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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #51  
Alt 17.06.2024, 19:54
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sporty sporty ist offline
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Hi
Naja, ein kleiner ( F60) AB- Motor hat unter den gegeben Bedingungen die vergleichbare Laufleistung eines Pkw- Motors von etwa 100.000 km hinter sich.
Wer soll 800.00 km als Standardlaufleistung glauben?
Ich nicht.
Kannst Du das nachweisen?
Grüße aus OWL

btw.: warum wechselst Du den Motor, wenn die locker noch ein vielfaches der von Dir geforderten, und normalen, Laufleistung liefern können?
Geht es Dir um Geldverschwendung?

Geändert von sporty (17.06.2024 um 20:00 Uhr)
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  #52  
Alt 17.06.2024, 20:06
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Ich glaube, das ist dasselbe wie beim Auto. Viele Autos fahren 500.000km, aber werden nach 100k weiterverkauft, weil sich die Ausfälle häufen. Gleiches beim Außenborder.

20k stunden halte ich auch für etwas viel. Bis dahin ist der 2x neu gehohnt und hat Übermaß Kolben
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #53  
Alt 17.06.2024, 20:13
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Hi Gordon
So geht es natürlich auch.
Da wird schon viel " unter den Teppich gekehrt" was Überholungen etc. angeht.
Bei einem Vermiet-Betrieb durchaus wahrscheinlich, das die Dinger schon mehrfach überholt wurden.
Grüße aus OWL
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  #54  
Alt 06.07.2024, 12:59
gaborglueck gaborglueck ist offline
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Ich betreibe eine Hafenanlage und sehe aus erster Hand, wie viele Betriebsstunden die Motoren im Freizeitbetrieb tatsächlich halten. Meine Daten sind praxisbasiert. Ein guter 2-Takt-Motor, der gewerblich genutzt wird, kann bis zu 3.900 Stunden halten (ein Beispiel ist die DLRG in Hessen), während ein 4-Takt-Motor gewerblich oft 9.000 Stunden oder mehr schafft. Theoretisch könnte ein Motor ohne geplante Obsoleszenz 20.000 Stunden erreichen, aber in der Praxis kenne ich niemanden, der dies geschafft hat – und vermutlich auch nicht der Autor (Kritiker) des Beitrags. An meiner Steganlage treten regelmäßig Ausfälle (bei den Motoren meiner Kunden) auf, da die Standzeiten und der Umgang mit den Motoren die Betriebszeit erheblich verkürzen.

Meine Einschätzung bleibt: Wir zahlen so viel, weil der Markt glaubt, dass wir es können. Diese Aussage wird auch durch den Kritiker bestätigt. Kunden sind bereit, zu zahlen, da Wissen und Marktübersicht begrenzt sind und das Angebot stark eingeschränkt wird. In unserer freien Wertegemeinschaft können wir nicht einfach alles kaufen, was weltweit verfügbar ist, und haben oft keinen Zugang zu den gleichen Informationen. Selbst das Ermitteln der Preise für Yamaha, Honda oder Mercury in anderen Ländern erfordert oft trickreiche Methoden, um auf den Webseiten der Hersteller die Preise zu erfahren.

Ich bitte euch darum, selbst zu versuchen, an bestimmte Informationen zu gelangen, bevor ihr mich erneut kritisiert. Ihr werdet schnell feststellen, wie herausfordernd es ist, sogar grundlegende Preisinformationen aus Ländern zu erhalten, die nicht unserer wesentlichen Wertegemeinschaft angehören. Über andere Informationen, die unser Weltbild formen, möchte ich gar nicht erst sprechen.
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  #55  
Alt 06.07.2024, 13:22
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Ich betreibe eine Hafenanlage

...

Ich bitte euch darum, selbst zu versuchen, an bestimmte Informationen zu gelangen, bevor ihr mich erneut kritisiert.
Vergleiche doch einfach die Preise deiner Hafenanlage mit anderen Hafenanlagen im In- und Ausland. Da wirst du feststellen, dass vergleichbare Leistungen woanders zu höheren aber auch zu niedrigeren Preisen gehandelt werden.

