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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Daher bitte nicht pauschalieren. ![]() |
#27
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Wenn derartiges passiert wird gerne mal gebettelt, um Hilfe von Aussen zu bekommen. Denn meistens besteht in den Wintermonaten eine Geldknappheit und man ist froh ohne Sonderanschaffungen über den Winter zu kommen. Natürlich gibt es in jeder Branche auch ein paar schwarze Schafe. Bei rund 300 Circusbetrieben in Deutschland sind das aber höchstens 10 %. |
#28
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#29
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![]() Fand zufällig hierher und versuche euch etwas Fachwissen abzugeben. ![]() Siehe auch unter www.circusworld.de Circusleute sind Komödianten und keine Sinti oder Roma (Zigeuner ist ein geächtetes Schimpfwort!) Übrigens nur ca. 10 % der Sinti und Roma sind noch in Wohnwägen unterwegs, die Mehrheit lebt sesshaft unter euch. Schaut doch mal den Wert eurer Wohnung oder Haus an und wie ihr zu dieser Einrichtung gekommen seid. Da Reisende durchgehend im Wohnwagen leben, haben diese sich ihre Welt erarbeitet und pflegen diese so wie ihr eure Wertsachen. Bezüglich Einnahmen habe ich schon in einem anderen Beitrag geantwortet. ![]()
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#30
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Der Weltweihnachtscircus in Stuttgart ist kein Variete, sondern ein gigantischer klassischer Circus der jeden Winter fast 100.000 Besucher anzieht. Busch-Roland reist derzeit nicht, dafür sehr erfolgreich der Circus Carl Busch, Krone mit einem Zelt in das 2500 Besucher passen und mit täglichen Kosten von über € 20.000 !! Das sind Wirtschaftsunternehmen welche viele 100 Menschen beschäftigen. Die kleineren Unternehmen haben weniger Kosten und eine ganz andere Kalkulation. Aber auch von denen arbeitet die Mehrheit seriös. Zudem kommen auch immer wieder Einnahmen aus Zeltvermietung und Projektwochen mit Städten. Zitat:
Die meisten Wohnwägen als LKW-Anhänger sind selber gebaut. Von daher ist die Preisangabe hier illussorisch. Reisende besorgen sich alte Kofferanhänger und nutzen diese Grundlage für den Eigenaufbau und Ausbau ihres Wohnwagens. So wie es private Häuslebauer gibt, findet das auch auf der Reise statt. Da steckt viel Eigenleistung, Fleiss, Liebe zum Detail und auch persönlichem Stolz darin. Zitat:
Vor rund 20 Jahren waren es noch 100 Circusse, inzwischen rund 300 Circusse in Deutschland. ![]() Zitat:
Und da stimme ich Dir zu, wer wem was spendet sollte schauen für was es verwendet wird. Viele Spendenorganisationen (auch gerade im Tierschutz) sind nicht seriös und zweigen oft zuviel Geld für Verwaltung oder sonstiges ab. Wenn man etwas direkt gibt, wo man die Leute kennt, ist es immer besser. Ich kenne einen alten reichen Bauunternehmer der fast jeden Circus in seiner Stadt besucht. Wenn ihm das Programm gefallen hat, sucht er die Chefin auf und drückt dieser € 100 oder € 200 in die Hand, als zusätzliche Anerkennung. Das finde ich nobel und ist der richtige Weg! ![]() |
#31
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Es ist richtig, jeder packt da mit an und keiner ist sich da für etwas zu schade. Die Hochseilartistin bekommt vom Verkauf eine Provision und daher ist das ein willkommenes Zubrot zur Gage. Das ist Circus und keiner beklagt sich dort darüber! ![]() |
#32
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Denn ein kleiner Circus hat kein 36 Chapiteau, sondern derartige Grössen mit einem Fassungsvermögen von 1200 bis 1500 Besuchern haben nur Grossunternehmen. Das was Du hier teilweise schreibst ist ein Halbwissen mit vielen Fehlern und Ungereimtheiten. ![]() |
#33
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Und dafür hast du dich hier angemeldet? Schau doch bitte mal auf das Datum des Tröt´s.
