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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#76
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#77
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Wer ein Boot besitzt, dürfte sich beim Nachweis der Hilfsbedürftigkeit schwer tun. ![]()
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Beste Grüße John |
#78
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![]() ![]() ![]() Ich könnte dir aus dem Stehgreif ein halbes Dutzend Hartz4-Empfänger mit 46"-Smart-TV und eigenem Auto nennen. Dagegen ist ein altes Böötchen geradezu armselig...oder? ![]()
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#79
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Auf jeden Fall die Aussage und Unterlagen des Vorbesitzers sichern,
aber unter Verschluß halten. Wenn du aber von diesen Vorarbeiten wirklich nichts gewußt hast und den Verkauf ausdrücklich als Privat und ohne Garantie und Rücknahme deklariert hast, ist das Ding eigentlich erledigt. Gruß Hans |
#80
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Gruss Vestus |
#81
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Moin
Interessante Diss über Rechtsvorstellungen. Für mich fängt das hee? gehts noch aber früher an. Da kauft wer ein dreissig jahre altes Boot, das anscheinend einen Mängelfreien Eindruck macht und nach einem Jahr soll der Kahn durch Osmose vollständig delamieniert und auf Tiefe gegangen sein? Nie und Nimmer, außer das Boot lag voll mit Salzwasser im Amazonasurwald und ist zusätzlich mit "Osmose plus"behandelt worden. Hans
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#82
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Moin!
Was ist aus der Sache geworden? ... wenn man fragen darf? ![]() viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#83
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Solche Tröts und Themen hatten wir hier im
![]() Nur richtig weiter sind wir eigentlich nicht gekommen ![]() Gibt es denn nun einen Vertragszusatz,der auch rechtlichen Bestand hat und den Verkäufer eines Gebrauchtbootes vor solchen Käufern schützt? Bisher habe ich nur "Halbwissen" und wenig brauchbare Vorschläge gelesen! Wenn viele Käufer nicht so blauäugig und selbstüberschätzend wären ,sich die nötige Zeit und die Sachkenntnis in Form eines Fachmannes zu Nutze machen würden, müßten sie nicht hinterher hier rumjammern oder Nachforderungen wegen leicht vorher feststellbarer Mängel stellen! 20,30 und 40 Jahre alte Boote sind immer "Bastelobjekte" und können nicht als neuwertig gehandelt werden!-egal in welchem Zustand diese sind! Ich würde mir einen entsprechenden Mustervertrag mit verbindlich ,rechtlich abgesicherter Klausel wünschen!-leider hab ich den noch nicht gefunden ![]()
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]()
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#84
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Wenn viele Käufer nicht so blauäugig und selbstüberschätzend wären ,sich die nötige Zeit und die Sachkenntnis in Form eines Fachmannes zu Nutze machen würden, müßten sie nicht hinterher hier rumjammern oder Nachforderungen wegen leicht vorher feststellbarer Mängel stellen! Wenn nicht so viele selbsternannte "Fachleute" ihre Boote "kaputtreparieren" würden gäbe es diese Probleme gar nicht erst. Gruß Uli07
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#85
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Interessante Urteile!
Gebt mal bei Go...le Urteile Osmose ein! Auch in der neuen SEGELN wird das Thema behandelt!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() |
#86
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Moin zusammen!
Mal als kleine Anmerkung zur Anerkennung eines Kaufvertrages vor Gericht.... Ich habe vor ca 10 Jahren ein rund 30 Jahren alten Verdränger (Stahl) in ordentlichem Zustand an einen Privatmann verkauft. Kaufvertrag ohne Zusicherung einer Garantie oder Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen. Nun meinte der Käufer nach 1 Jahr und nach 1,5 Jahren erhebliche Mängel gefunden zu haben. Rostbefall am Unterwasserschiff und Motorschaden... Die ganze Sache zog sich 2 Jahre vorgerichtlich hin... bis es zur Verhandlung kam. Der Käufer forderte Rücknahme des Boote und Rückzahlung des kompletten Kaufpreises. Zum Gerichtstermin hatte ich inzwischen 4 (!!!!) Gutachten, die die angeblichen Mängel komplett entkräftet haben. Ich wägte mich auf der sicheren Seite... aber es kam anders: Der Richter lies sich von den Gutachten nicht beeindrucken und unterstellte mir Arglistige Täuschung, so dass die Staatsanwaltschaft anfing wegen Betruges zu ermitteln. Ende vom Leid war ein Vergleich, um diesen ganzen Ärger zu beenden. Durch den Vergleich erhielt der Käufer nun rund 3,5 Jahre nach dem eigentlich Bootskauf ca 15% des Kaufpreises zurück... ...die Art und Weise, mit der mich betreffende Richter als maßgeblichen Betrüger darstellte, lies mich den Vergleich annehmen - quasi aus Angst, bei weiterer Fehleinschätzung durch den Richter noch mit einem Strafverfahren rechnen zu müssen. Was habe ich gelernt: Auf hoher See und vor Gericht befindet man sich in Gottes Hand! Unglaublich aber wahr, wie die Geschichte verlaufen ist.... Glücklicherweise bin ich vergesslich und kann mich an das Gesicht des Richters nicht mehr erinnern... habe aber selten so ein arrogantes und unwissendes A***loch in meinem Leben gesehen....