Bist du deswegen ein Abzocker und rufst nur deshalb überzogene Preise auf, weil es die Käufer zahlen können? Ich glaube nicht, weil das im Raum Mainz nicht durchsetzbar ist. Es gibt schlicht zu viele Alternativen, auch wenn C. bestimmt auch dort einen Nachfrageschub bewirkt hat.
Und den einen oder anderen Schickimicki Ort gibt es auch. Das zahlt man natürlich mit, aber eben auch nur, wenn man es will.
__________________
Gruß Richard

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  #56  
Alt 06.07.2024, 13:55
gaborglueck gaborglueck ist offline
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Natürlich, wenn man es möchte (oder eben in Deiner Sprache will). Meine Kunden möchten es und sind glücklich. Geld hat für mich nicht den Stellenwert wie für die meisten hier. Ich habe erkannt, wer Geld erschafft und wie es genutzt wird, um alles zu verknappen, sei es Wissen oder Ressourcen.

Auch strebe ich nicht danach, meinen Willen durchzusetzen. Mein Streben nach persönlichem Vorteil ist begrenzt, denn ich finde größere Freude in der Kooperation, im Miteinander. Hier lerne ich viel
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  #57  
Alt 06.07.2024, 14:17
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Und den einen oder anderen Schickimicki Ort gibt es auch. Das zahlt man natürlich mit, aber eben auch nur, wenn man es will.
Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Meine Kunden möchten es und sind glücklich.
Darf man daraus schließen, dass du einen solchen Schickimicki Hafen betreibst?

Keine Angst, selbst wenn es so ist, ist von mir keine negative Reaktion zu befürchten. Ich gönne den Leuten ihr Lebensgefühl.
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Gruß Richard

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  #58  
Alt 06.07.2024, 14:30
gaborglueck gaborglueck ist offline
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In meinem Hafen geht es nicht um Schickimicki. Ich ermögliche vielen Menschen den Zugang zum Wassersport, die es sich sonst nicht leisten könnten. Meine Preise sind niedriger als die der umliegenden Vereine. Zusätzlich verkaufe ich auch unter den Preisen anderer Anbieter, ein Teil dieser Hafenanlage hier ist der Beweis und Link nur für Richard: *Link entfernt wegen gewerblicher Werbung

Lieber Richard, bitte lass uns nun zum Thema zurückkehren. Habt ihr meine Aussage überprüft? Es ist äußerst schwierig, die Preise für denselben Außenbordmotor in anderen Ländern zu finden. Der Grund dafür ist, dass hier in Deutschland teilweise Preise verlangt werden, die doppelt so hoch sind wie anderswo. Bei Lizenznachbauten kann ich das verstehen. Hier kostet derselbe Motor in Deutschland fast das Vierfache im Vergleich zu China. Um es in den Worten von Richard zu sagen: Wer von uns will das? Ich glaube, niemand, wenn er diese Informationen hat.

Geändert von Fronmobil (06.07.2024 um 17:26 Uhr)
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  #59  
Alt 06.07.2024, 16:14
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Lieber Richard, bitte lass uns nun zum Thema zurückkehren. Habt ihr meine Aussage überprüft? Es ist äußerst schwierig, die Preise für denselben Außenbordmotor in anderen Ländern zu finden. Der Grund dafür ist, dass hier in Deutschland teilweise Preise verlangt werden, die doppelt so hoch sind wie anderswo. Bei Lizenznachbauten kann ich das verstehen. Hier kostet derselbe Motor in Deutschland fast das Vierfache im Vergleich zu China. Um es in den Worten von Richard zu sagen: Wer von uns will das? Ich glaube, niemand, wenn er diese Informationen hat.
Wer das will?