Grüße
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Marco, ![]() Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... ![]() |
#34
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Beide Unternehmen gehören zu den 10 besten Unternehmen in Deutschland, welche professionell sauber geführt werden und auch erfolgreich sind. http://www.circus-probst.de/ Circus Probst - West http://www.circusprobst.com/ Circus Probst - Ost |
#36
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#37
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz!
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#38
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Egal ob alt oder nicht - danke für die Erläuterungen, Circuswelt.
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#39
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Komisch auf den CP´s dieser Welt gehen die nicht in Flammen auf. ![]()
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#40
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Da leben die Menschen auch nicht dauerhaft bzw. nicht im strengsten Winter.
Aber solche Wohnwagenbrände liegen im Promillebereich und stellen immer eine Tragik für die betroffenen Familien dar. Ein guter Freund hat bei so einem Brand vor rund 25 Jahren ein Kind verloren und darunter leidet er heute noch. Viele Jahre litt er deswegen unter schweren Depressionen. Leider wird das durch einzelne gehässige Personen immer wieder gerne in Richtung Absicht dargestellt. Solche Fälle mag es gegeben haben, aber bisher wurde in keinem mir bekannten Fall offiziell eine Brandstiftung nachgewiesen. Im privaten Bereich gibt es dagegen sehr viele nachgewiesene Brandstiftungen und darüber regt sich hier keiner auf. Also geht es wiedermal gegen Minderheiten, welche sich nicht dagegen wehren können. Diese uralten Vorurteile sind wohl nicht aus den Köpfen zu bekommen. ![]()
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#41
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Orientiert euch mal bei www.zirkus-charles-knie.de , das ist ein Topunternehmen der Circusbranche. Gastiert gerade in Überlingen am Bodensee, am Wochenende in Lörrach, dann in Emmendingen und Freiburg.
Das ist ein Wirtschaftsunternehmen mit derzeit 91 festangestellten Mitarbeitern und in dessen Zelt passen 1450 Menschen, welches fast immer 2 x täglich voll ist.
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#42
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Und gerade fand ich den Pressebericht über den sauberen Familiencircus MONTANA, der sehr gut die hier angefragte Situation beschreibt.
Diese Familie kenne ich bereits seit vielen Jahren und weiss das diese absolut korrekt sind und sich mit viel Fleiss ihren Lebensunterhalt verdienen. Die Kunst, im Zirkus zu leben http://www.suedkurier.de/region/krei...372461,4438137
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#43
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Tun sie leider doch gelegentlich. Auf unserem Platz gab es vor Jahren ein Feuer, das auf mehrere Wohnwagen übergriff und auch leider zwei Menschenleben forderte. Die Ursache liess sich in den TRümmern des Wohnwagens, von dem das Feuer ausgegangen war, nicht mehr ermitteln,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#44
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lest doch bitte in Ruhe das, was Cicusworld geschrieben hat. Ist es denn wirklich so schwer die Wünsche von Minderheiten zu respektieren? Das sind keine Ausgeburten von politisch Überkorrekten wie euch der rechtskonservative Naziterror weismachen will, es sind Wünsche derer, die Betroffen waren und sind. Was würdet Ihr euch aufregen wenn andere "nur" überkandidelte, weißhäutige, verfettete Aasfresser zu euch sagen würden - oder? Da kommt einer, erzählt wie es läuft, und die üblichen Verdächtigen labern wieder mal ihren geistigen Müll vor sich hin weil es nicht in das Schema passt - ihr seid schon welche.
