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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#76
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Segeln macht mir vom Fahren her mehr Spaß, aber trotzdem bin ich beim Motorboot gelandet. Mein Problem ist die Plicht: Damit 5 Personen locker drin lümmeln können, braucht man ein 9-m-Segelboot, aber nur ein 6-m-Motorboot. Allein oder zu zweit würde ich wieder Zugvogel segeln, wie früher schon.
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#77
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Ich find Motorboote ganz klar BESSER!
Das Problem ist nur: Motore gehen immer wieder kaputt. Motoren sind laut. Motoren stinken. Motoren sind unzeitgemäss. Motoren brauchen Benzin oder Diesel. Motoren brauchen Geld zum Unterhalt. Motorboote haben unbequeme Bewegungen. Motorboote haben eine limitierte Reichweite. Motorboote sind weniger seetüchtig. Motorboote haben keinen Mast, um Ausguck zu halten. Darum liebe ich Segelboote...
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#78
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Segelboote haben ein Ausschlußkriterium - den Mast. Der paßt unter keiner normalen Brücke durch
![]() Stört auf See kaum, binnen aber ganz gewaltig.
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Gruß Ewald |
#79
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Stimmt! Auch haben sie einen Kiel, der stören kann. Auch sind sie langsam und oft teuerer in der Anschaffung als Motorboote. Ist echt nicht voll zu vergleichen... Verschiedene Welte, wie schwul, oder nicht schwul, atheistisch, oder buddhistisch, keiner versteht den Anderen, aber beide haben Recht.
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#80
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Zuerst mal finde ich die neuen Lagoons pottenhässlich....... Die alten aus den 90ern hatten wesentlich elegantere Linien. Vielleicht nicht soviel Platz für Chartergäste im Salon, dafür aber auch keine Gefahr von Augenkrebs..... Aber 600 Liter Diesel braucht man im allgemeinen auch nicht, schon gar nicht im Mittelmehr. 300 oder 350 Liter sind völlig ausreichend, denn was Gift für die sportlichen Eigenschaften eines Zweibeiners ist zuviel Gewicht.
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#81
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Der Rest stimmte nicht. ![]() Die war schon zweimal um die Welt und kann JEDES der o.g. Statements widerlegen, bis auf zwei. ![]() Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#82
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Richard En Gruess vom Bodensee |
#83
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Trotz allem, an der ultimativen Seetüchtigkeit zweifle ich, wenn man ein im Vergleich ebenso grossen Segelschiff gleichen Alters nimmt. ich hab mit meinem schwimmenden Betonbunker mal ne Watsche ÜBER das Pilothouse rüber "erhalten" (Wirbelsturm "Thane", Indischer Ozean). Weiss nicht, wie sich da der Aufbau verhalten hätte. Aber klar, solche Schiffe stellen das Nonplusultra des Motorschiffbaus dar. Dein Schiff? Sage Nein, sonst erblasse ich vor Neid... |
#84
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Sehe ich nicht so, nicht jeder kann sich sein Wunschrevier aussuchen, und das Boot muß schon irgendwie ins Revier passen.
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Gruß Ewald
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#85
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Aufgrund der hervorragenden Manövriereigenschaften ( bei Kats mit Doppelmotorenanlage ) und des geringen Tiefgangs kann man auch in Ecken ein Plätzchen finden, wo sonst nur Jollen hinkommen. Ist man dann noch ein wenig " kreativ " bei der Platzsuche findet man normalerweise immer irgendwas. Ich bin jedenfalls nur extrem selten wieder aus einem Hafen rausgefahren, weil wirklich gar nix mehr frei war. Im übrigen ist ein Kat eigentlich das perfekte Boot, auf maximale Unabhängigkeit hin ausgerüstet zu werden, um so nicht ständig auf tatsächliche Häfen angewiesen zu sein.