Z.B. einer der schon einmal etwas aus dem Ausland importiert hat. Womöglich was technisches (fängt bei Sonnenbrillen schon an) wo dann entsprechende Normen zu erfüllen sind und entsprechender Papierkram anfällt. I.d.R. auch nicht kostenlos.

Oder einer, der einen lokalen Ansprechpartner und Helfer schätzt und der verstanden hat, dass der von seiner Arbeit leben können muss.

Oder einer, der Garantie und Gewährleistung schätzt.

Oder einer, der verstanden hat, dass der Import von sonst woher immer auch Geld kostet für Transport, Papierkram, Zoll, Steuer, Dienstleistung, Bakschisch und vieles mehr. Und die eigene Arbeitszeit ist auch was wert.

Aber drehen wir die Frage doch mal um: Warum kaufst du nicht die Motoren in China und verkaufst sie hier mit Gewinn aber unter dem üblichen Preis?
Dann wäre doch allen geholfen. Was dabei an Kosten auf dich zukommen kann, habe ich in #38 schon mal aufgezählt, ohne Anspruch auf Vollzähligkeit.
__________________
Gruß Richard

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  #60  
Alt 06.07.2024, 16:35
gaborglueck gaborglueck ist offline
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Standard Drehen wir die Frage mal um =>

Ich fuhr jahrelang einen chinesischen Außenborder und habe auch hier im Forum ausführlich darüber berichtet. Einige meiner Beiträge findet ihr heute noch. Gerade eben habe ich die Preise für Außenborder in China mit denen in Deutschland verglichen. Sie sind 8-10 Mal günstiger als hier. Dein Argument über die Kosten für den Papierkram zieht nicht mehr. Jeder kann nachschauen, was es kostet – Zoll, Umsatzsteuer, Gebühren – es gibt sogar Online-Rechner dafür. Selbst mit Frachtkosten ist der Motor immer noch 6-7 Mal günstiger als bei uns.

Lasst euch nicht täuschen und täuscht euch nicht selbst. Ihr schützt und verteidigt ein System, das euch benachteiligt. Das Argument mit der Garantie ist verständlich. Aber bedenkt: Selbst ohne Garantie hätte ich mir 6-7 Außenborder kaufen können oder 6-7 Außenborder kaputt fahren können, bevor ich den Nachteil eines vergleichbaren, gut 6-7 Mal teureren Motors aus Deutschland hätte.


So, nun weiß ich nicht, wie oft wir die Frage noch umdrehen sollen oder ob wir, wie Frau Baerbock sagt, eine 360-Grad-Wende machen sollen. Bei so vielen Fachleuten und Spezialisten hier wird mir vom ganzen Hin und Her schon ganz schwindlig! Wer meine Erfahrungen mit chinesischen Außenbordern nachlesen möchte, findet sie hier im Forum.

Bitte keine falschen Informationen verbreiten. Rechnet und recherchiert selbst. Es wäre großartig, wenn wir wirklich sachlich bleiben und beim Thema bleiben könnten.
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  #61  
Alt 06.07.2024, 17:02
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Selbst ohne Garantie hätte ich mir 6-7 Außenborder kaufen können oder 6-7 Außenborder kaputt fahren können, bevor ich den Nachteil eines vergleichbaren, gut 6-7 Mal teureren Motors aus Deutschland hätte.

Wer Eigenleistung erbringen kann und sich auskennt wird immer mit weniger Geld auskommen als einer der eine fertige Lösung kauft. Einfach weil die Kosten für die Dienstleistung wegfallen.

Nur kann man das halt nicht vergleichen. Man müsste zumindest das Geld gegenrechnen, das man in der aufgewendeten Zeit in seinem Beruf verdient hätte. Bei Leuten mit hohem Einkommen sieht die Rechnung dann schnell ganz anders aus. Wenn der gekaufte Gegenstand ins Betriebsvermögen wandert, ist es noch krasser.