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Gruß Ludwig |
#45
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Ich bin Jahrgang 1950 und bin als junger Kerl ein paar Jahre mitgereist. Da gilt der Satz, wenn man beim Circus ein paar Sohlen durchgelaufen hat, kommt man davon nie mehr los. Da ist was wahres daran, da es bis heute ein Hobby geblieben ist und ich immer wieder mit Circusleuten zu tun habe. Für "echte Männer und Frauen" ist das noch ein Bereich ganz authentisch leben zu können, mit einem Hauch an Freiheit, ähnlich dem wenn ihr mit euren Booten unterwegs seid. Ein erfahrener Raubtierdresseur (führte lange 12 Eisbären weltweit vor), der nun in Rente ist, fährt mit nun mit seinem Boot immer wieder zwischen Basel und Holland hin und her. Damit hat er seine Bewegung und Freiheit, als Ersatz zum früheren Leben. Beim Circus muss man trennen zwischen den grossen Circussen, welche ein professionelles Managment haben und den Familiencircussen, welche aus der Gemeinschaft der Familie denken, handeln und leben. Denen ist die Familie heilig und auch die gemeinsamen Feste. Das ist eine teilweise noch archaische Welt, in der keiner ausgegrenzt wird, weder ein Behinderter noch ein Alter. Diese haben untereinander ein gut funktionierendes Sozialsystem, bei dem keiner in Stich gelassen wird. Die engen Verwandschaftsverhältnisse sind ein Netz, das in Not geratene Mitglieder auffängt, wenn der Staat nicht helfen kann oder will. Man geht gemeinsam durch "dick und dünn". Ich habe mal diese "Komödianten" mit den Indianerstämmen verglichen und eine mit mir gut bekannte Komödiantenfrau fand diesen Vergleich gut und richtig. Denn auch die Komödianten kämpfen immer wieder gegen deren Untergang an, so wie einst die Indianer in Nordamerika als die "Weissen" kamen und ihnen Land und Lebensgrundlagen wegnahmen. So tun sich Familiencircusse häufig schwer mit Bürokratien und der Ablehnung durch das Spiessbürgertums. Denn sie wollen nur leben und arbeiten. Aber genau das wird ihnen immer wieder erschwert und mit häufig unsinnig Auflagen unnötig schwer gemacht. So sind sie auch zum "Tricksen" gezwungen. Denn wenn eine Stadt den Festplatz verweigert, wird eben ein Privatplatz gesucht und angemietet. Dagegen kann eine Stadt rechtlich nichts machen. Nun aber versuchen diese dann häufig die Plakatierung einzuschränken oder ganz zu verbieten, oder verweigern Strom- und Wasseranschluss. Daher müssen Circusfamilien an die Öffentlichkeit gehen und über die Presse Druck ausüben, damit diese bürokratischen Hindernisse beseitigt werden. Werden aber die Werbungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, kommen zuwenige Besucher und damit fehlt dann oft das Spritgeld um in die nächste Stadt zu fahren. Also geht man zum Sozialamt der Stadt und holt sich da das nötige Geld um leben zu können. Es ist ein Kreislauf an dem gerade die Behörden einer Stadt meist nicht unschuldig sind, da sie vorher den Circus behindert haben und diese sich nun wehren um zu überleben. Und wenn alle Stricke reisen wird im äussersten Notfall auch gebettelt. Doch macht dies die Mehrheit nicht gerne. Doch bevor die Familie leidet, sind diese bereit Grenzen zu überschreiten, welche für uns Bürgerliche undenkbar sind. Hier noch ein weiterer Grund für die Misere. Da die Städte pleite sind, erheben sie Gebühren für jedes aufgehängte Plakat, teilweise € 2 je Tafel pro Tag oder wesentlich mehr. Anderseits beschränken sie auch die Menge und verbieten zum Teil auch die Aufhängung an privaten Zäunen auf der Grundlage einer seltsamen Verordnung. Diese Behinderungen in der Werbung erschweren den Erfolg grosser und kleiner Unternehmen gleichermassen. Denn ein Circus muss sich innerhalb weniger Tage schnell aufmerksam machen und dazu gehört einfach die optische Plakatwerbung dazu. Wenn diese fehlt oder nur eingeschränkt möglich ist, wird jedes Gastspiel zum Risiko. Denn dann ist man alleine auf Zeitungen und deren Berichterstattung angewiesen und die grossen Unternehmen setzen zusätzlich noch Direktmailing ein, was