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  #51  
Alt 04.02.2022, 23:49
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Hallo Oliver,

naja, eine 400 m lange Stahlwanne mit 500 t / m ist schon eine Herausforderung .

Einerseits mit den Maßen elastisch, andererseits sehr filigran .
Die mögliche Durchbiegung wird im Meterbereich sein,
Die Fähigkeit an Torsion bestimmt, dass einem übel wird .

Aber mal eben ein Fels darunter oder mit einem RiesenWagenheber ran
und örtliche Löcher oder Schäden sind vorprogrammiert .

Und je größer die Schiffe, desto genauer wollen die auch z.B. in der Weft
gepallt werden .

Proportionen und Maßstab sind hier unverzeihlich.

Sind wir doch alle froh, kleine Schiffe zu haben .

Hätte dieser Riese die Rumpfblech- Stärke unseres Ex:-Schleppers
wären es 214 mm .
Mit passenden Spanten würde an jeder Stelle TUG stehen.

Ist aber bei Weitem nicht so.


Grüße : TOMMI
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  #52  
Alt 05.02.2022, 05:36
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Vielen Dank an alle.
Sehr Interessant was ihr geschrieben habt.
Habe es gerne gelesen
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Gruß Fabi
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  #53  
Alt 06.02.2022, 07:30
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Der Kahn ist seit heute Morgen 7°° UTC auf dem Weg gen Schweden.
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  #54  
Alt 07.02.2022, 09:06
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Ein Beitrag, denn ich nicht vorenthalten wollte.
Die Fragen kamen zwischen durch hoch.THB_025_22.pdf

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Alt 07.02.2022, 21:39
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Zitat:
Zitat von Metalfriese Beitrag anzeigen
Wie schaut es bei solchen Pötten eigentlich mit der Belastung für den Rumpf aus, wenn die aufliegen? Konstruiert sind sie ja für das schwimmen, uns schon beim be/entladen muss auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung geachtet werden - wohl nicht nur wg der Lage im Wasser.
Ist so ein "bodenliegen" mit eingeplant? Man darf ja auch nicht davon ausgehen, das das Schiff schön bequem über die ganze Länge gleichmäßig aufliegt.
Das Schlepper beim schieben nur an bestimmten, markierten Stellen ansetzen dürfen, wusste ich so noch gar nicht, daher dürfte der Rumpf eine relativ ...sagen wir dynamische Konstruktion sein.

Gemessen an der Länge des Schiffes, dem Eigengewicht, dem Gewicht der Ladung und den auftretenden Biege- und Torsionsmomenten erscheint die Materialstärke der Hülle wie dünnes Pergamentpapier.
Die genaue Stärke ist in zahllosen Vorschriften geregelt, meist in Abhängigkeit vom Spantabstand.

Natürlich ist so ein Rumpf nicht für das partielle Aufliegen auf einer Sandbank o.ä. konstruiert.
Allerdings biegt sich ein Schiff mit einer Länge von 400m auch (einmalig) geschmeidig einige Meter durch bis es zu strukturellen Schäden kommt.

Weiche Böden richten natürlich wenig Schaden an und sacken auch langsam unter der Gesamtlast etwas ein, so dass die Auflagefläche vergrößert wird.

Allerdings mit dem Nachteil, dass sie den Schiffsrumpf auch "festsaugen" und ein Aufschwimmen erheblich behindern.

Kritisch sind natürlich steinige Böden.
Hier und da ein einzelner Stein verursacht vielleicht nur ein Paar Dellen im Doppelboden (Ballasttanks), aber scharfkantige Steine drücken natürlich so durch die Stahldecke.

Dann ist auch große Vorsicht beim Bergen geboten, da man beim Herunterschleppen dem Rumpf lange Schnitte zufügen kann.
Im schlimmsten Fall sind dann nicht nur die Ballasttanks betroffen, sondern evtl auch Tanks mit Schmier- und Brennstoffen.

Bei einer solchen Gefahr wird der Havarist vorab geleichtert und ein Teil der Ladung umgeladen, sofern das möglich ist, um dann den Rumpf frei aufschwimmen lassen zu können.

Bei dieser Schiffsgröße muss man damit rechnen, dass es rund 180-250 Tonnen benötigt, um den Rumpf 1 cm aufschwimmen zu lassen.

Dann kann man sich vorstellen, wie viele Container da runter müssen, um mal einen halben Meter Tiefgang zu "gewinnen".

Hier mal ein Video, von einem noch ca 100m kürzeren Schachteldampfer, bei dem die Bewegungen in schwerer See sehen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=rHlEXn37dVg

Schlepper können natürlich nahezu überall am Rumpf drücken.
Aber es gibt eben speziell verstärkte Bereiche, wo eben auch starke Schlepper keinen Schaden anrichten können.

Bei 30-40 Tonnen Druckkraft passiert nicht viel, aber bei diesen Schiffsgrößen kommen natürlich auch immer stärkere Schlepper zum Einsatz. Die leistungsstärksten Hafenschlepper liegen momentan in großen Häfen bei bis zu 100 Tonnen Pfahlzug.
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Alt 07.02.2022, 23:19
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Hallo Guido,

der Begriff "Schachteldampfer" klebt nun als tiefer Ohrwurm !

Herrrrrr.........lich !!!


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  #57  
Alt 08.02.2022, 20:27
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
Hallo Guido,
der Begriff "Schachteldampfer" klebt nun als tiefer Ohrwurm !
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Grüße : TOMMI
Ich dachte, der Spitzname wäre relativ bekannt...
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  #58  
Alt 08.02.2022, 20:29
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Ich dachte, der Spitzname wäre relativ bekannt...
Ich kenne einen Kapitän von Hamburg Süd, der sagt Blechkistendampfer
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  #59  
Alt 08.02.2022, 20:30
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Kleiner Nachtrag:

Wer gerne mehr über Schiffe dieser Größe sehen möchte, kann hier mal reinschauen.
Eine Tour durch die Aufbauten eines Schwesterschiffs (oder fast baugleichem Typ) der Maersk-Reederei.
https://www.youtube.com/watch?v=BFDzfKPQSAk

Hinter dem Video findet sich ein Kanal mit Dutzenden Videos des 3. Steuermanns aufm Schachteldampfer...

Liefert tolle Einblicke über eine sonst eher unbekannte "Welt".

Und für den trüben Winter ists eigentlich genau das Richtige....

Nur der extreme indische Akzent ist anfangs gewöhnungsbedürftig.
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Alt 09.02.2022, 18:26
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Wollte ich nicht vorenthalten, bekam es aber nicht eingefügt...THB_026_22 (1).pdf

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Alt 22.02.2022, 08:43
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Standard "Fehleinschätzung beim Navigieren"

Laut Wasserschutzpolizei war die Havarie Folge einer Fehleinschätzung beim Navigieren.

Das Schiff musste wegen Liegeplatzproblemen im Fahrwasser drehen und wieder in Richtung See auslaufen, um auf eine neue Einlaufzeit zu warten. Kurz nach diesem Drehmanöver habe die Schiffsführung die Anordnung erhalten, nun doch einzulaufen, da der Liegeplatz mittlerweile zur Verfügung gestanden habe.
Bei dem erneuten Drehmanöver sei das Schiff auf eine Schüttstelle für Baggergut aufgefahren. Hinweise auf technische Probleme an Bord konnten demnach nicht festgestellt werden.

Hamburger Abendblatt (Paywall)
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Andreas
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Alt 22.02.2022, 12:02
Andrei Andrei ist offline
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Hat etwa der Lotse die Baggerschüttstelle nicht gekannt?
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