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#86
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um Deinen gesunden Teint zu erhalten. Allerdings... derzeit baue ich mir so etwas in dieser Art neu. ![]() ![]() 27 Meter Aluminium, 1 Grenaa Diesel mit 90 Ltr. Hubraum und 500 PS bei 500/min, 13,5kn max. 11kn Reise, 5.500 Sm Reichweite bei 10,5 kn und 24 Ltr. / Std. Habe aber mit einem vergleichbaren Schiff auch schon eine 110° Situation gehabt. Ein Segler hakt dann entweder ein, oder die Palme ist rasiert. Ohne den Spargel ist der Ballasttransporter aber in schwerer See binnen Stunden Kleinholz. Schwachpunkt sind bei solchen klassischen Motoryachten fast immer nur die Fenster. Genauergesagt die Verbindung Glas / Aufbau. Das Glas bei meinem Neubau hat 19mm und ist ein 5fach Laminat aus Glas, Polycarbonat, Folie. Das ist so stark wie 8mm Stahl. Die ultimative Seefestigkeit haben nur U-Boote und die Kreuzer der DgzRS. Mit einer Materialstärke von 20 mm an der Vorderkante Brücke, 15 mm an der Seite, und den passenden Rahmen in 20 mm halten die Aufbauten hier aber alles aus was jeder seetüchtige Rumpf aushält. Daß auch einem Supertanker gern mal 250 m² Blech aus der Karosse gebissen wird, weiß jeder, der sich einmal am Kap Agulhas herumgetrieben hat. Da müssten wir dann noch ein paar Quadratmeter hinzumieten damit alles kaputtgehen kann..... Gruß Richard Nachtrag Grundsätzlich sind Motoryachten, die für Passagen in schwerer See gebaut wurden, den Seglern gleicher Verdrängung an Seetüchtigkeit deutlich überlegen. Zum Teil auch deswegen, weil sie die wesentlich bessere Manövrierbarkeit haben, also den teilweise schnell folgenden Wechseln der Konditionen schneller parieren können. Natürlich hat es legendäre Segelschiffe gegeben, die legendäre Reisen gemacht haben. Es wird aber immer gern vergessen, daß die auch immer von Besatzungen geführt wurden denen eigentlich der größte Teil des Ruhmes gebührt. Übrigens hat bis heute nur Ferdinand Laeisz jemals Segelschiffe bauen lassen, denen vorbehaltlos das Prädikat uneingeschränkt schwerwetterfähig ausgestellt werden konnte. Die späten P-Liner waren anerkanntermaßen das Epitom im Schiffsbau und begannen erst so richtig ab 7-8 Bft zu laufen, mussten gar erst ab 10Bft reffen. Unter Hilgendorf wurde die Hoorn meist sogar ungerefft umrundet. Bei JEDEM Wetter! Vergleichbare Dampfer waren allerdings zu der Zeit sicher nicht in dem Maße seefest, wie diese zu Recht unvergessenen Königinnen des Transportwesens. Zurück zu unseren Formaten. Gesetzt den Fall ich hätte die Wahl mit nur einer hochqualifizierten Person von 50° Süd nach 50° Süd zu fahren, also mit Schwerwettergarantie, ich würde unter den besten Schwerwetterschiffen das Motorboot wählen, nicht den Segler. Auf einem Segler habe ich zwar nie die hohen Breiten gekreuzt, aber mehrfach auf Motoryachten. Nein, die Hoorn habe ich nie gesehen, aber bereits der Beagle Kanal war so Scheiffe, daß ich mir die Nadel nicht auch noch anstecken musste. Die Nordsee im Winter kann ja auch sehr abwechslungsreich sein. ![]() Der wahre Unterschied zwischen Segel- und Motoryacht auf langen Passagen (also über See) liegt aber ohnehin nicht beim Fahrzeug an sich, sondern bei der Leidensfähigkeit der crew. Und da ist ein Segelboot einfach nur zweite Wahl. Wer mit kleinster crew unterwegs ist (und das sind 90% aller Fahrtensegler), kommt auf Seglern sehr viel schneller an die Grenzen seiner Belastbarkeit als auf Motorschiffen. Und da fängt es dann an gefählich zu werden. Wer im Halbdämmer seines übermüdeten Geistes seinen durchgefrorenen Kadaver auf die nächsten zehn Minuten Qual vorzubereiten versucht, übersieht schon einmal die mittleren 270 Meter eines 8000 TEU Dampfers. Mit Motoryacht meine ich übrigens nicht die bunten Knallbonbons von Aziretti, Prinseeker und Co. Eine stürmische Nacht längsseits an meiner Wallschiene und Du weißt wie deren Sandwich Laminat von innen aussieht. Nur meine 2 Cent natürlich.
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. Geändert von passagemaker (08.06.2013 um 17:29 Uhr) |
#87
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Gruß Ewald |
#89
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Und bei 10,5 benötigt man keine 500 Pferde, auch richtig? Bei 11kn werden bereits 38 Liter durchlaufen, was noch immer sehr wenig ist. Die 500 werden ausschließlich bergauf benötigt, könnten aber, im Gegensatz zu den Dock - Queens, an 365 Tagen im Jahr für 24 Stunden anliegen, ohne der Maschine den geringsten Streß zu bereiten. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#90
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Der Bogen von der Jolle zur Weltumfahrung und Schwerwetter ist schon beachtlich.