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#87
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Moin!
Tante Google hat mich zu folgendem Bericht geleitet: http://www.yachtlackierung.de/filead...acht182011.pdf Demnach kann Osmose bei geänderten Bedingungen innerhalb weniger Monate auftreten. Das hilft mir aber nicht weiter. Ich möchte wissen, wie die Sache ausgegangen ist. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. ![]() Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#88
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Als ich im Februar meinen Kahn kaufte, habe ich auch den Fehler gemacht keinen Fachmann mit dazu zu nehmen. Gekauft wird so nen Ding ( BJ 79 ) wahrscheinlich eh "wie gesehen und Probe gefahren. " .
Selbst der Makler der damals dazwischen hing, suggerierte mir irgendwie keine Sicherheit... Der will ja auch nur sein Geld verdienen.. Ich glaube / Hoffe das ich nichts " Großes " noch finden werde.... Bis auf das Getriebe und den Motor ;)))) ![]() ![]()
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#89
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Und die Moral von der Geschicht ?
Verkaufe alte Boote nicht! ![]() Sorry! Aber eins ist doch klar,wenn ich ein Boot kaufe das 20-40 Jahre alt ist muss ich immer mit irgendwelchen Sachen rechnen die vorher nicht zusehen waren! Nochdazu wenn es durch 3-4 Hände vorher gegangen ist und wenn es geht auch noch ein Hobbyhandwerker erwischt hat? Dann ist alles möglich! Kingschulle,ich wünsche Dir viel Glück und halte durch,denn Dich trifft eigentlich keine Schult! Aber Recht haben und Recht bekommen ist so eine Sache !
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti ![]() |
#90
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Moin,
bisher hatte ich nur einmal eine Reklamation, da stand im Kaufvertag, dass das Boot undicht ist und ich meine, eine Undichtigkeit des Motors hätte ich auch vermerkt, da war mal ein Tropfen, was ich als normal erachte, wenn so ein Jockel 30 Jahre auf dem Buckel hat, da müsste ich aber den Vertrag erst raussuchen. Auch 30 Jahre alt, die Brocken. Da kann schon mal was ein und ausdringen, darum schrieb ich es ja in den Vertrag. Als Reklamation kam dann, dass das Boot ja undichter sei und der Motor Öl verliere als der Käufer erwartet hatte. Ich habe dann, um des Friedens willen, den Betrag erstattet, der über dem lag, was ich als Untergrenze des Kaufpreises angedacht hatte und da war Ruh. Wenn ich unser jetziges Boot verkaufe, steht wirklich jeder Pfurz, den ich jemals ins Boot geschossen habe, im Vertrag. Wer es dann will, nimmt es und wer nicht, lässt es. Gruß Willy |
#91
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (08.12.2013 um 08:04 Uhr)
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#92
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genau so muss man mittlerweile als Verkäufer handeln, leider. Besser noch Mängel mit angeben die nicht vorhanden sind, aber in Zukunft dann auftauchen könnten. Mein Bruder hat ein Verfahren am laufen, 28 Jahre alten Wohnwagen verkauft, er wurde wegen Betrug angezeigt und das obwohl er Mängel mit im Vertrag angegeben hatte, aber wohl nicht jede Kleinigkeit. Der Käufer hatte sich den WoWa vor dem Kauf nicht angesehen ( eBay) Nach 2 Tagen hat er sich gemeldet und wollte nur noch 50% vom kaufpreis bezahlen sonst würde er eine Anzeige erstatten, die Anzeige läuft nun. Mein Bruder wurde wegen versuchten Betrug angezeigt, mal sehen wie das endet. Wenn ich mal verkaufe steht im Vertrag das mein Boot Undichtichkeiten aufweist, jederzeit sinken könnte, die Elektrik einen Brand auslösen könnte , der Motor undicht ist und mit Sicherheit seinen Dienst versagen wird. ![]() Gruß Udo |
#93
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Vor Gericht wird Recht gesprochen, nicht Gerechtigkeit - ist einfach so.
Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, das gerade am Amtsgericht nicht lange "gefackelt" wird - soll doch der Verurteilte damit zum Landgericht gehen, die verdienen ja schließlich auch mehr. Außerdem muß man sämtliche Sachverhalte möglichst kurz und für "Nicht-Gutachter" (was Richter nun mal sind), einfach verständlich darlegen können. Alles, was die nicht verstehen, fällt bei der Urteilsfindung einfach "hinten runter". Versteht der Laie nicht - ist aber so ... 4 Gutachten sind gut, zusätzlich ein Gutachten, dass die 5 Gutachten zusammenfasst, ist viel besser. Bei diesen ganzen "Vergleichen", da spkulieren die Gericht auf die Angst der Beschuldigten vor einer Veruteilung und vor höheren Kosten. Natürlich sollte ein Kaufvertrag möglichst "Wasserdicht" sein, aber erklagen, ob mit oder ohne Grund, kann hier jeder jeden. Und: wenn so eine Anzeige "unbegründet" gestellt wird, direkt mit der entsprechenden "Gegenanzeige" antworten - die Chance auf Einstellung des Verfahrens erhöht sich um ein vielfaches. Nicht nur Privatpersonen mögen oft den Weg des geringsten Aufwandes ....
