Gummiboot Fahrer nicht etwas leichtsinnig gehandelt haben. Die Stelle zwischen Lüscherz und Petersinsel ist rund 2 km breit. Der Bootsverkehr wird an dieser Stelle entsprechend verengt, Wellengang ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Nicht zu vergessen ist der Einfluss des Flusses Aare in den Bielersee. Ströhmungen sind an dieser Stelle keine Seltenheit. Da mit einem Supermarkt - Gummiboot zu kreuzen ist auch ohne Motorbootverkehr LEBENSGEFÄHRLICH.

Die Fahndung nach dem Fahrer wird wohl nicht so einfach sein. Die Möglichkeit, dass der Fahrer im Neuenburger- oder Murtensee seinen Liegeplatz hat ist gross. Die Kanäle in die entsprechenden Seen müssten zwar unmittelbar nach dem Unfall durch die Polizei abgesperrt oder überwacht worden sein. Ob das passierte, kann ich nicht beurteilen. Bin sicher, das Thema wird die hiesige Polizei noch lange beschäftigen. Das der Fahrer zur Vernunft kommt und sich stellt, scheint wohl nicht einzutreten.

Ich wünsche mir, dass von allen Bootsfahrer (übrigens auch die Segler!!!) die Schifffahrtsregeln noch strickter eingehalten werden. Ein solches Ereigniss darf NIE mehr passieren. Von der Seepolizei wünsche ich mir, dass zukünftig noch rigoroser gegen krasse Verstösse vorgegangen wird.

Ein Beispiel: letzten Sonntag lagen wir gemütlich auf unserem Boot mitten auf dem See. Ein anderes Motorboot fährt max. 10 Meter (!!!) an uns vorbei. In Gleitfahrt versteht sich. Wäre jemand schwimmend im Wasser gewesen, der Fahrer hätte dies wohl nicht bemerkt. Solche Situationen passieren uns regelmässig. Ab sofort werde ich solche Ereignisse mit meiner Digitalkamera festhalten. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, werde ich rechtlich gegen diese Spinner vorgehen. Ich hab diesbezüglich (entschuldigung) die Schnauze voll.

Der betroffenen Familie und Angehörigen möchte ich mein Beileid ausdrücken. Trotz Leichtsinn der Opfer, trifft sie keine Schuld an dem Ereigniss.
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Alt 13.07.2010, 19:56
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@ Iralfi:

Ich glaube nicht, dass das Schweizer Volk einer Gesetzesänderung bezüglich der Geschwindigkeit auf den Seen zustimmen wird. Probleme wegen der Geschwindigkeit sind nämlich äusserst selten. Zudem gilt eine Lärmbegrenzung für Motorboote (weiss nicht ob es 52 oder 72 dB sind). Die Geschwindigkeit wird von den Leuten am Ufer kaum wahrgenommen.

Zudem haben wir hier in der Schweiz grössere politische Probleme, als dass wir uns um Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Seen kümmern müssten.
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Alt 13.07.2010, 20:03
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Als Befahrer des Murten-, Neuenburger- und Bielersee bin ich über den Vorfall natürlich sehr betroffen. Das Verhalten des Bootslenkers ist absolut zu verurteilen, denn er hat in jedem Fall verantwortungs- und rücksichtslos gehandelt. Ich wünsche mir, dass dieses Individum so rasch als möglich gefasst und ordentlich verurteilt wird. Das hat die betroffene Familie, die Angehörigen und die gesamte Schweiz verdient, obwohl der schreckliche Vorfall damit nicht rückgängig gemacht werden kann.

In erster Linie ist der Bootslenker zu verurteilen. Aber als Kenner dieser Stelle frage ich mich halt schon, ob die beiden betroffenen Gummiboot Fahrer nicht etwas leichtsinnig gehandelt haben. Die Stelle zwischen Lüscherz und Petersinsel ist rund 2 km breit. Der Bootsverkehr wird an dieser Stelle entsprechend verengt, Wellengang ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Nicht zu vergessen ist der Einfluss des Flusses Aare in den Bielersee. Ströhmungen sind an dieser Stelle keine Seltenheit. Da mit einem Supermarkt - Gummiboot zu kreuzen ist auch ohne Motorbootverkehr LEBENSGEFÄHRLICH.

Die Fahndung nach dem Fahrer wird wohl nicht so einfach sein. Die Möglichkeit, dass der Fahrer im Neuenburger- oder Murtensee seinen Liegeplatz hat ist gross. Die Kanäle in die entsprechenden Seen müssten zwar unmittelbar nach dem Unfall durch die Polizei abgesperrt oder überwacht worden sein. Ob das passierte, kann ich nicht beurteilen. Bin sicher, das Thema wird die hiesige Polizei noch lange beschäftigen. Das der Fahrer zur Vernunft kommt und sich stellt, scheint wohl nicht einzutreten.