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#91
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Alter Schwede, was für ein Teil..... Aber der Preis
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Simone und Ralf aus HH -- "blutige Anfänger" ist deutlich untertrieben....
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#92
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Sorry, aber dieser aufgepimpte Eimer geht gar nicht! Dazu total unübersichtlich - wer es mag...
![]() Mein persönliches Traumschiff: http://www.luffe.com/yachts.php?site...e=yachtgal:ws: Damit erntest Du leuchtende Augen im Hafen! Und unterwegs Tränen in den Augen bei den locker versägten Skippern... ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#93
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![]() Zitat:
.......aber nur so lang bis ich mit dem Kat oder Tri auflaufe. ![]() ![]()
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E ![]() |
#94
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Sie sind alle unterschiedlich, aber was sie gemeinsam haben: Sie sind immer ein bisschen zu kurz. Es gibt immer jemanden mit einem Längeren. Dass die Länge nicht wichtig ist, sagen nur zwei Arten von Leuten: Die mit sichtlich zu kurzen und deren Frauen, Letztere aber nur, wenn sie nicht beschwipst sind und sich nicht vertraulich mit ihrer besten Freundin unterhalten. Wenn sie mal etwas wirklich großes zu sehen kriegen, kriegen sie trotzdem klammheimlich Stielaugen und denken sich ihren Teil.
Gemeint sind Segelboote, was habt ihr denn gedacht? *fg
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Simone und Ralf aus HH -- "blutige Anfänger" ist deutlich untertrieben.... |
#95
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Meistens fahre ich, wenn ich alleine bin, wegen Platz und Komfortgründen mit dem Motorboot, das Segelrevier bei mir beim Verein ist leider nicht gaz so prickelnd und alleine ist es mir zu anstrengend die Jolle ins und aus dem Wasser zu ziehen.
Ich spiele schon lange mit dem Gedanken mir wieder den optionalen Mast auf meine Saga zu stellen. Jedoch bekomm ich alleine den Mast nicht gelegt und habe auf meinen regelmäßigen Touren immer irgendwelche Brücken im Weg. Nach längeren Fahrten nervt mich dann doch der Diesel und dann wünsche ich mir das entspannte Plätschern des Wassers und das Geräusch der leicht killenden Achterliek (hab halt altes Material). Gestern hab ich mir den Opti ins Wasser geschoben um mal wieder nach dem Wind zu steuern. Beim Seesegeln finde ich es interessant mit größeren Schiffen zu arbeiten, zu Kochen, zu schlafen und schlicht während der Fahrt zu leben. Wie heist es so schön, es gibt fast nur Motorbootfahrer, Entweder mit oder ohne großem "Stock" auf dem Boot (Regatta - Jollensegler natürlich ausgenommen). Spätestens wenns in den Hafen geht wird die Maschine angeworfen. Auch wenn ich weiß, das ich nur Mobo fahren werde, dann sage aber trotzdem dass ich zum "Segeln" gehe. ;)
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Ich bin nicht käuflich, jedoch ist meine Meinung mietbar. Dirk
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#96
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35° am Wind mit 8-10 Knoten bei mittlerem Wind?
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Gruß Stefan ![]() |
#97
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Kann man eigentlich mit einem einrümpfigen Segelboot ins Gleiten kommen?
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Alex |
#98
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#99
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![]() Zitat:
Normal Kielyachten können bei passenden Wind- und Wellensystem ebenfalls deutlich schneller werden, als ihre Rumpfgeschwindigkeit. Aber Gleiten geht dann nur zusammen mit Wellen oder man hat ein Leichtbaukielboot mit zig Leuten auf der Kante.
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Gruß Stefan ![]()
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#100
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![]() Nein, ganz so einfach ist es dann doch nicht....... ![]() Mit entsprechender Rumpfform und dem passenden Verhältnis von Segelfläche zu Gewicht kann auch ein " Kielboot " den Bereich der reinen Verdrängerfahrt verlassen. Gutes Beispiel die Melges 24........http://www.youtube.com/watch?v=_eUpDJEuqvM Man achte auf das Motorgeräusch des Begleitbootes ab 0.58 wenn die auf der Melges den Spi ziehen.....
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Geändert von Liebertee (09.06.2013 um 10:06 Uhr) |
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