Und um nochmal auf die 6 bis 7 Motoren zurückzukommen: Man hat dann auch 6 bis 7 mal den Aufwand für die Abwicklung und 6 bis 7 mal ein kaputtes Boot mit dem man nicht fahren kann. Oder man kauft initial gleich zwei Motoren, das ist aber auch eine Kapitalbindung die sich erst lohnt, wenn der Schaden eintritt, was ja nicht hofft. Und der zweite Motor wird durch das Herumliegen auch nicht besser.
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Gruß Richard

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  #62  
Alt 06.07.2024, 17:31
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Dieser Thread unterliegt aufgrund der letzten Postings besonderer Beobachtung bzgl. der Einhaltung der Forenregeln durch die Moderatoren.

Klaus, in seiner Aufgabe als Moderator
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Gruß von Bord
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* Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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  #63  
Alt 06.07.2024, 17:36
gaborglueck gaborglueck ist offline
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Zum Thema Qualität, Kosten, Arbeitszeit und Lebenszeit: Wenn ein Artikel das 8- bis 10-Fache kostet oder selbst nach Fracht, Zoll und Umsatzsteuer immer noch das 6- bis 7-Fache spart, muss man nicht mehr viel nachrechnen. Es lässt sich einfach nicht schönreden, weil es schlichtweg überteuert ist. Dennoch verstehe ich dein Argument vollkommen. Auch ich zahle gerne mehr – eben für meine Ruhe.
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  #64  
Alt 06.07.2024, 18:04
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
selbst nach Fracht, Zoll und Umsatzsteuer immer noch das 6- bis 7-Fache spart, muss man nicht mehr viel nachrechnen.

Doch. Wenn das Teil hier liegt ist erst ein Teil der Kosten angefallen. Beim gewerblichen Weiterverkauf kommen aber weitere Kosten oben drauf. Und spätestens wenn du auch das Personal bezahlen musst, das die Arbeit macht schmilzt der Preisvorteil dahin wie Butter in der Sonne.
Vor allem wenn es dann innerhalb Deutschlands zweistufig wird. Du als Importeur holst die Motoren nach Deutschland und belieferst dann in ganz Deutschland (oder EU) Händler, die an den Endverbraucher verkaufen. Dann kommen deren Personal und Betriebskosten auch noch oben drauf. Und bei allem auch die Mehrwertsteuer nicht vergessen.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #65  
Alt 07.07.2024, 13:16
gaborglueck gaborglueck ist offline
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Standard Alternative zum extrem günstigen Aussenborder aus China

Alternativ zu den China-Außenbordern bietet es sich an, gegen den Trend zu handeln. Aufgrund des Verlusts an handwerklichen Fähigkeiten, Bildungsniveau und der einfachen Fähigkeit, Probleme zu analysieren und zu beheben, kann man sehr günstig ältere Außenbordmotoren erwerben und instand setzen. Besonders die alten 2-Takter haben es mir angetan, vor allem wegen ihres Gewichts. Früher war es kein Problem, alleine einen 120 kg schweren Außenborder an meinem Arbeitsboot anzubringen. Heute fällt mir das mit einem 87 kg schweren Modell schon schwer. Die Treppe zum Steg hoch, dann auf das schaukelnde Boot – mit einem 56 kg schweren 30 PS Johnson/Evinrude ist das ein Leichtes. Das geht schnell und unkompliziert von der Hand. Im Gegensatz dazu wiegen moderne 4-Takter in der 30-40 PS-Klasse oft um die 100 kg.

Ich kaufe diese alten Motoren im Schnitt für 250-300 Euro und repariere sie für kleines Geld. Mittlerweile habe ich 8 Motoren dieser Klasse. Obwohl ich sie nicht unbedingt brauche, bereitet mir die Arbeit daran große Freude und ich lerne dabei sehr viel.