sich die kleineren Unternehmen nicht leisten können. Diese Behinderungen durch Städte sind ein wesentlicher Teil der Misere, wenn einmal ein Circus in der Presse negativ auffällt. Weitere Schikanen gehen von den fanatischen Tierrechtlern aus, welche permanent die Tierhaltung in der Öffentlichkeit anprangern, obwohl die zuständigen Amtstierärzte nichts zu beanstanden haben. Diese Tierschutzfanatiker kommen aus der Veganerecke und diese wollen jegliche Tierhaltung in Menschenhand weghaben. Also ebenso Reitpferde, Nutztierhaltung, private Tierhaltung usw. Sie attackieren Jäger, Metzger, Kürschner, ... . Aber Circus fällt einfach noch mehr auf, da diese zwangsläufig jede Woche neu in der Öffentlichkeit stehen und keine Lobby haben. Daher greifen sie da immer wieder neu an, zerschneiden und zertrümmern die Werbetafeln der Circusse und prangern mit Demos und Mailattacken die angeblich unzeitgemässe Tierhaltung an. Diese Bewegung ist eine "Pest" und leider lassen sich einzelne kommunale Politiker davon anstecken und bauen zusätzliche lokale Hürden auf, welche aber juristisch geprüft keinen Bestand haben. Aber da zunächst dagegen geklagt werden muss, was sich die Kleinen finanziell nicht leisten können, sind diese zunächst im Nachteil. Dagegen klagen dann die Interessenverbände der Grossen. So beschloss Chemnitz vor Jahren ein Wildtierverbot und knickte dann vor Gericht damit wieder ein. Derzeit laufen ähnliche Rechtsstreite in anderen Städten, welche häufig von den GRÜNEN ausgelöst, dann über Jahre die Gerichte beschäftigen und unnötig Steuergelder verbraten werden. Dies war nun nur ein kleiner Teil aller der Probleme mit dem sich die Reisenden immer wieder herumplagen müssen. So wird deren Leben unnötig erschwert und sie wehren sich dagegen mit ihren Mitteln. |
#46
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Ok - dann holen wir ihn zurück zum Topic:
Vielleicht kann Circusworld mal etwas über die Arbeitsbedingungen in Sachen Unfallschutz schreiben. Ich könnte mir vorstellen das es hier eklatante Misstände gibt. Oder?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#47
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Beim Circus passieren kaum Unfälle bzw. keine anderen als es diese in anderen Bereichen auch gibt. Bei Sportlern gibt es zum Beispiel viel mehr Unfälle, als bei Artisten. ![]() |
#48
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Bekannte Artisten werden doch an den Einnahmen beteiligt, sind diese stattlich oder eher im Bereich Leidenschaft anzusehen?
Ich habe mal einen Hochseilartisten -ich glaube das war bei Busch, mit einer Art Rhönrad gesehen, wirklich spektakulär. Auch die gezeigten Shaolinmönche -Wahnsinn. Es bedarf bestimmt jahrzehntelanges Training, gibt es dazu eine Art Akrobatenschule, zwecks Ausbildung? Wenn man als Jugendlicher seine gesicherte Zukunft aufgibt, Ewigkeiten übt und dann erkennt, das der letzte Funken Begabung fehlt, wie geht es denn weiter? Bleibt einem nur der Weg als zweitklassiger Überlebenskünstler, oder gibt es eine Art Laufbahn mit Teilabschnitten?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#49
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So, ich habe hier mal gereinigt und gelüftet!
Grundlage: boote-forum.de Regeln Zitat:
![]() sondern auch solche Menschen, die wir hier im boote-forum.de nicht haben möchten! Warum hier einige User das Bedürfnis haben, vom eigentlichen Threadthema abzulenken, kann ich nicht verstehen. Wem diese Maßnahme nicht gefällt, darf gerne die Administratoren anschreiben. UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#50
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![]() Zitat:
Also Zelt aufbauen und was es da alles gibt. Wenn man so im Familienverbund arbeitet - in einer verschworenen Gemeinschaft riskiert man evtl mehr als sonst. Oder? Vielleicht sehe ich das auch falsch. Kann mir nur vorstellen das es da einen starken Druck der Gruppe gibt.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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