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#94
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Ein Rechtsanwalt äußerte zu einem Kaufvertrag über einen 22- jährigen Ami,
dass der Zusatz " Privatverkauf unter Ausschluß der Sachmängelhaftung" keinerlei Rechtsgültigkeit hätte. Der Richter scheint dieser Aussage zu folgen.... Aber- ist das letztlich nicht die rechtliche Konsequenz für den "Gebrauchtschrott" (Autos, Boote, Zweiräder, usw.) der inzwischen privat verkauft wird? Da werden Mängel verschwiegen, nur um beim Verkauf ein paar Euros mehr zu erlösen. Würde sich jeder Käufer und Verkäufer an die Spielregeln und kaufmännischen Grundsätze halten und etwas ehrlicher agieren, wäre es möglicherweise anders. ![]()
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#95
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Es kommt soweit, dass wir einen kaputten Motor auf den Schrott werfen, irgend ein Kniepenfink greift ihn ab und verklagt uns, weil das Ding Schrott ist...
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#96
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Das ist ein Thema zu dem es, wie im Recht allgemein üblich, leider keine so ganz klare Aussage geben kann. Gäbe es die definitiv richtige und sichere Vertragsklausel, gäbe es kaum noch Anwälte
![]() Mängelhaftung (früher Gewährleistung, wobei ich das auch jetzt noch so nenne) aus Sachmängeln kann man prinzipiell ausschließen, jedoch nur dann, wenn keine arglistige Täuschung vorliegt. Kennt ein Verkäufer einen Mangel, nennt ihn beim Verkauf aber nicht, könnte man unterstellen, dass eben dies vorliegt. Wenn man jetzt weiter geht, könnte man natürlich auch fragen, ob ein Verkäufer einer gebrauchten Sache den Mangel gekannt haben könnte, müsste usw... Also hier ist für die Verkäuferseite eine wirkliche Sicherheit schwierig. Anders ist das unter Kaufleuten, aber das lassen wir mal bleiben. Ich bin kein Jurist, war aber lange für den Handel in verschiedenen Branchen tätig. Von unterschiedlichen Rechtsauffassungen der Menschen und dem verletzten Stolz wenn man merkt, dass man selbst zu blöd war (... "es geht ums Prinzip") abgesehen, gibt es seit Jahren noch eine andere Kategorie Käufer. In diesem Fall hat der Käufer einen Preis vor Augen, den er ausgeben möchte. Der Verkäufer will aber mehr, nun einigen sich beide auf einen Preis dazwischen. Der Käufer sucht Mängel, die er notfalls auch einfach erfindet und geht über seine Rechtsschutz zum Anwalt. Dann wird eine abstruse Forderung gestellt. Egal wie es jetzt weitergeht, es wird seltenst nur zu Gunsten einer Partei entschieden, also wird ein Vergleich geschlossen. Jetzt hat der Käufer seinen Wunschpreis am Ende doch bezahlt... Diese Praxis ist z.B. im Gebrauchtwagenhandel durchaus bekannt.
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Matze ![]() Früher fuhren Matrosen aus Stahl auf Schiffen aus Holz und heute.... |
#97
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Wozu gibt es dann zweite Instanzen?
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Beste Grüße John |
#98
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Lach, weil es ja auch noch Fehlverhalten der Menschen, die in diesen Institutionen beschäftigt sind ....... aber das ist meine ganz persönliche Meinung
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#99
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Beim Verkauf nagelneuer Ware ist die Quote der späteren Reklamationen, Mängelmeldungen, Rückgabeverlangen etc. (im Vergleich zu früher) regelrecht explodiert.
Es ist prinzipiell vollkommen egal, was die Leute kaufen. Sie möchten sich vorbehalten, es sich hinterher anders zu überlegen. Notwendige Gründe dafür finden sie immer. Wer als Verkäufer mit einem Rückgabeverlangen konfrontiert ist, hat im Prinzip noch Glück gehabt. Schlimmer ist es, wenn Käufer den Kaufpreis zurück fordern und die Ware behalten. Nach dem Motto... die Reparatur hat den Betrag XY gekostet, der zufällig in gleicher Höhe wie der Kaufpreis liegt... Wer an so einen Käufer gerät, ist sein Boot, Auto oder sonstwas ohne Bezahlung los.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (09.12.2013 um 05:39 Uhr)
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#100
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Die Praxis für alles und jedes irgendwelche Nachforderungen zu stellen, und sich dadurch einen finanziellen Vorteil zu ergaunern, führen letztendich zu so etwas:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=195211 Der Händler weigert sich an Privat zu verkaufen. Sein gutes Recht wie ich finde.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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