Es ist also immer noch möglich, den Wassersport sehr kostengünstig zu genießen. Möglichkeit gibt es genug.
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  #66  
Alt 07.07.2024, 20:38
fignon83 fignon83 ist offline
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Ach Leute, es ist doch ganz einfach: wir zahlen mehr, weil wir mehr haben. Weil wir mehr Komfort wollen, weil wir schönere Verkaufsräume wollen, weil wir mehr Garantie wollen, weil wir höhere Sozialstandards haben, weil wir eine funktionierende Verwaltung haben (haben wir immer noch, trotz aller Probleme), weil wir einen Rechtsstaat haben (ok, nicht überall, excepto hic), usw., usw.. All das kostet. Und wir wollen es, wir können es und wir zahlen es. Et voila.


:
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  #67  
Alt 07.07.2024, 21:22
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Hi
Was der Kollege in #65 schreibt, kommt mit Verlaub mit so viel Unsinn daher, daß ich geneigt bin zu denken, das er das als Testfeld für KI gebraucht.
Auch die Wortwahl und Satzstellung deuten darauf hin.
Grüße aus OWL

btw.: Die angegebenen Gewichte ( die n.m.M. falsch angegeben sind) mal eben ans Boot hängen?
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  #68  
Alt 07.07.2024, 21:43
herrmic herrmic ist gerade online
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23.130 Danke in 7.313 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Früher war es kein Problem, alleine einen 120 kg schweren Außenborder an meinem Arbeitsboot anzubringen. Heute fällt mir das mit einem 87 kg schweren Modell schon schwer. Die Treppe zum Steg hoch, dann auf das schaukelnde Boot – mit einem 56 kg schweren 30 PS Johnson/Evinrude ist das ein Leichtes. Das geht schnell und unkompliziert von der Hand. I


Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
btw.: Die angegebenen Gewichte ( die n.m.M. falsch angegeben sind) mal eben ans Boot hängen?
Nun sei mal nicht so kleinlich Sporty,

die "Leichtgewichte" hätten wir doch in jüngeren Jahren mit einer Hand bewältigt.
__________________
[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
NUR DER HSV / doch aufsteigbar

Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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  #69  
Alt 07.07.2024, 21:55
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sporty sporty ist offline
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Hi Michael
Wir hätten zu meiner Zeit für solche Kleinmotoren unsere Hände nicht bemüht.
Die haben wir an der Uhrkette immer mit uns rumgetragen.
Grüße aus OWL

A guat's Nächtle.
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  #70  
Alt 08.07.2024, 09:26
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Zitat:
Zitat von gaborglueck Beitrag anzeigen
Zum Thema Qualität, Kosten, Arbeitszeit und Lebenszeit: Wenn ein Artikel das 8- bis 10-Fache kostet oder selbst nach Fracht, Zoll und Umsatzsteuer immer noch das 6- bis 7-Fache spart, muss man nicht mehr viel nachrechnen. Es lässt sich einfach nicht schönreden, weil es schlichtweg überteuert ist. Dennoch verstehe ich dein Argument vollkommen. Auch ich zahle gerne mehr – eben für meine Ruhe.

Waren kosten in Deutschland nicht nur deshalb mehr, weil die Produktion teurer, die Administration aufwändiger,.... ist.
Ich weiß nicht ob das heute noch so ist, aber bei sogenannten Grauimporten aus anderen europäischen Ländern könnte man beim PKW-Kauf früher durchaus mal 20% oder mehr sparen - für das exakt gleiche Fahrzeug.
Wer heute eine Photovoltaikanlage kauft, zahlt dafür fast immer den gleichen Preis wie vor 6 Jahren - obwohl die Komponenten im Handel in DE viel billiger geworden sind.
Sowieso sind es fast immer chinesiche Bauteile, würde man die direkt in China kaufen, wäre der Preis noch viel niedriger.
In der Kette verdient irgend jemand also richtig viel Geld.
Usw., usw., ...