Ich wünsche mir, dass von allen Bootsfahrer (übrigens auch die Segler!!!) die Schifffahrtsregeln noch strickter eingehalten werden. Ein solches Ereigniss darf NIE mehr passieren. Von der Seepolizei wünsche ich mir, dass zukünftig noch rigoroser gegen krasse Verstösse vorgegangen wird.

Ein Beispiel: letzten Sonntag lagen wir gemütlich auf unserem Boot mitten auf dem See. Ein anderes Motorboot fährt max. 10 Meter (!!!) an uns vorbei. In Gleitfahrt versteht sich. Wäre jemand schwimmend im Wasser gewesen, der Fahrer hätte dies wohl nicht bemerkt. Solche Situationen passieren uns regelmässig. Ab sofort werde ich solche Ereignisse mit meiner Digitalkamera festhalten. Wenn ich mal Lust und Zeit habe, werde ich rechtlich gegen diese Spinner vorgehen. Ich hab diesbezüglich (entschuldigung) die Schnauze voll.

Der betroffenen Familie und Angehörigen möchte ich mein Beileid ausdrücken. Trotz Leichtsinn der Opfer, trifft sie keine Schuld an dem Ereigniss.
So ähnlich sehe ich die Angelegenheit auch, für mich ist aber noch unklar, ob die Beiden im Badeboot wissentlich gegen die Schutzstreifenregelung verstoßen haben, oder ob dort vor Ort Aufklärung diesbezüglich betrieben wurde, oder sie unwissend diese Strecke gleich zweimal zurücklegen wollten.
Wenn dem so ist, müsste dort mehr Aufklärung betrieben werden, schaut nicht weg ihr Anlieger, versucht zu helfen, solang ihr das im Griff habt, braucht es keinerlei Regulierungswahn.
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Gruß Frank
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Alt 13.07.2010, 20:22
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Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
So ähnlich sehe ich die Angelegenheit auch, für mich ist aber noch unklar, ob die Beiden im Badeboot wissentlich gegen die Schutzstreifenregelung verstoßen haben, oder ob dort vor Ort Aufklärung diesbezüglich betrieben wurde, oder sie unwissend diese Strecke gleich zweimal zurücklegen wollten.
Wenn dem so ist, müsste dort mehr Aufklärung betrieben werden, schaut nicht weg ihr Anlieger, versucht zu helfen, solang ihr das im Griff habt, braucht es keinerlei Regulierungswahn.
"Spekulation an" Ich denke, die beiden wollten ganz unbedarft beide Wege mit dem Böötchen zurücklegen. "Spekulation aus" Das passiert fast auf jedem Schweizer See, dass Badeboote ausserhalb der 150 m und sogar ausserhalb der 300 m Zone anzutreffen sind.
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Tom



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  #122  
Alt 13.07.2010, 20:26
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Zitat von xenix Beitrag anzeigen
Ich denke, die beiden wollten ganz unbedarft beide Wege mit dem Böötchen zurücklegen.
Darf ich mich deinen Gedanken anschließen, ich denke das auch so, und ob den jungen Menschen diese Schutzzonenregelung bekannt war, weiß ich nicht.
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  #123  
Alt 13.07.2010, 20:37
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Ich glaube auch nicht, dass die beiden Betroffenen von dieser Regelung wussten. Ich glaube, die wollten einfach einen tollen Sonntag erleben. Aber Verbotstafeln aufstellen "mit Luftmatraze und Gummiboot nicht weiter als 150 m vom Ufer entfernen" finde ich persönlich etwas übertrieben. Meine Mutter hat mir als Junge immer gesagt: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Ich glaube, rechtlich wird das ähnlich gehandhabt.
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  #124  
Alt 13.07.2010, 20:41
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Ich glaube auch nicht, dass die beiden Betroffenen von dieser Regelung wussten. Ich glaube, die wollten einfach einen tollen Sonntag erleben. Aber Verbotstafeln aufstellen "mit Luftmatraze und Gummiboot nicht weiter als 150 m vom Ufer entfernen" finde ich persönlich etwas übertrieben. Meine Mutter hat mir als Junge immer gesagt: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Ich glaube, rechtlich wird das ähnlich gehandhabt.
Ja schon, aber wenn die Mutter auch keine Ahnung hat, irgendwer muss doch eueren jungen Leuten sowas sagen.
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Alt 13.07.2010, 21:43
Nidelvroth
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Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Wo steht das bitte daß das verboten wäre?

Immer wieder denken Schnellfahrer, wenn kein Tempolimit dann gehört das Wasser ihnen.

Es ist nicht verboten schwimend den See zu überqueren. Es ist auch nicht verboten mit Badebooten den See zu überqueren, Jedoch ist es wie mann sieht mit gefahren verbunden. der see gehört in der Regel allen egal wo mann sich befindet.
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