Das nur als Beispiele, aber nun zurück zu den AB's:
Gabor, du schreibst hier mehrfach, dass AB's im außereuropäischen Ausland nur 10-15% der Preise hier kosten.
Verrat doch hier mal wo genau die zu kaufen sind, mit konkreten Kontaktdaten.
Dass in China direkt vieles zu viel niedrigeren Preisen zu bekommen ist, wissen wir alle.
Aber der Aufwand einen AB dann auch tatsächlich hierher zu bekommen ist so hoch, dass die Meisten nicht bereit sind den für die mögliche Ersparnis zu erbringen - verständlicherweise.
Wer das dann gewerblich macht, verdient dann eben auch schnell mal viel Geld.
Wer darauf neidisch ist, kann es ja selbst auch machen.

Gruß

Götz
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  #71  
Alt 08.07.2024, 10:14
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Wer darauf neidisch ist, kann es ja selbst auch machen.
Das sage ich öfter zu Leuten die auf irgendwas neidisch sind.
__________________
Gruß Richard

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  #72  
Alt 08.07.2024, 10:16
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
daß ich geneigt bin zu denken, das er das als Testfeld für KI gebraucht.
dafür spricht auch das vollständige Ignorieren jeglichen Inputs der anderen Forenteilnehmer.
__________________
Gruß Richard

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  #73  
Alt 08.07.2024, 13:33
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
bei sogenannten Grauimporten aus anderen europäischen Ländern könnte man beim PKW-Kauf früher durchaus mal 20% oder mehr sparen - für das exakt gleiche Fahrzeug.
So ganz exakt gleich sind sie nicht immer. Aus Skandinavien gibt es Fahrzeuge mit weniger Kühlleistung, aus Italien Ledersitze ohne Sitzheizung.

Offizielle US Fahrzeuge für Deutschland haben meines Wissens manchmal verbesserte Kühlsysteme, Bremsen, Fahrwerke.
__________________
Gruß Richard

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  #74  
Alt 08.07.2024, 15:23
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Hi
Das mit den sog. "Grauimporten" geht heute noch genau so.
heißt jetzt nicht mehr Grauimport sondern "EU-Fahrzeug".
Die Ersparnis bei unserem Reinold war vor 4 Jahren € 11.000,- gegenüber dem Angebot des örtlichen Händlers.
Die Autos laufen in Barcelona vom Band. Da gibt es keine länderspezifischen Ausführungen innerhalb der EU.
Exakt gleiche Ausführung, zus. noch erweiterte 5-jährige Garantie, abgeschlossen vom dänischen Händler und von Renault Deutschland übernommen.
Ist nicht das erste EU-Auto,auch andere Fabrikate, welches wir so gekauft haben.
Keine negativen Erfahrungen bisher.
Einzig die Lieferzeit war beim letzten Mal 3 Monate, da wir Sonderfarbe und Zusatzausstattungen gewünscht hatten.
Logischerweise wird das nächste Auto auf dem gleichen Weg beschafft.
Grüße aus OWL
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  #75  
Alt 08.07.2024, 19:00
fignon83 fignon83 ist offline
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Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Waren kosten in Deutschland nicht nur deshalb mehr, weil die Produktion teurer, die Administration aufwändiger,.... ist.
Ich weiß nicht ob das heute noch so ist, aber bei sogenannten Grauimporten aus anderen europäischen Ländern könnte man beim PKW-Kauf früher durchaus mal 20% oder mehr sparen - für das exakt gleiche Fahrzeug.
Das lag an den grossen nationalen Unterschieden bei der Besteuerung vom Neuwagenkauf. Damit die Autos nicht zu Mondpreisen angeboten werden müssen, wurde der Netto-Preis niedriger gehalten in Ländern mit hoher Steuer (z.B. Dänemark) als in Ländern mit niedrigerer Steuer (z B. Deutschland). Dann kauft ein deutscher Händler in Dänemark ein Auto günstig netto ein und konnte es immer noch preiswerter hier in D anbieten als der offizielle Händler. Das führte auch dazu, daß bei besonders preiswerten Autos (nicht zu verwechseln mit billig) der deutsche offizielle Käufer einen Käufer in Dänemark oder eben einen Grauimport-Käufer in D subventioniert hat.
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